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Deutschland im Jahr 2020, nur eine böse Vision ?

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zorro
Querdenker deluxe
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BeitragVerfasst am: 07.08.2006 17:46:15    Titel:
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@autoclaus

das klingt mir zu "fremdbestimmt" - wenn system darin sein soll, dass fronten verwischt/verschleiert wurden, dann muß doch auch bei den rezipienten in augen und ohr etwas "verwischt" worden sein. ich glaube eher es ging uns allen viel zu gut als dass die schleichende spaltung der gesselschaft spürbar geworden wäre. in deutschland - im gegensatz zu england z.b. - gibt es vom selbsverständnis doch schon lange kein selbstbewusstes proletariat mehr, jeder zählt sich zur mittelschicht. und wie in märkten entledigt sich ein kapitalistisch orientiertes system auch immer zuerst des mittleren, aufgeblähten segments - entweder reich oder arm - dazwischen gibt es wenn es nach den selbsternannten reformern geht nicht mehr viel - für viele jahre..

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Hulg
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1. F70
BeitragVerfasst am: 07.08.2006 21:58:39    Titel:
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Es sehe da auch, das schlimmste in der heutigen Situation, dass die Mittelschicht, die eigentlich unser Land ausmacht zugrunde gerichtet wird.

Sie sollten nur nicht vergessen, dass es gerade diese Schicht ist die realistische Perspektiven für die Unterschicht bietet und ein Bindeglied zur Oberschicht ist.

Ist dies nicht mehr gegeben werden zwar mehr leute immer ärmer aber das schlimme daran ist dass unsere Gesellschaft dadurch, zerreisst und keine Verbindung mehr besteht -> Kriminalität, Identifikationsverlust, etc. .

Armes Deutschland!

@AC
Was hast du erlebt, dass du in solcher Weise Streit provozierst, indem du im Vorfeld etwailige Andersdenkende beleidigst und/oder Stimmenthaltung in diesem Thread auch nicht gut findest. Frage mich welche Agressionen hier abgebaut werden müssen und woher die kommen. Ich kann bei solcher Schreibweise und dem Angriff auf alles und jedes und die agressive Art nur noch mit dem Kopf schütteln.
Edit: Es mag ja viele hier zu geben, die versuchen daraus was zu lesen und versuchen es zu verstehen, aber ich kann einfach keine Toleranz entwickeln gegenüber einer solchen unsozialen Art der Kommunikation, ausgehöhlt durch Hohn und Spott gegenüber allem was nicht in den Meinungshorizont von AC passt.

Gruß Holger

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autoclaus
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1. AMC Jeep Cherokee XJ
BeitragVerfasst am: 07.08.2006 22:52:59    Titel:
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Was ist eigentlich Mittelschicht? Die Definition ist sicherlich standpunktabhängig....

Die Mittelschicht als Bindeglied zwischen arm und reich, schon lächerlich!

Ob die Tatsache, daß diese Claqueure, die Thesen und Ansichten wiedergeben, die ihrer sozialen und gesellschaftlichen Stellung widersprechen, unter einer besonderen Form von Dummheit leiden, nun beleidigend ist, erscheint zumindestens subjektiv unterschiedlich bewertbar zu sein....

Und die Tatsache, daß allgemein das große Schweigen zu den Entwicklungen im Lande herrscht, ist nicht von der Hand zu weisen....

Aber es soll schon Leute gegeben haben, denen der Kopf beim Schütteln abgefallen ist...


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Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.



Der Wunsch, Andersdenkende an den Bäumen baumeln zu sehen, hat schon oft zur Tat geführt.....
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Hulg
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1. F70
BeitragVerfasst am: 07.08.2006 23:42:51    Titel:
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Obwohl ich diese Meinung nicht vertrete finde ich aber solche Aussagen:

autoclaus hat folgendes geschrieben:
Und wenn man solche Themen anschneidet, kommen immer die Superklugen, die lamentieren, daß alles nur unsachliche Schwarzmalerei ist, bösartige Agitation.....

Oder das große Schweigen.....


einfach nur agressiv, streitsüchtig, da diese Art der Terminologie jeden aber wirklich jeden der hier nicht deiner Meinung zustimmt und wenn es nur durch schweigen ist, als superklugen Lamentierer hinstellt.

Ganz einfach, deine Art mit der Umwelt in Verbindung zu treten, zeugt von einer niederen sozialen Struktur und beweisst die Kompromisslosigkeit deiner Denkweise wie sie niemanden einen Deut weiterbringt, wie armselig solches Gehabe ist, brauch ich nicht zu beschreiben.

Gruß Holger

P.S. Der Kopf iss noch dran!

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autoclaus
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1. AMC Jeep Cherokee XJ
BeitragVerfasst am: 08.08.2006 00:08:16    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hulg hat folgendes geschrieben:
Obwohl ich diese Meinung nicht vertrete finde ich aber solche Aussagen:

autoclaus hat folgendes geschrieben:
Und wenn man solche Themen anschneidet, kommen immer die Superklugen, die lamentieren, daß alles nur unsachliche Schwarzmalerei ist, bösartige Agitation.....

Oder das große Schweigen.....


einfach nur agressiv, streitsüchtig, da diese Art der Terminologie jeden aber wirklich jeden der hier nicht deiner Meinung zustimmt und wenn es nur durch schweigen ist, als superklugen Lamentierer hinstellt.

Ganz einfach, deine Art mit der Umwelt in Verbindung zu treten, zeugt von einer niederen sozialen Struktur und beweisst die Kompromisslosigkeit deiner Denkweise wie sie niemanden einen Deut weiterbringt, wie armselig solches Gehabe ist, brauch ich nicht zu beschreiben.

Gruß Holger

P.S. Der Kopf iss noch dran!


Wenn mancher doch diffenzieren könnte.....

Es gibt Menschen mit anderen Meinungen, die diese vertreten....
Es gibt superkluge Lamentierer, die irgendeinen Blödsinn vertreten....
Es gibt auch dämliche Lamentierer....

Schweigen kann souverän sein, ist aber auch dumpf, betreten, etc.

Die Welt ist Friede, Freude, Eierkuchen, wir müssen mal darüber reden....
Und in diesem Stil bleibt alles beim Alten.

Diese Idylle - oder stinken die Eier nicht doch schon, herrscht Frieden, und nur einige freuen sich?

Den Rasen nicht betreten, oder doch agressives Streiten?

Den Mann´schen Untertanen gibt es immer noch in vielen Köpfen!

Und was spricht gegen Kompromißlosigkeit? Vielmehr was spricht für die üblichen faulen Kompromisse? Der ewige Fortschritt? Einfach nur zum Gackern!

(eine Bemerkung über Deine sozialen Strukturen verkneife ich mir freundlicherweise...)

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Kasimir
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BeitragVerfasst am: 08.08.2006 08:21:49    Titel:
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hi hulg,

ohne dich oder deine standpunkte weiter zu kennen, seh´ das doch nicht gleich so persönlich. die angeschnittene problematik birgt eben einen gewissen gesellschaftlichen zündstoff. es ist aber doch jedem freigestellt, seine meinung zu vertreten. und btw: auch ich vermisse deutliche und kritische stimmen, die wie autoclaus die gegenwärtige entwicklung kommentieren und ja - auch sowas wie widerstand leisten. gesellschaftliche vielfalt statt wirtschaftwissenschaftlicher bzw. politischer einfalt sollte das motto sein.
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 08.08.2006 10:44:55    Titel:
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Nun. daß die Mittelschicht in den letzten Jahren immer ärmer geworden ist, ist Fakt. Selbst die F. T. malt ein dusteres Bild von unserer Zukunft und warnt vor amerikanischen Verhältnissen.
Man beachte einmal was nach der Wende passiert ist. Die Profiteure haben so gut wie nichts eingezahlt, aber dafür am meisten abgesahnt bzw. haben schlicht und einfach betrogen. Die Zeche wurde mit ungedenkten Schecks beglichen bzw. die bis dahin halbwegs gesunden Sozialkassen wurden hemmungslos geplündert. Selbstständige, Beamte, Freiberufler wurden erheblich weniger zur Kasse gebeten.
Unser Land braucht Visionen, in denen es nicht darum geht die nötigen Lasten auf ein paar wenige zu verteilen, sondern Lasten auf alle gleichmäßig zu verteilen.
Etwas weniger Bürokratie wäre auch nicht schlecht.
Heutzutage braucht man, wen man belegte Brötchen verkaufen will eine feuerfeste Tür. Mich würde mal der Zusammenhang interessieren.

Einer meiner Lieblingssprüche lautet:

Freßt Scheiße Leute. Eine Million Fliegen können nicht irren.

Joachim
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autoclaus
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1. AMC Jeep Cherokee XJ
BeitragVerfasst am: 08.08.2006 11:01:51    Titel:
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Jojobaer hat folgendes geschrieben:

Unser Land braucht Visionen, in denen es nicht darum geht die nötigen Lasten auf ein paar wenige zu verteilen, sondern Lasten auf alle gleichmäßig zu verteilen.


Nun, gerade diese Versionen werden immer mehr umgesetzt - in der Praxis wird der "kleine Mann" oder die "große Masse" immer stärker belastet, während einige wenige ihre Privilegien und Pfründe behalten - anstatt das Lasten unter dem Aspekt der Tragbarkeit verteilt werden, die Gleichmäßigkeit somit variabel ist. Wer mehr hat, kann auch mehr leisten.....

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Kasimir
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1. 110 exMod
2. TD4
3. Leyland
BeitragVerfasst am: 08.08.2006 11:49:25    Titel:
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das mit den visionen kann ich nur unterschreiben. es wird niemals erwähnt, was mit den visionen wirklich erreicht werden soll. aber volk findets toll und rennt bei der wahl dem nächsten rattenfänger hinterher.

die umverteilung von unten nach oben drückt sich immer direkter und häufiger in rekordverdächtigen gewinnen der kapitalgesellschaften aus. ich glaube nicht, das die "große Masse" tatsächlich noch so belastet wird - bei den Lasten, welche durch die mittelschicht inzwischen zu schultern sind. ich erinnere an das gigantische palaver seitens der einschlägigen kreise, als die "reichen-steuer" (der witz in tüten) eingeführt werden sollte. im selben atemzug werden jedoch leistungen bei denen gekürzt, die jahrelang ohne wenn und aber in die kassen eingezahlt haben. widerlich.

das hat system. kann einer sagen was er will. der von 6mio$Fr. angeführte thread sagt eigentlich alles
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vishnu
Titel geklaut...
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BeitragVerfasst am: 08.08.2006 12:10:27    Titel:
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Deutschland hat 1,5 Billionen Euro Schulden.

Das sind pro gemeldeten Bundesbürger gerade mal 17552 Euro...

Da geht noch was.

Gäbe es in D mehr kritische Köpfe IN DER BEVÖLKERUNG, wäre es niemals zu den jetzt existierenden Verhältnissen gekommen.

Allerdings ist das immer so eine Spiessrutenlauf, den Regierenden bist du ein Dorn im Auge, und von anderen Bürgern wirst du angblafft.

Eine eigene Meinung ist schon antimainstreaming, das war schon immer so in D, heute ist das z.T. schon richtig gefährlich.

Ich glaube nicht dass sich in den nächsten Hundert Jahrten was an der Volkshaltung ändert, die letzten Hundert Jahre und die Gegenwart lassen nicht darauf schliessen.

Ein weisser Mensch hat einmal gesagt, ein Volk hat immer die Regierung die es verdient.

Schliesslich handelt es sich bei den Politikern und Wirtschaftsbossen nicht um einen ausserterestrische Invasion....

Obwohl ich mir bei Otto Schily nicht wirklich sicher bin, ob er nicht entführt wurde, und seine Persönlichkeitsstruktur durch eine ausserirdische ersetzt wurde.

Niemand geht auf die Strasse, und wenn wird das als Verkehrhindernis von anderen Bürgern empfunden.

Keine Generalstreiks, keine Forderungen von engagierten Massen.

Nur Schiss, Egotrip, assoziales Fernsehgeglotze, Berieselung und Stammtischparolen.

Deutschland, Weltmeister im Jammern und gleichzeitigem Nichtstun.

Nicht ohne Grund gab es in D noch nie eine echte Revolution.

Da gibt es nämlich keine Vollkaskoversicherung über Sieg oder Niederlage.

Bald wird die Atemluft versteuert.

Grosse Aufregung in minimalen Teilen der Bevölkerung, eine Reportage auf Akte 2006, dann wird brav gezahlt.

Die Leute mit den Drähten in der Hand wissen das, und gehen genausweit wie die braven Bürger mitspielen.

Eine Anderung ist nicht in Sicht.


Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Ungekannte und nie vermittelte Atribute, gibt es nur im Ausland.

Wenn dann ausgewandert wird, klägliches Rufen nach "Verantwortlichen" und Obrigkeit, egal ob beim Bauen, Verkehrsunfall oder beim bekifften Taxifahrer.

Leute, es streckt der Wurm drin.

Nicht in der Regierung, sondern in allen. Die Regierung und die Verhältnisse sind nur Symptome einer grossen Krankheit.

Ob sie heilbar ist?

Ich denke ehrlich gesagt nicht.
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sechsmillionendollarfrau
TinkyWinkyDipsyLaaLaaPo
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...und hat diesen Thread vor 6957 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 08.08.2006 13:07:51    Titel:
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http://www.bundesweite-montagsdemo.com/1f023d967506c3706/1f023d96ac1341210/index.html#1f023d96de1467011

http://www.sozialismus-von-unten.de/lr/artikel_1892.html

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Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter?
Stanislaw Jerzy Lec
06.03.1909 - 07.05.1966
polnischer Satiriker
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siggi109
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BeitragVerfasst am: 08.08.2006 15:38:31    Titel:
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vishnu hat folgendes geschrieben:
Deutschland hat 1,5 Billionen Euro Schulden.

Das sind pro gemeldeten Bundesbürger gerade mal 17552 Euro...

Da geht noch was.

Gäbe es in D mehr kritische Köpfe IN DER BEVÖLKERUNG, wäre es niemals zu den jetzt existierenden Verhältnissen gekommen.

Allerdings ist das immer so eine Spiessrutenlauf, den Regierenden bist du ein Dorn im Auge, und von anderen Bürgern wirst du angblafft.

Eine eigene Meinung ist schon antimainstreaming, das war schon immer so in D, heute ist das z.T. schon richtig gefährlich.

Ich glaube nicht dass sich in den nächsten Hundert Jahrten was an der Volkshaltung ändert, die letzten Hundert Jahre und die Gegenwart lassen nicht darauf schliessen.

Ein weisser Mensch hat einmal gesagt, ein Volk hat immer die Regierung die es verdient.

Schliesslich handelt es sich bei den Politikern und Wirtschaftsbossen nicht um einen ausserterestrische Invasion....

Obwohl ich mir bei Otto Schily nicht wirklich sicher bin, ob er nicht entführt wurde, und seine Persönlichkeitsstruktur durch eine ausserirdische ersetzt wurde.

Niemand geht auf die Strasse, und wenn wird das als Verkehrhindernis von anderen Bürgern empfunden.

Keine Generalstreiks, keine Forderungen von engagierten Massen.

Nur Schiss, Egotrip, assoziales Fernsehgeglotze, Berieselung und Stammtischparolen.

Deutschland, Weltmeister im Jammern und gleichzeitigem Nichtstun.

Nicht ohne Grund gab es in D noch nie eine echte Revolution.

Da gibt es nämlich keine Vollkaskoversicherung über Sieg oder Niederlage.

Bald wird die Atemluft versteuert.

Grosse Aufregung in minimalen Teilen der Bevölkerung, eine Reportage auf Akte 2006, dann wird brav gezahlt.

Die Leute mit den Drähten in der Hand wissen das, und gehen genausweit wie die braven Bürger mitspielen.

Eine Anderung ist nicht in Sicht.


Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Ungekannte und nie vermittelte Atribute, gibt es nur im Ausland.

Wenn dann ausgewandert wird, klägliches Rufen nach "Verantwortlichen" und Obrigkeit, egal ob beim Bauen, Verkehrsunfall oder beim bekifften Taxifahrer.

Leute, es streckt der Wurm drin.

Nicht in der Regierung, sondern in allen. Die Regierung und die Verhältnisse sind nur Symptome einer grossen Krankheit.

Ob sie heilbar ist?

Ich denke ehrlich gesagt nicht.


Vertrau mir YES Respekt zustimm !!!

gruss siggi109

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Kasimir
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BeitragVerfasst am: 09.08.2006 08:37:38    Titel:
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hi vishnu,

kann dir auch nur zustimmen. von der derzeitig forcierten prägung der begriffe "selbstbestimmung" und "eigenverantwortung" sollte man in D auch nicht viel erwarten, weil genau das eben nicht gewünscht wird. es hätte vielleicht (oh graus) was mit freiem willen zu tun - politkern, consultants, funktionären würde das den garaus machen. einer faire gesellschaftliche disskussion wird doch tatsächlich bekämpft wo es nur geht. und wie du schon sagst, ein volk, das sich am nasenring durch die arena ziehen läßt und sich in hierarchien ergibt.
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gurukaeng
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1. Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern. Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
2. Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
3. Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern. Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
4. Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder? Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern. Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern. Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
BeitragVerfasst am: 09.08.2006 13:43:31    Titel:
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dann komm ich mal aus der Ecke der Nichtschreiber...

ich fasse mal zusammen, wie ich die Diskussion bisher verstanden hab:
1. Die derzeitige Situation in D ist schlecht, bald ist sie noch viel schlechter.
2. Die Schuldigen:
    die Politiker
    Wirtschaftsbosse
    die nicht revolutionierende Bevölkerung


Tja, was kann man denn da machen?

Variante 1: Werde Politiker! Na, wer von den Lamentierern arbeitet denn in ner Partei? (ja is klar, das bringt eh nix und kostet auch Zeit, da lamentier ich lieber in nem Forum)
Variante 2: Werde Wirtschaftsboss (ok, da ists vermutlich leichter Politiker zu werden)
Variante 3: Revolution!
Tja was solls denn sein? Eine neue Staatsform, ein anderes Wirtschaftssystem? Ich erspare jetzt mal einen Exkurs in Vorzüge und Nachteile der bisher bekannten Staatsformen und Wirtschaftssysteme. In der Geschichte wurden ja die vielfältigsten Varianten "ausprobiert" und aus dieser "Ausprobiererei" sind wir ja bei dem System gelandet, das wir heute in Deutschland haben. Aber das ist ja, wenn ich richtig gelesen habe, nicht so toll. Was ich bis jetzt nicht rausgelesen habe ist, wie es denn sein soll.
Kennt jemand ein Land, in dem die Bevölkerung keine Klagen hat?

Meine Meinung: Im Prinzip geht es doch eigentlich darum, dass der Begriff "Gerechtigkeit" sehr unterschiedlich aufgefasst wird.
Der Firmenboss sagt sich: Ich führe ein Riesenunternehmen, da ist es gerecht, wenn ich im Monat ne Millionen bekomme.
Der Angestellte denkt sich: Ich schuffte mir den Buckel krumm und der bekommt so viel Kohle und ich so wenig. Das ist ungerecht. Und jetzt wird auch noch das Urlaubsgeld gestrichen.
Der Politiker denkt sich: Ich wollte ja eigentlich viel mehr gutes für die Bevölkerung tun, aber mein blöder Koalitionspartner wollte ja nicht so wie ich. Naja, das Volk hat den ja auch gewählt, dann wird unser Kompromiss schon gerecht sein. Wenn das Volk was besseres will, sollense halt beim nächsten mal nur mich wählen.
Und da liegt das Problem: Es gibt nicht den "Volkswillen" und es wird ihn auch nie geben.

jetzt wirds gewagt...

Meine Prognose:
1. Aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften: Bisher gibt/gab es kein Wirtschaftssystem, in dem es der Bevölkerung besser geht/ging als in der Marktwirtschaft, ok der sozialen Marktwirtschaft. Das System bleibt meiner Meinung nach bestehen.
2. Aus Sicht der Politikwissenschaft: Die Demokratie hat sich aus Sicht der Bevölkerung prinzipiell bewährt. Der Glaube, das irgendein Diktator oder Regime die Bevölkerung glückseelig macht, dürfte nach einigen "Versuchen" in der Geschichte wohl verflogen sein. Die Demokratie bleibt also auch (es sei denn die Bevölkerung verblödet in umfassenderen Maße)
3. Aus Sicht der Soziologie: In dieser Disziplin wird schon länger der Trend zur Individualisierung beobachtet. Sehr platt und vereinfacht ausgedrückt: Der Trend zum "Hauptsache mit gehts gut" wächst. Der Stellenwert der Familie hat sich bei vielen geändert, die Erziehung der eigenen Kinder ist sagen wir mal "anders" als früher etc.
Auf dieser Schiene ist meiner Meinung nach am ehesten die Lösung zu finden.
Wenn Firmenboss, Politiker, Arbeiter und Arbeitsloser etwas weniger nach dem eigenen Vorteil schielen würden, wäre viel gewonnen. Aber wenn keiner den anderen kennt oder kennen will fällt es leichter nur an sich zu denken. Übrigens ein guter Punkt, wo jeder für sich leicht nen Anfang machen könnte...
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Kasimir
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3. Leyland
BeitragVerfasst am: 09.08.2006 15:01:50    Titel:
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der begriff "gerechtigkeit" ist sicherlich einer der komplexesten überhaupt. aber es geht mir in erster linie darum, das wenigstens eine faire gesellschaftliche diskussion geführt wird.

du hast jemanden in deiner aufzählung vergessen: die bevölkerung. es gehören ja immer zwei dazu.

die demokratie hat keiner wirklich in frage gestellt, nur deren ausgestaltung nimmt denkwürdige züge an, was vielleicht auch variante 3) begründen könnte? naja, vieles ist denkbar. sogar das ärzte streiken.

ob sich der durchschnittliche politiker gedanken um die bevölkerung macht? wer hat wohl die größte lobby?

der trend zur individualiserung könnte auch ursachen haben. nur so eine vermutung, aber könnte es an einer mintnahmementalität infolge mangelnder perspektiven liegen? der auslgeich der interessengegensätze scheint auch aus dem lot gekommen zu sein ... .

auch familienbiographien sind heute z.T. erheblich anders als früher. nur herr profalle hat das noch nicht ganz so geschnallt.

der informatinsdurchlässigkeit der elite (egal, ob politik oder wirtschaft) zu unteren klassen ist nicht mehr in dem maße gegeben, wie es in frühreren jahrzehnten/gründerjahren gewesen ist. umgekehrt gilt dies leider auch ("generation praktika" schrieb letztens der spiegel) der unternehmer des alten schlages, den du vielleicht vor augen hast wird seltener. manager hingegen treten imm häufiger in erscheinung.

jeder sollte mal in sich horchen. schon richtig aber man kann doch trotzdem bei entwicklungen, die einem nicht passt und die andere miteinschließen den mund mal aufmachen. nicht alles nur im stillen kämmerlein aushecken.
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