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 müder holznagel fetischist


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Hückeswagen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. BJ 42 (verkauft :( ) 2. Subaru Forster BJ 1998 |
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Verfasst am: 26.08.2005 09:28:43 Titel: |
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ldf hat folgendes geschrieben: |
Das mit dem Popometer und er Physik (siehe AC) stimmt. Diese Fahrcomputer mag ich nicht nur nicht, ihr Misbrauch zeigt sich in den unafhörlich wachsenden Kreuzen am Fahrbahnrand und der zunhmenden Ignoranz dem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber. |
Das ist definitiv falsch, noch NIE gab es so wenig verletzte und Tote bei Verkehrsunfällen, wie jetzt. gegenüber 2003 hat die Zahl um über 20 abgenommen, bei ähnlicher hoher Unfallrate. Das ist aber ganz gewiss kein Ergebniss der alten und steifen Fahrzeuge, sondern der neuen und weichgespülten Karossen.
Gruß Holger | _________________ http://www.landy-treff.de/ |
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 Finger weg von meinem Titel

Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: einwenig außerhalb der nördlichen Stadtgrenze Berlins Status: Verschollen
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Verfasst am: 26.08.2005 14:16:31 Titel: |
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HPF hat folgendes geschrieben: | ldf hat folgendes geschrieben: |
Das mit dem Popometer und er Physik (siehe AC) stimmt. Diese Fahrcomputer mag ich nicht nur nicht, ihr Misbrauch zeigt sich in den unafhörlich wachsenden Kreuzen am Fahrbahnrand und der zunhmenden Ignoranz dem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber. |
Das ist definitiv falsch, noch NIE gab es so wenig verletzte und Tote bei Verkehrsunfällen, wie jetzt. gegenüber 2003 hat die Zahl um über 20 abgenommen, bei ähnlicher hoher Unfallrate. Das ist aber ganz gewiss kein Ergebniss der alten und steifen Fahrzeuge, sondern der neuen und weichgespülten Karossen.
Gruß Holger |
Ich mag keine Glaubenskriege.
Nur so viel dazu: Du schreibst sogar "noch nie" - das dürfte stark an der Realität vorbei gehen, da es Straßenverkehr schon etwas länger gibt.
Wir reden hier grad über etwa 6000 getötete 420000 verletzte Menschen. Dazu kommen regionale Unterschiede in den Statistiken.
Mir sind jeder Verkehrstote und jeder im Verkehr Verletzte einer zu viel - vom Leid der Familien mag ich jetzt nicht sprechen.
Bitte versteht mich bei Folgendem nicht falsch (Ich habe schon einen Unfall(Gott sei Dank ohne Personenschaden) verursacht, kann als Unfallopfer, Unfallhelfer, Hinterbliebender und nachträglich Seelsorgender sprechen):
Unfälle und Tote stehen in der Statistik. Es wird als großer Sieg gefeiert, wenn statistisch die Anzahl der Toten sinkt.
Dass jemand nicht tot ist und er erst nach mehreren Monaten oder gar Jahren als Cyborg versterben darf steht dort nicht. (Daher hab ich für mich vorgesorgt).
Ist es auch ein Gewinn, wenn jemand nur noch von Automaten fuktionsfähig gehalten wird um eventuell einmal irgendwann in irgendeinem Zustand wieder zu erwachen?
Dafür hab ich noch keine Statistik, wohl aber eine Untersuchung aus den Staaten gelesen und die präsentiert ein trauriges Ergebnis.
Ich bin nicht mit genug Wissen ausgestattet, um einschätzen zu können, woran die sinkende Zahl liegt. An nur dem einen Parameter des angeblich so sicheren Autos wohl nicht. Was ist mit dem Ausbaustand der Straßen, der Verkehrsdichte, der Medizin, der geringeren Anzahl junger Fahranfänger?
Wenn man als Begründung für Raserei "Mein Auto kann das - es hat ABS, ESP...." hört - ist das kein Misbrauch?
Warum ist es "definitiv falsch" wenn wir zwar zu weniger Unfällen raus müssen, der Versorgungsgrad verletzer Insassen aber zugenommen hat?
Übrigens warum ist es "definitiv falsch", wenn ich hier dauernd frische Kreuze an der Straße sehe?
Leider wird heute nämlich als Verkaufsargument ein völlig falsches Bild von der Sicherheit der Kfz verbreitet (Ich weis, dass sie erheblich sicherer geworden sind, solange die Helferchen sauber arbeiten), während die physikalischen Grundlagen und der Respekt vor den Fahrbahnverhältnissen nicht mehr vermittelt wird. | _________________ 2006 waren es 12 Jahre Jeep mit Dieselmotor (XJ,ZG,WG) - heute ist es wieder ein 98er ZG, diesmal 5.2er |
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 müder holznagel fetischist


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Hückeswagen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. BJ 42 (verkauft :( ) 2. Subaru Forster BJ 1998 |
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Verfasst am: 26.08.2005 14:26:00 Titel: |
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Es gab Zeiten in D, da gab es über 40000 Tote im Jahr, das war bei Blattfedern und schweren Rahmen, aber nur einem Bruchteil des Verkehrs wie heute
Die Fahrzeugsicherheit wird einfach besser, schau dir mal die Crashtests an, da sind die "Panzer" einfach nur schlecht
Gruß Holger | _________________ http://www.landy-treff.de/ |
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 Power to the people!


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Volkmarsen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 89er Vitara Cabrio 1,6 8V |
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Verfasst am: 26.08.2005 23:25:35 Titel: |
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Hier muß ich nun auch mal meinen Senf dazugeben
Vor ca. einem Jahr gehörte ich noch der tiefer, breiter, härter Gruppe an. Schnelles Fahren gehörte einfach zum Alltag. Dann der Umbruch. Vitara, 16 Jahre alt, 1,6l und 80 PS. Da reißt man nix. Nun ist mein Tempo zur Arbeit zwischen 80 - 100, da ich meine kleine Alte nicht mehr so scheuchen mag und außerdem ist Benzin sparen angesagt.
Die heutigen Autos sind in der Tat nicht mehr Popometertauglich und lassen auch kein Gefühl mehr für Geschwindigkeiten aufkommen. Wie die Leute mit diesen Autos umgehen, erlebe ich jeden Tag (80 Km Landstraße) Ist ja auch nicht verwunderlich. Denn ist das Fahrwerk faktisch schon am Ende, schreitet die Elektronik ein und alles ist wunderbar. Schlecht nur, wenn man dann ans Limit der Elektronik kommt. Bestes Beispiel im Winter, wenn man mit Allrad und guten Winterreifen auf einer dicken Schneeschicht unterwegs ist und man das Gefühl hat, schneller geht es nicht. Dann kommt von hinten ein A6 angezischt, das man meint man steht, obwohl der Tacho 80 anzeigt.
Seit ich den Vitara habe, bin ich sehr ruhig geworden und genieße mittlerweile das cruisen. Ich hab festgestellt, das ich max. 5 Minuten länger unterwegs bin, als früher mit dem Messer zwischen den Zähnen.
Redet doch nicht immer, das die Autos sicherer geworden sind. Ihr vergleicht hier doch Äpfel mit Birnen. Was hilft es, die Autos sicherer zu machen, den Fahrer immer mehr aus der Verpflichtung zu nehmen, dafür aber aus jeder Limousine nen Porsche zu machen.
Und nur ein Beispiel: Wenn ein Normalofahrer oder Fahrerin eine Vollbremsung mit Ausweichmanöver machen muß, glaubt Ihr wirklich, die treten voll drauf und lenken dann auch noch ? Nein, tun Sie nicht. Sie verhalten sich völlig normal mit Tunnelblick auf das Ereignis. Man sollte also nicht immer mehr Helferlein einbauen, sondern die Leistung reduzieren und den/die Fahrer/in schulen.
Ach übrigens: Mir fehlt definitiv alles, was Auto fahren ausmacht, wenn ich den Volvo von meinem Chef fahren muß. Ich freue mich jedes Mal wieder in meiner lauten rumpeligen Kiste zu sitzen, wo ich das Lenkrad festhalten muß und ich bei 120 einen Geschwindigkeitsrausch bekomme. Schön ist es, wenn es richtig windig ist, denn dann habe ich zusätzliche Arbeit.
Hoschl | _________________ Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
(John Lennon)
89er Vitara Cabrio 1,6 8V |
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 Sexsymbol und Opinelabsauger


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Ötisheim
| Fahrzeuge 1. TD5 (Der Kurze) 2. C 63 (The Fast) |
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Verfasst am: 29.08.2005 10:08:38 Titel: |
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Hoschl hat folgendes geschrieben: | Und nur ein Beispiel: Wenn ein Normalofahrer oder Fahrerin eine Vollbremsung mit Ausweichmanöver machen muß, glaubt Ihr wirklich, die treten voll drauf und lenken dann auch noch ? Nein, tun Sie nicht. |
habe ich beim Fahrsicherheitstrainig auch schon erlebt ... da waren wir mit der Arbeit bei einem Fahrsicherheitstraining ... ein Kollege brauchte ca. 10 Anläufe bis er sicht getraute die Räder beim Bremsen zum Blockieren zu bringen. Ganz schlimm ... beim zweiten Versuch hat der Gas und Bremse verwechselt ... da wurde der Platz auf dem Gelände etwas eng  | |
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 Finger weg von meinem Titel

Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: einwenig außerhalb der nördlichen Stadtgrenze Berlins Status: Verschollen
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Verfasst am: 29.08.2005 20:50:37 Titel: |
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@HPF, leider beantwortetest Du meine Fragen nicht. Ebenso scheinst Du übersehen zu haben, dass ich Dir in einem Punkt durchaus zumindest partiell zugestimmt habe.
Bitte nenne mir doch den Zeitraum, in dem es die 40000 Toten gab, damit ich das beim statistischen Bundesamt evaluieren kann. (Ich gehe mal davon aus, dass Du eine Zahl aus dem Bereich der Straßenverkehrsunfälle nahmst.) Bisher fand ich nämlich keine Statistik in dieser Höhe. Allerdings stimmt diese Zahl auffällig mit einem Zitat aus der Streife 10/2004: Zitat: | Die europäische Verkehrsunfallstatistik weist in diesem Zusammenhang erschreckende Zahlen auf. Von 40 000 getöteten Menschen starben 10 000, weil sie den Sicherheitsgurt nicht oder nicht richtig angelegt hatten. |
für die damalige europäische Statistik überein.
Zitat: | Die Fahrzeugsicherheit wird einfach besser, schau dir mal die Crashtests an, da sind die "Panzer" einfach nur schlecht |
Ich zumindest hab bisher nur den einen sehr bekannten Crashtest mit einem Panzer gesehen - und der hat klasse abgeschnitten.
Für mich endet die Fahrzeugsicherheit am geistigen Horizont des Fahrers. Leider werden zu oft Leute Opfer, die unbeteiligt sind.
Für mich bleiben die Fragen:
Was nutzt ein Zuwachs an Sicherheitsmechanismen, wenn ihre Wirkung durch unangemessene Fahrweise eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt wird.
Was nutzt der Zuwachs an Sicherheitseinrichtungen denen, die einfach abgeräümt werden (Kinder, Fußgänger, Radfahrer, Biker, aber auch Autofahrer)?
Warum können noch immer Sicherheitseinrichtungen (Gurt, Airbag, Rückenlehne+Kopfstütze) vom Benutzer des Fahrzeugs, zum Teil mit fatalem Ergebnis, falsch angewendet werden ? | _________________ 2006 waren es 12 Jahre Jeep mit Dieselmotor (XJ,ZG,WG) - heute ist es wieder ein 98er ZG, diesmal 5.2er |
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 müder holznagel fetischist


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Hückeswagen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. BJ 42 (verkauft :( ) 2. Subaru Forster BJ 1998 |
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Verfasst am: 29.08.2005 22:18:28 Titel: |
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ldf hat folgendes geschrieben: | @HPF, leider beantwortetest Du meine Fragen nicht.
Habe leider selten ausreichend Zeit, sorry, jetzt klingeln auch schon wieder die Alarmglocken, ich solte mal entlich Feierabend machen
Ebenso scheinst Du übersehen zu haben, dass ich Dir in einem Punkt durchaus zumindest partiell zugestimmt habe.
Bitte nenne mir doch den Zeitraum, in dem es die 40000 Toten gab, damit ich das beim statistischen Bundesamt evaluieren kann. (Ich gehe mal davon aus, dass Du eine Zahl aus dem Bereich der Straßenverkehrsunfälle nahmst.) Bisher fand ich nämlich keine Statistik in dieser Höhe. Allerdings stimmt diese Zahl auffällig mit einem Zitat aus der Streife 10/2004: Zitat: | Die europäische Verkehrsunfallstatistik weist in diesem Zusammenhang erschreckende Zahlen auf. Von 40 000 getöteten Menschen starben 10 000, weil sie den Sicherheitsgurt nicht oder nicht richtig angelegt hatten. |
für die damalige europäische Statistik überein.
Das soll anfang der 50er Jahre gewesen sein, war ein Bericht im Radio
Zitat: | Die Fahrzeugsicherheit wird einfach besser, schau dir mal die Crashtests an, da sind die "Panzer" einfach nur schlecht |
Ich zumindest hab bisher nur den einen sehr bekannten Crashtest mit einem Panzer gesehen - und der hat klasse abgeschnitten.
Schau mal an, was die schweren Leiterrahmen der veralteten Konstruktionen mit den Unfallgegnern machen, die Gegner werden leider regelrecht aufgespießt. Eni modernen Fahrzeug nimmt viel raft auf, verformt sich dabei stark und schützt den Gegenüber.
DIe neuen Fahrzeuge werden auch daraufhin optimiert, Passanten möglichst wenig zu verletzen, das können die alten Konstruktionen leider auch nicht, egal ob Geländewagen oder PKW
Die neuen Fahrzeuge sschützen die Insassen auch sehr viel Besser, als die schweren, starren Leiterrahmen es je konnten, da die Kraft nicht weitergegeben wird, sondern vorher aufgebraucht wird.
Bei den Geländewagen werden die an der Stoßstange aufgefangen und nirgendswo verbraucht, der fahrer bekommt da einen großen Teil von ab
Für mich endet die Fahrzeugsicherheit am geistigen Horizont des Fahrers. Leider werden zu oft Leute Opfer, die unbeteiligt sind.
Für mich bleiben die Fragen:
Was nutzt ein Zuwachs an Sicherheitsmechanismen, wenn ihre Wirkung durch unangemessene Fahrweise eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt wird.
Physik lässt sich nicht überlisten, ist halt so. Aber ein alter Geländewagen, Sportwagen etc ist leichter ins Gebüsch zu schmeißen, als die neuen Fahrzeuge, und wenn etwas passiert, sidn die Schäden an Leib und Leben häufig viel schlimmer, da die Fahrzeuge keine Kraft aufnehmen
Übrigens passieren die meisten Unfälle mit Verletzten nicht bei hhen Geschwindigkeiten, sondern bei relativ geringen Geschwindigkeiten
Was nutzt der Zuwachs an Sicherheitseinrichtungen denen, die einfach abgeräümt werden (Kinder, Fußgänger, Radfahrer, Biker, aber auch Autofahrer)?
Warum können noch immer Sicherheitseinrichtungen (Gurt, Airbag, Rückenlehne+Kopfstütze) vom Benutzer des Fahrzeugs, zum Teil mit fatalem Ergebnis, falsch angewendet werden ? |
Die Menschen sollen halt nicht entmündigt werden.
War heute noch mit einer türkischen Familie im Auto unterwegs, teurer X5, aber keiner schnallt sich an, halt typisch für die Türken, die ich kenne
Gähnende Grüße
Holger
Keine Lust und Zeit mehr zu Editiren, denkt euch die Reschtschreibfehler einfach mal weg | _________________ http://www.landy-treff.de/ |
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