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basti
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BeitragVerfasst am: 09.10.2005 23:54:02    Titel:
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OK, du bist vielleicht 2,10m groß.
Bei mir würds anders ausgehen (wir nehmen mal die übliche Geschwindigkeit an, die man in der Stadt so drauf hat)

Defender mit Kuhfänger: Oberkante des Kuhfängers trifft mich irgendwo am Oberkörper und verletzt/zerstört dabei 100%ig irgendwelche inneren Organe während die Unterkante mir die Beine bricht - iss aber auch egal, bin ja eh tot.

Defender ohne Kuhfänger: Die wabbelige Alukonstruktion der Front gibt etwas nach, nur die Stoßstange nicht. Die trifft aber nur die Beine.

Golf: Fahrzeugfront trifft mich irgendwo an den Beinen, ich knalle auf die Motorhaube (wenn ich Glück hab und sie weich ist und genug Abstand zum Motor vorhanden ist werde ich einigermaßen gedämpft aufgefangen) danach schlage ich wahrscheinlich noch mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Desto weiter mittig ich sie treffe, desto weicher ist sie. (auch wenns wahrscheinlich trotzdem für nen Schädelbruch reicht)

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BeitragVerfasst am: 09.10.2005 23:59:19    Titel:
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Wichtig ist, das der Bügel mit der Fronthaube bündig abschließt, besser noch, wenn dat Dingen in sich etwas elastisch ist. Wirklich schlimm sind nur Bügel, die höher als die vordere Kante des Fahrzeugs sind und somit den Unfallgegner (Mensch) unnötig weit oben treffen, was für das Opfer eben statt apper Beine Querschnittslähmung bedeutet.................

OK: Die Überlebenschancen an sich hängen mehr von der Kraft (Wucht) des Aufpralls ab, aber die Art der Verletzung ganz wesentlich von der Höhe des Aufprallpunktes.

Übrigens hab ich keinen Bügel, aber fußgängerfreundlich ist mein Auto auch nicht wirklich.............
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zorro
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 00:01:47    Titel:
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@basmu

na ja, das aufprallverhalten von körpern in unfällen ist dann doch etwas differenzierter...z.b. ist bei hohen kühlern wie beim defender nicth die gefahr innerer verletzungen das hauptproblem (potentiell), sondern rückgratverletzungen bei erwachsenen, kopfverletzungen bei kindern...

letzteres ist aber bei "normalen" pkw auch der fall, durch das hochschleudern von kindern.

erst die neuen generationen von frontdesign schafft da annähernd abhilfe, steht aber in keinem verhältnis zu den tatsächlichen unfallstatistiken...
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basti
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 00:04:52    Titel:
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Natürlich läuft das nicht exakt so ab, wie ich mir das gerade ausgedacht hab. Sollte ja nur als Beispiel dienen.
Ist ja auch egal. Meine ARB bleibt dran, ich ramme einfach keinen, bleibe bei meiner Meinung, dass sowas eigentlich eine unnötige Gefährdung anderer ist (wenns ums Auto geht bin ich nunmal unsozial) und geh jetzt pennen Supi - gute n8 ;)

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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 00:27:22    Titel:
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basmu hat folgendes geschrieben:
wir nehmen mal die übliche Geschwindigkeit an, die man in der Stadt so drauf hat

Defender mit Kuhfänger: Oberkante des Kuhfängers trifft mich irgendwo am Oberkörper und verletzt/zerstört dabei 100%ig irgendwelche inneren Organe während die Unterkante mir die Beine bricht - iss aber auch egal, bin ja eh tot.

Defender ohne Kuhfänger: Die wabbelige Alukonstruktion der Front gibt etwas nach, nur die Stoßstange nicht. Die trifft aber nur die Beine.

(Was ist mit dem Bauch/Brustraum?)

Golf: Fahrzeugfront trifft mich irgendwo an den Beinen, ich knalle auf die Motorhaube (wenn ich Glück hab und sie weich ist und genug Abstand zum Motor vorhanden ist werde ich einigermaßen gedämpft aufgefangen) danach schlage ich wahrscheinlich noch mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Desto weiter mittig ich sie treffe, desto weicher ist sie. (auch wenns wahrscheinlich trotzdem für nen Schädelbruch reicht)

(Die Stoßstange zertrümmert Dir die Schienbeine/Kniescheiben und Du knallst mit aller Wucht auf die Haube und maschierst Du die Windschutzscheibe - wirst nur in den seltesten Fällen vom Fzg. weggeschleudert )



Ähm, sorry Basmu wenn ich Dir ins Wort falle, aber ich sehe das etwas anders.

Sicherlich mögen die Verletzungen anders aussehen wenn man einen Frontschutzbügel montiert hat (aufgrund der Form), aber letztendlich und seien wir mal ehrlich, ob man von einem Defender mit oder ohne Bügel mit 50km/h erwischt wird, von einem VW Transporter/Bus oder Sprinter.... überleben wird diese Aufprallenergie wohl kaum jemand! Den Satz mit der "wabbeligen" Front lasse ich nicht gelten, die paar Millimeter die die Haube nachgibt, werden einen Schädelbruch oder ähnliches nicht verhindern. (Bewegungsenergie verändert sich in Verformungsenergie um und zwar in der Regel am menschlichen Körper da dieser nicht aus Metal ist) Ich war einige Zeit im Rettungsdienst tätig und (auch wenn es 15Jahre zurückliegt) das Verletzungsrisiko für Fußgänger oder Radfaher hat sich nicht verbessert. Ok, klammern wir mal die japanischen Klein(st)wagen mit Plastikkarosserie aus - Ob Kindermordenderrammschutzbügelpanzer, MB Transporter, Ford Galaxy oder VW Golf. Dem verstorbenem Unfallopfer wird es wohl egal sein an was für einem Fahrzeug er zugrunde geht. So, und jetzt beweist mir das Gegenteil oder/und zerfleischt mich.

Liebe Grüße

Doc


P.S.: Liest hier ein Unfallchirug mit der uns aufklären kann?
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 00:29:04    Titel:
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Ui, da hat sich ja was getan während ich an meiner Antwort hier gedoktert habe...
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terranotom
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 07:35:40    Titel:
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von dem her gesehen ist ja dann ein alter VW-bus (T1-T3) das beste was dir passieren kann . der ist relativ weit unten und vorne so gut wie senkrecht.....

da verteilt sich die Aufprallenergie ganz gleichmäßig auf den ganzen Körper

Grins Heiligenschein

aber ich sehe es genauso - es ist so gut wie egal was dich von den Füßen holt -
ob ein böser böser Geländewagen mit Ramme oder ein pampers-bomber.....
spaß macht es dir als fußgänger so und so nicht.....

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Ciao

Tom

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bueti
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 09:11:41    Titel:
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tut euch einen gefallen und lest mal diese studie hier:
http://www.winterthur-insurance.ch/pdf/crash-tests/crash-tests2000.pdf

Zitat:
Besonders gefährlich für Kinder sind aber die Frontschutzbügel,
auch Bull Bars genannt. Diese treffen Kinder auf
Höhe des Kopfes und können deshalb schon bei sehr geringen
Geschwindigkeiten tödliche Verletzungen hervorrufen.
Ein Zusammenstoss mit einem Geländewagen mit Bull Bars
bei 20 km/h ist so gravierend wie einer mit einem Geländewagen
ohne Frontschutzbügel bei 40 km/h.


das ist argument genug für mich das ich den Fronbügel demontiert habe....

aber ok, wenn Vishu lieber von einem Geländewagen mit Rammbügel überfahren werden will weil er meint es sei sicherer rotfl

Aber ist schon ok, im Militär steht man aj auch mit entsichertem Gewehr Wache, is ja schliesslich sicherer für mich, ne?

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terranotom
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 11:25:51    Titel:
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ich versteh euere diskussion schon, aber auch daraufhin daß ich mich jetzt unbeliebt mache:

gebt den Gegner der Rammbügel doch noch mehr angriffsfläche gegen die Geländewagen!!!!!!!!!!!!!!!

wenn wir uns hier schon über und gegen die Bügel unterhalten, wie soll man das dann gegen die richtigen GEGNER erst verteten...

DANKE

auch wenn man ihn in unseren Breitengraden nicht wirklich benötigt - mir persönlich gefällt einfach die optik:

z.B: Patrol Y61 - sieht ohne schon super aus
aber mit ARB-Ramme: einfach nur noch geil!!!

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Ciao

Tom

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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 12:11:38    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sense hat folgendes geschrieben:
tut euch einen gefallen und lest mal diese studie hier:
http://www.winterthur-insurance.ch/pdf/crash-tests/crash-tests2000.pdf

Zitat:
Besonders gefährlich für Kinder sind aber die Frontschutzbügel,
auch Bull Bars genannt. Diese treffen Kinder auf
Höhe des Kopfes und können deshalb schon bei sehr geringen
Geschwindigkeiten tödliche Verletzungen hervorrufen.
Ein Zusammenstoss mit einem Geländewagen mit Bull Bars
bei 20 km/h ist so gravierend wie einer mit einem Geländewagen
ohne Frontschutzbügel bei 40 km/h.


das ist argument genug für mich das ich den Fronbügel demontiert habe....

aber ok, wenn Vishu lieber von einem Geländewagen mit Rammbügel überfahren werden will weil er meint es sei sicherer rotfl

Aber ist schon ok, im Militär steht man aj auch mit entsichertem Gewehr Wache, is ja schliesslich sicherer für mich, ne?


Über die Tests, die die Winterthur-Versicherung seinerzeit in Zusammenarbeit mit der Dekra in der Schweiz durchgeführt hat, ist ausgiebig berichtet worden:
Der Bügel des Versuchsfahrzeuges war etwa 20 cm höher als die Haubenkante, Typ
"mörderischer Selbstgebauter" und schon von der Optik her eher dem entsprechend, was vor 20 Jahren an die ersten Datsun Patrol drangeschraubt wurde, aber für den Test an einem RAV4 montiert.........
Das das Kinderdummy von dem Bügel beim Aufprall "getötet" wurde, war vorher schon klar - allerdings wurde der Versuch nicht ohne Bügel wiederholt - ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Im Rahmen derselben Veranstaltung wurden noch weitere Crashtests bzw. Unfälle simuliert, u.a. wurde für die Versuche ein LJ80, bekanntermassen ein typischer Vertreter zeitgemäßen Geländewagenbaues, herangezogen..........

Lasst Euch also nicht irre machen: Es gibt keine Belege dafür, das tatsächlich von Geländewagen mit Frontbügeln ein höheres Verletzungsrisiko ausgeht als von solchen ohne Rammschutz, jedenfalls hat solche Zahlen bis heute niemand veröffentlicht.
Etwas anderes ist die verbreitete Geländewagenphobie an sich, die Angst kleiner Menschen vor großen, bösen Autos - hiergegen können wir alle zusammen etwas unternehmen: defensiv fahren, nett zu Fussgängern sein, Radfahrer schön weiträumig überholen, notfalls anhalten u.s.w..
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bueti
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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 12:31:53    Titel:
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war ja klar das dieser text von ? zittiert wird ;)

Zitat:
Der Bügel des Versuchsfahrzeuges war etwa 20 cm höher als die Haubenkante, Typ "mörderischer Selbstgebauter" und schon von der Optik her eher dem entsprechend, was vor 20 Jahren an die ersten Datsun Patrol drangeschraubt wurde, aber für den Test an einem RAV4 montiert.........


guck dir mal das bild im verlinkten pdf an. imho sieht der bügel aus wie die meisten suv bügel... schön rund und ungefährlich

Zitat:
Es gibt keine Belege dafür, das tatsächlich von Geländewagen mit Frontbügeln ein höheres Verletzungsrisiko ausgeht als von solchen ohne Rammschutz


ahja klar, es gibt keine Zahlen dafür das ein Schlag mit einem Stahlrohr auf die Birne mehr schmerzt wie der Schlag mit einem Plastikknüppel.

Zitat:
Das schwere Offroad-Fahrzeug der
klassischen, älteren Bauart (Ranger Rover Classic) fuhr das Kind mit einer Geschwindigkeit von höchstens 25 km/h an. Die hohe, kantige Kühlerfront traf den Jungen, der anscheinend vor dem herannahenden Fahrzeug davon rennen wollte, am Hinterkopf und schleuderte ihn zehn Meter weit weg. Das Kind starb noch auf der Unfallstelle.


ok, du hast natürlich recht, gestorben isses sowieso.... oder hätte ads Kind mit einem Rammbügel etwa überlebt?

achja, wer von euch fährt einen modernen suv?


wer behauptet das ein rammbügel die verletztungs/tödungsgefahr nicht immens erhöt ist einfach naiv, da kann man noch so defensiv fahren, wenns rumst wünschte sich nachher jeder er hätte auf die optik verzichtet.
Aber wir leben ja in einem freien land ;) jeder kann tun und lassen was er will, aber vielleicht denkt man mal drüber nach und zittiert nicht irgendwelche texte von einem unbekannten schreiberling.

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BeitragVerfasst am: 10.10.2005 12:40:28    Titel:
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Der unbekannte Schreiberling war seinerzeit das Geländewagenmagazin, heuer Bild-Zeitung, und da hab ich allerdings aus dem Gedächtnis zusammengefasst.
(Ich kuck aber heut abend noch mal zuhause....)
Der RangeRover-Unfall (übrigens tatsächlich ohne Bügel) geistert schon länger als Beleg für die Gefährlichkeit von Geländewagen herum, vergleichbare Unfälle mit ganz normalen LKW und Sprintern etc. gibt es allerdings häufiger......... Vertrau mir
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ldf
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BeitragVerfasst am: 11.10.2005 01:04:19    Titel:
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Irgendwie arten diese Frontbügeldiskussionen immer wieder in Glaubensauseinandersetzungen aus. Schade.

Nachdem meine Schwester getötet wurde, hat keiner ein LKW-Verbot gefordert. Es wurde auch nicht polemisiert, ob die Bauart eines LKW oder seine Anbauten geändert werden müssen. Meint Ihr, das wär sinnvoll gewesen oder hätte geholfen?

Beim Offroader ist ein Ursprung der Diskussion der Neidfaktor. Dass ein Mittelklasse-Pkw heute fast so schwer ist oder sogar schwerer als ein alter Jeep Cherokee wird nicht eingebracht. Von den größeren Limousinen und ihrem Gewicht fang ich jetzt nicht an.
Ebenso fehlt in der Diskussion die Einsicht, dass Fußgänger und Radfahrer bei jedem Aufprall durch ein Fahrzeug immer verdammt schlechte Karten haben und der tödliche Versteifungsbereich beim Pkw der Übergang der Frontscheibe zum umliegenden Blech (A-Säulen und Dach) liegt. Bei den Motorhauben sind es die Kanten, die bekanntermaßen versteift sind. Dass bei vielen Fahrzeugen die Maschine do dicht unter der Haube sitzt, dass die Verformung des Blechle beim Aufschlag eines Menschen auch nichts bringt, scheint vielen Diskussionsteilnehmern ebenfalls nicht bekannt zu sein.
An all diesen Konstruktionen versterben Unfallopfer oder verletzen sich bös. Trotzdem gibt es sie noch an jedem Auto.

Weiterhin fehlt mir bei der ganzen Aktion der Punkt, dass Menschen auch außerhalb der Städte leben. Hier draußen sterben Menschen durch Unfälle, die von Wild ausgelöst sind. Mancher VU könnte mit Bügel für die Insassen günstiger verlaufen. Nachgedacht wird aber nur über die Stadtbewohner...

Böse sind auch nur die Bügel am Offroader - selbst an der A-Klasse, dem Vito, Transportern und LKW werden sie ausgeliefert. Am LKW dürfen sie sogar aus 4-Kantstahl und übermannshoch sein. Irgendwie gibt es also böse und gute Frontschutzbügel.

Solange ich in der Unfallhilfe unterwegs bin, ist mir bezogen auf die Einsatzzahl kaum eine Hand voll Offroader untergekommen. Interessant war allerdings die Tatsache, dass bei Unfällen mit Damwild die beiden Offi´s die ich sah, nur einen Bruchteil der zu erwartenden Schäden hatte. Die Wagen konnten auch noch weiterfahren. Andere sahen dagegen ganz böse aus. Oft lag das Tier zumindest teilweise im Innenraum.

Meiner Meinung nach soll das jeder so halten wie er es möchte, solange der Frontschutz ordentlich hergestellt und abgenommen ist. Es hilft niemandem, phantasievolle Szenarien aufzubauen um auf Minderheiten herumzuhacken (Offroader sind nun einmal eine Minderheit unter den Autofahrern).
Was aber klar sein muß ist folgendes: Wer in einem Offi sitzt, ist durch die steifere Karosserie bei einem Aufprall höheren Kräften ausgesetzt. Zusätzliche Versteifungen vergrößern diesen Effekt noch. Dafür gibt es Szenarien, in denen der Offroader dem Pkw gegenüber im Vorteil ist. Die gewünschten Wattepackungen für Unfallbeteiligte wird es aber nicht geben. Weder für Insassen, noch für Fußgänger, Radfahrer oder Biker.

Da ein Großteil der Unfälle aber durch Unachtsamkeit und Selbstüberschätzung passieren - wie wäre es daran zu arbeiten? Hier kann jeder Einzelne sofort etwas leisten. Auch unsere Familie wäre so noch komplett.

Kinder: Tretet doch bitte mal geschlossen dafür ein, dass unser Rettungssystem auch Kindern eine Chance gibt. Sicher sind kleine Masken, Tubi, Stiffnecks und Venülen da. Aber wie ist das mit den Medikamenten? Wißt Ihr, dass die Angaben für die Medikamentendosierung meist mathematisch ermittelt sind und der Arzt vor Ort eine Entscheidung mit Medikamenten für Erwachsene treffen muß? Es gibt nur eine Hand voll "echter" Kindermedikamente. Ansonsten wird nach Gewicht oder Größe ein für Erwachsene bestimmtes Mittel dosiert. Notfallmedikamente für Kinder? Fehlanzeige! Der Industrie ist die Entwicklung nämlich zu teuer.

Tretet für eine Helmpflicht bei den Radfahrern unabhängig vom Alter ein. Motzt die Eltern voll, die ihre Kinder heute noch ohne Helm Fahrrad oder im T-Shirt Moped fahren lassen.

Das sind Punkte, die im Endeffekt mehr Leuten helfen, als diese Bügel-Diskussion.

Zu den Tests: Auch die kann man so gestalten, dass das gewünschte Ergebnis gezeigt werden kann. Das ist wie mit Statistiken...

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2006 waren es 12 Jahre Jeep mit Dieselmotor (XJ,ZG,WG) - heute ist es wieder ein 98er ZG, diesmal 5.2er
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BeitragVerfasst am: 11.10.2005 02:57:08    Titel:
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Ja @ ldf
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BeitragVerfasst am: 11.10.2005 08:11:22    Titel:
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@ldf
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