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Mit dabei seit Anfang 2015 Wohnort: Nähe Feinstaubparadies Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 549 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 28.12.2023 15:13:01 Titel: Dieselqualität in Afrika - Erfahrungen???? |
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Lieber Fernreisende,
Euro 3 Diesel werden ja immer seltener ... viele sind dann fast zwangsweise mit Euro 4/5/6 Dieseln unterwegs.. wenn Ihr so einen modernen Diesel fahrt und in Afrika damit unterwegs wart - wie sind Eure Erfahrungen?
Interessieren würde mich insbesondere Westsahara/Mauretanien/Algerien/Tunesien....
Vielen Dank schon mal im Voraus
Viele Grüße Hannes | _________________ Heute schon gewürfelt? |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A 2. Wolga M21 3. Tatra 603 4. Shiguli 2101 5. Barkas B1000 6. BMW K100 7. Simson SR50 |
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Verfasst am: 29.12.2023 19:34:07 Titel: |
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Tunesien und Marokko sind kein Problem, da ist praktisch überall der "10ppm"-Diesel an der Tanke verfügbar. In der Westsahara sollte ähnliches gelten; sie wird ja von Marokko als Teil ihres Landes betrachtet und auch von dort versorgt; 100%-Aussagen traue ich mir nicht zu, weil ich noch nicht da war. Über Mauretanien und Algerien kann ich gar nichts sagen ...
Aber je nach Auto ist es möglich, den Rußfilter vorübergehend auszubauen, ohne dass die Motorsteuerung auf Störung/Notlauf geht. – Um welche Fahrzeuge geht's denn konkret?
PS: Zu Deiner anderen Frage: Genau das gleiche, wie ich es zum schwefelarmen (=rußfilterverdaulichen) Diesel geschrieben habe, gilt nach meinen Informationen auch für bleifreies Benzin hinreichender Qualität. SuperPlus wirst Du nicht oft finden, aber sowas wie unser 95er Eurosuper schon (zumal praktisch alle neueren Autos Klopfsensoren haben und notfalls die Motorsteuerung anpassen, wenn Sprit zu niedriger Oktanzahl verwendet wird ...) | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Wien Status: Offline
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Verfasst am: 01.01.2024 22:20:11 Titel: |
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Siehe: UNEP Karte
Die eine oder andere Tankfüllung mit 200-500 ppm wird den DPF nicht umbringen, Dauerbetrieb schon
Grüsse
Peter | |
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 Robert Grotz


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 02.01.2024 09:44:47 Titel: |
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Hallo Peter, danke für den Link.
Sehr interessant. | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2021 Status: Offline
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Verfasst am: 16.02.2025 22:31:54 Titel: |
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Meine Eltern sind durch Südamerika gefahren mit einem 2007 Jeep Rangler Rubicon 2.8CRD Euro 4. Ging alles gut, Argentinien, Brasilien, Chile, überall dort wo es schwefelarmen Diesel gab. 2-3 Tankfüllungen in Bolivien, sowie Peru und schon war der Partikelfilter und der Kat komplett verstopft. Fahrten auf über 3000M haben sicher auch nicht geholfen. Später folgte dann noch ein Hochdruckpumpenschaden. Mein Vater hatte davor Angst und hatte eine Hochdruckpumpe und 4 Injektoren dabei, hat er dann bei einem Bosch Diesel Service eingebaut.
Ein Vorfilter mit gutem Wasserabscheider mag etwas helfen. Partikelfilter mag es nicht leiden. Additive mögen vielleicht der Hochdruckpumpe helfen, ich würde mir das aber nicht antun. Kein Common Rail, kein Partikelfilter, keine Direkteinspritzung => viel weniger Probleme. Auf Youtube gibt es einen Kanal "The Road chose me" der hat die Afrikaumrundung in einem Benziner Jeep JKU gemacht und hatte keine Probleme.
Toyota verkauft den Landcruiser in Teilen Afrikas immer noch mit Verteilereinspritzpumpe, Euro 3 oder schlechter. | |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: bei köln Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. subaru, ATV 4x4 |
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Verfasst am: 17.02.2025 18:30:33 Titel: |
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Notfalls Additive mitnehmen. Schlechte Benzinqualität werden besser von den Benzinern vertragen als schlechte Dieselqualität von den modernen Dieseln.
ich würde mit einem moderneren Diesel nicht weiter als Westsahara fahren wollen. | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A 2. Wolga M21 3. Tatra 603 4. Shiguli 2101 5. Barkas B1000 6. BMW K100 7. Simson SR50 |
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Verfasst am: 17.02.2025 19:42:32 Titel: |
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Tja, also – hmm. Ob Additive gegen etwas helfen, was ohnehin schon zu viel im Sprit ist? – Da hab ich iwi meine Zweifel.
Allerdings werde ich es in absehbarer Zeit wohl mal probieren (müssen), einfach so mit mauretanischem Diesel zu fahren. Ich werde berichten.
Die verlinkte Karte von vor gut einem Jahr zeigt für Mauretanien "2000 ppm oder niedriger an". Das stimmt nicht so optimistisch. Westsahara ist GAR nicht eingezeichnet, nicht mal als "unknown". Da gehe ich allerdings optimistisch davon aus, dass dort die gleiche Suppe ausgeschenkt wird wie im "normalen" Marokko auch; Marokko betrachtet diese Region ja als Teil seines Staatsgebietes ...
Allerdings ist bei dem Ausflug auch jemand mit einem J15 dabei; wenn es Probleme gibt, dann müsste der die größeren haben ... Der müsste neben dem Rußfilter auch noch AdBlue haben.  | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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