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 Nix is mit Singen, Troubadix!


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Buer Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Disco 300 TDI 2. Disco 300 TDI |
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Verfasst am: 11.10.2006 21:51:31 Titel: |
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Das stimmt auch.
Bei den alten Dieseln war es so,daß sich der Feinstaub an dem Ruß angepappt hat.
Jetzt dürfen die nicht mehr rußen,was kommt hinten raus?
Der Feinstaub.
In Essen gibts so eine Versuchsstrecke.Die ist gesperrt für LKW alte Diesel und was weiß ich was.
Nach einem Jahr messen,hatte sich der Feinstaub nur unmerklich verringert.
Trotzdem schreien alle nach Rußfiltern. | _________________ autoteam-essen.de |
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 Nix is mit Singen, Troubadix!


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Buer Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Disco 300 TDI 2. Disco 300 TDI |
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Verfasst am: 11.10.2006 21:54:05 Titel: |
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Ich hatte da mal ein Interview abgespeichert,den originallink finde ich nicht:
Interview mit Feinstaub-Experten
"Rußfilter werden die Probleme nicht lösen"
Die Einführung von Rußfiltern wird vielerseits als Patentlösung für das Feinstaub-Problem gesehen. Feinstaub-Experte Prof. Reinhard Zellner sieht das anders: Gegen die besonders gesundheitsschädlichen kleinsten Partikel - die so genannten Feinststäube - bringe der Rußfilter gar nichts. Im Gegenteil: Diese würden sogar in noch höherer Konzentration ausgestoßen.
tageschau.de: Warum sind Sie skeptisch gegenüber dem Einsatz der Rußfilter?
Reinhard Zellner Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Professor Reinhard Zellner, Institut für physikalische Chemie der Universität Duisburg-Essen]
Reinhard Zellner: Ich denke, dass der Filter Fortschritte bringen wird in der generellen Belastung der Umwelt mit kohlenstoffhaltigen Rußpartikeln. Das Problem ist jedoch, dass der Filter nur die groben Rußpartikel rausfiltert. Die gesundheitlich relevanten Teilchen befinden sich jedoch in so genannten Feinststäuben in einer Größenordnung unterhalb eines Mikrometers. Die kriegt man mit den Rußfiltern nicht raus. Man muss sich das so vorstellen: Wenn man ein weißes Tuch hinter ein Abgasrohr ohne Rußfilter hält, dann sieht es hinterher schwarz aus. Benutzt man einen Rußfilter, dann bleibt es fast weiß, denn man hat einen Großteil des Rußes rausgefiltert. Nur: Die wirklich gefährlichen kleinsten Teilchen werden trotzdem ausgestoßen, sogar in einer höheren Konzentration.
tageschau.de: Wie kommt es dazu?
Zellner: Das ist ein komplizierter physikalischer Vorgang. Man kann sagen: Die Zahl der ausgestoßenen kleinen Teilchen wird noch größer, wenn man ihnen die großen Partikel entzieht. Denn die kleinen Teilchen können sich nicht mehr an die großen Partikel ranhängen. Mit großer Wahrscheinlichkeit nimmt die Zahl der gefährlichen kleinen Teilchen also weiter zu. Das wissen wir schon lange, und das weiß auch die Industrie schon länger. Deshalb ist auch die Sinnhaftigkeit dieser Form von Filtration weiter in Frage zu stellen.
tageschau.de: Wie kann die von Autos stammende Feinstaubkonzentration dann gesenkt werden?
Zellner: Gegen den Feinststaub, der nach meiner Kenntnis relevant ist für die gesundheitliche Wirkung, wird der Rußfilter nichts bringen. Daran wird man nichts ändern können. Es ist ein grundsätzliches Problem, was man mit Dieselmotoren hat. Ich sehe im Moment keine Möglichkeit, etwas gegen die Feinststäube zu unternehmen. Da wird weiter geforscht. Generell gilt: Es muss viel mehr gegen die kleinen Teilchen unternommen werden, nicht gegen die Großen.
tageschau.de: Was raten Sie dem Gesetzgeber?
Zellner: Ich halte die derzeitige Diskussion um die 50 Mikrogramm-Regelung für nicht richtig. Aber das liegt daran, dass das Gesetz nicht den wissenschaftlichen Erfordernissen angepasst ist. Mit der Methode, die der EU-Richtlinie zu Grunde liegt, sind die Feinststäube nicht erfassbar. Da müsste man zu einer ganz anderen Messtechnik übergehen. Ganz simpel: Das Gesetz ist ohne Berücksichtigung der neuesten Literatur gemacht worden. | _________________ autoteam-essen.de |
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 Nix is mit Singen, Troubadix!


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Buer Status: Offline
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Verfasst am: 11.10.2006 22:00:02 Titel: |
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Und noch eins:
Text: Tagesschau im Netz.
Debatte um Feinstaub
Wer verursacht den gefährlichen Staub?
In der Diskussion um die Feinstaub-Verschmutzungen stehen vor allem Autofahrer und -hersteller am Pranger. Dabei stammt der Löwenanteil der gefährlichen Partikel aus anderen Quellen: Größter Verursacher ist die Industrie, aber auch die privaten Haushalte tragen einen guten Teil bei. Ein Überblick.
Von Kristopher Sell und Juliane Moschell
Großansicht des Bildes Grafik: Rußpartikelfilter für Diesel-Pkw]
Laut einer Studie des Bayerischen Umweltministeriums stammen nur knapp 20 Prozent der jährlichen Feinstaubemissionen in Deutschland aus dem Straßenverkehr. Der größte Verursacher ist demnach die Industrie mit rund einem Drittel aller Emissionen. Aber auch die privaten Haushalte tragen immerhin 16 Prozent zur Gesamtbelastung bei. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Feinstaub-Konzentration von Ort zu Ort je nach Verkehrsdichte und Nähe zu bestimmten Industrieanlagen stark variiert.
Staubpartikel können in der Luft weite Entfernungen überwinden und so zur Luftbelastung an entfernten Orten beitragen. Der feine Staub ist unter anderem in Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen, aber auch bei der Eisen- und Stahlherstellung ungewolltes Nebenprodukt. Im Straßenverkehr ist der Feinstaub in Dieselabgasen enthalten, entsteht aber auch durch aufgewirbelte Rückstände von Autoreifen und Rollsplit.
Hohe Konzentration in geschlossenen Räumen
Infografik Feinstaubemission Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
Unterschiedlich bewerten Experten die Gefahr durch Feinstaub in geschlossenen Räumen. Prof. Erich Wichmann vom GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit hält nur die Feinstaubkonzentrationen im Freien für gesundheitsrelevant. Der Leiter des Hamburger Umweltinstitutes, Michael Braungart, warnte gegenüber tagesschau.de jedoch vor den Feinstaub-Emissionen durch Laser-Drucker, Kopiergeräte und ungefilterte Staubsaugern: "Diese Geräte sind eigentlich nicht für Innenräume hergestellt. Deshalb müssen sie in eigenen Räumen stehen." Durch zusätzliche Partikel von außen würde die Belastung in geschlossenen Räumen bis zu fünf Mal höher sein als draußen.
Braungart rät dazu, "Staub zu entfernen, Staub zu wischen und einen Staubsauger zu haben, der die Feinstäube nicht weiter verteilt." Von der Politik fordert Braungart klare Grenzwerte auch für Innenräume, denn "90 Prozent unserer Zeit verbringen wir drinnen."
Kleinste Partikel am gefährlichsten
Am gefährlichsten für den menschlichen Organismus sind nach Angaben des GSF-Forschungszentrum in München die ultrafeinen Staubpartikel. Sie können nahezu ungehindert in den Körper eindringen und sich in Verbindung mit giftigen Substanzen in den Organen absetzen. Die Europäische Union geht von 300.000 Todesfällen jährlich in der EU aus, 70.000 davon in Deutschland. | _________________ autoteam-essen.de |
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Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: am Rande des Teutoburger Waldes
| Fahrzeuge 1. Defender 110 SW 300 TDI, Sankey, Bobby-Quad meiner Tochter. Quad ZOL Ackerschlepper :-) |
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Verfasst am: 14.10.2006 12:57:53 Titel: |
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Hallo es soll sogar passiert sein, das jemand aus einem Allrad Forum geflogen ist ,bzw entfernt wurde, öffentlich angeprangert wurde, weil er sie Kat`s kritisch hinterfragte.
Zensur zahlt sich halt nicht aus.
Der besagte hat auch einen Kat einbauen lassen, mann wird sehen was sich wie entwickelt.
Wie man hört , hat er ein gutes Gedächnis
Die einschlägige4x4 Presse kann
man dabei wohl vergessen aus einigen Gründen.
Aber es hat ja noch andere Möglichkeiten, und auf einmal werden ganz Große seltsam klein.
Gruß
Armin | |
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