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Spring TransKarpaten OFF-ROAD Tour


 
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Romi2121
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...und hat diesen Thread vor 3358 Tagen gestartet!


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1. Lada Niva 1985, Lada Niva M 2010, Nissan Patrol Y60 Station 1991
BeitragVerfasst am: 10.05.2016 20:40:50    Titel: Spring TransKarpaten OFF-ROAD Tour
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DAY 1:

First night again in nice Hotel nearby Romis home.



Next day we started offroad right behind the hotel, all week less than 1km on asphalt :)



Three members from Lithuania, Romi and me. A big Landcruiser, old Toyota 80, one Jimny and two Niva.





No sdeep uphill on first day but still interesting driving with some mud in great spring- landscape.









































Romi searched mainly old ways this time, some of them had not been used for many years. So we often had to cut some fallen trees, smaller ones we just drive thru.







Very big difference to wintertour, this time we see only some wood cutting and in small dimensions.



We drive trough many very natural forests with very old trees. Realy nice to see, hopefully at least these parts of the Karpats will stay green in the next years!































Lunchtime :)

















The big and heavy Landcruiser has power with out an ending, but he weight sometimes makes it very difficult to stay in track.
In the end all cars needed some times help from Winch or other cars this week.















































































First technical "problem", Romi had to reset his steering after playing in very deep mud.











Highest point this week was about 1200m, so we see the very little smelting rest of snow only in far.















I very like this small villages surrounded by pure nature, there is always at least one nice church. People live here mostly from self, so all have gardens for friuits and vegetabels,
and they are all handled by hand only. A hard life, but people seems to be satisfied with their life and are extremly friendly and helpfull.

































Another small technical problem, Landcrusier lost a plastic decoration. ;)





































We find a nice place for the night, and nearby fine firewood...



... easy to bring with Niva...





... some minutes later fire could start :)



We had luck, theses black clouds didnt bring rain, only some strong wind.







First day was very nice and intensive, a perfect start for the tour :)








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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 12.05.2016 12:38:13    Titel:
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... ich mache mal in Deutsch weiter...

TAG 2:

In der Nacht gab es etwas Regen, der Morgen war aber schon trocken und so blieb es auch den ganze Tag.





Zu Beginn zugegzogen dominierte später die Sonne wieder. Mit ca. 20°C Nachmittags und wenig Wind perfektes Fahrwetter.





Wieder shaen wir einige idyllische kleine Orte umgeben von Nichts als Grün.



Gatschige Abschnitte...



... und auch trockene Wiesen die etwas mehr Tempo erlaubten.

















Bald wurde der wald wieder dichter udn der Weg immer enger.... Zeit die Motorsägen wieder startklar zu machen ;-)







Für einen Tankstopp fuhren wir ganz ins Tal hinab in eine kleine Ortschaft.



































Ganz im Gegensatz zur Wintertour sahen wir dismakl nur kleinflächige Rodungen. Zuzsätzlich bleiben stets einige Bäume stehen, eine gute nachhaltige Art der bewirtschaftung. Schön zu sehen das es auch so geht!











Nichts als Grün, nur oberhalb von 800m waren die meisten Bäume noch Blattlos.























Wo möglich umfuhren wir das Totholz, zwar oft knapp aber doch :-)

















Irgendwie passte letztlich auch der große Landcruiser durch alle Engstellen.













Noch einmal ging es ganz hinunter, für einen Tankstopp.















Keine 500 Meter Asphalt, dann ging es wieder rein ins Grün.









Brotzeit im Blütenmeer :-)







































Hier war der Gatsch recht rutschig und der Weg gut steil, Video dazu folgt bald....



























Baumpilze sind wunderbare Reifenstopper :-)



















Nach einigen Stunden im Wald "fanden" wir schließlich einen Ausgang...



... raus auf einen schönen Höhenrücken mit viel Heidelbeeren.



























Die Heidelbeeeren sind gerade voll in Blüte...



... entsprechend viele Hummeln haben wir gesehen und gehört.





Um einen guten Schlafplatz zu haben fuhren wir wieder einiges bergab, und natürlich wieder durch Wald ohne genützte Wege.







Diesen Weg gingen wir zuerst mal zu Fuß ab. Es zeigte sich er würde zu viel Arbeit und Zeit verlangen, also Alternative gesucht...



... und gefunden. Wirklich schnell kamen wir aber auch hier nicht vorran, einiges an Totholz musste beseitigt werden.Klappte im Team stets sehr gut :-)




























Alle Autos haben diese Woche ein paar Kartzer bekommen, aber nichts schlimmes, normale Karpatennarben halt ;-)



















Hier war der Weg Talseitig böse ausgewaschen. Die großen brauchten Windenunterstützung um sicher durch zu kommen, bei den Nivas reichten drei gegendrückende Männer zur Absicherung.







Das viele Weg frei machen kostet natürlich zeit, heute erreichten wir erst bei Dämmerung den Zeltplatz... rasch Zelte aufgebaut, und Feuerholz gerichtet und gegessen...



... bissl später saßen wir schon wieder am knisternden Lagerfeuer und bestaunten die abertausenden Sterne über uns.




Ein herrlciher Tag ging zu Ende... der nächste folgt bald

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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 12.05.2016 12:40:42    Titel:
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drei ergänzende Videos zu Tag 1:

Zuerst von dieser Stelle:





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Und von diesem Gatschstück:






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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 17.05.2016 00:55:29    Titel:
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TAG 3:

In der Nacht sind Wolken aufgezogen, doch es gab keinen Regen. Und noch vor Aufbruch wurde es richtig Sonne. Die kälteste Nacht der ganzen Woche hatte +7°C ohne Wind, also fast schon Spätfrühlingtour :-)



Schlafplatz direkt am Bach, da musste auch Zeit für Erstbetrieb vom Duschzelt sein ;-)





Wir fuhren Talabwärts und bald kamen die ersten Felder,...



... gefolgt von Häusern.







Die Zufahrtsstraße für alle diese Häuser zum Ort führt duch diesen Fluß, Brücke gibts nicht.



Für uns und bei so wenig Wasser kein Problem, doch das geht auch anders...









Wir füllten unsere Essens- und Trinkenvorräte in einem Greisler wie aus dem Geschichtsbuch auf. Waren von A bis Z Alles da, Chips usw. im Kühlschrank, Bier usw. ungekühlt im Lager und dank Rechenschieber extrem schnell rechnende Verkäuferin. Leider hat mal wieder keine Fotos davon gemacht. Mit großem Missfallen von Romi habe ich zehn Eier gekauft. Eier gelten bei Offroadfahrten alös absolut verpöhnt, zu viele Beispiele belegen den Zusammenhang zwischen mitnahme von Eiern und techischen Problemen... mir war das ehrlich gesagt neu, und ich wollte es riskieren.... gleich anschließend besuchten wir die urale schöne Holzkirche im Ort, die Kirche der heiligen Jungfrau.



Sie ist besonders für Hochzeiten sehr beliebt, nicht zuletzt wegen dem wetterfesten Aufstieg. Diese wunderbar proportionierte Holzkirche wurde 1645 ausschließlich aus Holz gebaut. Kein Nagel, einzig die Grundmauen aus Stein. Eine Meisterleistung die zum Glück bis heute erhalten blieb: Wiki dazu

























Sadomasokatze unter meiner Niva. Gerade in diesem Bereich tropft gerne mal heißes Fett nach dem Abstellen runter :-)



Die teils sehr alten Weinstöcke fangen gerade erst das Austreiben an, hier war der Winter nicht so extrem warm wie bei uns wo Frost Ende April flächendeckend die viel zu weit entwickelten Blüten zerstört hat. Auch Obstbäume haben hier heuer mehr Glück nur ein paar Nussbäume waren leicht gezischt.



Um zumindest ein paar Asphaltfotos zu zeigen diese 250 Meter bis zum Abzweigen ins Grüne voll ausgereitzt :-)











Auch heute wieder traumhaftes Frühlingswetter. Nur Abends tröpfelte es für fünf Minuten leicht.





Opa am Bankerl ;-)





Hier macht die Bahn noch das beruhigende Tack- Tack alle 20 Meter :-)





Algis erledigt schnell ein paar Postwege und surft auch gleich im freien Funknetz ;-)



Wieder Mal Fremdkörper zwische Reifen und Felge, dabei blieb der Reifendruck stets bei mind. 2,0 bar.



Als alle bereit waren ging es schnurstracks auf einen schmalen Weg...



Bald wurde der Untergrund feucht und steiler.





Auch im dichten Wald immer wieder Farbtupfer vom Frühling.





Dank einiger Steine im Gatsch kamen wir halbwegs rauf, aber wehe man kam zu tief in die tief ausgewaschene Spur....



... dann war meist die Winde gefragt.







Gefälle und Neigungen am Foto zu vermitteln klappt leider nach wie vor nicht richtig, dieses hier zumindest halbwegs:













Algis kam noch rechtzeitig aus der Rinne raus, bis auf Romi kamen hier alle ohne Hilfe hoch.





Doch das war erst der Starthang, der Weg wurde steiler und der Gatsch weicher. Wir fuhren direkt in ein kürzlich mit schwerem Gerät geschlägertes Waldstück. :-)











Der Hang war sehr steil, nach einigen Versuchen kamen aber alle hoch.



Oben dann direkt in der neuen Lichtung. Schweres Gerät hinterlässt natürlich Spuren, doch bei uns wird nicht anders gearbeitet. Viel Geäst und auch größere Stämme blieben im Wald, ebenso einige Altbäume. Der Bestand war sehr hoch gewachsen und bereits ausgejüngt, in zwei Jahen wird man hier bereits wieder im dichten Jungwald stehen.



Wir suchten aus den vielen Rückegassen die richtige und Stück für Stück kamen wir höher. Dazwischen immer wieder Weg frei machen :-)





Feuersalamander haben wir einige gesehen, ebenso, die auch immer Sommer oft zu sehenden, Eidechsen.







Als die ersten drei weiter waren konnten die zwei Toyotas den steilen Gatschhang angehen...



Algis brauchte mehrere Anläufe, doch dann ging es.





Wie der Landcruiser mit Urgewalt hier hochdonnert gibts auch auf Video: klick













Schnell ging es nicht voran, doch das stört nicht. Die schöne Natur und das feine Wetter verpflichten ja quasi zur Entschleunigung ;-)



Hier mussten einge Äste weggeräumt werden, sie waren auch schon tief eingewaschen, so blieb der Untergrund auch nach Säuberung anspruchsvoll...











... nicht zuletzt wegen der enormen Steigung.





Hier sieht man gut die Wacshtumszonen im Buchenwald je nach Höhenlage.



Romi versuchte sein Glück...



... viel Spielraum war nicht...



... und letztlich reichte der Vortreib nicht, wir mussten den Weg noch ein bisschen besser machen.









Beim zweiten Anlauf klappte es, gerade so aber doch kam Romi hoch.



Dazu gits auch Filmchen: Pedal to the metal ;-)



Ich folgte Romi direkt nach... doch der Hang wurde für uns beide zum Verhängnis.



Romis Stahlvorderachsdiffgehäusehalterung ist gerissen, zwei Schweisstellen haben nachgegeben. Somit schlägt die vordere Kardanwelle ganz böse auf. So gibts hier kein Weiterkommen. Mir hat ein Ast bzw. Wurzel einen hinteren Reifen seitlich aufgestochen. Bei diesen Wegen verwundert mich das nicht, auch bei 2,0 bar. Aber genau das selbe ist auch Gregor mit dem Malatesta Kobra passiert, die Seitenwand wirkt nicht seonderlich stabil bzw. dick. Nach nun vier mal Kartüaten und auch sonst wenig Schonung bin ich mit diesen Reifen trotzdem sehr zufrieden und werde bestimmt den selben Nachkaufen.



Der Reifen war schnell umgesteckt, jedoch hab ich Sparmeister kein vollwertiges Ersatzrad, nur einen Winterreifen mit fast dem selben Umfang. Warum auch immer habe ich diesmal die sonst stets mitgeführten Ketten nicht dabei. Nur dank Hinterachssperre kam ich auch mit 3,25 Rädern für Vortrieb weiterhin fast überall durch. Einen Flicken des Reifens war in der näheren Umgebung nicht möglich.



Romis Diffhalterung musste nachgeschwiesst werden, da führt hilft kein Improvisieren. Also den hart erarbeiteten Hang prompt wieder runter und zurück in das kleine Dorf von Vormittags.





Noch vor dem ersten Hof lachte uns eine fast ebene Wiese nahe am Bach an. Erst recht als der noch in Ausbildung steckende Bewacher uns begrüßen kam :-) Fünf Minuten Lockarbeit reichten und das Eis war gebrochen. Der Kleine wirrte um uns umher und lies sich auch streicheln.





Auch wenn es noch lange hell war, gleich mal Feuermachen ist schon wie ein Ritual, wir hatten es gut, direkt neben dem Zeltplatz war ein klener Holzlagerplatz mit schönen Buchenstämmen :-)



Der diese Wiese besitzende Bauer war schon nach dem ersten Bier gut gestellt, die weiteren vier schmeckten aber auch gut.





Romi begann routiniert mit dem Ausbau von Stossdämpfer, Antirebswellen, Kardanwelle und schließlich dem Vorderachsdiff samt Gehäuse.



Der nette Bauer leitete uns wenig später zu einem Schweisser im Ort. Dieser war zwar zumindest am Tag davor sichtlich dem Alkohol zusehr zugeneigt gewesen, dem energischen Bauern konnte er nicht lange mit seinem Grummeln widersprechen, also holte er widerwillig den Schweisstrafo raus.
Dieser war alleine schon etwas Besonderes, doch das Gesamtbild dieses zittrigen kreideweisen Schweissers zwischen dem rostigen Lkw und der abenteuerlichen Scheune waren wirklich besonders.





Die Verschweissung war sichltich nicht optimal, trotzdem beachtlich das gleich beide Seiten völlig durch waren. Romi hat keine Vorderachssperre, trotzdem wirken ordentliche Kräfte.



Tuefelseier! Weg damit! SWo ungefähr forderte Romi mich auf die am Vormittag gekauften Eier sofort zu beseitigen. Egal ob ich an den Zusammenhang von Diffproblewm und Reifenplatzer und den Eiern sehe, sie kamen sofort ins Abseits. Sollten sie bis am Morgen nicht von Tieren verzehrt worden sein gibts Spiegeleier zum Frühstück. Dann sind sie ganz sicher weg ;-)



Rechts hinten sehr ihr den hilfbeeiten Bauern, vorne Remigius beim Vorbereiten fürs Schweissen mit seiner Akkuflex.



Leider habe ich nur diese Bilder gemacht, bald schon wurden Remigius und ich von zwei Nachbarn zu einer weiteren Nachbarin eskotiert. Im äußerst einfachen und kleinen Zu Hause (ca. 10m2 gesamt) angekommen wurden wir sofort mit Kaffee, Wurst, Käse, Brot, Kuchen und mehr sowie natürlich Schnapps verwöhnt. Selbstredend Alles aufgewartete aus eigener Produktion. So, also einigen kleinen Feldern, einer Kuh und paar Geflügel und mit den 30 Stunden als Krankenschwester im Provinzspital kommt sie so über die Runden.



Bevor wir Fahrunfähig wurden verabscheidenten wir uns dankend, das Diff. war inzwischen fertgi geschweisst und der halbe Ort darum versammelt :-)





Zurück im Lager begann Romi sofort mit dem Einbau. Die anderen genossen den ruhigen Nachmittag und Abend. Heute machte Romi unter Niva den prachtvollen Sternenhimmel durchaus Konkurenz beim Sitzen am Lagefeuer.



Gegen halb Zwölf war dann Alles wieder fertig verbaut, aber erst der Morgen wird Zeigen ob alles passt.



Gut wärmendes Feuer verlockte zum Sitzenbleiben... wer weiß wie lange...



Tag Vier, mit hoffentlich weniger technischen Problemen, folgt bald...

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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 24.05.2016 10:11:24    Titel:
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TAG 4:

Nach dem Romi bis spät geschraubt hatte kam Morgens jetzt der erste Probelauf. Diff. hält, aber Lage ist nicht optimal. Kardanwelle streift noch immer ab und zu, jedoch in verkraftbaren Rahmen. Also um diese Tour zu Ende zu fahren. Inzwischen ist Romis Diffgehäuse getauscht worden und nichts streift mehr.
Also weiter gehts! Zuvor aber noch die ausgesetzten Eier gesucht und alle heil gefunden. Diese in Form, von Spiegeleier engültig vernichtet, damit ja keine technischen Gebrechen mehr kommen Smile



Leider klappte das so ABE rnicht wirklich, ist wohl auch schlecht Eier im Magen mit zu führen ö.,
Als die Motoren gerade erst richtig warm geworden waren, beim ersten anspruchsvollen Gatschang des Tages, hat sich Romiein Ventil abgerissen. Durchdrehnder Reifen, einiges an geäst und schon machte es Pfffff. Unsicher
Schneel zurück auf helbwegs ebene Stelle, Reifen ab und mit Hilfe von Hijack dann neues Ventil montiert. Dauerte keine 15 Minuten, doch wieder mal bestätigt sich das ATS eigentlich nicht ins harte Gelände sollten... Grins



Hier war es passiert...



... beim zweiten Versuch blieb dann Alles heil. YES



Der Wald wurde dichter und der Weg enger...





... und bald durfte das Fichtenmoped wieder ran.





Auch heute wieder traumhaftes Wetter, viel Sonne, wenig Wind und knapp 20°C













Wir kamen gut vorran, doch dann diese Stelle. Eine uralte Buche war auf den Weg gefallen, die Stämme viel zu dick zum schneiden. Zum Bewegen zu schwer, also blieb nur die Winde.





Als die ganz großen schweren Stücke besieite waren noch den Rest händisch weggeschoben...







... und schon ist Remigius durch. Smile









Zwischendurch wirkte der Weg fast schon ausgeschnitten, doch bald war das vorbei. Der Weg wurde richtig eng...



... und dann sah man vor lauter Jungwald den Weg gar nicht mehr. Nur anhand des halbwegs ebenen Geländes im Bereich des weges konnten wir die Spur halten. All diese Jungbäume zu kappen wäre ein enormer Aufwand gewesen, also einfach durch. Obskur



Zum Teil sehr grenzwärtig, es hat die Front richtig aufgehoben. Die ersten zwei konnten nur mit drei Sperren durch und die Bäume für die Nachfolgenden bügeln. Hört sich zum Teil bissl ungut an, Schaden gibts aber davon kaum. Da sind lose liegende Äste viel gefährlicher.
Hinterachse und Panhardstab sind danach komplett blank geschliffen gewesen, ebenso hat der Unterboden einiges an Fett weg bekommen.



Wer entdeckt den Jimny? Ätsch





Bald wurde der Weg wieder freier, gut so, das war schon grenzwärtig Ja



... zum Schneiden und Wegräumen lag weiterhin genügend herum.



Dann kamen wir zu diesem Gatschloch. Stocktest ergab eine Tife von über 50cm... Romi und ich suchten einen Umweg durch Dickicht, Remigius



Der Umweg war zwar steil, aber gut fahrbar....



... Jimny kam gut beim Loch vorbei, Algis nicht so, er kam voll ins Loch. Supi



Da half dann nur noch Winde.











Dann, plötzlich, ein sehr ungewohntes Bild: ein richtiger Weg vor uns:



Dieser Weg wurde vor einigen Jahren so groß ausgebaut, ist aber seit dem kaum in Benützung.



Die Schilder wirken etwas verloren... Smile



... die Fichtenmopeds mussten nicht auskühlen, auch hier waren sie gefragt.



An dieser sehr praktischen Stelle Nee, oder? füllte wir unsere Wasservorräte auf und legten gleich eine kurze Mittagspause ein.



In Serpentinen folgten wir dem Weg weiter hinauf, bis er plötzlich wieder gewohnt eng und verwachsen wurde.



Algis nach erfolgreichem Wegfreiräumen YES















Zum Ende hin war der Weg richtig steil und steinig, doch für alle zu meistern...





... oben angekommen kamen uns zwei Mountainbiker entgegen... Viel sprechen konnten sie wegen der schnellen Atmung nicht, vor dem weiterfahren rieten sie uns aber ab. Typische unterschätzung von Niva, der weg hinunter war kein wirkliches Problem, wäre womöglich sogar bergauf möglich gewesen.







Wieder eine erdiges Steilstück mit groben Auswaschungen...



... solange man die richtige Spur behielt kein Problem.







Hier sieht man gut die unterschiedlichen Spurbreiten.



Romi meinte wir sollen eng parken, damit alle Platz haben. Gesagt, getan Ja



Von knapp unter 1000m ging es wieder ganz hinunter zum Fluß...



... wo wir unsere Felgen und Unterboden reinigten Heiligenschein















Kurze Pause...



... während Romi den richtigen Weg aus gut einem Dutzend aussuchte. Unsicher











Zu Beginn scheinte es auch zu passen...



... doch bald verlief sich der Weg und wir fanden auch keinen Anschluß.



Also noch ein bisschen Planschen, und dann Kehrtum.







100 Meter weiter dann der nächste Weg, diesmal der Richtige.



Zwar scheinbar auch schon ewig nicht mehr befahren, aber doch noch in Fragmenten vorhanden...







... ganz ohne Vorarbeit ging es auch hier nicht.







Die großen Felsen beanspruchen die Gefährte schon, aber solange man schön langsam bleibt kein Problem. Gerade auch hier ist die kürzere Untersetzung absolut Gold wert. Love it



Dann entfernten sich der weg und der Bach voneinander, die Steine wurden kleiner dafür aber der Weg äußerst steil.



















Nach dem ertsen Steilstück folgte eine Gatschwiese, die dem schweren Landcruiser zum Verhängnis wurde. Winde musste kurz helfen.











Wieder wurde der Weg steil, sehr steil, und das auch sehr lange. Dazu böse Auswaschungen und einige Felsen, nicht ohne.



Zuerst mal abgehen zu fuß und gleich grobe Reinigung von zu großem Totholz...













Remigius überholte und probierte den Hang als Erster. Drei Sperren, und die aggresivsten Reifen von Allen, wenn dann schafft er es.











Zwar nicht in einem Zug, aber er kam wirklich ohne Winde hoch. Sehr beachtlich! Respekt











Es folgte Romi nach, die Engstelle zu Beginn des Hanges mit dem sehr weichen Untergrund haben wir mit Sandblechen gesichert und Hangseitig etwas abgegraben.



Romi kam ca. bis zum ersten Drittel, dann musste für ein paar böse Steilstufen die Winde her.



Mit beherzte Gasfuß wühlte sich Romi Stück für Stück weiter hoch...



... bis ein (kürzlich getauschter) Längslenker der Hinterachse auf gab. Grins



Ersatz war dabei, also musste "nur" umgebaut werden. Hier im Steilhang und all dem Gatsch unterm Auto nicht das einfachste, aber keine Stunde später war alles erledigt. YES







Der Weg vorderte in jeder Hinsicht: steil, gatschig, felsig, starke Spurrinnen und auch Verschränkungspassagen.





Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell, nach kurzem Gruppenrat beschloßen wir die geplante Ettappe zu streichen, um zu drehen, und am Fluß schön zu Zelten.



Hätte diesen Hang auch sehr gerne probiert, doch die Woche war auch so nicht fad Smile



Wenig später errcihteten wir einen schönen Zeltplatz unter blühenden Obstbäumen, direkt an einem rauschendem Fluß.









Misha war leider wieder nicht mit dabei, also wurde meist individuell gekocht...



... spätestens am Feuer waren aber wieder alle vereint. Ein weiterer schöner Tag neigte sich dem Ende zu, das unübertreffbar gut brennende staubtrockene Apflebaumholz Vertrau mir Vertrau mir verlockte sehr zum länger verweilen, der Atemberaubende Sternenhimmel tat sein Übriges dazu.



Ergänzende Filmchen folgen bald, und auch die Fortsetzung mit Tag fünf...

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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 24.05.2016 15:42:07    Titel:
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Ergänzung zu Tag 4:

Zuerst vom letzten Stück im Bach:



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Und von diesem gatschigem Abschnitt:



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Ein Video zur Blindfahrt im Jungwald:



... in bewegten Bildern:

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Bei 0:25 flieht ein hübscher Singvogel nach dem Remigius ein Stück zurück gesetzt hat. o.. Hoffe wir haben kein Nest zerstört. omm :oops:
Nicht nur das wir natürlich Tiere beim Befahren dieser verwachsenen Wege stören, auch einige Jungbäume mussten dran glauben. Bei diesem Weg zB hat uns der Besitzer von Wald und Weg, den wir beim Schweissen kennen lernen durften, in der Früh gesagt das spätestens nächstes Jahr Teile geschlägert werden, und das über diesen Weg. Also waren wir quasi nur eine gut gemeinte Vorwarnung. ,,..
Man sieht wie es den Jimny immer wieder vorne aufhebt... ohne drei Sperren ging hier gar nichts beim Ersten. Aber auch hinter ihm in der Schneiße noch sehr laut untenrum... Unterboden wird heuer wohl noch mal fällig... also schon wieder pl,, .,.



Gruß Jakob

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1. Niva 2121-1
BeitragVerfasst am: 24.05.2016 15:48:15    Titel:
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TAG 5:

Die Sonne weckte uns in einen wunderbaren Morgen.



Das gute Apfelholz kloste noch immer Smile



Wir gingen es mal wieder Gemütlich an.



Überhaupt sind wir diese Woche nie vor zehn los gekommen, das ist echter Urlaub Vertrau mir





Auspuffscheppern etwas gemindert und diverse Schrauben geprüft.



Akkordduschen Ätsch



Urlaub Winke Winke



Handtuchräuchern Supi



Aufgehts! Nachdem alles gesäubert war ging es los...



... und zuerst gleich wieder 100m im, für eigentliche Hauptschneeschmelzsaison beängstigend leeren, Fluß.



Anchließend durch eine kleine idyllische Ortschaft...

















Romi führte uns in diese Gasse...



... und kurz danach dann dieser Ausblick:













Dieser Weg wäre bei Regen lustiger zu Fahren gewesen, aber der Rundumblick entlohnte Ja







Wie gewohnt prompt beim Übergang in Wald wurde der Weg anspruchsvoll. Steil mit großen Steinen wie hier.



Diese Felsstufe war gemein. Zu breit zum Umfahren, Romi und ich mussten auf mehrere Male den richtigen Winkel suchen...



Remigius ist recht einfach hoch, den riesigen Reifen und Sperren sei Dank, die Verschränkung reichte nicht, Video dazu:

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Und noch ein Kurzfilm mit dem großen Landcruiser:

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Wir fuhren in ein verwunschenes Tal, fahrerisch bis auf sumpfige Stellen wenig aufregend, dafür aber fürs Auge ein Schmauß.



















Als es immer enger wurde nicht im Sumpf zu versinken blockierte ein großer Baum das Weiterkommen. Doch auch dahinter sah es ganz und gar nicht nach Weg aus. Wir streuten also aus um eine Möglichkeit zum Weiterkommen zu finden.



Die Wiese war beim Gehen ganz weich, durch den Sumpf darunter.





Keinen Weg gefunden, aber phantasieanregende Bäume.



Remigius holte gleich sein Fichtenmoped...



... alle Anderen genossen einfach nur da zu sein.











Remigius lies sich nicht beirren, sägte und sägte...







... bis es vollbracht war.





So schnell kanns gehen, schon ist der Beifahrerplatz besetzt .,. Diese 45kg frisches Buchenholz zieren nun meinen Gartengrill Hau mich, ich bin der Frühling



Schon schade das wir wieder kehren musten, Landschaftlich wurde das Tal sehr interessant.

























Noch blieb keiner Stecken...



... langweilig dachte ich mir und fuhr die eigene Spur ein zweites Mal. Klappte natürlich nicht auf diesem wippenden Sumpfboden, die Grasnarbe riss und schwupps saß ich völlig auf. Smile











Wir wichen in den Wald aus...



... mit schon gewohntem Wegebild.



Urplötzlich diese verfallene und stark zugewucherte Sendeanlage.



Zeit für Mittagspause, heisse Suppe, Gulasch, Brote und Kaffee.



Danach gin es abwärts, runter ins nächste Tal.





Einige Engstellen... Ja



... ud zum Teil grob ausgewaschen.



Immer wieder gab es wunderbare Ausblicke.





Dieser steile Hang war besonders breit ausgespült. Wir räumten ein paat störende Felsen weg, dann wurde Jeder einzeln sicher durchgelotst.





Romi fuhr bei Sonne los, 10 Meter später dunkel, nach der Hälfte setzte Regen ein.



Richtiger Gewitterregen, also schnell zum Auto gelaufen. Dieser Hang wäre bei starkem Gewitter sehr schwer... Unsicher





Als ich fast unten war hörte der Regen wieder auf. Grins









Wir verliesen den steilen Wald, der restliche Weg ins Tal führte wieder über weite Wiesen.





Dunkle Gewitterwolken, dazwischen strahlende Sonnenfenster, irre Farbspiele in der Frühlingslandschaft. Love it

























Extrem wenig Restschnee Obskur Wut









Unten angekommen bemerkte Egidius ein Leck seiner Servoanlage...



... also kurzer Stop.















Schade das diese zum Teil wunderschönen alten Holzhäuser grundsätzlich alle dem Verfall geweiht sind.





Wir blieben einfach mitten auf der Straße stehen, egal , keiner kam.









Richten wird aufwändiger, Lenkservo scheint undicht. Also aufgefüllt, Auffangfetzen platziert und weiter gings.



Romi nahm einen Bauern mit der auf seine Alm wollte, genau unsere Richtung, genauer wir planten auf seinem Grund zu nächtigen YES



Ordentlich steil ging es gute 600 Höhenmeter hoch...







... Mischwald wie aus dem Lehrbuch, wunderschön. Wenig später richteten wir unseren letzten Zeltplatz für diese Woche ein. Über uns tiefschwarze Wolken, da stellt sich die Frage Zelt noch schnell vor dem Regen aufbauen oder auf baldiges Regenende hoffen und erst danach...



... ich entscheid mich für Ersteres und wurde gerade so bei Einsetzen von Hagel fertig Nee, oder?



Alle flüchteten für zehn Minuten in ihre Autos...



... und schon war grobe Regen durch.



Feuer brannte schnell, konnte aber natürlich nicht mit dem Apfelfeuer vom Vorftag mithalten Ätsch





Heute war Romi auch Chefkoch, als Vorspeiße gab es angerösteten Zwiebel auf Brot, später Speck gefüllte Erdäüpfel aus der Glut. Lecker schmecker YES





Der Regen hörte wieder ganz auf, und der Himmel wurde auch wieder heller.







Blick ins nahe Polen, wir hatten die ganze Woche immer wieder Blickmöglichkeiten in die Slowakei und eben auch Polen.





Gerade als alle ihre Zwiebelbrote genossen erstrahlte die Sonne uns...



... und zauberte noch einen wunderbaren Sonnenuntergang samt Regenbogen. Love it











Das letzte Feuer für diese Woche, das brannte dafür um so länger Vertrau mir





Ein entspannter schöner Tag ging zu Ende, wieder mal mit klarem Blick bis zur Milchstraße und minütlichen Satelitensichtungen... Ein bisschen Lagerfeuerromantik gefällig?



bald folgt der letzte Tag, Nr. 6.

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BeitragVerfasst am: 13.06.2016 15:05:15    Titel:
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spät aber doch....

TAG 6: letzter Tag

Die Nacht blieb trocken und uns weckte wieder die Sonne. Nach gemütlichen Frühstück ging es gleich voll zur Sache. Die Motoren waren noch nicht mal warm blieb Romi schon hängen.



Der gatschige Weg wurde recht steil und wir mussten immer wieder ordentliche Rillen queren.



Bei Romi ging hier nichts mehr, nicht mal das öffnen der Fahrertüre Ätsch







Rechts umfahren wäre möglich gewesen aber das Wiederinfahren in den Weg wäre noch schwerer.





Zwei Mal musste die Winde ziehen, dann ging es aus eigener Kraft weiter.







Gerade richtig, von oben kam eine Gruppe Geländewagenfahrer.



Wir wichen nach Links aus, nach Romi kamen zum Glück alle aus eigener Kraft hoch, so gab es kein langes Warten.

















Als wir alle beseite waren fuhr die Tagesausflugsgruppe weiter nach unten...



... unterwegs mit schnittigen AS Reifen und leichten Modifizierungen Ja





Wir hingegen kämpften uns weiter hoch, durch die Gruppe war der Weg noch schmieriger geworden...





... doch mit beherztem Gasfuß klappte es Smile



So ein beherzter Gasfuß kann aber auch gefährlich sein. Ich sah den Ast, doch es war kein Platz zum Ausweichen. Und vom Gas gehen wollte ich nur wegen dem Ast an diser Stelle nicht. Im Nachhinein wäre das aber gescheiter gewsen:



Der saftige Ast traf den Spalt zwischen Dach und Dachträger, verkleite sich im U- Profil Rahmen vom Solarpanel bis schließlich das zähe Frühlingsholz brach. Der Druck reichte um an der Bruchstelle das Blech en zudrücken, genau bei Übergang A- Säule zum Dach.



Ich hatte sehr großes Glück, das Panel selbst blieb heil, auch die geklebte Steuerungsbox an der Unterseite. Das Dachfernlicht ist verstellt aber auch heil geblieben, der Schnalzer war jedenfalls böse laut Obskur



Danach ging es bergab, zu der von der Wintertour 2015 bekannten Passstraße: ab Bild 19



Diesmal ganz anders, statt schöner Winterlandschaft gab es Waldbrand. Der starke Wind verwehte die Rauchwolken weit vom Seitental hinunter.



Klein vor Groß Heiligenschein



ATS Felgen mit aktiver Kratzschutzbeschichtung Hau mich, ich bin der Frühling



In der nähe fand dieses Wochenende das größte jährlicher Offroadertreffen in der Urkaine statt...



... uns kamen also viele ATV usw. entgegen.



















Dieses Foto mag besonders frühlingshaft erscheinen, doch das täuscht. Auf den ukrainischen Friedhöfen herscht ganzährig Frühling, die Pastikblütenpracht verblüht nie....



.... im Gegensatz zu dieser echten und vergänglichen Blütenpracht:





Dieses Haus hat was. Obwohl das mittlere Fenster schmerzvoll unmittig sitzt... speziell die Sockelverkleidung sticht hervor.







Wir fuhren zu einer nahen Bunkeranlage welche wir besichtigten. Im zweiten Weltkrieg wurden Dutzende zum Teil riesige und sehr aufwändige Bunkernalagen an der Grenze zu Russland errichtet. Teile sind noch erhalten, so wie hier.





Diese topografische Karte zeigt schön wie nahe Wien den Karpaten ist:



Der linkeste rote Punkt markiert mein zu Hause, der mittlere das Hotel bei Romi, der rechte den Bunker und gleichzeitig unser Tourwendepunkt. Man sieht wir haben nicht viel Distanz gemacht diese Woche, wir haben wie ein Hase lauter Haken geschlagen Heiligenschein



Hier noch mal unser Tourgebiet näher, wer genau sieht findet Uzghorod und Mukacheve und dazwischen Serednje:





Der unter deutscher Führung erreichtete Bunker beherbergte ein Krankenstation für 300 Soldaten, große Waffenlager und vieles mehr. Bisher sind "nur" die ersten 15km erforscht worden.



Ein kleiner Bereich wurde in Privatiniative saniert und für Besichtungen hergerichtet.



Eine unverschlossene T+re weckte mein Interesse... auf die Frae was dahinter wäre kam die Erlaubnis es zu erforschen, also stieg ein Großteil unserer Gruppe im alleingang hier aus dem Bunker:



Erforderte bissl Kraxelgeschick... bei uns zu Lande wäre das sicher versperrt, viiieel zu gefährlich....





Der massive Stahlbeton wurde in den letzten Jahrzehtnen schon ordetnlich von der Witterung engeknabbert, doch das dauert noch bis hier alle Spuren vergangen sind...



Sicher ist diese majestätischen Eidechsen werden dann noch immer Sonnenplätze wie diesen lieben, so wie in den letzten 300 Millionen Jahren auch.











Beim grünen Streifen verläuft eine Pipeline, sehr deutliche Höhenabgrenzung des Vegetationsfortschrittes.



Ein Soldatenfriedhof... niemand weiß genau wieviele Soldaten hier beim Bau um ihr Leben kamen...



Anschlißend machten wir den ersten Schritt zurück in die Zivilsation, wir gingen essen. Sehr gut, typisch ukrinisch werden Fleischgerichte nach gewünschtem Gewicht gerechnet, nicht nur Steaks :-)



Zum Verdauen ging es noch mal ins Grüne wo unseren Mägen viel Arbeit durch die schaukelnden Autos abgenommen wurde.





Wieder gut gatschige Wege, duch den kürzlichen Holztransport mit schwerem Gerät teils richtig tief.





Auch am letzten Tag perfektes Frühlingswetter YES











Steil und zu weich, wir kamen hier nicht einfach so hoch... und für mehr fehlte leider schon die Zeit.



Also umgekehrt und zum Schlußpunkt der gemeinsamen Tour gefahren...



... Felgen (wegen Unwucht), Fenster und Lichter (wegen Polizei) waschen.





Abschlußgruppenfoto in der Abendsonne ...



... dann fuhren Algis, Egidius und Reimgius richtung Polen heimwärts...



Romi und ich suchten noch einen Reifenflicker für meinen Reifen auf, dann ging es zu ihm nach Hause:



Am nächsten Tag wurde Niva noch schön beim Ladashop überladen, dann ging es los, stes der Sonne entgegen... und bis Budapest mit wundebaren Rückenwind YES

Und in Budapest gab es, beim einzigen Regenschauer auf der Fahrt, zwei prächtige Regenbogen:







Hoffe der Bericht gefällt, bis zur nächsten Tour, Jakob

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1. Jeep Wrangler Rubicon
BeitragVerfasst am: 13.06.2016 20:34:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Toll , Ja
ich habe den ganzen Bericht von Anfang bis zum Ende (verschlungen) angeschaut und gelesen,
am liebsten wäre ich auf dieser Tour dabei gewesen. Macht weiter so. Respekt
Gruß Werner

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Gruß aus Griechenland
Werner "Alter Mann"

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