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Transsyberia 2008

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siggi109
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BeitragVerfasst am: 27.07.2008 14:11:19    Titel:
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ich meine ja auch nur reine werks und werksunterstützte teams.
es geht um geld ohne ende!!!
das es leute gibt die sich ein serviceteam leisten das wissen
wir ja alle.ein serviceteam muss auch nicht viel geld kosten.
darum ging es auch nicht,service ist ok.
zum preis.das die dakkar in den letzten jahren nur schneller aber
meiner ansicht nach nicht besser und intressanter geworden
ist dürfte auch allen klar sein.man kann in dem falle qualität nicht
unbedingt kaufen.denn nur weil eine rally/trophy plötzlich 50 000.-euro
kostet ist sie nicht automatisch gut,oder?man muss dafür leute begeistern,
dadurch wird ein event interressant...........finde ich.

gruss siggi109 Heiligenschein

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spec
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BeitragVerfasst am: 27.07.2008 14:32:54    Titel:
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siggi109

das stimmt so nicht
vielmehr sieht man auf der transsyberia dass man fahrkönnen, navigationskntnisse und erfahrung mit geld nicht kaufen kann

es wird zwar versucht, da gebe ich dir recht, aber ohne erfolg

die top porsche teams fahren gut und können navigieren. die die jeden tag die ölwanne durchboren oder ihre radaufhängungen abbrechen, sind nicht vorne mit dabei.

wenn einer mitten in einer etappe mit einem kaputten auto liegenbleibt, dann verliert er trotz fast assistance und 25 servicetrucks soviel zeit, dass eine top platzierung weg ist. die so verlorene zeit kann er nie wieder reinfahren.

auch bei den porsche teams gilt, auto ganzlassen, auf ankommen fahren. es gibt halt immer noch einige die das nicht verstanden haben und ihre inkompetenz mit geld kompensieren wollen.

bringt aber nix und wird auch nichts bringen
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J9 Andy
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1. LandCruiser KZJ90
BeitragVerfasst am: 02.08.2008 09:59:48    Titel:
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Oilworker hat folgendes geschrieben:


2007 war es "verboten" solche Bilder zu veröffentlichen


was sich später in der Mongolei nicht mehr verhindern liess, als es fast regelmässig vorkam.


Also ich sehe da einen sehr hilfsbereiten Porschefahrer der den festgefahrenen Landrover, der anscheinend auch noch mitten im Wege steht, herausziehen will, damit er weiterfahren kann. Unsicher
Es muß dem Landroverfahrer aber doch nicht peinlich sein, wenn er sich mal festfährt, das kann jedem mal passieren.
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pajeroracer
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1. Mitsubishi Pajero
BeitragVerfasst am: 08.08.2008 22:31:13    Titel: Merkwürdige Gerüchte
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Es is schon echt ohne Worte, was hier für Gerüchte gebracht werden. Der Reiner Kuhn wurde nicht nach Hause geschikt weil er fair berichten wollte, sondern weil er die, wo ihn eingeladen haben mit Arschloch beschimpft hat und sie um ein Harr verprügelt hat. Das weiss ich aus sicherer Quelle. Ansonmstenm waren noch viele andere unabhängige Journalisten dort die über die Veranstaltung berichten.
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siggi109
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BeitragVerfasst am: 08.08.2008 22:35:09    Titel: Re: Merkwürdige Gerüchte
 Antworten mit Zitat  

pajeroracer hat folgendes geschrieben:
Es is schon echt ohne Worte, was hier für Gerüchte gebracht werden. Der Reiner Kuhn wurde nicht nach Hause geschikt weil er fair berichten wollte, sondern weil er die, wo ihn eingeladen haben mit Arschloch beschimpft hat und sie um ein Harr verprügelt hat. Das weiss ich aus sicherer Quelle. Ansonmstenm waren noch viele andere unabhängige Journalisten dort die über die Veranstaltung berichten.



und,wo sind die berichte ???

gruss siggi109 Unsicher

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pajeroracer
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1. Mitsubishi Pajero
BeitragVerfasst am: 08.08.2008 23:23:25    Titel:
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also gab wohl schon Berichte in der BILDungszeitung, der Welt, der FAZ, Motorsport Aktuell usw.
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Oilworker
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BeitragVerfasst am: 09.08.2008 12:21:02    Titel:
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Servus Pajeroracer, erzähl doch bitte genaueres über die Geschehenisse um den Rauswurf vom Kuhn, denn so sind es nur schwammige Aussagen die niemanden weiterhelfen.

Hier ein Artikel von Heise Motorsport (Transyberia 2008)


Transsyberia 2008 – Die russische Realität
Wir sind eine Etappe des härtesten Offroad-Rennens gefahren



Omsk (Russland), 18. Juli 2008 – Das Innere des Porsche Cayenne ist mit schwarzem Klebeband gepflastert. Klebeband, das die Wunden verschließt, die der russische Zoll gerissen hat. Navigationsgeräte und Musikanlagen lassen die Beamten mit Vorliebe mitgehen. Und damit sie überhaupt ihre Arbeit aufnehmen, sind vierstellige Euro-Summen an Schmiergeld fällig. Meine Angst, dass mir am Moskauer Flughafen von überall lauernden Dieben was gestohlen wird, erweist sich hingegen als unbegründet – ganz davon abgesehen, dass mir meine Wertsachen vor einer Woche in Mecklenburg-Vorpommern geklaut wurden. Zumindest am Airport erweist sich der Moskauer als wenig kooperativ. Bestellen wir an einem Ende einer vier Meter langen Bar eine Cola, wird sie uns vom Barkeeper am anderen Ende serviert. Andere Mitarbeiter geben sich ähnlich servicefreundlich, sodass wir froh sind, als unsere Aeroflot-Nord-Maschine Richtung Omsk abhebt. Omsk, komplett ab vom Schuss, mitten in Sibirien.

Omsk: total anders
Das rostige Eisentor scheint sich aus der Zarenzeit herübergerettet zu haben. Gelangweilt quietschend wird es von zwei Polizisten aufgedrückt. Dann laufen wir direkt von der Rollbahn in die Stadt. Erwartet werden wir von einem Taxifahrer, der uns zu seinem weißen Wolga führt. Die Hälfte des Kofferraums ist mit einer monströsen Bass-Box ausgefüllt, deren billiges Scheppern uns die nächsten 30 Minuten begleiten wird. Anschnallgurte im Fond sind serienmäßig nicht vorgesehen und der facettenreich gesprungene Rückspiegel ist so breit wie das ganze Land. Der Fahrer ist genauso wie alle Leute hier: entspannt, freundlich und zuvorkommend. Ein paar tausend Kilometer entfernt von der kaum noch bezahlbaren Business-Stadt Moskau breitet sich hier südländisches Flair aus. Der über 4000 Kilometer lange Irtysch fließt durch die sibirische Metropole. Die aufgeschütteten Sandstrände nutzt der Omsker ausgiebig zum Sonnen und Badengehen. Und viele Menschen sprechen uns in geschliffenem Deutsch an, wollen mehr über die Transsyberia und unsere Autos wissen. Und genau diese Rallye steht für uns als Etappe Omsk – Nowosibirsk auf dem Programm.

130.000 Euro abgebrannt
Abends um 23:00 Uhr ist Team-Briefing. Der Cayenne des englischen Teams ist komplett ausgebrannt, keiner weiß warum. Fahrer Martin Rowe und Beifahrer Richard Tuthill können sich und ihr Gepäck retten. Tuthill bemerkt im letzten Moment, dass seine geliebte Digitalkamera mit vielen privaten Erinnerungsbildern auf dem Beifahrersitz liegt. Rowe kann ihn nur mit Mühe davon abhalten, nochmal in die jetzt hoch lodernden Flammen zu rennen. Es dauert Stunden, bis das 130.000 Euro-Auto ausgebrannt ist, zurück bleibt ein Haufen verzundertes Blech. Zwischendurch kommt ein Russe mit seinem UAZ-Geländewagen vorbei und fragt belustigt: „Do you need fire?“ Beim Briefing quittiert Event-Veranstalter Richard Schalber den Schaden mit den Worten: „Der Wagen mit der Nummer neun ist heute abgebrannt. Das war's, ich hoffe wir sehen uns das nächste Mal wieder.“ Selbst die in britischem Humor und Selbstironie geübten Engländer gucken jetzt ziemlich fertig aus der Wäsche und müssen mit einem Gefühl der Hilflosigkeit die Besprechung für die nächste Etappe über sich ergehen lassen.

Der Tag hat 23 Stunden
Das Briefing ist kurz vor 00:00 Uhr zu Ende und morgens um halb sieben werden schon wieder die Autos beladen. Fünf Stunden Schlaf pro Nacht sind maximal für einen Transsyberia-Teilnehmer drin. Beinahe jeden Tag verlieren wir eine Stunde – die Zeitverschiebung ist einer unserer Feinde. Omsk liegt der deutschen Zeit beispielsweise fünf Stunden voraus. Trotzdem: Die Fahrer wirken fit und munter. Sie bepacken ihre Wagen und machen sich auf den Weg zu Sibiriens größter Stadt: Novosibirsk. Wer es sich leisten kann, hat die Service-Teams gebucht. Porsches, die abends noch arg mitgenommen von zu schnellen Wassereinfahrten und versteckten Pisten-Löchern aussehen, sind am nächsten Morgen wieder fit. Die Mechaniker arbeiten die ganze Nacht und wechseln sich am Tag während der Fahrt mit dem Schlafen ab. Trotzdem hat manch Fahrer in seinem übersteigerten Ehrgeiz Grund zum Meckern, was bei einem übernächtigten Mechaniker gar nicht gut ankommt. Die kleinen Teams, wie zum Beispiel das Poker-Team mit seinem kurzen Defender, müssen alles selber machen – und sind trotzdem gut aufgelegt.

Vorbei am Fisch zur Wertungsprüfung
Die Wertungsprüfung erreichen wir erst nach 600 Kilometer, kurz vor Novosibirsk. Bis dahin heißt es, heil und fix über die Landstraße zu kommen. 100 km/h sind erlaubt, aber hier rasen alle mindestens 150 km/h. Nur bei den regelmäßig auftauchenden Polizeistationen wird kurz abgebremst. Jeder Lada, Wolga oder Moskwitsch scheint bei einem einzigen Gasstoß mehr Ruß und Gift auszustoßen als der gesamte Transsyberia-Troß in 14 Tagen. Ganz zu schweigen von den archaischen Lkws, die für die Versorgung der abgelegenen Siedlungen zuständig sind – deren Schornsteine bringen Vulkane zum Weinen. Gut, ein Liter Super kostet hier gerade mal 80 Cent. Die rissige Piste ist gesäumt von Sümpfen, Seen und Birkenwäldchen. Immer wieder starren uns tote Baumgruppen an, die gespenstisch-weißen Stämme ragen aus dem sattgrünen Gras wie gebleichte Knochen. Ab und zu stehen Straßenhändler am Rand, bieten gut riechenden Räucherfisch an, der in großen Stapeln auf Holztischen oder Motorhauben stundenlang in der Sonne liegt. Und plötzlich biegen wir ab, ein kaum wahrnehmbarer Feldweg führt uns in die Pampa, zum Start der Wertungsprüfung.

Navigieren bei 60 oder 180 km/h?
Es geht los. Das Gras auf den Wegen ist 1,20 Meter hoch, überall verstecken sich tiefe Rillen, große Löcher reißen ihren Schlund auf. Wer hier zu schnell reinfährt, wird entweder ordentlich durchgeschüttelt oder überschlägt sich. Dazu der Staub vom Vordermann, in den die Sonne reinprallt. Ein halber Meter Sicht ist nichts für uns, wir bremsen ab und warten, bis wir einen freien Blick haben. 60 km/h – schneller trauen wir uns nicht voran. Auf Ketten laufende Traktoren und alte Ladas nutzen die ehemaligen Kolchose-Wege auch, aber mit Schrittgeschwindigkeit. Ex-Rallye-Europameister und Porsche-Fahrer Armin Schwarz sagt uns beim Abendessen: „Ich bin teilweise 180 gefahren“. Er hat die mit Abstand beste Zeit hingelegt, für uns wird dieses Könnertum immer ein Rätsel bleiben. Zumal der Beifahrer bei diesen Geschwindigkeiten die versteckten Abbiegungen finden muss. Erfahrung und Überblick sind hier unverzichtbar.

Brutale Angriffe
Es ist nicht so, dass es in Sibirien abseits der Asphalt-Straße kein Leben mehr gibt. Bis 35 km/h halten sie mit, die Kolibri-großen Bremsen-Wesen, schweben arrogant vor unserer Frontscheibe, fliegen rückwärts und wetzen dabei ihre Beiß- und Stichwerkzeuge. Unser Cayenne ist mit einer zusammenhängenden Schicht Fliegenkadaver überzogen, was ihn für das geflügelte Insekten-Getier unwiderstehlich macht. Zum Fotografieren müssen wir austeigen, jede freie Stelle unserer Körper ist mit Insekten-Spray eingedieselt. Aber das hilft nur ganz kurz, nach 30 Sekunden sind wir Freiwild und flüchten vor den Angriffen der Übermacht zurück in die Fahrzeuge. Trotzdem erwischt mich so ein verdammtes Vieh an der rechten Wange – die Zwei-Euro-Stück-große Schwellung klingt in den folgenden Tagen nur langsam ab. So gewinnt jedes Bild, was wir von vorbeirasenden Wagen schießen, einen ganz besonderen Wert für uns.

Suzuki super, Italien will zuviel
Die 78 Kilometer lange High-Speed-Prüfung kann Armin Schwarz für sich entscheiden. Aber ebenfalls supergut: Suzuki. Die beiden dreitürigen Grand Vitara mit Melina Frey und Alexandra Hahn sowie Andreas Kramer und Kurt Ettenberger fahren hintereinander ein großes Rennen, machen etliche Plätze gut. Ganz anders als die Italiener Antonio Tognana und Carlo Cassina. Mit ihrem Porsche Cayenne S Transsyberia rasen sie in die Staubwolke ihres Vordermanns, bemerken die Bodenwelle erst beim Abflug und legen eine unkontrollierte Landung hin. Der robuste Wagen bleibt weitestgehend intakt, aber Tognana bricht sich einen Wirbel. Er hat riesiges Glück, kann sich komplett bewegen und wird umgehend zu einer italienischen Spezialklinik ausgeflogen. Aus dem Sanitätsteam hören wir den Verdacht, dass sich Tognana hätte fester anschnallen müssen, dann wäre er unverletzt geblieben. Vollprofi Armin Schwarz sagt uns: „Ich ziehe während eines Rennens mehrfach meine Gurte nach.“

Nix Kindergarten
Porsche hat die Transsyberia 2006 für sich entdeckt, als Cayenne-Entwicklungschef Rolf Kern privat an der Rallye teilnahm. Sofort war man sich in Zuffenhausen einig, dass dieses Härte-Rennen perfekt geeignet ist, um zu beweisen, dass ein Cayenne nicht nur zum Brötchenholen oder Kinder-am-Kindergarten-absetzen taugt. Und nicht nur die speziell für die Rallye modifizierten Transsyberia-Modelle nehmen teil. Auch ein polnisches Team hat einen Cayenne dabei – aufwendig umgebaut mit Karbon-Außenspiegeln und Alcantara-Innenbezug. Lukasz Komornicki und Rafal Marton liefern ein gutes Rennen ab und haben sogar ihren eigenen Service-Wagen dabei, der auch mal anderen Teams Zuhilfe eilt. Und zu diesen anderen kleinen Teams zählt auch das JoeVito-Team von Panos Meyer und Birger Veit, die nur auf Grund von doppeltem Poker-Glück mit von der Partie sind.

Die Kleinen sind die Großen
Meyer und Veit vertrauen auf ihren Land Rover Defender Baujahr 2001. Als Panos 2007 etwas über die Transsyberia liest, ist es um ihn geschehen: er will mitfahren. Sofort fragt er seinen Kumpel Birger, ob er mitmacht. Der sagt ohne Umschweife „ja“. Die beiden haben weder Kohle noch ein Auto noch jemals irgendeine Rallye gefahren. Birger kennt sich ein bisschen mit Pokern aus und versucht sein Glück. Auf einmal hat er die Chance, 10.000 Euro zu kassieren - alles oder nichts, er probiert es – und gewinnt. Dann sitzt er an der Bar und erzählt von seinem Vorhaben. Dies bekommt der Chef der Pokerrunde mit und ist umgehend bereit, das gerade entstandene Team zu sponsern. Mit einem Etat von 50.000 Euro wird einem Förster vom Starnberger See ein gut gepflegter Landy abgekauft und auf FIA-Standard gebracht. Jetzt wühlen sich die sympathischen Jungs durch den sibirischen Schlamm. „Am Anfang waren wir verkrampft, und machten Fehler“ sagt Meyer, „Aber seit wir vollkommen locker an die Sache gehen, läuft alles wie geschmiert“. Zwei Reservereifen müssen den beiden reichen, Reparaturen machen sie selbst. Für die Mongolei haben sie sich klugerweise vorsichtiges Fahren vorgenommen – wir wünschen viel Glück.

Immer bei Laune bleiben
Die Teams, die auf einen Porsche Cayenne vertrauen, fahren ausschließlich mit, um zu gewinnen. Der Wagen ist zäh, geländegängig und ausgesprochen schnell. Wird ein Reifen zerfetzt, stehen pro Team 30 Ersatzpneus bereit, nichts wird dem Zufall überlassen. So wundert es nicht, dass auf den Plätzen eins bis neun ausschließlich Porsche Cayenne S Transsyberia anzutreffen sind. Gute Autos und gute Fahrer, wobei Zweitere höchstens an sich selbst scheitern, wenn Ehrgeiz und Übermut die Oberhand gewinnen. Andi Schulz, einer der besten Beifahrer der Welt und Navigator von Armin Schwarz, sagt es so: „Als wir uns 50 Kilometer verfahren haben, haben wir uns davon nicht die Stimmung vermiesen lassen. Wir sprechen einfach nicht mehr darüber. So macht das Rennen immer noch Spaß.“

Jetzt wird gecampt
Nowosibirsk ist der vorerst letzte Ort, an dem die Transsiberia-Fahrer ein festes Dach über dem Kopf haben. Die siebte Etappe nach Kosh Agash an der mongolischen Grenze bedeutet den Abschied von der Zivilisation. Und diese Etappe wird ohne Wertung gefahren, da wegen des Unfalls der Italiener nur ein Rettungswagen zur Verfügung steht – das Team des anderen Rot-Kreuz-Wagens begleitet den verletzten Tagnana. Sobald wieder um Sekunden gekämpft wird, halten wir Sie aktuell auf dem Laufenden.
(gh/heise Autos)

URL dieses Artikels: http://www.heise.de/autos/artikel/s/6130

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Oilworker
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BeitragVerfasst am: 09.08.2008 12:36:36    Titel:
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Weitere Presseberichte hier:

Speed Magazin (25.07.2008):
Transsyberia 2008: Christian Lavieille & Francois Borsotto siegen

Motoraver (23.07.2008):
Abenteuer total: Die Rallye Transsyberia 2008

Auto News (11.07.2008):
Transsyberia 2008: In Russland geht die Offroad-Hölle los

Allrad Magazin (25.07.2008):
Christian Lavieille und Francois Borsotto gewinnen die Transsyberia 2008

Bilder von Joe & Vito
Transsyberia Bilder von JoeVito

4car.net: Porsche Spezifikationen
Porsche Cayenne S Enhanced Transsyberia

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pajeroracer
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BeitragVerfasst am: 09.08.2008 16:56:36    Titel:
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Also zunächst mal hat der Journalist das Auto,mit dem er selbts gefahrn is und das ihn auch nach Ulan-Batrar gebracht hätte stark beschädigt. Frontpartie, Unterfahrschutz, Ölwanne, Heckschürze und Dachpartie waren durch den Aufprall in einen Graben beschädigt. Da das Auto nicht repariert werden konnte hatte er kein Transportmittel mehr und deshalb wurde er per Hubschrauber nach Ulan B geflogen.
Grund war auch noch, dass er total ausgeflippt is, aggressiv war, Porsche-Leute, die ih neingeladen hatten über längere Zeit mit Arschloch Wut beschimpft hat und dass er kurz davor war dem POrsche-Presse Mann in die Fresse zu hauen. Nee, oder? Andere mussten ihn zurückhalten, sonst hätt ers gemacht. Nee, oder?
Und auch Fahrer haben sich von ihm beleidigt gefühlt und über ihn beschwert.
Auch die Organisation war der Meinung daß der Journaliste ne gefahr für den ablauf vonn der Veranstaltung darstellen tut.
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BeitragVerfasst am: 10.08.2008 21:01:52    Titel:
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So langsam steigt der Wunsch nach Berichten von Menschen, die dort tatsächlich mal in Wertung oder losgelöst von Abhängigkeiten mitgefahren sind. Alles andere wird langsam irgendwie unglaubwürdig...
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raidoo
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BeitragVerfasst am: 12.08.2008 11:47:12    Titel:
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Genau das ist das Problem. Es liegt einzig in der Hand des Veranstalters oder der grossen Teams, nun auch mal Presse mitzunehmen, die wirklich eine Meinung bilden kann. Zumindest haben wir jetzt mal mit einigen der Amateuren gesprochen, war sehr interessant. Aber das Thema ist 2008 nunmal medial durch und wir konzentrieren uns auf 2009.

Zum Eigentlichen.

Ich habe übrigens Flashi gebeten, meinen Beitrag zu entfernen, da die Geschichte von zwei Seiten zu betrachten ist. Zumindest hat es schonmal ein Gutes: Porsche hat sich gemeldet und das auch noch sehr nett, also keineswegs mit der Keule (mit der ich provzierender Weise gerechnet habe, damit sich überhaupt mal jemand meldet).

Zu der Journalist ../.. Porsche Geschichte gibt es natürlich verschiedene Versionen. Es soll in der Tat auch so gewesen sein, das der Journalist, sagen wir mal "ausgeflippt" ist und auch Schläge angedroht haben soll. Das bestätigt nicht nur Porsche, sondern auch diverse vertrauenswürdige Quellen wie z.B. Pasetti.

Es ist auch klar, das der genannte Journlist nicht einfach ist, dafür ist er bekannt. Was den Schaden angeht, offizielle Quellen sprechen von einem hohen Schaden (Fahrzeug ausgefallen), der Journalist bleibt bei seiner Version (Mechaniker hätten ihm gesagt, der Schaden käme jeden Tag vor). Wie auch immer.

Das Forum hier dient eben vorrangig dem Meinungsaustausch, den wir als Journalisten nicht bringen können - und eben auch Dingen, die provokativ sind.

Das Problem liegt eben einfach in der Tatsache, das keine wirklichen Fachjournalisten dabei waren, sondern eben Kollegen von allgemeinen Medien wie "Bild" im Print-Bereich oder "Kabel Eins" im TV-Bereich.

Das ist für Porsche gut (breite Streuung) aber für Schalber nicht gut. Denn was bringt es, wenn ein "Bild"-Leser jetzt über die TS Bescheid weiss (aus Porsche Sicht) und den Cayenne kennt. Da kann er auf seinem Bauarbeiter-Klo ein wenig mehr träumen Ätsch Oder wie heisst es in Journalisten-Kreisen als bestes Beispiel: Die "Bild" schreibt, das Hitler aus Ausserirdischer war und von der UFO-Sekte demnächst geklont wird. Der klassische Bild-Leser glaubt das dann auch noch Heiligenschein

Doch lassen wir den Quatsch. Was beide Parteien (auch) brauchen, ist eben eine Fachberichterstattung. 90% der Presse schreibt das übliche "BlaBla", wer wirklich halbwegs Ahnung hat oder nachhakt, wird auch kritisch.

Die "Motorsport Aktuell" schreibt in einer kleinen Spalte: "Seltsame Entscheidungen - Ärger bei der Transsyberia" und bildet als einziges Auto Uta Baier ab. Das ist wie eine Ohrfeige. Die "Welt" schreibt: "Nicht ganz so spannend ist jedoch, dass immer dieselbe Marke gewinnt: Porsche. "

Wir berufen uns im Nachhinein auf die Meinung der Teilnehmer, mit denen wir gesprochen haben. So sind alle einhellig von Landschaft etc begeistert, alle wünschen sich mehr Wertung in Russland, mehr Offroad allgemein und mehr Wettbewerber. Alle sind allgemein mit der Organisation zufrieden, auch im Presseaufwand. Nur was keine mag ist, das in der 0815-Presse eben nur Porsche vorkommt.

Doch als "echten Motorsport" mag die Rally so keiner einstufen. Es tendiert eher in Richtung "sehr anspruchsvoller fast-speed Tourismus in wunderbarer Landschaft".

Die Vermarktung als "die wohl härtesten Marathonrallye für seriennahe Offroad-Fahrzeuge", wie sie in der 0815-Presse betrieben wird, sehen alle eher als Beleidigung für alle anderen Rally-Veranstalter aus der Amateur-Szene. Denn die TS ist zwar lang, aber da dürfte einige andere Rallys wesentlich anspruchsvoller und materialmordender sein.

Hoffen wir auf 2009. So wie es ausschaut, ist Porsche wohl wieder dabei (zumindest späche erstmal nichts dafür, das sie aussteigen, sie wollen den Sport als neue Kunden-Sport-Sparte) und es wird wohl eine verstärkte Amateur-Offensive geben. Hoffen wir, das dann auch endlich mal entsprechend berichtet wird Unsicher
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BeitragVerfasst am: 12.08.2008 12:01:10    Titel:
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Achja, nochmal ein dringlicher Hinweis an Alle, die im nächsten Jahr mitfahren wollen: BITTE UNBEDINGT DEN RÜCKTRANSPORT SELBST ORGANISIEREN!!!!!

Es gibt momentan heftige Probleme, die Autos zurückzubekommen. Letzter Stand 12.08.2008: Einige (oder alle, Details nicht bekannt) Autos immer noch in Ulan Baatar, genauer Termin für Rücktransport "nächste Woche", voraussichtliche Dauer: 3-4 Wochen (aber man traut dem Zoll nicht). Die Aussage soll so aber schon öfter gekommen sein. Angeblch hat man "keine Waggons".

Konkret weiss ich das von einem Teilnehmer (Christof Danner), der eigentlich eventuell noch in Dubai oder auf der Erg Oriental fahren wollte, nun aber aufgrund der zeitlichen Enge das wohl vergessen kann Grins

Stand Pasetti: Selbst (gemütlich, weil Auto kaputt) zurückgefahren, letzte Woche angekommen, Auto bei Daktec in der Revision.

Vielleicht weiss jemand mehr...
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BeitragVerfasst am: 12.08.2008 12:09:19    Titel:
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Stefan von 4ward4x4 fährt wohl gerade den Joe-Vito Defender zurück...

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BeitragVerfasst am: 12.08.2008 15:09:46    Titel:
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ich denke auch, dass die ts nur durch mehr teilnehmer gewinnen kann - wenn man porsche damit allein läßt wird es eine klassische "owner driving experience" in exotischem umfeld, aber sicher keine offroad oder motorsport vranstaltung, die noch lange ernst genommen wird. von den bildern und berichten zu urteilen ist die offroad-herausforderung auch überschaubar, sicher ein umstand der sich mit der teilnahme einer größerren zahl wirklich offroad-geeigneter fahrzeuge ändern könnte und dürfte. wenn dann trotzdem dem werblichen ansinnen von porsche entsprochen wird, weiter maßgeschneidertet cayenne-strecken zu definieren, dann ist die veranstatltung halt tot...aber spätestens dann ist auch klar, dass es nie ein ernstgemeinter ansatz war.

bin mal gespannt, vor allem würde mich die meinung des veranstalters selber interessieren - auch wenn wir sie wohl nie erfahren werden

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BeitragVerfasst am: 12.08.2008 15:54:05    Titel:
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also so wie es aussieht, bin ich nächstes Jahr mit dabei. Grins

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