 Justus Jonas Ein Mann, ein Wort!


Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: bei Möschenfeld Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 6599 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 19.07.2007 14:30:05 Titel: Billigflüge |
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2002 hat die Bahn gegen die Mineralölsteuerbefreiung der Fluggesellschaften
geklagt und bis Heute ist nichts passiert,da kann ich nur mal wieder sagen
ARMES DEUTSCHLAND.
"Los Schatzi,lass uns mal schnell übers Wochenende nach Hamburg oder Malorca fliegen.Kostet nur 19€"Dieser Satz ist mir heute in der Arbeit untergekommen und ich muss sagen bei so nem Rotz schwillt mir der Hals an.
Kann doch nicht angehn dass ich demnächst mit meinem Auto nicht mehr in die Stadt fahren darf aber ein Flug nach NY schon für 49€ zu haben ist.Da könnt ich kotzen
Wo doch ein Flug nach USA soviel Abgase rausrotzt wie mein Landy in seinem ganzen
Autoleben......Wie jämmerlich ist das eigentlich
EU-Gericht bestätigt Steuerbefreiung von Flugbenzin
Auffassung der Kommission gestärkt
(05.04.2006) - Das Europäische Gericht in Luxemburg hat in erster Instanz die Befreiung der Fluggesellschaften von der Mineralölsteuer bestätigt. Aus Sicht der Deutschen Bahn und umweltorientierter Verbände wird damit die Wettbewerbsverzerrung zwischen den Verkehrsträgern zementiert. „BvDP“
[Europäischer Gerichtshof in Luxemburg] "Das Urteil setzt die falschen Signale. Hier wird die Ungleichbehandlung der Verkehrsträger festgeschrieben und das umweltschädlichste Verkehrsmittel belohnt", so die Reaktion von Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.
Im Streit um die EU-weite Steuerbefreiung von Flugbenzin war die Deutsche Bahn im Dezember 2002 vor Gericht gezogen. Sie reichte Klage gegen die EU-Kommission ein, weil die steuerliche Bevorzugung den Wettbewerb auf innerdeutschen Strecken einseitig zu Lasten der Bahn verzerre. Flugbenzin sei von sämtlichen Verbrauchssteuern befreit, während sich die Belastung der Bahn durch Mineralöl-, Öko- und Stromsteuer auf zuletzt 330,4 Millionen Euro im Jahr belaufe.
"Die Befreiung des Flugbenzins von der Mineralöl- und Ökosteuer werten wir als unzulässige staatliche Beihilfe zu Gunsten des Luftverkehrs, der auf innerdeutschen Strecken mit dem Hochgeschwindigkeitsverkehr der Bahn konkurriert", erklärte Mehdorn damals.
Das EU-Gericht bestätigte dagegen die Auffassung der Kommission, die bereits im September 2002 eine Beschwerde der Deutschen Bahn AG zurückgewiesen hatte. Die Begründung des Gerichts: "Bahnen und Fluglinien unterscheiden sich so stark voneinander, dass sie nicht gleich behandelt werden müssen."
Der Flugverkehr zahlt weder Mineralölsteuer noch Ökosteuer. Die Eisenbahn als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel zahlt dagegen in Deutschland rund 400 Mio. Euro jährlich für beide Steuern zusammen. Das macht es den Fluggesellschaften in Deutschland möglich, mit Billigstangeboten gegen die Bahn anzutreten. Die Tickets sind teilweise erheblich günstiger als die Bahn-Fahrscheine. Allein auf der Strecke Berlin - Frankfurt/Main macht diese steuerliche Unterstützung nach Angaben der Bahn pro befördertem Fluggast rund 14 Euro aus.
Allianz pro Schiene sieht jetzt die Bundesregierung am Zuge. Die nationale Politik könne das Energiesteuergesetz ändern, so dass bestehende Wettbewerbsnachteile zu Lasten der Schiene abgebaut werden. „Wenn schon nicht aus Gründen der Wettbewerbsgerechtigkeit, dann vielleicht aus purer Geldnot", so Dirk Flege. Bisher hatte die Bundesregierung dies jedoch stets mit Hinblick auf eine europaweite Regelung abgelehnt.
(C) Bundesverband Deutscher Postdienstleister e.V., Bonn, 2004
HEISSE LUFT
Der so genannte Klima-Gipfel, zu dem kürzlich der österreichische Bundeskanzler geladen hatte, war nicht die heiße Luft wert, die auf dieser Tagung verblasen wurde. Es ging um die Frage, wie man die drohende „Klimakatastrophe“ verhindern könne. Es war jedoch in historischen Zeiten schon wesentlich wärmer als heute. Zur Zeit der Römer und im Hochmittelalter verschwanden wegen des extrem warmen Klimas die Gletscher. Die Alpenpässe waren frei, was die Nord-Süd-Handelsbeziehungen förderte. Europa profitierte damals eindeutig von diesen beiden „Klimakatastrophen“, denn einen Wintertourismus inklusive Weihnachtsgeschäft gab es damals noch nicht.
Zurzeit steuert unsere Erde erneut in eine Warmzeit, und zwar seit etwa dreieinhalb Jahrhunderten. Viele Experten sind sich einig, dass dieser natürliche Prozess durch die Treibhausgase des Menschen nicht verursacht, sehr wohl aber beschleunigt wird. Wollte man also zur natürlichen Klimaerwärmung zurückkehren, so müssten - es stand vor wenigen Wochen an dieser Stelle bereits zu lesen - radikale Maßnahmen ergriffen werden, die den reichen Ländern Schmerzen bereiten würden. Im Klartext: Wir müssten die Energieproduktion auf den Stand des 19. Jahrhunderts zurückfahren, die Wirtschaft damit ruinieren und die Völker der Industrieländer in ein Massenelend stürzen.
„Aber irgendetwas muss geschehen“, erschallt es von allen Seiten, und so basteln die Politiker, die üblicherweise einen Informations-, nicht aber einen Intelligenzvorsprung vor der Bevölkerung haben, an Beruhigungs- und Placebopillen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen, wie etwa die Erhöhung der Mineralölsteuer (Flugbenzin bleibt steuerfrei), oder der Ausbau des öffentlichen Verkehrs bei gleich bleibend inferiorer Raumplanung, sprich: chaotischer Zersiedelung, haben als Note ein Nicht genügend verdient. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bewirken nichts.
Eine Beurteilung der Klimasituation ist deswegen schwierig, weil die Wirkungen vieler Faktoren nicht bekannt sind, geschweige denn wissenschaftlich getestet wurden. Acker und Weideland sind seit etwa drei Jahrhunderten auf Kosten von Waldgebieten auf ein Viertel der Festlandfläche angewachsen. Niemand weiß bis heute, welche Folgen das für das Klima hat.
Wie auch immer - es wird zunehmend wärmer. Der April 2007 ist der 8. Monat in Folge, der viel zu warm geraten ist. Viele Länder werden ungeheure Probleme mit ihren Trinkwasserreserven und den Ernteerträgen bekommen. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Der Klimawandel wird in unserer heillos übervölkerten Welt Gewinner und Verlierer zur Folge haben. Maßnahmen werden, wenn überhaupt, frühestens in Jahrzehnten greifen.
© 2007 Rudolf Öller/VN
Naja, ist ja eh ein totdiskutiertes Thema das Klimablabla aber ich musst das grad irgendwie loswerden und meiner Meinung nach sollten die achso schlauen Politiker erstmal die Billigflug und Steuersituation der Flugesellschaften überdenken.
Ich geh etz mit meiner "Dreckschleuder" wie mein Auto heute von einem minderbemitteltem Mitbürger genannt wurde ein paar Runden um den Block fahren oder ein bischen ins grüne zur Mangfall wo ich bestimmt gleich auf den nächsten Landy beschimpfer stoßen werde
Schönen Tag noch  | _________________ Gruss Jones |
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 XJ-Ikone


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: 25497 Prisdorf
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Verfasst am: 19.07.2007 15:18:29 Titel: |
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V8-Charly hat folgendes geschrieben: | Wir müssen einfach erkennen, dass wir alle VERARSCHT werden..
Der Job der Politiker ist doch leider mitlerweile darauf beschränkt, sich neue Ideen zum Geldausdertascheziehen zu überlegen..
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Welches dann in den Taschen - bzw. Konten, da niemand so große Taschen haben kann - einiger weniger landet....
Und manchmal bekommen diese Politiker davon auch ein paar Brosamen ab...
Das Schlimme ist, daß diese wenigen sich auch noch verarscht fühlen, weil sie einfach nicht genug kriegen (können)...
(Jedenfalls wenn man ihr Jammern und Lamentieren so hört....) | _________________ Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.
Der Wunsch, Andersdenkende an den Bäumen baumeln zu sehen, hat schon oft zur Tat geführt..... |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007
| Fahrzeuge 1. Volvo Kettenfahrzeug mit hydraulischen Anbaugeräten |
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Verfasst am: 19.07.2007 15:23:01 Titel: |
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autoclaus hat folgendes geschrieben: | V8-Charly hat folgendes geschrieben: | Wir müssen einfach erkennen, dass wir alle VERARSCHT werden..
Der Job der Politiker ist doch leider mitlerweile darauf beschränkt, sich neue Ideen zum Geldausdertascheziehen zu überlegen..
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Welches dann in den Taschen - bzw. Konten, da niemand so große Taschen haben kann - einiger weniger landet....
Und manchmal bekommen diese Politiker davon auch ein paar Brosamen ab...
Das Schlimme ist, daß diese wenigen sich auch noch verarscht fühlen, weil sie einfach nicht genug kriegen (können)...
(Jedenfalls wenn man ihr Jammern und Lamentieren so hört....) |
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