Y60/Y61 Motortuning

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Online

@ BvK

Hast du mal auf den Motorblock geschaut? Da steht normalerweise eine Kennung eingeschlagen.

Verfasst am: 24.08.2021 07:23:37 Titel:

Ja, habe ich. Meiner Erinnerung nach steht da nur ZD30. Ist ja auch logisch, denn der Basismotor ist ja der gleiche. Unterschiede gibt es ja nur bei den ergänzenden Komponenten. Lader, Einspritzpumpe und Steuergerät.

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Urlaub

https://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=1397616#1397616

Bevor du das Mapping änderst, solltest du die Peripherie deines Motors in Ordnung bringen. Das ist zwar deutlich teurer, als nur das Tuning zu verbauen, aber was nützt dir ein neues Mapping, wenn dein Motor weder ein- noch ausatmen kann, du Verluste am LLK hast oder deine Einspitzdüsen nachpinkeln?

Und ja, bei dem Baujahr sollte der CRD drin sein, zu erkennen an den extra Längsträgern für den LLK.

Verfasst am: 24.08.2021 14:47:01 Titel:

Mir war schon klar dass ich einen Common Rail habe. Nur hat mich die chaotische Sprachregelung der einzelnen Motorvarianten genervt. Egal.
Ist so ein kleines Chiptuning für so etwa bis 190 Ps wirklich mit so vielen Nebenkriegsschauplätzen verbunden. Ich dachte der Chip kümmert sich dann um die Zuweisung von Luftmenge, Ladedruck, Abgastemperatur usw. Es gibt doch Sensoren für das alles. wenn das aber so ist dass ich zB. beim Einbau eines Schnorchels oder eines anderen LLK (die ja den Luftwiderstand und damit die Luftmenge verändern) die ganzen Kennlinien neu abstimmen lassen muss, dann mach ich das nicht. Da find ich auch niemand der das kann. Wenn das nicht Plug+Play geht, dann lass ich’s.

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Urlaub

Wenn rein tatsächlich die Wege zu eng sind, kannst du da rumprogrammieren soviel du willst - kommt trotzdem nicht mehr rein oder raus bzw. verschleißt nur schneller. Ansaugbrücke reinigen wäre noch so ein Punkt, den man machen sollte. Das hat ggfs. im Neuzustand alles gerade so funktioniert, aber jetzt hast du überall Ablagerungen (z.B. im Luftvorfilter im Kotflügel, Ansaugbrücke, Kat, Injektoren) oder Verschleiß (Injektoren, LLK, Turbo).

Dein LLK ist wahrscheinlich sowieso undicht. Statt einen geklammerten OEM nimmst du einfach ein verschweißtes Billig-Dingen von KFZ-Teile24 oder so. ... oder eben einen größeren aus Australien, wenn's denn sein soll. Schnorchel würde ich immer wieder anbauen und die Injektoren gehören jenseits von 100.000 km auch mal gewechselt (bei mir allerdings auch erst nach über 200.000 km - never change a running system).

Da musst du keine Kennlinien neu abstimmen. Das wäre nur bei tieferen Eingriffen in die Hardware der Fall, z.B. bei einer Stage II -Optimierung vom Turbo. Beim CRD müssen beim Wechsel der Injektoren die Neuen aber angelernt werden.

Bei mir war/ ist es so, dass offenbar das Steuergerät sich auf jede Änderung neu einstellen muss, bevor man es richtig merkt bzw. es harmoniert. Dauert so bis ca. 500 km. Sogar die Ausrichtung des RAM-Aufsatzes hat einen Einfluss.

Verfasst am: 24.08.2021 19:17:12 Titel:

Danke für die Infos. Tuning ist klarerweise etwas komplexes und viele Parameter sind abzuwägen. Kann mir auch vorstellen einen ordentlichen LLK mit ordentlichem Querschnitt und größerer Ansaughutze zu verwenden. Da gewinnt man sicherlich auch ein paar KW.
Grüße, Bernd

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