mal Frage zum Gebrauchtwagenverkauf .....

Liebe Foristen ich brauche mal Meinungen, nach eigenen Empfinden des Lesers der folgenden Geschichte vielleicht resultierende Ratschläge...

Umstand folgender. Heute aus meinem Fundus Nissan Micra Typ K10 verkauft. Ist eine Limousine des Baujahres 92. Mit Automatk, Lenkrad, Sitzen und Radio(CD) für satte 300 Euros. In Worten dreihundert aber ordentlicher Bereifung.

Zur Geschichte des Autos; selbiges wurde im Jan 2001 als Gebrauchtwagem mit neun Jahren Alter des Produkts erworben (für umgerechnet rund 900 Euronen) , aus 4. Hand und einzig aus dem Zweck der Gattin Beweglichkeit zu ermöglichen weil wenige Tage vorher durch Wohnungsbrand sehr eingeschränkt in der Beweglichkeit, aber viel in einem solchen Abbrandfalle zu erledigen ist.
In der Folgezeit ist dieses Auto von allen möglichen Leuten benutzt worde, in Gegenleistung des absolut nötigen Öl- und Ölfilterwechsels. Also relativ ungeliebt. Das Auto hat diese Lieblose Behandlung eigenartigerweise durch permanente Zuverlässigkeit belohnt.

Seit wenigen Jahren kann mein Weib nun nicht mehr selber fahren (ist an MS erkrankt) und das Auto steht endgültig , sei12/2005 im Garten unbewegt und nimmt/nahm Platz weg.

Eine Verkaufsvorbereitung (Neue Batterie, Putzen usw mit dabei feststellen das der rechte Schweller ja Dreckpopel haben (der sich damals als Durchrostung
rausgestellt hat) aber als der Mühe nicht lohnend akzeptiert wurde. Für die Preisfindung mit einkalkuliert.

Aus diesem Ergebnis heraus bei verschiedenen Internetportalen mit ! genauer Beschreibung des Zustandes versucht zu verkaufen - natürlich ohne Erfolg - weil Preis mit 250 (damals) verlangt, nicht zum Erfolg führte. Dann bei eBay versucht mit selben negativen Erfolg. Ergebnis: Auto nicht los geworden und immer noch Platz weg aber für die Presse zu schade.

Eine der Pflegeschwestern meiner Frau erwähnte vor wenigen Tagen das eine freundin ihrer Tochter oder sowas ein kleines Auto sucht, und meine Frau sofort erwähnt hat, da ja was niedliches im Petto zu haben. Preis wurde genannt, man sprach von 300 Euros und die gute Frau wollte den ganzen Sachverhalt weitergeben. So passiert mit dem Ergebnis das erwähnte Freundin samt Freund das Autole besichtigte und für gut und zum annehmbaren Preis zuschlug. Diesen beiden leuten habe ich jetzt fast wortwörtlich diese hier niedergeschriebene Storry erzählt. Mit durchrostetem Schweller, mit wer alles gefahren ist, mit kein Garagenwagen, mit als Bonus zugegebenen Nachschalldämpfer samt Rohr zum KAT, samt Reperaturhandbuch etc.

Ich habe nichts verschwiegenm nicht erzählt wäre nur die Oma gefahren (die 45 auf der Flucht dahingwschieden ist) usw.

Ich bin/war froh das das Ding endlich weg ist.

heute Abend ruft mich der Typ an und sagt "Oh, äh ist ja soviel durchgerostet und neee das gefällt mir nicht .... will zurückgegen und Geld wieder "

So, was mach ich jetzt ? Der Käufer ist auf die gesammten Umstände aufmerksam gemacht worden. Es ist meinerseits nichts verschwiegen worden und alles nach Begutachtung per Handschlag besiegelt.

Ich hätte kein Problem das Ding zurückzunehmen - aber das Platzproblem wäre wieder da.

Ich will das Teil nicht wieder haben, es geht hier um 300 Glocken, auf alles aufmerksam gemacht usw. ich habe nicht hinterhältig agiert - und dann sowas.

Das empfinde ich unfair.

Wie sollte ich mich verhalten ?

Auf Gnatsch ankommen lassen ? Oder klein beigeben ? Beides wiil ich eigentlich nicht wirklich.

Dank Allen die sich diese Story bis zum Ende rein ziehen sollten Meinungen willkommen

Nachtrag: seit 90 fahre ich Schlunzen die nie mehr als 1000DM/500 Euros gekostet haben (Disco-GM-551 weiß darüber was, gibt es auch eine Vorgeschichte) wäre aber nie auf die Idee gekommen rum zu zucken - und ein paar waren echt kriminell

Wäre schön wenn wer was dazu sagen könnte aus der jeweiligen Sicht...

vinzenz (der (bewusst) keine Rechtsschutzversicherung hat)
Seit dieser Zeit ist auch angedacht/versucht

Verfasst am: 19.07.2006 00:36:21 Titel:

Auf Mängel wurde hingewiesen.
Gekauft wie gesehen.
Privater Verkauf ohne Gewährleistung und Garantie.
Die Karre ist weg und ende.
Falls ich mich jetzt nicht absolut vertue, gibt es keinen gesetzlichen Grund das Fzg. zurück zu nehmen!
Amen

Greets

Doc Plato Winke Winke

Verfasst am: 19.07.2006 01:28:30 Titel:

Hmm, ist immer ein Problem so über dreiEckenVerwande/Bekannte Unsicher

Man sieht sich da meist mehr als zwei Mal im Leben.

Ich würde es am TÜV festmachen. Hast du gar nicht erwähnt wie lange noch oder ob überhaupt noch ....
Finde ich bei solchen Fahrzeugen aber das Entscheidente.
Hat er noch mehr wie ein Jahr TÜV, dann kann er zufrieden und soll ruhig sein. Ein Jahr (als Fahranfängerin ?) fahren und dann das Teil auf den Schrott damit.

Ist der TÜV aber nur noch ein paar Wochen/Monate weit weg ist der Ball bei dir.
Entweder verhilfst du dem Vehikel noch zu einer neuen Plakette oder Preisnachlass/Rücknahme.

Liegt dir an dem Verhältniss mit den Leuten in Zukunft allerdings überhaupt nix Ätsch

soll er dich aAl Zwinker

Du hast nichts verkehrt gemacht Heiligenschein

Verfasst am: 19.07.2006 06:15:18 Titel:

Danke erstmal für Anregungen. Das Dingen ist letztendlich 14 Jahre alt, hat TÜY bis 04/2007,AU bis 11/2006. Ist meinerseits nichts verschwiegen worden, nichts schön geredet, der Käufer nicht pausenlos während der Besichtigung beschwatzt worden im Gegenteil. Habe ihm das Ding gezeigt, gesagt was Sache ist und das wars.

vinzenz

Verfasst am: 19.07.2006 06:31:14 Titel:

Dann soll er beim nächsten mal einen mitbringen, der Ahnung hat und das hier als Lehrgeld verbuchen.
Gekauft wie besehen, auf die Fehler aufmerksam gemacht und damit ist der Käse gegessen.
Ich würde den Wagen nicht zurücknehmen.

Gruß Holger

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2005 Status: Verschollen

Was erwarten die denn für 300 Euro? Den hätte ich sogar blind gekauft,
gibt heute nix vergleichbar zuverläsiges mehr. Rost an einem 14 Jahre
alten Kleinwagen ist aber auch wirklich unmöglich und völlig ungewöhnlich.
Hättest Du sie ordentlich beschwatzt und übern Leisten gezogen, würden
sie bestimmt nicht wagen, rumzuzucken.

Des lieben Friedens willen würde ich die Karre zurücknehmen und vor ihren
Augen mit nem Motteck kleinkloppen und verschrotten. Oder in Teilen verkaufen,
dürfte Bedarf geben, da fahren ja noch recht viele Karren von durch die Gegend.

So, ich fahre jetzt erstmal Bus, bis heute Abend.

Gruß
andreas

Verfasst am: 19.07.2006 07:43:39 Titel:

Moin,
wenn Du selbst kein schlechtes Gewissen bei der Sache hast, dann lass dir auch keins einreden! Von mir gäbs in dem Fall kein Geld zurück!

Verfasst am: 19.07.2006 07:59:33 Titel:

ist schon irre, dass da jemand für 300 Euro ein Fass aufmacht Nee, oder?

ich würds davon abhängig machen, wie wichtig mir die Bekanntschaft/Freundschaft zu den Käufern ist. Aber wenn die mir so kommen würden, würd ich auf die Bekanntschaft nich viel geben. Bei 300 Euro Streitwert würd ich der Sache gelassen entgegen sehen.

Verfasst am: 19.07.2006 08:23:57 Titel:

So habe ich das Dingen übrigens bei eBay angeboten

KLICK eBay

Und das ganze genauso erzählt und gezeigt und wurde so vom Käufer akzeptiert.
Ich habe kein schlechtes Gewissen und nehme das Ding nicht zurück. Muß mir nichts vorwerfen

Danke für eure Meinungen

vinzenz

Verfasst am: 19.07.2006 08:27:29 Titel:

Wenn nur der Schweller durch ist halte ich den Preis für absolut angemessen. Du hast ihn auf alles hingewiesen, nichts verschwiegen also soll er glücklich werden damit. PUNKT !
Leider werden die alten Micras auf eBay oft genung für 50€ gehandelt, auch wenn sie in gutem Zustand sind.

Verfasst am: 19.07.2006 08:35:11 Titel:

morgen,

des lieben frieden willens würde ich ihm anbieten den schweller für die 50 € zu reparieren wie du es bei ebay
reingeschrieben hattest und gut. da hast du immernoch die 250 € die du bei ebay wolltest und der Käufer gibt ruhe.

aber prinzipiell hast du alles richtig gemacht und brauchst dir nichts vorzuwerfen, manchmal hätte ich mir so einen
ehrlichen Autoverkäufer gewünscht.

Verfasst am: 19.07.2006 09:00:43 Titel:

An Bekannte und Verwandte oder Freunde derer verkaufe ich auch nichts.

Versuche doch mal das Auto für 300 € abzüglich einer Pauschale von 20 bis 50 Cent pro gefahrenen Kilometer zurückzunehmen wie es in der Regel auch Autohäuser machen.

Manche Leute haben aber auch echt einen Knall in der Birne.

Gruß
Holger

und das Biest · Verfasst am: 19.07.2006 09:54:01 Titel:

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

wenn vertrach,dann du Smile

und er

wenn KEIN vertrach du traurig

und er

gruss siggi109

ich glaub,mit vertrach eine woche umtauschrecht ???

Verfasst am: 19.07.2006 13:38:19 Titel:

Umtauschrecht gibt es nicht! Ob mit oder ohne Vertrag.

In jedem Fall wäre es aber besser gewesen, einen sauberen Kaufvertrag zu schreiben, in dem alle Mängel aufgeführt sind. So gibts bei einer evtl. Gerichtsverhandlung keine Diskussionen. Bei mündlichen Kaufverträgen steht dann meist Aussage gegen Aussage.

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