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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 11 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 31.10.2025 20:34:49 Titel: Prepping und Krisen-Vorsorge |
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In vielen Diskussionen der letzten Jahre habe ich festgestellt, dass einige Menschen für Wochen oder gar Monate vorsorgen. Ganze Kellerräume voll mit Vorräten, Wasserkanistern und Ausrüstung – teilweise beeindruckend, teilweise aber auch völlig übertrieben.
Das Problem: Je größer der Vorrat, desto größer der Aufwand. Haltbarkeitsdaten, Lagerrotation, Platzbedarf, Beschaffung. Und am Ende landet doch wieder etwas im Müll, weil es abgelaufen ist.
Ich habe für mich einen deutlich pragmatischeren Ansatz gefunden:
10 Tage autarke Versorgung für alle Personen im Haushalt.
Mehr nicht. Kein Bunker, kein Fluchtplan nach Skandinavien, kein Survival-Trip im Wald. Einfach realistische Krisenvorsorge.
Auch bei den Lebensmitteln halte ich es simpel: Gefriergetrocknete Beutelgerichte, die wenig Platz brauchen, kaum Abwasch verursachen und nur heißes Wasser benötigen. Dazu etwas Kaffee, Tee und ein solider Wasservorrat mit Filter oder Tabletten.
Viele hier im Forum haben ja ohnehin ein Overlanding- oder Camping-Setup.
Das ist im Prinzip schon die halbe Miete: Strom, Kocher, Wasser, Schlafgelegenheit – mobil und flexibel.
Ich sehe darin den größten Vorteil: Man kann dieselbe Ausrüstung zuhause wie auch unterwegs nutzen.
Mir geht es nicht darum, Weltuntergangsszenarien zu bedienen oder Panik zu schüren – sondern schlicht darum, die ersten 10 Tage jeder ernsthaften Krise entspannt zu überstehen, ohne in Stress oder Abhängigkeit zu geraten.
Wer das Thema etwas tiefer verstehen will – inklusive konkreter Ausrüstungsliste und Beispielaufbau mit Solar, Strom, Wasser und Vorräten –
der findet hier meinen ausführlichen Beitrag dazu: Notstrom & Survival: 10-Tage Vorbereitung mit Solar, Ausrüstung & Vorräten
Wie seht ihr das?
Reicht euch eine kurze Notfallvorsorge – oder gehört ihr auch zu denen, die monatelang durchhalten könnten (oder wollen)?
Ich denke, wir mit unserer mobilen Ausrüstung wären in der Versuchung, im Krisenfall eher aufzubrechen, statt auszuharren.
Aber gerade das dürfte in vielen realistischen Szenarien keine gute Idee sein – ob durch blockierte Straßen, fehlende Treibstoffversorgung oder schlicht Unsicherheit unterwegs.
Anyway, ich hoffe das mein ganzer (relativ überschaubarer) Vorsorgekrempel von meinem Nachwuchs irgendwann ungenutzt entsorgt werden wird...
Surfy | _________________ ___________________________
Transafrika über die Westroute
4x4tripping - Über das Reisen im 4x4: Tipps, Trips, Ideen und Equipment |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 31.10.2025 23:06:34 Titel: |
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Wenn man - warum auch immer - 10 Tage lang nicht einkaufen kann, dann ist hier spätestens danach Bürgerkrieg.
Aus meiner Sicht unwahrscheinlich, dass man ein paar Tage überstehen muss und hinterher wieder alles ist wie vorher.
Wir heizen mit Holz vom eigenen Grundstück, haben ein paar Fässer Benzin und Heizöl, einen 5 KW-Stromerzeuger, Hauswasserwerk, Filteranlage, eigene Abwasserreinigung etc. aber kaum eingelagerte Lebensmittel.
Eine Kühltruhe voll und ein paar Konservendosen - genau aus dem Grund, dass man sich da sonst ständig um die Haltbarkeitsdaten kümmern muss.
Da in der Nachbarschaft Mais und Kartoffeln angebaut werden und Milchvieh gehalten wird, sehe ich das mit den Lebensmitteln etwas gelassener.
Und ja; wenn es richtig ernst wird würden wir eher abhauen. | |
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 Lottogewinnvordrängler

Mit dabei seit Ende 2020
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Verfasst am: 31.10.2025 23:32:10 Titel: |
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Surfy - diese Clickbaitingposts nerven, echt jetzt.
Einfach mal bleiben lassen. | _________________ Warum einfach wenn es umständlich auch geht? |
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 Hirnfurz-Vergolder


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Donauwörth Status: Offline
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Verfasst am: 01.11.2025 08:46:39 Titel: |
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Hier der einzig wahre Vorbereitungslink, besser als jede Website oder Survivalprepperarmageddonwebshop:
https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html
Und hier der einzig wahre Angstlink, besser als jeder Roman oder Clickbait:
https://publikationen.bibliothek.kit.edu/140085927/120049880
Und - wegfahren? Wohin? Wie lange? Mit was allem? Da musst Du den Karren schon richtig vollladen, damit das mehr als 10 Tage reicht. Also dann eher LkW. Und mehr Fahrzeuge.
Aber HALT, es gibt ja die ARB-Panikkugel, jetzt mit extra OME!
Und wenn *wirklich* die Kacke am dampfen ist - da kehrt man sicher nicht in ein vorgeheiztes, sauberes Heim zurück, sondern in eine geplünderte Ruine. Weil "war ja niemand da". | _________________ NEU - vollhysterisches Motoröl 0W-180 - www.power-trax.de |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 01.11.2025 09:37:47 Titel: |
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Ist schon ein Unterschied, ob man sich auf einen mehrtägigen Stromausfall vorbereiten möchte oder auf ob man im Kriegsfall das Land verlässt - wobei auch beides gleichzeitig passieren kann.
Zumindest in letzterem Fall wäre eine geplünderte Ruine aus meiner Sicht wahrscheinlich das kleinere Übel.
Und mit mehreren Fahrzeugen und Anhängern bekommt man ganz schön viel mit. Da ist eher relevant, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. | |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 11 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 01.11.2025 12:51:26 Titel: |
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| Liebling hat folgendes geschrieben: | Wenn man - warum auch immer - 10 Tage lang nicht einkaufen kann, dann ist hier spätestens danach Bürgerkrieg.
Aus meiner Sicht unwahrscheinlich, dass man ein paar Tage überstehen muss und hinterher wieder alles ist wie vorher.
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Wenn dieselbe Täterschaft, die kürzlich Teile von Berlin lahmgelegt hat (mutmasslich Antifa laut Bekennerschreiben) nun auf die Idee kommt, andere oder weitere Strommasten breitflächiger zu Sabotieren, dann könnte schon ein stärker ausgebreiteter Blackout entstehen.
Unsere Infrastruktur ist verletzlich, und wer die sogenannten Knotenpunkte überblickt, könnte durchaus grossflächigere Ausfälle generieren. Und dann sind 10 Tage bis notdürftigen Reparatur oder Evakuierung oder Notversorgung der Bevölkerung, schnell mal erreicht.
Details zum Anschlag u.a. hier: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-09/stromausfall-berlin-suedosten-60-stunden-behoben
Zwei richtig gute Links zum Thema, vielen Dank! Auch nach dem Studium der Lektüre, ist mein Guide dann doch etwas hilfreicher..
Vor dem schreiben des Artikels hatte ich auch so vaage das "wegfahren" im Kopf. Nun denke ich, dass sich die 10 Tage in vielen Szenarien (bei mir mit Kleinkind) doch wesentlich entspannter Zuhause verbringen lassen.
Klar sind unsere Fahrzeuge autark eingerichtet, die Vorräte lassen sich auch mit einpacken. Wer normal Kochen, Abwaschen will, könnte je nach Standort ein Thema mit der Trink-Wasserversorgung bekommen. Sollte z.B. die Standheizung benötigt werden, braucht es für 10 Tage doch recht viel Sprit & Strom. Der Solarertrag an einem gut versteckten Standort ist gleichzeitig oft mau.
Das geliebte Lagerfeuer gibt anderen einen Hinweis auf den Standort, ist ab Tag 5 für alle hungrigen unvorbereiteten auch ein nachschauen wert.
Am Anfang wird man nicht wissen wie massiv das ganze wird, und vermutlich zu spät aufbrechen, wo die ganzen Pendler, Reisende schon die Strassen verstopfen.
Auf dem kleinen Dorf lebend, sind 10 Tage vermutlich recht entspannt, inklusive einem aufrechterhaltenem Schulbetrieb im Kerzenlicht. In Städten, da zeigte der Vorfall in Berlin - da steht alles still.
Sind mehrere Städte und Krankenhäuser betroffen, werden die Hilfsorganisationen mit der ausschliesslichen Unterstützung der bedürftigsten schnell recht aus/überlastet sein.
Sich dazu einmal gedanken machen, pragmatisch bleiben, schadet nicht - sollte der Fall je eintreten.
Surfy | _________________ ___________________________
Transafrika über die Westroute
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 Goldener User des Jahres!


Mit dabei seit Mitte 2005
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Verfasst am: 01.11.2025 18:04:26 Titel: |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 11 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 01.11.2025 18:52:27 Titel: |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 01.11.2025 20:12:49 Titel: |
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Wer übernimmt seit Jahren die Innenstädte und wer würde das im Krisenfall noch verstärkt tun? Nach 3 Tagen laufen die im Nachthemd Streife und wir lassen die gewähren. Die Polizei hilft keinem, die ermitteln nur in nicht Krisenzeiten. Die schützen ihre Familien, sonst nichts.
Haus beschützen, kleines Ziel bieten und im Bedarfsfall wehrhaft sein. 3 Wochen kann man ohne Vorbereitung auskommen, mit ein paar Tagen Vorlaufzeit 6 Monate oder gar für immer. | |
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 Goldener User des Jahres!


Mit dabei seit Mitte 2005
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Verfasst am: 03.11.2025 07:35:43 Titel: |
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| Surfy hat folgendes geschrieben: |
Wonach hast Du denn bitte sehr gesucht, mit ChatGPT? Der Zusammenhang zum Topic bekomme ich auch nicht ganz hin?
Surfy |
Der Prompt lautete: "gibt es Fundstellen, die belegen dass vor 2018 prepper in Deutschland als verdächtig galten dem Staat zu misstrauen?" | _________________ https://www.instagram.com/zebradisco/
Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician" |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Schweiz Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 11 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Land Cruiser 200, seit 2022 VW T6.1 4x4 mit Difflock |
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Verfasst am: 03.11.2025 19:21:03 Titel: |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 03.11.2025 20:33:48 Titel: |
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Ach du Scheisse, ich weiss schon, wer gleich antwortet. Hier gibts so viele wahre Demokraten, um Gottes Willen. Falsches Forum, falscher Kreis an Leuten.
Bei Bedarf nenne ich dir passendere Foren. |
Zuletzt bearbeitet von am 03.11.2025 20:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 03.11.2025 20:37:37 Titel: |
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| An meiner persönlichen Vorbereitung oder Planung ändert es nichts, wer ggfs. an irgendetwas Schuld ist. | |
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 Goldener User des Jahres!


Mit dabei seit Mitte 2005
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Verfasst am: 04.11.2025 06:41:30 Titel: |
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| Surfy hat folgendes geschrieben: |
Der Prompt lautete: "gibt es Fundstellen, die belegen dass vor 2018 prepper in Deutschland als verdächtig galten dem Staat zu misstrauen?"
Wie kommst Du denn zu so einer cruden Idee, nach dieser Vernüpfung von Themen zu suchen?
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In der Schweiz gingen die Uhren schon immer etwas anders, aber ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass bis vor noch nicht allzulanger Zeit in Deutschland
-jeder als verdächtig galt, der mehr als den Wochenvorrat an Klopapier im Keller hatte
-man drüber diskutierte, wozu man eine Bundeswehr überhaupt noch braucht
Also kein Grund zur Aufregung.
Ausserdem, und auch das ist gegebenenfalls für Schweizer Erklärungsbedürftig, achte ich mittlerweile sehr genau darauf, was ich öffentlich poste bzw. sage. | _________________ https://www.instagram.com/zebradisco/
Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician" |
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 Offroader

Mit dabei seit Anfang 2018 Wohnort: bei St. Tropez Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Vito kurz 4x4 4matic 2. Pajero V20 kurz 2.5tdi (nicht mehr), W123 TD aus 1984, Golf II Country Bj 90 |
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Verfasst am: 04.11.2025 17:57:06 Titel: |
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Für mich fällt die Problematik "Kälte" gottseidank weg. Für die Nordlichter würde das bei extremer Kälte und Ausfall eine Flucht nach Süden bedeuten, falls innerhalb von ??? Tagen keine Besserung in Sicht ist. Im Winter halte ich das für das (euer) dringlichste Problem, was aber im worstcase nicht zu lösen ist, weil man Kraftstoff für die Karre bunkern müsste. Frankreich wird keinen Strom abgeben - auch nicht für 8 €/kWh. Und ich halte mit Ofen und Gas durch. Und dem Wald nebenan. Nachbarin hätte Solar und ich hätte zwei Wochen Internet - falls denn die Sendemasten gehen.... Einen Tod muss man sterben.
@liebling: wohin würdet ihr abhauen? | |
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