VW Amarok oder Mercedes 1992 290GD?

Verfasst am: 04.09.2024 13:48:41 Titel: VW Amarok oder Mercedes 1992 290GD?

Liebe Nutzer,

wir stehen vor der Entscheidung uns entweder einen angeblich recht robusten 1992er 290GD 3-tÃ¼rer anzulegen, Kastenwagen, recht selten - oder aber einen VW Amarok. Vorhaben, Langstrecke/Overland/Haus-Ersatz (viel in der Natur unterwegs). Kein Kochen im Auto, allerhÃ¶chstens Wasser im Wasserkocher (max elektro-Herdplatte, kein Gas/Grill etc), d.h nur ElektroanschlÃ¼sse innen nÃ¶tig und Platz fÃ¼r GerÃ¤tschaften.

Punkt 290GD ist die Nostalgie, die Form, auch die angebliche Langlebigkeit (keine Eigenerfahrung, nur HÃ¶rensagen). Jetzt haben wir aber sehr viel letztens gelesen, dass wir auf der Autobahn damit normal mit 20L Verbrauch fahren. FÃ¼r Langstrecke ist das ja Nonsense. Und dass das FahrgefÃ¼hl eher beschwerlich sei, ab 100km. Tempomat kÃ¶nne man sicher auch beim 290gd nachrÃ¼sten. Alles das ist erledigt im Amarok, welcher auch angenehm leise Ã¼ber die Autobahn rollt.

Wir selbst sind beruflich am Fahrzeuge ÃœberfÃ¼hren und haben daher einige Ahnung was neuere VWs aller Art an geht. Somit kÃ¤m der Amarok in betracht. Ein JÃ¤gerfreund hat den V6 in dem wir schon saÃŸen und da gibts eigentlich nichts zu meckern.

WorÃ¼ber wir aber gerne meckern: Auch wenn das hier sicher kontrovers fÃ¼r viele wirkt, doch wir hassen Plastik! Ergo haben wir beim Amarok einiges mehr gegen bspw Leder in der Innenverkleidung zu ersetzen, als augenscheinlich auf den ersten Blick beim 290gd. Da beide aber eh in einen Camper transformiert werden sollen, ist der Grund an Aufwand, hinfÃ¤llig, da man den ganzen Innenraum bei beiden gleichermaÃŸen angehen mÃ¼sste.

Warum 290 statt Amarok wÃ¤re noch die HÃ¶he in der Kabine hinten, in der man aufrecht sitzen kann, ohne das Dach aufsÃ¤gen zu mÃ¼ssen fÃ¼r einen Dachzelt-Einbau. Wenn wir den Amarok mit einem Hardtop gebastelt kriegen, RÃ¼ckbankraus und Bereich verbunden mit der LadeflÃ¤che, kÃ¶nnten wir darin immer noch nicht aufrecht sitzen.

Der 290gd kÃ¤me mit ca 75.000km daher, kostet gerichtet 26.000â‚¬ - ein gebrauchter Amarok mit 20-30.000km kostet ohne Kabine 45-50.000â‚¬.

Im Moment haben wir "Verdauungsprobleme" mit der Optik eines Kabinenaufsatzes auf den Amarok, was aber Probleme mit aufrechtem Verweilen im Auto lÃ¶sen wÃ¼rde. Preislich wÃ¤r das alles aber allemal mehr, als beim 290, den man praktisch nur Camper-mÃ¤ÃŸig innen ausstatten wÃ¼rde, und der wÃ¤re schon fertig. DafÃ¼r muss der 290 gerichtet werden, wohingegen der Amarok eben nicht.

Vans wÃ¼rden das Problem von Platz klar ganz lÃ¶sen, aber hiermit haben wir noch mehr Probleme, aufgrund der Sperrigkeit und eher geringeren Offroad-Tauglichkeit (oder?)

Habt ihr uns bitte Pro- und Contro Argumente zu unseren Ideen, Eigenerfahrungen, gar alternative VorschlÃ¤ge?

Wir freuen uns drauf!

Offroader Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur

Sorry,
bei der Fragestellung habe ich auch Verdauungsprobleme:
Rustikale WanderdÃ¼ne mit Ziegelstein als Tempomat auf dem Gaspedal oder fahrender Computer Typ Livestyle.
Camping mit Elektroheizplatte, Dach aufsÃ¤gen fÃ¼r Dachzelt Einbau....
Man kÃ¶nnte vermuten der Text sei KI erstellt, dagegen spricht aber die Rechtschreibung.....
Ich bin echt gespannt was daraus wird!

Verfasst am: 04.09.2024 16:57:37 Titel:

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Aufrecht sitzen kann man in beiden Autos - vorne.

Wenn ihr den Mehrplatz des Amarok gar nicht braucht; warum dann nicht auch andere, kÃ¼rzere Autos zur Auswahl? Es gibt ja durchaus GelÃ¤ndewagen, mit denen man hÃ¶here Durchschnittsgeschwindigkeiten mit weniger Verbrauch realisieren kann.

Und wenn ihr den Mehrplatz braucht oder gerne hÃ¤ttet; warum dann nicht ein langer G?

Dach aufsÃ¤gen .... warum? Das Dachzelt wird oben drauf geschraubt.

Wir haben mal einen Audi A6 mit 2,5 TDI gekauft - wegen viel Km pro Jahr und relativ geringem Verbrauch. Der ist aber stÃ¤ndig kaputt und hat schon Unsummen an Reparaturen gekostet. Da hÃ¤tte ein Auto, das nicht kaputt geht, auch 25 Liter verbrauchen kÃ¶nnen.

Verfasst am: 04.09.2024 17:21:53 Titel:

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Im DoKa-Amarok kannst du dich doch auch nicht lang machen .... genau so wenig wie im 3-tÃ¼rigen G.....?

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2008

OM 602, abartig haltbar, abartig leistungsschwach, Dauergeschwindigkeit max. 110, darÃ¼ber wirds doof.
OM 602 DELA, sehr haltbar, einigermassen leistungsbereit, max. 120 auf Dauer.
OM 606 Kurzhuber, haltbar aber sÃ¤uft und dreht wie ein Benziner daher unten rum nichts, Leistung so lala.
OM 603 3,5, Langhuber, haltbar wie alle Vorkammerdiesel von Mercedes mit Turbo, Leistungscharakteristik gut, Leistung geht so.
OM 612, nach Austausch von diesem und jenem haltbar und Leistung okay.

Saufen aber alle wie eine Sau, die Sauger und die DELAÂ´s weniger, die Turbo`s und Vorkammermotoren mehr.

Langer 320 Benziner, V6, sehr haltbar, braucht nicht viel mehr als beispielsweise ein OM606 und kann alles besser. Billiger sind die auch, Ausgestattet so oder so besser. Nur Ã–lwechsel machen und fahren.

Ein Anorak kann nicht, sieht beschissen aus und wird immer billiger, das kannst Du beim G vergessen. Wenn der restauriert ist, das ist Grundvoraussetzung, hÃ¤lt der ewig und wird immer teurer. ich habe vor einiger Zeit GÂ´s fÃ¼r 3000 Euro gekauft, keine Bruchbuden, heute....... nichts unter 15000 Euro und schrott.
Wenn Du aber nicht selber schweisen und schrauben kannst, lass es und kauf einen VW. Wenn Du den G in die Werkstatt bringst, welche Ã¼berhaupt?, wirst Du arm und unglÃ¼cklich, weil sich niemand mit den Eigenheiten auskennt.

Offroader Mit dabei seit Ende 2013 Status: Offline

Geh' doch zum VW-HÃ¤ndler und stelle ihm genau diese Fragen. Dann weiÃŸt Du, warum Du keinen Anorak willst.

Verfasst am: 05.09.2024 10:44:00 Titel:

Zwischen altem G290 und neuem Amarok sind schon erhebliche Unterschiede, nicht nur die Unterschiede vom kurzem Kastenwagen zum langem Pickup. Alternativ zum Amarok gÃ¤be es wohl auch noch den MB X350.
Statt des G wÃ¼rde ich Ã¼ber einen Toyota GRJ 78 oder 76 nachdenken, solange es die als Einzelzulassung in der EU noch gibt.
Es gibt GerÃ¼chte, dass demnÃ¤chst auch eine Version mit dem 2,8l Diesel auf den EU Markt kommen kÃ¶nnte.
Die J7 sind einerseits eher rustikal, haben neuerdings ein paar fÃ¼rs Ãœberleben bei einem Unfall nÃ¼tzliche Helfer wie Airbags, ABS usw erhalten, basieren auf der J7 Konstruktion aus den 1980ern, waren damals schon komfortabler als die G Modelle und gelten heute als die robustesten und langlebigsten Fahrzeuge, die es fÃ¼r Privatkunden derzeit gibt. Deswegen werden sie auch von UNO und Hilfsorganisationen weltweit eingesetzt.
Der 4l GRJ 1GR-FE V6 Ottomotor VVT-i mit Kettenantrieb hat Euro 6, schluckt laut Angabe 13 bis 15l, auf der Autobahn und mit schwerem AnhÃ¤nger sicher auch mehr, kann auf LPG umgerÃ¼stet werden. Als Heavy Duty GelÃ¤ndewagen fÃ¤hrt es sich auf der Autobahn mit 150 km/h natÃ¼rlich nicht mehr so richtig gemÃ¼tlich.

Der J78 ist gut 5m lang, 2,12m hoch und wird gerne als Camper oder Fernreisefahrzeug ausgebaut, weil man im Heck problemlos sitzen kann, ohne das Dach aufzuschneiden. Wobei es auch AufstelldÃ¤cher zur NachrÃ¼stung gibt. Der Innenraum reicht natÃ¼rlich auch zum Schlafen oder fÃ¼r den Transport von Lasten. In Australien und SÃ¼dafrika werden sie als Bushcamper vermietet und verkauft, allerdings die Dieselvarianten. Mit denen darf man dann auch in den sehr abgelegenen Regionen und auf den Offroad Tracks wie der Canning Stock Road oder dem Gunbarrel Highway fahren, die fÃ¼r andere Mietfahrzeuge tabu sind.
Der J76 ist niedriger, kÃ¼rzer, hat 4 TÃ¼ren und 5 Sitze plus Laderaum, aber ist genauso als Heavy Duty GelÃ¤ndewagen konzipiert.
Jede Menge Informationen dazu gibt es im Buschtaxi Forum.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2008

Ja, X Klasse ist super der Korrosionsschutz ist noch besser als beim G, Rost am Rahmen nach 2 Jahren. Das Fahrverhalten ist auch ganz famos. Dann besser G, J7, j8 oder J10. Alle anderen scheiden wegen unterschiedlicher Gebrechen aus. WÃ¤re beim der Motor nicht, wÃ¤re der wohl erste Wahl, sehr gÃ¼nstig/nicht ohne Grund/ gross genug, gelÃ¤ndegÃ¤ngig.

Verfasst am: 06.09.2024 15:26:50 Titel:

Da der TE gezielt vom Amarok geschrieben hat, habe ich nur den X350 erwÃ¤hnt, weil der mit Permanent Allrad und 1,20m Pritschenbreite zwischen den RadkÃ¤sten angeboten wurde. Und, im Unterschied zum A auch eine Untersetzung hatte.
Aber gerne auch ein kurzer Ãœberblick Ã¼ber die Konkurrenz der Mid Size PU
Der Einzige andere Permanent Allrad Pickup ist der L2«6 mit Super Select, der fÃ¼r ein paar Jahre bis zur Ãœbernahme von Fiat durch PSA auch als Fiat Fullback angeboten wurde.
Rost ist bei allen Ã¤lteren heavy Duty GelÃ¤ndewagen und bei allen Pickup ein Thema und wenn man da nicht schon als Erstbesitzer ran geht, verkÃ¼rzt das die Lebensdauer des Fahrzeugs ganz erheblich. Zumindest in feuchten Streusalzregionen wie Deutschland. Egal, welcher Hersteller vorne drauf steht.
Der fÃ¼r Mercedes modifizierte, verbreiterte und mit MB Motor ausgestattete X350 war eigentlich ein Nissan Navara, der Amarok hatte vor allem in den Anfangsjahren groÃŸe QualitÃ¤tsprobleme, solange die Fahrzeuge aus Argentinien kamen; spÃ¤ter wurden die Amarok in Deutschland montiert und es wurde besser, der Ranger war bis 2011 ein Mazda BT50, heute werden die Ersatzteile knapp. Nach 2011 wurde ein neu von entwickelter Ranger in SÃ¼dafrika montiert und verkaufte sich gut, aber hatte viele kleinere und grÃ¶ÃŸere Defekte und Probleme bei der Ersatzteilversorgung.
Am besten halten sich, zusÃ¤tzlicher Rostschutz vorausgesetzt, der Toyota Hilux und der Isuzu DMax. Und natÃ¼rlich der J79 von Toyota, aber der ist eine ganz eigene Klasse. Zum Mitsubishi mit dem L2«6 kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern und auch im Bekanntenkreis ist kaum einer. Bleibt noch der Navara D40/401, der 2006 bis 2014 angeboten wurde, der war ca 2010 nach dem letzten Facelift ausgereift und zuverlÃ¤ssig, auÃŸer mit dem Renault 6 Zylinder Motor. Ã„ltere, vor 2009 hatten wie auch der Pathfinder mit dem gleichen Motor Ã¶fters mal Probleme mit den Steuerketten, was zum Motortotalschaden fÃ¼hren konnte. Der neue Amarok ist Ã¼brigens ein Ranger aus SÃ¼dafrika. Auch vom Defnder 90 bis 130 kann man in dem Zusammenhang reden, aber das sind Fahrzeuge, die man entweder mit all ihren Eigenarten akzeptiert oder einen Bogen drum macht.
Im Bauforum24 wurden 2017ff die damals gÃ¤ngigen Pickups getestet, sowohl beim Ziehen eines Kleinbaggers auf einem AnhÃ¤nger, als auch im Offroad GelÃ¤nde. Videos dazu gibt es auf YouTube.
Toyota J8, J9, 100, 120, 150 ... sind alles Kombi Allradler, in denen man ohne DacherhÃ¶hung nicht wirklich bequem hinten sitzen kann. Aber hochwertige, langlebige, komfortable, zuverlÃ¤ssige Fahrzeuge mit sehr geringem Wertverlust und einer super Ersatzteilversorgung Ã¼ber Jahrzehnte. Allerdings ist Toyota bei der Motorleistung im Vergleich zur Konkurrenz eher zurÃ¼ckhaltend zugunsten der Langlebigkeit und ZuverlÃ¤ssigkeit.

Verfasst am: 13.09.2024 17:46:54 Titel:

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