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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2014 Wohnort: 51491 Status: Offline
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Verfasst am: 27.02.2016 19:52:45 Titel: |
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Die Achse ist bei alten Getrieben jedenfalls so gut wie immer eingelaufen. Ich mache die Buchsen aus Alu, weil das Gehäuse auch aus Alu ist. Bei 7035 oder 7075 verschleißt da auch nichts. Zumindest ist keins der Gehäuse die ich gemacht habe jemals wieder auffällig geworden.
Aber viele Wege führen nach Rom, andere Leute matschen das mit Dichtpampe voll und das hält angeblich ebenfalls eine ganze Zeit lang. | _________________ Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller
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Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Mückenfrei in Bremen Status: Offline
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Verfasst am: 27.02.2016 19:55:53 Titel: |
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Caruso hat folgendes geschrieben: | Also erstmal ist das eine Achse.
Dass die in dem Alu ihre Form verändert, kann ich grad nicht glauben.
Warum machst du denn eine ALUbuchse da rein?
Das reibt sich doch wieder aus. |
Buchse aus Alu --> gleicher Ausdehnungskoeffizient!
Buchse aus Weltraumalu --> zulässige Flächenpressung wird nicht überschritten! | _________________ Tschüß
Kurt
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Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Mückenfrei in Bremen Status: Offline
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Verfasst am: 27.02.2016 20:03:41 Titel: |
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XJDennis hat folgendes geschrieben: | Wenn man weder am Gehäuse noch an der Welle arbeiten will, bleibt eigentlich nur
neukauf des Mittelgehäuses.
Zudem würd ich pers. mir nie Tagelang die Sonnenräder des Diffs mit selbstgeklöppelten Scheiben
ausdistanzieren, um das ganze dann mit Kleber in so ein Gehäuse zu implantieren, da passt mM nach der
Abreitsaufwand nicht zum Ergebniss. |
Ein neues Gehäuse verträgt auch nicht die auftretenden Kräfte!
An der Welle, die eine Achse ist, zu arbeiten, macht irgendwie so gar keinen Sinn!
Was hat das Einstellen der Planeten- zu den Sonnenrädern im mit der Vorgelegewelle und deren Lagerung zu tun? | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 27.02.2016 20:13:15 Titel: |
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Steinbruchsoldat hat folgendes geschrieben: | Das muss sauber geführt werden, da kann man kein Spiel brauchen. |
Eigentlich hast du Recht!
Jedoch muss doch die Achse dort eingeführt werden und der O-Ring gefühlvoll verpresst werden.
Damit es dicht bleibt, überbrückt der O-Ring das Spiel zwischen Gehäusebohrung und Nutgrund in der Achse.
Da du so gut wie keine Fügefase in die Buchse eingebracht hast, kann es durchaus passieren, dass sich die Buchse axial verschiebt oder wenn die Passung der Fügekraft stand hält, der O-Ring etwas skalpiert wird.
Wenn du nachrechnest mit ca. 80° Temperaturdifferenz, ist dein Übermaß bei Betriebstemperatur längst wieder zu Spiel geworden.  | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 27.02.2016 20:17:17 Titel: |
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Scorp hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
5/100 hätte ich als Istübermaß veranschlagt, schließlich ist die Dehnung für Alu fast doppelt so hoch wie für Stahl bei gleicher Temperaturdifferenz.
Klebstoff härtet genauso aus wie ein O-Ring. Die Gefahr, dass es an der Fügestelle durchschwitzt wird dadurch nicht dauerhaft gebannt. Ok, es wird länger dauern, bis es sichtbar wird.
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5/100 sind auf dem Durchmesser...vom Bild her um die 30 mm 1,6 Promille...das ist vieleicht bisschen am Ziel vorbeigeschossen...
Wieso soll der Klebstoff genauso härten, wie ein O-Ring?
Der soll ja wohl in kurzer Zeit durchhärten, im gegensatz zum O-Ring.
Mfg Andreas |
Ja!
Darin besteht mMn das Problem.
Der O-Ring verliert erst über die Länge der Zeit seine Elastizität. Daher kann er länger das Spiel zwischen den Bauteilen ausgleichen.
Aber auch bei den Klebstoffen gibt es inzwischen wundersame Ding!  | _________________ Tschüß
Kurt
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Verfasst am: 27.02.2016 20:29:49 Titel: |
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Wg. der dargelegten Gründe, hätte ich mit mehr Übermaß eine Stahlbuchse mit Bund durch Querpressen gefügt, wobei die 20° Fügefase in geschlichteter Ausführung natürlich nicht fehlen darf.
Bei den teilweise deutlichen Spuren auf der Achse, bin ich mir wg. der Herkunft noch nicht ganz einig.
Ich tendiere jedoch dazu, den Grund des Übels in der Stauchbuchse zu suchen. Evtl. sogar durch eine zu kleine Vorspannkraft durch die Mutter.
Die Achse nacharbeiten zu wollen, ist nur mit rückwärts laufender Drehmaschine und passendem Span realisierbar!  | _________________ Tschüß
Kurt
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Land Rover 90TDi ROW 2. 110TDi 3. Jeep XJ 4,0i 4. Subaru Forester 5. Kubota B7001 6. Beta RR 390 MY18 7. Yamaha XJR1300SP 8. div. Anhänger |
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Verfasst am: 27.02.2016 21:56:34 Titel: |
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Also ich hab die Probleme, bei fester Distanzhülse UND bei Quetschhülse beobachtet.
Entweder nicht spielfrei ab Werk, oder im Laufe der Zeit entsteht dieses auf welche weise auch immer,
wenn auch nicht zu erkennen an den Schalen.
Ich geh stark davon aus, das das Problem sehr sehr viele, ältere 230er haben.
Ich selber habs bei meinem ersten ja auch nur durch Zufall gesehen, als ich den großen Deckel unterm Auto
ab hatte, und zufällig festgestellt hab, das das Zahnpaar der Mittelwelle einige Millimeter Spiel auf der Welle hat.
Vom fahren war das recht unauffällig, selbst später an den Lagern sah man nix. Beim Lastwechselspiel denkt man sich bis dato auch nix, wenn man nicht den direkten Vergleich hat.
Zusammenfassend kann man aber sagen, das es keinen Sinn macht, ein solches Gehäuse,
selbst mit weniger Abnutzung, unbeachtet weiter zu nutzen. Da hilft auf Dauer der beste
Klebstoff nix. Egal was man macht, es ist sicher alles besser, als es so zu lassen.
Irgendwas muss man sich also einfallen lassen.
Ashcroft selber, wird vermutlich weniger aufriss machen wie Julian,
die haben die Buchsen vorgefertigt im Regal, spindeln das Geäuse auf,
und pressen die Buchse ein, fertig. Meine Vermutung.
Ich bin zuversichtlich das Julian mir das Gehäuse dauerhaft und gut instandsetzt.
Min. ein weiteres, wird meinerseits folgen.
Gruß | _________________
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Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Mückenfrei in Bremen Status: Offline
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Verfasst am: 27.02.2016 22:55:16 Titel: |
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Sicherlich ist das Einziehen einer Buchse ins Gehäuse eine zielführende Maßnahme!
Die Ausführung des Ausspindelns wurde summa cum laude durchgeführt!
Unsicherheit meinerseits besteht nur im Übermaß das erforderlich ist, für den Festsitz im Gehäuse, jedoch die anschließend große Gehäusebohrung nicht oval verformen sollte.
Axialspiel der Zwischenwelle auf der Achse konnte ich noch nie sehen.
Im Millimeterbereich schon garnicht!
Deutliche Spuren auf der Achse waren eher bei den neueren Anwendungen sichtbar! Da muss schließlich auch ein größeres Drehmoment übertragen werden!
Wobei ich natürlich die jeweilige Person am Gaspedal mit Nachdruck auf diese Konstruktionsschwäche aufmerksam machen möchte.  | _________________ Tschüß
Kurt
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 Druckluftschrauber


Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Wallenhorst Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Suzuki GV 2,5L V6 2. Lada Taiga 4x4 3. Fahrrad 2x1 |
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Verfasst am: 28.02.2016 12:11:37 Titel: |
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Arlo Guthry hat folgendes geschrieben: | Die Achse nacharbeiten zu wollen, ist nur mit rückwärts laufender Drehmaschine und passendem Span realisierbar!  |
Och, es gibt viele Verfahren etwas dicker zu machen. Üblich sind zB thremisches Spritzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Thermisches_Spritzen
Aaaaber dicker drehen geht viel einfacher mit einem Rändelgerät! Ob das dadurcht dicht wird mag ich bezweifeln  | _________________ Gruß Rainer
http://www.rainer4x4.net Schrauberseiten zum Defender, Grand Vitara und Quad |
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 His Highness Lord Crash


Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Blaubeuren/Ulm Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3443 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Audi RS6 2. Sprinter 4x4 313CDI 3. Suzuki Wagon R 4. Kreidler F-Kart 5. Jawa 50 Typ 20 6. Microtrac 7. Mini MAZ537 8. Ural 4320 9. Belarus EO2621 |
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Verfasst am: 02.03.2016 22:39:52 Titel: |
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gisli hat folgendes geschrieben: |
welchen Durchmesser hat die welle und wie lange muss die buchse sein ? |
Die Welle hat 32mm, die Buchse ist meine ich 26mm lang, kann man aber auch länger machen.
Caruso hat folgendes geschrieben: |
Dass die in dem Alu ihre Form verändert kann ich grad nicht glauben.
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Das ist aber so. Die ist schön oval, auf einer Seite um 3/100, auf der anderen um 1/10.
Arlo Guthry hat folgendes geschrieben: |
Da du so gut wie keine Fügefase in die Buchse eingebracht hast, kann es durchaus passieren, dass sich die Buchse axial verschiebt oder wenn die Passung der Fügekraft stand hält, der O-Ring etwas skalpiert wird.
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Das würde mich jetzt echt interessieren wie du das am vorgebohrten Rohling erkennen willst?
Hab die Buchse gestern dann noch auf Fertigmaß ausgespindelt:
Mit einer Rückwärts-Bohrstange innen sauber angefast:
Und fertig:
Wenn es die Welle neu nicht mehr geben würde könnte man sie auch einfach überdrehen und die Buchse entsprechend kleiner machen. | _________________ www.fzt-gepraegs.de |
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Verfasst am: 02.03.2016 23:17:45 Titel: |
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Moin Julian,
ich hatte in der Tat echt übersehen, dass die eingesetzte Buchse noch nicht fertig bearbeitet war.
Das tut mir natürlich Leid.
Leider hat dir der Getriebebesitzer wohl nicht mitgeteilt, wie und was dort eigentlich montiert wird:
Die Achse trägt zwei Kegelrollenlager auf ihrem kleineren Durchmesser und wird an den zylindrischen Enden im Gehäuse gelagert. Den kleineren Zylinder weiter zu verkleinern setzt voraus, dass auch die Innenringe der Kegelrollenlager in kleiner vorrätig wären.
Das ist natürlich nicht der Fall!
Die Montage erfolgt von der größeren der beiden Öffnungen. Deine liebevoll im Inneren angebrachte Fase ist daher leider so nutzlos wie ein drittes Ei beim Papst.
Näheres zu diesem Thema findest du hier
Trotzdem ist die Ausführung, speziell das Ausspindeln nach dem Einpressen der Buchse ins Gehäuse (bei dem geringen Übermaß), ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man den Maschinenbau auch übertreiben kann. Andererseits ist die Vorgehensweise nicht verkehrt. | _________________ Tschüß
Kurt
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 His Highness Lord Crash


Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Blaubeuren/Ulm Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3443 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 03.03.2016 00:05:43 Titel: |
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Wieso willst du den kleinen Durchmesser weiter verkleinern? Dem fehlt doch gar nichts, der große Durchmesser ist oval und wird in der eingesetzten Buchse gelagert. Wenn ich nun beides verkleinere dann passt es wieder zusammen, da sind mir die Lager völlig Hupe...
Den Rest lass ich einfach mal unkommentiert, kann sich jeder seine Meinung selber bilden. Ich mache meine Arbeit lieber richtig, auch wenn es in deinen Augen übertrieben ist.
Die andere Seite der Buchse ist selbstverständlich scharfkantig und nicht entgratet. So passt sich der O-Ring schön dem erforderlichen Durchmesser an...  | _________________ www.fzt-gepraegs.de |
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Verfasst am: 03.03.2016 00:42:14 Titel: |
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Ich befürchte wir schreiben aneinander vorbei.
Du hast alles richtig gemacht!
Bis auf die Lage der Fügefase für den O-Ring in der Buchse.
Dafür kannst du aber nix.
Andererseits, wenn du den großen Durchmesser der vorhandenen Achse verkleinerst, um diese Differenz durch eine entsprechend geänderte Buchse auszugleichen, musst du dich auch um einen entsprechend passenden O-Ring kümmern.
Die Anlaufspuren des dünneren Teils der Achse sind in jedem Fall nach eigenem Ermessen zu beurteilen. Im Zweifel ist diese immer zu ersetzen!
@Rainer
Natürlich kann man Verschleiß durch unterschiedlich großen Aufwand wieder Rückgängig machen und danach durch weitere Maßnahmen das Bauteil auf das ursprüngliche Maß bringen. Ist alles eine Frage des Aufwandes.
Macht in diesem Fall jedoch keinen Sinn. | _________________ Tschüß
Kurt
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