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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:44:17 Titel: Gratwander GAP |
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Dieser Tage kam ein Bericht im TV über eine Gratwanderung irgendwo bei / um Gap. Die Wanderung hat 8 Stunden gedauert. Leider hab ich zwischendrin erst eingeschaltet so das mir die meisten Infos entgangen sind. Ich habe nur noch die letzte 1/4 Stunde gesehen.
Kann mir dazu jemand ein paar Info´s geben oder hat das zufällig dort schon jemand gemacht?
Ich weiss den verdammten Namen des Weges nimmer. Ist aber ein markierter.
Grüsse Volker | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:46:11 Titel: |
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Mittenwalder? Dauert aber nicht 8std. ausser man geht rückwarts..
Zugspitze?
Hmmm......weiternachdenk.....schon gegoogelt? | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:49:09 Titel: |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:49:35 Titel: |
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bondgirl hat folgendes geschrieben: | Mittenwalder? Dauert aber nicht 8std. ausser man geht rückwarts..
Zugspitze?
Hmmm......weiternachdenk.....schon gegoogelt? |
Bin grad dabei. Bisher hab ich aber noch nichts gscheites gefunden da Gratwandern auch noch anderweitig verwendung findet.
Ne, das waren schon 8 Stunden. Da wurden zwei ältere Herren mit der Kamera von Anfang bis Schluss begleitet. Da war auch die Höllentalklamm im Gespräch, d.h. es muss dort irgendwo oben vorbeiführen. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:54:51 Titel: |
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Dann wars der Kettersteig auf die Zugspitze. Dauer 8 Stunden. Hats aber in sich....sonst kommt man vom Höllental meines Wissens nach nirgendwo hin... | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 09:59:22 Titel: |
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Auf der Zugspitze angekommen, stellt sich die Frage nach dem Abstieg. Wem der Aufstieg schon gereicht hat, der kann mit Seil- und/oder Zahnradbahn den Rückweg in unter einer Stunde bewältigen. Ansonsten bietet sich der lange Weg durch das Reintal zurück nach Garmisch an oder der Abstieg über die Wiener-Neustädter-Hütte nach Ehrwald an. Die klassische Variante ist natürlich der Jubiläumssteig (Bild: Vom Hochwanner kann man den gesamten Jubiläumsgrat von der Zugspitze links bis zur Alpspitze rechts überblicken) über den Grat, der die Zug- mit der Alpspitze verbindet.
Über den Zustand des westlichen Teils hatte wir widersprüchliche Auskünfte, so beschlossen wir nur den östlichen Teil zu begehen. Dazu steigt man von der Zugspitze über das Platt zunächst bis zur Knorrhütte ab und von dort über den gut gesichertern Brunntalgrat wieder auf den Jubiläumsgrat hinauf. Der Brunntalgrat bildet den einzig möglichen Notabstieg vom Jubiläumsgrat und mündet östlich der Inneren Höllentalspitze in den Jubiläumsgrat (bis dort ca. 2 h von der Knorrhütte). Auf dem Grat angelangt, kann man die umfassende Sicht in alle Himmelsrichtungen genießen. Im Norden der Waxensteinkamm, im Süden der Wettersteinhauptkamm mit dem Hochwanner, dahinter die Mieminger Kette. Die Höllentalgrathütte (eine Spezialanfertigung, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Bauwagen nicht verleugnen kann) ist scheinbar zum Greifen nah, wegen des ständigen Auf und Abs am Grat dauert es noch eine Stunde bis sie erreicht ist. Von der Biwakschachtel bis zur Grieskarscharte braucht man noch etwa 3 h. Der Jubiläumsgrat ist kein Klettersteig, die Sicherungen sind äußerst spärlich, seine Begehung erfordert Trittsicherheit im brüchigen Gestein und Orientierungsvermögen. Im östlichen Teil halten sich Kletterschwierigkeiten in Grenzen. Ein ausgesetzter Steilaufschwung ist mit Drahtseilen versichert. Der westliche Teil von der Zugspitze bis zur Inneren Höllentalspitzen ist wohl schwieriger. Laut Führer mindestens eine Stelle III-, die im Abstieg zu bewältigen ist und an der lediglich Abseilhaken vorhanden sind, jedoch kein Drahtseil.
Es hat in den Jahren 2000 und 2001 mehrere Felsstürze im Bereich der Vollkarspitze gegeben; die Schäden an den Sicherungen sind inzwischen behoben. Weitere aktuelle Info finden sich bei Bedarf auf der Webseite der DAVS München, die den Steig pflegt.
Aktualisierung August 2002 - Begehung von Ost nach West (von Jost Gudelius):
"... An der Vollkarspitze sind neben dem erneuerten Stahlseil inzwischen einige wenige, aber hilfreiche Trittstufen angebracht; dennoch sind Auf- oder Abstieg an der Westseite der Vollkarspitze überaus luftig und für den wenig geübten sehr kraftraubend. Der Abstieg von der Inneren Höllentalspitze mit einzelnen Drahtseilstücken hat sich gegenüber
früher wenig verändert. Dagegen ist die folgende plattige Rinne - früher III- bewertet - jetzt mit einem Stahlseil entschärft. Auch im weiteren Verlauf des Grates gibt es noch mehrere kurze versicherte Stellen. Insgesamt auf dem ganzen Grat keine Stelle über II. Die Markierung ist spärlich und häufig verwaschen. Steigeisenkratzer im Fels sind eine zusätzliche Orientierungshilfe. Wir, mein ältester Sohn und ich, brauchten 6 1/2 Stunden von der Bahn bis auf den Zugspitzgipfel - wir waren flott unterwegs und gönnten uns wenig Pausen."
oder der: ein Klassiker. | |
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Verfasst am: 17.10.2005 10:01:23 Titel: |
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Durch das Höllental
Durch das Höllental führt der wohl lohnendste und abwechslungsreichste Weg auf die Zugspitze. Auf dem Bild am Anfang der Seite - aufgenommen vom Alpspitzgipfel - ist der obere Teil des Anstiegs gut zu erkennen. Durch die Höllentalklamm bis zur Höllentalangerhütte (Info: OeAV) und weiter bis zum Talschluß eine harmlose Wanderung. Das ändert sich am Brettl, der glatten Plattenflucht, die das Höllental abschließt und nur mithilfe der Eisenstifte und Drahtseile überwunden werden kann. Wer nicht gegen die Tiefblicke absolut immun ist, ist gut beraten, eine Selbstsicherung zu verwenden.
Es folgt ein kurzes Stück über den Höllentalferner. Selbst dieser kleine Gletscherrest hat Spalten, wie das Bild, das freundlicherweise von Thomas Görlach zur Verfügung gestellt wurde, eindrucksvoll beweist. Bald verläßt man wieder den Ferner (hier im Spätsommer mitunter schwer zu überwindende Randkluft) und ein Klettersteig leitet am praktisch durchgehenden Drahtseil bis zum Gipfel. An der Irmerscharte öffnet sich der Blick nach Norden auf den Eibsee, dessen tiefblaues Auge fast 2000 m unterhalb liegt. Von Hammersbach ca. 7-8 h. Empfehlenswert ist die Übernachtung in der Höllentalangerhütte. Insgesamt eine anspruchsvolle hochalpine Tour, gefährlich bei Vereisung. | |
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 Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 17.10.2005 10:08:00 Titel: |
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bondgirl hat folgendes geschrieben: | Auf der Zugspitze angekommen, stellt sich die Frage nach dem Abstieg. Wem der Aufstieg schon gereicht hat, der kann mit Seil- und/oder Zahnradbahn den Rückweg in unter einer Stunde bewältigen. Ansonsten bietet sich der lange Weg durch das Reintal zurück nach Garmisch an oder der Abstieg über die Wiener-Neustädter-Hütte nach Ehrwald an. Die klassische Variante ist natürlich der Jubiläumssteig (Bild: Vom Hochwanner kann man den gesamten Jubiläumsgrat von der Zugspitze links bis zur Alpspitze rechts überblicken) über den Grat, der die Zug- mit der Alpspitze verbindet.
Über den Zustand des westlichen Teils hatte wir widersprüchliche Auskünfte, so beschlossen wir nur den östlichen Teil zu begehen. Dazu steigt man von der Zugspitze über das Platt zunächst bis zur Knorrhütte ab und von dort über den gut gesichertern Brunntalgrat wieder auf den Jubiläumsgrat hinauf. Der Brunntalgrat bildet den einzig möglichen Notabstieg vom Jubiläumsgrat und mündet östlich der Inneren Höllentalspitze in den Jubiläumsgrat (bis dort ca. 2 h von der Knorrhütte). Auf dem Grat angelangt, kann man die umfassende Sicht in alle Himmelsrichtungen genießen. Im Norden der Waxensteinkamm, im Süden der Wettersteinhauptkamm mit dem Hochwanner, dahinter die Mieminger Kette. Die Höllentalgrathütte (eine Spezialanfertigung, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Bauwagen nicht verleugnen kann) ist scheinbar zum Greifen nah, wegen des ständigen Auf und Abs am Grat dauert es noch eine Stunde bis sie erreicht ist. Von der Biwakschachtel bis zur Grieskarscharte braucht man noch etwa 3 h. Der Jubiläumsgrat ist kein Klettersteig, die Sicherungen sind äußerst spärlich, seine Begehung erfordert Trittsicherheit im brüchigen Gestein und Orientierungsvermögen. Im östlichen Teil halten sich Kletterschwierigkeiten in Grenzen. Ein ausgesetzter Steilaufschwung ist mit Drahtseilen versichert. Der westliche Teil von der Zugspitze bis zur Inneren Höllentalspitzen ist wohl schwieriger. Laut Führer mindestens eine Stelle III-, die im Abstieg zu bewältigen ist und an der lediglich Abseilhaken vorhanden sind, jedoch kein Drahtseil.
Es hat in den Jahren 2000 und 2001 mehrere Felsstürze im Bereich der Vollkarspitze gegeben; die Schäden an den Sicherungen sind inzwischen behoben. Weitere aktuelle Info finden sich bei Bedarf auf der Webseite der DAVS München, die den Steig pflegt.
Aktualisierung August 2002 - Begehung von Ost nach West (von Jost Gudelius):
"... An der Vollkarspitze sind neben dem erneuerten Stahlseil inzwischen einige wenige, aber hilfreiche Trittstufen angebracht; dennoch sind Auf- oder Abstieg an der Westseite der Vollkarspitze überaus luftig und für den wenig geübten sehr kraftraubend. Der Abstieg von der Inneren Höllentalspitze mit einzelnen Drahtseilstücken hat sich gegenüber
früher wenig verändert. Dagegen ist die folgende plattige Rinne - früher III- bewertet - jetzt mit einem Stahlseil entschärft. Auch im weiteren Verlauf des Grates gibt es noch mehrere kurze versicherte Stellen. Insgesamt auf dem ganzen Grat keine Stelle über II. Die Markierung ist spärlich und häufig verwaschen. Steigeisenkratzer im Fels sind eine zusätzliche Orientierungshilfe. Wir, mein ältester Sohn und ich, brauchten 6 1/2 Stunden von der Bahn bis auf den Zugspitzgipfel - wir waren flott unterwegs und gönnten uns wenig Pausen."
oder der: ein Klassiker. |
Das war´s. Der Bauwagen kam auch drin vor. Danke! | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 10:11:25 Titel: |
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Verfasst am: 17.10.2005 11:05:57 Titel: |
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Bernd, wäre das nicht mal was so für uns Männer, so ne Gratwanderung?! | |
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 Sexsymbol und Opinelabsauger


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Ötisheim
| Fahrzeuge 1. TD5 (Der Kurze) 2. C 63 (The Fast) |
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Verfasst am: 17.10.2005 11:48:45 Titel: |
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Umckaloabo hat folgendes geschrieben: | Bernd, wäre das nicht mal was so für uns Männer, so ne Gratwanderung?! |
Ja nächstes Jahr sollten wir wieder ein (verlängertes) Wanderwochenende einplanen.
Im Zugspitzgebiet gibt es auch noch den Jubiläumsgrat ... evtl. haste dazu den Bericht gesehen.
Aber ... wenn Leut dabei sind, die so eine Tour noch nicht gemacht haben würde ich lieber erstmal die Alpspitze bezwingen 2500 Meter hoch, mehrere Auf- und Anstiegsvarianten wie relativ normaler Fußweg bzw. Klettersteig ... da kann dann jeder mal feststellen ob er wirklich schwindelfrei ist und solche Touren verträgt. Wenn man oben auf der Alpspitze ist kann man auch eine kleinere Grattour weitergehen (hat Susi auch schon hinter sich gebracht) ...
Gerade die kleine Grattour von der Alpspitze weg hat einige Stellen bei denen es mehrere hundert Meter nach unten in das Rheintal geht ... ist beim erstenmal schon eine eigenes Gefühl dort entlang zu gehen. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 11:51:59 Titel: |
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"Im Zugspitzgebiet gibt es auch noch den Jubiläumsgrat ... evtl. haste dazu den Bericht gesehen."
Einmisch: es geht hier um den Jubiläumsgrat, Du Messerabfasser  | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 11:54:48 Titel: |
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Das kurze Zebra hat folgendes geschrieben: | Umckaloabo hat folgendes geschrieben: | Bernd, wäre das nicht mal was so für uns Männer, so ne Gratwanderung?! |
Ja nächstes Jahr sollten wir wieder ein (verlängertes) Wanderwochenende einplanen.
Im Zugspitzgebiet gibt es auch noch den Jubiläumsgrat ... evtl. haste dazu den Bericht gesehen.
Aber ... wenn Leut dabei sind, die so eine Tour noch nicht gemacht haben würde ich lieber erstmal die Alpspitze bezwingen 2500 Meter hoch, mehrere Auf- und Anstiegsvarianten wie relativ normaler Fußweg bzw. Klettersteig ... da kann dann jeder mal feststellen ob er wirklich schwindelfrei ist und solche Touren verträgt. Wenn man oben auf der Alpspitze ist kann man auch eine kleinere Grattour weitergehen (hat Susi auch schon hinter sich gebracht) ...
Gerade die kleine Grattour von der Alpspitze weg hat einige Stellen bei denen es mehrere hundert Meter nach unten in das Rheintal geht ... ist beim erstenmal schon eine eigenes Gefühl dort entlang zu gehen. |
Ich sehe schon. Du hast Erfahrung. Dann wäre ich dafür das wir sowas nächstes Jahr gleich mal wieder mit einplanen. | |
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...und hat diesen Thread vor 7226 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 17.10.2005 11:55:18 Titel: |
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bondgirl hat folgendes geschrieben: | "Im Zugspitzgebiet gibt es auch noch den Jubiläumsgrat ... evtl. haste dazu den Bericht gesehen."
Einmisch: es geht hier um den Jubiläumsgrat, Du Messerabfasser  |
Was ist den ein Messerabfasser? | |
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 Club der Ehemaligen
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Verfasst am: 17.10.2005 11:59:49 Titel: |
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frag Bernd, die Saftnase....
ach ja: ich hätt da was für euch.
Ihr könntet auch den Jubiläumsgrat gehen, der ist schön  | |
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