Meine Steinbeissergeschichte

Verfasst am: 28.04.2008 19:36:45 Titel: Meine Steinbeissergeschichte

Teil 1

Euch zusammen,

mal kurz zur Probe der diesjährigen Superkarpata die Steinbeisser gefahren.
Schon vor dem Start festgestellt, daß ich für diese Veranstaltung net die
passende Kiste hab. Unsicher

Aber was soll´s.

Der Prolog war´n Witz Nee, oder?

(Berg runter, Berg hoch)

Dann um 19 Uhr der Rundkurs.
Versucht schön gemütlich zu fahren was aufgrund der schnelleren Kisten
hinter mir net immer so leicht war.
Also bissle schneller gefahren und promt is die 40ASicherung vom E-Lüfter geflogen.
(Vorm Wasserloch net ausgemacht)
War bestimmt die Strafe für zu schnelles fahren. Hau mich, ich bin der Frühling

In der ersten Runde hab ich dann mein Hüttchen im späteren Allrad-Döner Gedächnissloch geflutet.
Die gleiche Stelle war dann in den folgenden Runden recht harmlos, da irgendjemand das Band umgefahren hat und jeder (bis auf Keba) recht problemlos am Loch vorbeigekommen is.

Der Winchhang war recht einfach und sehr schnell erledigt.
Runde 2 und 4 flog die Kiste geradenoch über ne Kuppe drüber
bevor ich den Käfig Extremtest machen musste. Supi

Die bösen Stellen wurden (für mich) immer böser.
An Stellen wo 36er und 44er an Portalachsen schon probleme hatten war
für mich rum.
Die und der Erdanker wurde unser Freund. Love it

Iregendwann wurde es dunkel und die Strecke immer leerer. YES

Ab der sechsten Runde hatten wir unser Tempo und wussten
wo wir wie fahren.
Irgendwann zeigte die Uhr 22.00 an.
Wir wollten aber noch net aufhören, weil´s grad so schön ist und echt gut lief.
In der siebten Runde waren wir dann die letzten im Rundkurs.
So um halb elf liesen uns sie Streckenposten nicht mehr fahren.
Abends noch kurz Kardanwellen abgeschmiert und ins Bett.

Nächster Morgen, Schadensanalyse.
Das Seil mußte runter und die 40A fucking Sicherung
war nicht aufzutreiben.
Also neues Seil drauf und ne 30A Sicherung rein.
Nach Öl guggen und los zum Start.

Die ersten beiden Sektionen waren recht einfach.
Bissle Berg hoch und wieder runter, über ein paar Steine und
dann mit der hoch.

Unsere dritte Sektion wurde uns zum Verhängniss.
Die drei Kisten vor mir haben wir alle gemeinsam abgeseilt,
doch hinter uns war keiner mehr.
Wut

Also auch keiner der uns hinten sichert.
Also hat Dimitri mich nicht einweisen können
sondern hat mich hinten gesichert.
Also promt in ne falsche Spur reingekommen.
Unten angekommen war´s fast vorbei.
Nach vorne ging mit 235er Reifchen nix mehr.
Also rückkwärts hoch.

Oben stand ein Steyr LKW als Bergepunkt.
Als ich zog wollte der LKW net stehen bleiben. Also Seil weg und warten
bis der LKW sich anders hinstellt.
Oben am LKW angekommen, versucht in der Spur von den andern wieder runterfahren/winchen.
Aber nix da, wieder in dem fucking Drecksloch. Wut

Also über die Steine drüber winchen.
Leichter gesagt als getan.
Die Steine wollten nicht liegen bleiben.
Irgendwann hats dann mit Hilfe von den Blechen geklappt.
Ich war wieder in der Spur der anderen.
YES

Nach ein paar Metern kamen wir dann an eine Stelle, wo zwei Steine in V-Form zueinader lagen.
Kurzerhand die um nen riesen Brocken gelegt und gezogen.
Aber nix da. 260bar an der und nix geht.
Also die Rädchen ohne Sperren dazu und durch.
Das ging auch, nur vernahm ich dabei ein kleines "knack" von der HA
Fuck fuck fuck fuck!

Dann versucht die Möhre aus dem Loch zu bekommen, aber nur mit
Frontantrieb
Is das bissle schlecht.
Also was is passiert?
Die Kiste mit dem Bauch genau auf der Kante gesessen, alle vier Rädchen in der Luft.
Wippen und so Scherze haben mal absolut garnix gebracht.
Also wieder zurück ins Loch winchen und nochmals mit Anlauf hoch.
Zum Glück ging das dann.
Noch kurz nem andern geholfen aus dem Loch raus und die Kiste aufgebockt.
Erste Vermutung meines Lagoda geprüftem Co.
„Diff kaputt oder beide Wellen ab“
Sperre war dicht, daher die Vermutung das .
Dann in Zeitlupe ins Fahrerlager.
Oben angekommen Kiste aufgebockt, Steckachsen ziehen und da…
Sieht aus wie ein Extrem HD Zelthäring vom Zirkus Roncalli.
Dann noch kurz raus und siehe da, auch die Sperre und das Tellerrad
hat was abbekommen.
Somit wars für uns erledigt.
Echt schade, bis auf ne zweite Steinsektion alles echt gut machbar gewesen wäre.
Abends dann noch reichlich quatschen und Siegerehrung.
Endergebniss Platz 19
Abends dann noch versucht paar Teile zu organisieren, aber ohne Chance.

Am Sonntag dann vom Guido (Camp4Fun-Mechaniker) ne Telefonnummer bekommen.
Angerufen und ein älterer Herr war an der Strippe.
Ich kurz erzählt und er mich unterbrochen:
„Jung, da kommste vorbei und dann machen wir das“
Paralell dazu endlich den MarkusZ erreicht.
Er war gerade auf dem Rückweg und hatte nen LJ70 unter dem Arsch.
Er könnte abends bei mir in Esslingen sein.
Also das StrassenSUV ausgeräumt und in´s 400km entfernte
Esslingen geblasen.

Verfasst am: 28.04.2008 19:37:00 Titel: Meine Steinbeissergeschichte

Teil 2

Abends angekommen, die Kiste gekauft und in der
Nacht (und dem morgen) zum Montag dem LJ70 die Diffs und
die einen Steckachse geklaut.

Nach nem kurzen Besuch zuhaus wieder an das verlassene
Fahrerlager gefahren.
Dort angekommen und dann die Diffs und Steckachsen zerlegt.
Mit der Sperre und den Diffs dann den älteren Herren besuchen
gefahren und mal guggn wie er mir weiterhelfen kann.

Dann kam das was ich schlecht in Worte fassen kann.
Eine Motoren-und Getriebewerkstatt wie ich sie noch nie vorher
gesehen habe.
Kurzerhand die Diffs getauscht, die Sperre ab- und die Steckachse
plangedreht.
Weils so schön war das gleiche an der VA, damit ich an beiden Achsen
die kurze Übersetzung von 4,88 hab. (davor warens 4,30)
Bei der Difflagerbegutachtung sträubten sich dem älteren Herren
auch besser als Graf May bekannt die Resthaare.

Beide Difflager waren mal so richtig richtig am Sack. Da war nix mehr mit Rundlauf und so.
Er sagte noch max. 500km dann gäbe es Edelmetallsalat.
Aus der Not heraus die Lager von dem LJ genommen.
Zwar alt aber noch gut.

Als dann beide Diffs wieder in den Achsen waren UND sogar neue
Bremsbeläge drauf war nen kurzer Test.

PFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
Die ganze Luft von der Sperre geht in den Achskörper und durch die Achsbe/entlüftung raus.
Wut

Mal wieder das raus.
Drausen war´s dann dicht.
Ich hab echt gedacht mich knutscht ein Elch. Unsicher

Nach kurzem heftigen flexen im Achskörper und Material aufschweißen
auf den Sicherungshaken von dem
Difflagervorspannungseinstellring war die Sperre dann auch im
eingebauten Zusatand dicht.

Somit konnte das SUV wieder rennen und bremsen.

Verfasst am: 28.04.2008 19:37:10 Titel: Meine Steinbeissergeschichte

Verfasst am: 28.04.2008 20:30:59 Titel:

Verfasst am: 28.04.2008 20:39:33 Titel:

wer das toppt bekommt ein Bier von mir. rotfl

Verfasst am: 28.04.2008 20:47:17 Titel:

Was ich nicht verstehe?
Warum die ganze Aktion im Fahrerlager
Du warst doch mit Anhänger da,oder hab ich was überlesen

Verfasst am: 28.04.2008 20:48:19 Titel:

Verfasst am: 28.04.2008 20:50:30 Titel:

Verfasst am: 28.04.2008 20:54:13 Titel:

Verfasst am: 28.04.2008 21:10:52 Titel:

Robert, wenn es Dich nicht schon gäbe, man müsste Dich erfinden! YES

PS: Alle Hochachtung an Deinen freundlichen kompetenten Helfer! Winke Winke

PPS: Wie der Kölner sagt: het no immer jot jegange! Vertrau mir

Verfasst am: 28.04.2008 21:14:21 Titel:

Verfasst am: 28.04.2008 21:47:08 Titel:

jans jans diggn Respekt

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Alling

nicht schlecht YES

Verfasst am: 28.04.2008 21:57:47 Titel:

ABSOLUT GROTZ YES

Verfasst am: 28.04.2008 22:05:02 Titel:

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