Hummerfahren in Bagdad

Verfasst am: 29.01.2007 23:44:06 Titel:

Gehts eigendlich noch um den Film oder um die immer wiederkehrende Möglichkeit, plakative Polemik in die Tastatur zu hauen??? Unsicher

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2005 Status: Verschollen

Titel geklaut... Mit dabei seit Mitte 2005

Nitrox, ich kenn dich nicht, ich kann nur auf das eingehen was du hier schreibst, nix anderes.

Wer schreibt riskiert auch ne antwort.

Wenn du ne andere Meinung und ein Hinterfragen und auch fragestellungen aufgrund deiner geschriebenen Inhalte an dich nicht verträgst, frag ich mich warum du sone Diskussion überhaupt mit provozierst?

Und deine letzte Aussage glänzt weiss Gott nicht in einer angenehmen Farbe, da muss man doch einhaken dürfen.

Aber an dem Punkt läuft das mit Ex und auch Nochsoldaten eigentlich immer so.

Komischerweise ist niemand Soldat um zu töten, die Schiessübungen sind ja nur Zeitvertreib, und dass es zum Krieg kommt und Menschen sterben werden für Politische Ziele, das exisitert einfach nicht.

Da wird einfach ein Riesenteil des Jobs unter den Zteppich gekehrt, hoffentlich passiert es nicht, aber ojeh, wenns dann doch dazu kommt, dann wird sich auf das aufs Auge gedrückte Feindbild konzentriert, um ja keine innere stimme der Vernunft an die Oberfläche kommen zu lassen.

Und die dann getöteten wurden ja nicht von mir ermordet, nein, das war ja alles auf Befehl, ist halt der unangenehme Teil des Jobs, das müssen andere verantworten.

Ich könnte kotzen.

Mal ne Frage zum Schluss:

Unter der Regierung Aznar (sehr rechts) wurden mehrere Tausend spanische Soldiers in den Irak geschickt. Aznar war ein Bushfan.

Es sind einige spanische soldaten im einsatz gestorben.

Die Bevölkerung war mehrheitlich gegen den Irakkrieg und ist es heute noch mehr.

Aznar war das egal und es sind noch mehr spanische Soldaten gestorben.

Nach dem Amtsantrit von Zapatero (Sehr Linker Sozialist), Aznar wurde abgewählt, denndie Spanier "belohnen" ihre Politiker gerne und nachhaltig, wurden mit als erste Amtstat alle spanischen Soldier gegen den Willen Bushs aus dem Irakkrieg zurückgeholt nach Spanien, und der Irakkrieg als Grosser menschlicher Fehler und Völkermord bezeichnet.

Wie würdest du dich da als Soldier fühlen und sind die Jungs umsonst gestorben oder ist das eh alles egal?

Zu welchem Moment war da der Soldat im "Recht" undwas für einen Sinn machte der Einsatz menschlich, politisch, vorher/nachher?

Verfasst am: 29.01.2007 23:51:56 Titel:

Servus zusammen,

eigendlich wollte ich mich aus der ganzen, etwas müßigen Diskussion raushalten.......

Grundsätzlich kann ich das Video nicht beurteilen, da ich die genauen Hintergründe nicht kenne, aber...........

hat sich schon mal einer Gedanken darüber gemacht, wie sich die Us-Berufsarmee zusammensetzt?

Ich bin in einer Us-Garnisonsstadt aufgewachsen, GIs waren bei uns normal.

Das Gros der Jungs sind ganz einfache Menschen, die in den üblichen Jobs keine Chancen hatten, Arbeitslose am Rande der Existenz, meist aus sehr sehr einfachen Verhältnissen.
Für die ist es oft die einzige Möglichkeit einen geregelten Job mit Einkommen zu kriegen, wenn sie zur Army gehen.
Ich glaube nicht, daß sich je einer von denen Gedanken darüber gemacht hat, was im Ernstfall alles passieren kann,
tritt der dann ein, haben wir psychisch verkrüppelte Aushilfsrambos, die nur Befehle verfolgen, die nicht hinterfragt werden.

@Vishnu

glaubst du im Ernst hier ist sich einer über die Konsequenzen seines Handelns bewußt?
Menschen, die nur gewohnt sind Befehle zu befolgen ohne darüber nachzudenken?

Das wäre etwa so, als ob man von einem Schüler der dritten Klasse Logarithmen verlangen würde.............

Der Fisch stinkt am Kopf!

Befehlshaber für das, was dort passiert verantwortlich zu machen ist absolut rechtens, aber nicht den einfachen GI.

Ihr alle kennt den Versuch mit den Studenten, die als Gefangene und als Wärter über einen gewissen Zeitraum einem Rollenspiel folgen sollten, was daraus geworden ist und warum es abgebrochen wurde wissen wir alle.
Und blöd waren die Jungs bestimmt nicht.................

Also hört endlich auf von Leuten Dinge zu verlangen, die sie nicht leisten können.

Ich halte diesen Krieg für den größten Irrsinn, der seit langem angezettelt wurde,
werde aber nie einen Handlanger dafür verantwortlich machen.

Was dort passiert sind Automatismen der menschlichen Soziologie, die von oben herab so gewollt sind. Menschen als Bauernopfer im großen Spiel

Ändern?

Nur durch eine menschliche Politik, die beide Mentalitäten versteht, nicht durch Imperialismus, egal aus welchen Gründen.

Aber das ist ein sehr unbequemer Weg..........

Verfasst am: 29.01.2007 23:51:57 Titel:

@ um noch mal On Topic zu werden ... ich wiederholemich ja nur ungern aaaaaber ... der Hummer ballert Zivilisten von der Straße und fährt bald ein Kind übern Haufen ... ein solches Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen .... und auch nicht schönzureden mit Angst vor IEDs o.ä. ... die würden die Iraker da da rumstehen genausotreffen ... sollen die jetzt alle ohne Rücksicht auf Verluste rumfahren ???

Verfasst am: 29.01.2007 23:59:23 Titel:

Verfasst am: 30.01.2007 00:59:43 Titel:

Ich haqb mich jetzt durch den ganzen Fred gelesen.

Sacht mal, seid ihr irre,oder krank?

Ist Vollmond oder sind die von Uwe zitierten Sonnenstürme dran schuld?

Dieser aussage kann ich nur Beifall klatschen:

Titel geklaut... Mit dabei seit Mitte 2005

Wer schreibt denn hier von mordlüstern?

Hier gehts um Spass am Jobm und den haben viele.

Ich kau den KÄse nicht nochal durch, aber diese Argumente finde ich billig.

Mir hat auch niemand meine Farm geschenkt, muss mein Leben lang hart arbeiten. Klar wáre es einfacher ich würde zur Armee gehen, auf Irakis schiessen und alles an mir abprallen lassen.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, hier wird immer so abstrakt argumentiert, vóllig oberfláchlich und mit nullachtfuffzig argumenten geworfen.
Aber auf was eingegangen wird nicht.

Entschuldigen lässt sich alles, aber macht das Sinn?

Wie soll sich was ändern?

Und wenn ich die soldiers so wie Maddoc es beschreibt nicht ernst nehmen darf, dann wäre das nach meinem Ding eine menschenverachtende Haltung, die ich mir nicht leisten will.

Ich will den menschen ernst nehmen, auch in seiner Agonie und seinen Fehlern. ist mir einfach völlig fremd dass man für das was man tut nicht auch völlig verantwortlich ist, egal in was.

Und wenn ich weiss dass ich in meinem Job auf Menschen schiessen muss und manch anderes was Leben nimmt, dann nehm ich das in Kauf, stelle also mein eigenes Ding über das Leben und alles Menschliche der anderen.

Das kanns doch nicht sein?

XJ-Ikone Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: 25497 Prisdorf

Eigentlich schreibt Maddoc nichts anderes als ich es auch bisweilen wiederholt tue....

Unrechtsbewußtsein ist allerdings nicht nur ein Produkt des Intellekts, es gibt auch "einfach gestrickte" Menschen, denen es daran nicht mangelt, genau wie umgekehrt.

Wenn das Unrechtsbewußtsein fehlt, wird dieses dann zum Freibrief? Wenn das Unrechtsbewußtsein am Kopf der Gesellschaft auch fehlt, werden solche Auswüchse meist mehr als billigend in Kauf genommen, aber entbindet das Einzelne und die Obrigkeit von der Verantwortung?

Die schlechte soziale Situation, die "schlechte Kindheit", usw. kann immer nur als Erklärungsversuch für ein Fehlverhalten verhalten und nur sehr bedingt als Entschuldigung und Rechtfertigung! Ansonsten müßte man den juristischen Begriff der "sozialen Unzurechnungsfähigkeit" einführen...

Verfasst am: 30.01.2007 11:25:34 Titel:

Die gehören doch alle abgeschoben.

Wollen sich der vorherrschenden Kultur nicht anpassen. Rotten sich in Ghettos zusammen. Bringen sich ihr Essen selber mit und die Landessprache beherrschen die auch net.

und an den traditionellen Sylvesterfeuerwerken fahren die immer schnell vorbei, also keinen Respekt vor den Bräuchen.

Nene, die gehören wirklich abgeschoben.

Gruß Holger

Verfasst am: 30.01.2007 17:24:35 Titel:

so nun hab ich mich hier mal durchgelesen.

Uwe hat wohl recht, die Sonnenstürme.

Unter anderem habe ich etwas von einem Mann auf einem Esel und irgendwelchen
Windmühlen gelesen.

Hier mal ein Bild:

Dabei sind ein Mann auf einem Esel und noch ein Mann auf einem Schimmel zu sehen.

Der Mann auf dem Schimmel, das ist der Don Quichotte, das ist der mit den
Windmühlen.

Der Mann auf dem Esel, das ist der Sancho Pansa, das ist der Mann, der dem
Don Quichotte immer die Rosinante, das ist der Schimmel, halten musste,
wenn der Don Quichotte mal von dem Schimmel, der Rosinante also, absteigen
musste, wenn er mal Pipi machen musste.

Dann hielt der Sancho Pansa solange den Schimmel, also die Rosinante, bis der
Mann mit den Mühlen, der Don Quichotte also, mit dem Geschäft fertig war und
wieder aufsteigen wollte.

Danach hatte der Sancho Pansa, also der mit dem Esel, noch die wichtige Aufgabe,
dem Don Quichotte seine Lanze zu geben, damit dieser wieder ...........

.......
mit den Windmühlen usw. usw..

Titel geklaut... Mit dabei seit Mitte 2005

Hättest du das Buch über Don Quichotte verstanden würdest du wahrscheinlich das hier geschrieben auch verstehen.

Hau mich, ich bin der Frühling

Verfasst am: 30.01.2007 17:41:58 Titel:

Sorry, aber ich musste alleine schon schmunzeln als ich die Überschrift von dem Thread gelesen habe ohne zu wissen wie politisch die Sache hier ausgeht.

Für mich ist nur Fakt, das die Amis seid dem zweiten Weltkrieg immer nur Länder bekämpfen wo sie selber von profitieren können, das sollte auch mittlerweile jeder GI begriffen haben.

Menschenrechte wird im Amiland ganz klein geschrieben und das ist denen auch sch... egal.

Verfasst am: 30.01.2007 17:47:56 Titel:

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