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Mit dabei seit Mitte 2024 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 308 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 28.08.2024 14:56:50 Titel: Trans Afrika Reise mit dem Motorrad |
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Hallo zusammen!
ich möchte mich erstmal vorstellen - mein Name ist Christoph, komme aus Österreich und bin 27 Jahre alt.
Die Reise und Offroadlust hab ich schon seit Kindesalter und hab inzwischen mit meiner Freundin und Camper fast ganz Europa abgegrast. Seit längerer Zeit zieht es mich aber auf einen anderen Kontinent und in meinem Kopf hat sich der Gedanke von einer Solodurchquerung von Marokko über die Westroute nach Südafrika mit dem Motorrad festgefressen.
Jetzt würde ich gerne wissen was evtl. etwas erfahrenere Reiseenthusiasten von meinen Plänen halten.
Durch meinen Beruf und sonstigen Verpflichtungen zuhause hab ich ein maximales Zeitfenster von 8-10 Wochen.
Der Routenplan wäre wie gesagt die Westroute, also mehr oder weniger alle Küstenstaaten bis runter nach Südafrika, da die landesinneren Teile ja politisch und sicherheitstechnisch eher schwierig sind. Bezüglich einreisebestimmungen und Carnet de Passage usw. hab ich mich schon recht tief eingelesen, ich denke das müsste ich hinbekommen.
Aber jetzt meine eigentliche Frage, ist das zeittechnisch realistisch in 8-10 Wochen zu schaffen oder wird das zu knapp.
Ich muss bei dieser Reise nicht unbedingt jede Ecke der Länder sehen, mir geht es hier eher um das "Abenteuer" so eine Durchquerung geschafft zu haben und es macht mir auch nicht sonderlich viel aus mal 8 Stunden pro Tag auf dem Motorrad zu sitzen.
Motorradtechnisch würde ich mir eine alte Honda Transalp besorgen - bin Mechanikersohn und bastle an Mopeds und Motorrädern rum seit ich 14 bin und bin quasi als Mechaniker erzogen worden, also würde ich mir da mal keine Sorgen machen.
Die große Frage die mir jetzt im Kopf rumschwirrt ist die Verschiffung zurück. Hat hier jemand ungefähre Erfahrungswerte wie viel das ungefähr kosten würde und wie unkompliziert bzw. kompliziert das abläuft das Motorrad beispielsweise von Südafrika nach Hamburg zu verschiffen.
Ein Ansatz den ich auch habe wäre einfach das Motorrad unten zu "verschrotten" und dann die Carnet de Passage irgendwie abstempeln zu lassen, damit ich zuhause das hinterlegte Geld wieder bekomme und so quasi einfach ohne Motorrad wieder zurückzufliegen, da wir bei meiner Motorradwahl eh nur von knapp 1500€ reden. Und mir so quasi den ganzen Verwaltungs und Kostenaufwand der Verschiffung sparen könnte.
Ich hoffe ich überfalle euch hier nicht mit zu vielen Fragen und ihr könnt mir auch gerne sagen, wenn meine Idee ein Blödsinn ist!
Auf jeden Fall freue ich mich auf eure Antworten!
Schöne Grüße,
Christoph | |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2023 Status: Offline
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Verfasst am: 28.08.2024 18:31:34 Titel: |
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griaß di!
Schau das du mit den Joe Pichler Kontakt bekommst!
Joe kann dir sicher als Weltreisender Motorradfahrer Tipps geben!
Im Netz gibts ja den Bericht von seiner Indienreise mit seiner FRau.
lg manfred | |
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 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Siebnen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Toyota HDJ 80 1997 2. Tesla M3 |
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Verfasst am: 29.08.2024 09:16:22 Titel: |
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Hallo Christoph
schönen Plan hast du.
Ich ha¾«2 bis diesen Sommer etwas ähnlich gemacht.
Von Kenia bis nach Namibia. Ich habe es etappenweise gemacht.
Jeweils 3-4 Wochen.
zu deine Fragen:
von Kenya bis nach Süd Afrika (Johannesburg, z.B.) ist es machbar in 3 Wochen. natürlich bedeutet es einen sportlichen Plan zu fahren, mit 5-6 Stunden fahrt pro Tag.
Aber, wenn du diesen Plan auf 8 Wochen verteilst, ist es durchhaus machbar.
Für die VErschiffung zurück kommen mir folgenden Vorschläge auf:
- Du kannst in SA oder Namibia dein Motorrar für MOnaten parkieren (bewachte Anlagen) zu geringen Kosten, somit kannst du warten bis einen MItfahrgelegenheit fidest. Wir verschiffen undser Auto nun zurück und hätten locker platz für ein Motorrad im COntainer.
Somit kannst du
1. die Kosten optimieren
2. eventuell auch ein Jahr spöter noch eine Reise vorsehen. | _________________ ---- Never Stop Exploring ----
https://overtheroof.blog/ |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 29.08.2024 14:50:40 Titel: |
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Ich habe im 2012 die Westroute in einem ähnlichen Zeitfenster bereist, 20`500km Zürich bis Kapstadt, allerdings mit dem 4x4.
Unser tägliches Reisetagebuch mit Fotos:
https://transafrica2012.blogspot.com/p/reisetagebuch.html
Da Du dabei den Kontinent durchquerst, gilt es neben den Ablauffristen der Visas auch das Wetter und die geeignete Reisezeit zu finden. Bei der Reisezeit & Route kannst Du da bei mir einfach auch bisserl kopieren, das spart Planungszeit.
Meine Erfahrungen zur Reiseplanung habe ich hier festgehalten:
https://www.4x4tripping.com/p/die-weltreise-planung.html
Eine Liste von Reisenden auf der Westroute seit 2008 pflege ich hier:
https://www.4x4tripping.com/p/linkliste-reisende-auf-der-transafrika.html
Dein Plan ist auch mit einem Motorrad gut machbar. Du findest oben auch einen Link von Schweizern die die Route mit Motorrad und Seitenwagen gemacht haben verlinkt. Zeitlich ist dein Plan auch gut machbar, erlaubt auch richtiges Sightseeing und nicht nur fahren.
Bei der Westroute sollte dein Augenmerk auch immer zuerst auf die aktuellen politischen Konflikte auf der Route ruhen, von Unruhen, Aufständen, Kriegen bis Wahlen - gibt es einiges im Auge zu behalten. Ein kurzer Zeithorizont macht es da gleichzeitig einfacher und anspruchsvoller, lange Pausen kann man sich nicht gönnen, spontan über Landesgrenzen umfahren scheitert manchmal an den erforderlichen Visa`s. Liest sich wesentlich anspruchsvoller als es eigentlich ist, nicht abschrecken lassen!!
Wenn Du fragen hast, einfach hier stellen Zur Bikewahl - da kann ich nicht weiterhelfen.
Surfy | _________________ ___________________________
Transafrika über die Westroute
4x4tripping - Über das Reisen im 4x4: Tipps, Trips, Ideen und Equipment |
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