 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2008
| |
|
Verfasst am: 19.12.2025 09:48:09 Titel: |
|
|
Also wenn Pickup dann HZJ oder 2500er mit Starrachse vorne aus den USA. Die üblichen Japan Pickups mit Rangierantrieben, Papierrahmen und begrenzter Allradtechnik erzeugen bei mir Würgereiz. Ne Kabine auf son Ding setzen, klappt auf deutschen Strassen, auf Pisten mit übersehenem Schlagloch, schwierig. Dann noch die 4 Zylinder, kaum Sperren und PKW Vorderachse, also nee.
Ich weiss, der Hilux ist der Übergott, im Land der Blinden ist der Einäugige halt König.
HZJ, auch gerne mit Benziner, Doka, datt iss n Pickup. Am besten mal unter nen Ranger, Mitsubishi o.ä. legen und im Anschluss unter den Toyo. Dann ist die Kaufentscheidung für einen Techniker klar. Der Kaufmann schlägt natürlich die Hände über dem Kopf zusammen, für die Kiste ist dann auch das doppelte Budget fällig. | |
|
|
 Offroader

Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: Weissenborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Toyota HZJ 79 2. Ford Ranger 2AW 3. Nissan D401 4. Ssangyong Rodius 4WD |
|
Verfasst am: 19.12.2025 17:31:26 Titel: |
|
|
Ich zitiere mal:
"suche ich einen Offroader, der im Alltag und auch zum Reisen für mich und meinen Hund (bin gerne abseits der großen Straßen unterwegs) eingesetzt werden kann. Ohne viel Schnickschnack, aber gerne schon mit Airbags. Auch nichts aufgedrehtes, wo das letzte PS rausgeholt werden muss, sondern einfach einen langlebigen Motor, der auch gerne die 300.000 oder 400.000 km erreichen kann (gute Pflege usw. vorausgesetzt).
Diesel und Automatik soll es sein.
Genug Platz, um darin zu schlafen (bin 1,80m aber relativ anspruchslos, ...."
So gerne ich mit meinem HZJ 79 auch in Europa unterwegs war, mit dem ich unter anderem rund 50000km auf teils sehr üblen Pisten durch Australien gefahren bin unter anderem zu Beginn der Regenzeit auf der Old Telegraph Road nach Cape York, so würde ich für die oben genannten Anforderungen nicht unbedingt einen HZJ oder GRJ als Notwendigkeit sehen. diese Heavy Duty Toyota haben auch Nachteile, zum Beispiel bei Komfort, Verbrauch, schnellen, langen Fahrten auf der Autobahn und vor allem beim Preis, der auch gebraucht und mit 250000km noch sehr hoch ist.
Ich selber würde auch für Europa auf einen Hilux setzen, fahre aber trotzdem einen Navara, weil es 2014 den Hilux als 1,5 Cab noch nicht mit Doppeltüren gab. Die kamen erst beim Nachfolger. Der Navara hat (mit Offroad Wohnkabine auf der Pritsche) alle Strecken in Osteuropa, auch Gebirgspfade für Trecker in den Karpaten ohne Schäden und Probleme ausgehalten. Gleiches gilt für Skandinavien und die Wirtschaftswege im Landesinneren von Spanien oder in den Pyrenäen und fr. Alpen. Ein paar Modifikationen am Fahrwerk und angemessene Reifen waren jedoch notwendig.
Aber auch Hilux sind gebraucht recht teuer. Bei gebrauchten Ranger kann man ziemlich Pech haben, aber man hat immerhin die Chance, ein gepflegtes, neueres Exemplar zu einem Preis innerhalb des Budgets zu finden. Ebenso bei L200, Navara, - und dann würde übrigens auch der Pathfinder von Nissan die Anforderungen erfüllen.
Die Strecken in der EU, auf denen man sich mit seinem Offroader legal austoben darf, werden schließlich auch immer weniger und wer von Berichten über abenteuerliche Touren auf den alten Militärpfaden in den Alpen inspiriert ist, dem sei verraten, dass die auch mit Straßenallradlern und sogar 2WD befahrbar sind. Ich erinnere mich an keine Stelle, wo "High Clearance" oder "4WD" Bedingung gewesen wäre, wie auf vielen Tracks downunder.
2500er US Trucks sind robuste, langlebige[/i] und tolle Fahrzeuge, aber mir wären sie für Europa zu breit und vor allem zu schwer, denn bei Ablastung auf 3,5t bleibt kaum Zuladung und als 4,5t LKW unterliegen sie erheblichen Einschränkungen im Verkehr. | |
|
|