Entführung in Ägypten

Verfasst am: 29.09.2008 15:25:40 Titel:

wir fahren ja erst in 4 Wochen ich hoffe bis dahin ist dere Spuk vorbei , zur not wird halt die Route entsprechend geändert .
Ciao
Mate

Verfasst am: 29.09.2008 15:31:58 Titel:

Die Verordnung lässt die schönste Wüste und die fahrerisch anspruchsvollsten Passagen offen. Die absolut ultimative Megawüste ist eh Mourzuq (hoch) und Ubari (verschachtelt anspruchsvoll)
Waw en Namous ist schade, Akakus ist landschaftlich super aber ganz schön touristisch. Alleine war man da eher nie. Uweinat + Grenzregionen würde ich im Moment eh lassen. So oder so. Zuviel passiert in der weissen Wüste das Jahr.

Verfasst am: 29.09.2008 15:37:38 Titel:

Auf dem Weg in den Südosten hatten wir schon im Frühjahr Begegnung mit der Behörde. Das Land ist also nicht sich selbst überlassen. Aber "sich- selbst-überlassene-Gegenden" gibt es wohl laut unserem Polizisten. Er sagt dass das Land zu gross und vorallem im Süden zu leer ist um kontrollierbar zu sein.

Unser Polizist im Gespräch mit seinen Tuareg Kollegen.

Verfasst am: 29.09.2008 20:02:47 Titel:

Inzwischen ist es auch von Ministeriumsseite offiziell, dass alle Geiseln wohlbehalten frei sind und Bundeswehr, BKA und Bundespolizei an der Aktion logistisch beteiligt waren.

Verfasst am: 01.10.2008 08:49:51 Titel:

Hier ein Interview aus dem Spiegel-Online mit einem der Entfuehrten:

Verfasst am: 01.10.2008 08:58:49 Titel:

Mit den ersten Informationen vorsichtig umgehen. Ich sag nur erste verkaufte Story an die Krone Zeitung 2003.......mal sehen was noch so kommt.
Danke für den Link.

Goldener User des Jahres! Mit dabei seit Mitte 2005

Verfasst am: 01.10.2008 14:54:47 Titel:

Der selbe Typ wie im Spiegel. Der macht erstmal einen Presserundumschlag. Ob das jetzt und sofort clever ist sich zu vermarkten sei dahingestellt. Evtl. kennt ja auch er nicht alle Hintergründe. Gefällt mir nicht so gut wie er das forumliert. Immerhin ist er am leben und zuhause nach nur 10 Tagen Das war 2003 anders und ist bei den Österrreichern anders. Studienrat Hau mich, ich bin der Frühling

...klingt ein bisschen so als ob er "unseren jungs" mal Bescheid geben will wie mans besser macht.

Das hier (der obigen Quelle entnommen):
"Die ehemaligen Geiseln aus Deutschland waren gemeinsam mit Sonderkräften der GSG 9, der Flugstaffel der Bundespolizei und der Bundeswehr, die bei ihrer Befreiung helfen sollten, zurückgekehrt. Vor der Freilassung der Geiseln soll der Krisenstab in Berlin nach Informationen der „Bild“-Zeitung eine „robuste Lösung“ vorbereitet haben. Innerhalb von 36 Stunden seien 150 schwer bewaffnete Einsatzkräfte der GSG 9 ins südägyptische Shark-al-Uweimat geflogen worden. Ferner wurden 14 Mitarbeiter des THW, drei Bundespolizeihubschrauber, geländetaugliche Einsatzfahrzeuge sowie Munition und Kerosin nach Ägypten gebracht."
ist ohnehin schon mehr als man nach ein paar tagen Entführung erwarten kann.
Gibt nur meinen Eindruck wieder

Verfasst am: 01.10.2008 15:54:03 Titel:

Komisch wie unterschiedlich die Darstellungen sind...

Als Entführer hätte ich doch meine Geiseln sukzessive umgebracht wenn meine eigenen Leute umgebracht worden sind... (vorgezogener Donnerstag Diskussionsstoff)

Gruß
Holger

Verfasst am: 01.10.2008 16:00:31 Titel:

Kennst Du eine Entführung bei der Du sagen könntest das Du lückenlos weisst was passiert ist und warum? Meist bleibt sowas letzendlich als "Uwe Barschel- Mysterium" stehen.
Die Darstellung wird immer auf ein "es-ist-nichts-bezahlt-worden" hinauslaufen.
Wenn tatsächlich nichts bezahlt worden ist werden wir immer munkeln: "Das glaub ich nicht". Wenn was bezahlt worden ist gerät das nie klipp und klar an die Öffentlichkeit und wir werden munkeln: "Da ist doch was gezahlt worden."

Ok, in Gladbeck war man informiert - aber genau das war das Problem.... Nee, oder?

Goldener User des Jahres! Mit dabei seit Mitte 2005

Weniger solche Äusserungen wie "Dann sind wir ohne Wasser in einem Landrover Jeep in der Wüste umhergeirrt, und die Jüngeren haben die ganze Zeit geweint...", sondern eher die Information, dass die Entführer vorzogen das Weite zu suchen, nachdem 8 von ihnen in eine Kontrolle der Sudanesen geraten waren und im anschliessenden Feuergefecht 6 davon getötet wurden. Wenn das ägyptische Militär die Geiseln tatsächlich befreit hätte, hätten sie ja wohl kaum selbst nach Norden zurück fahren müssen. Und was sollte die Motivation von dem Typ sein, einen solchen Erfolg den Ägyptern nicht zu gönnen. Soo senil dürfte er dann doch noch nicht sein. Wie auch immer, man kann jetzt natürlich vom geheizten Wohnzimmer trefflich spekulieren. Vielleicht wurde ja auch doch insgeheim ein Lösegeld gezahlt. Gut finde ich jedenfalls, dass man ganz demonstrativ GSG9 und KSK nach Ägypten geflogen hat.

Verfasst am: 01.10.2008 16:08:18 Titel:

Verfasst am: 01.10.2008 16:13:22 Titel:

Nach diesem Bricht habe die Entführten in einem Camp der Sudanesische Armee
sich in Sicherheit befunden ,ausgerüstet mit Duschen vom Dt THW

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,581539,00.html
Daher lässt sich schließen das bereitz "robuste"Kräfte vor Ort waren
Zitat aus obigem Bericht
Vor der Freilassung der Geiseln soll der Krisenstab in Berlin nach Informationen der „Bild“-Zeitung eine „robuste Lösung“ vorbereitet haben. Innerhalb von 36 Stunden seien 150 schwer bewaffnete Einsatzkräfte der GSG 9 ins südägyptische Shark-al-Uweimat geflogen worden. Ferner wurden 14 Mitarbeiter des THW, drei Bundespolizeihubschrauber, geländetaugliche Einsatzfahrzeuge sowie Munition und Kerosin nach Ägypten gebracht."
Klaus[/code][/quote]

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