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 Offroader

Mit dabei seit Ende 2006 Status: Offline
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Verfasst am: 06.08.2009 13:44:03 Titel: Re: einfach zum Nachdenken |
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Mog9 hat folgendes geschrieben: |
Ist nur ganz bedingt richtig!
Der Lenkrollradius wird maßgeblich vom Offset der Felgen bestimmt. Die für unsere Portale empfohlenen Felgen sind vom Hummer H1 bei denen das Portal fast vollständig in der Felge verschwindet und somit den Lenkrollradius mehr in Richtung negativ verschiebt. Rover hat einen positiven Lenkrollradius und der wird durch die Verwendung von Portalen und einer entsprechenden Felgen/Reifenkombination kaum bis gar nicht verändert!
Es gibt keinen "hohen" Lenkrollradius sondern einen positiven, neutralen oder negativen.
Der Lenkrollradius beeinflusst das Geradeauslaufverhalten beim Bremsen und Beschleunigen.
Einen negativen Lenkrollradius hat man beim Fronttriebler gewählt, weil die Antriebskräfte nicht oder nicht so stark in der Lenkung zu spüren sind und weniger wegen der Belastung!
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Der Lenkrollradius ist ein Abstandswert und kann daher schon größer oder kleiner werden, ob negativ oder positiv sagt ja nur aus ob er innerhalb oder außerhalb der Lenkachse liegt.
cheers
Peter | |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Schortens Status: Verschollen
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Verfasst am: 06.08.2009 14:19:50 Titel: Re: einfach zum Nachdenken |
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Peter_110 hat folgendes geschrieben: | Mog9 hat folgendes geschrieben: |
Ist nur ganz bedingt richtig!
Der Lenkrollradius wird maßgeblich vom Offset der Felgen bestimmt. Die für unsere Portale empfohlenen Felgen sind vom Hummer H1 bei denen das Portal fast vollständig in der Felge verschwindet und somit den Lenkrollradius mehr in Richtung negativ verschiebt. Rover hat einen positiven Lenkrollradius und der wird durch die Verwendung von Portalen und einer entsprechenden Felgen/Reifenkombination kaum bis gar nicht verändert!
Es gibt keinen "hohen" Lenkrollradius sondern einen positiven, neutralen oder negativen.
Der Lenkrollradius beeinflusst das Geradeauslaufverhalten beim Bremsen und Beschleunigen.
Einen negativen Lenkrollradius hat man beim Fronttriebler gewählt, weil die Antriebskräfte nicht oder nicht so stark in der Lenkung zu spüren sind und weniger wegen der Belastung!
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Der Lenkrollradius ist ein Abstandswert und kann daher schon größer oder kleiner werden, ob negativ oder positiv sagt ja nur aus ob er innerhalb oder außerhalb der Lenkachse liegt.
cheers
Peter |
Ja sicher kann ein Radius größer oder kleiner werden. Ich habe ja gesagt daß die Bezeichnung "hoch" falsch ist, wobei die richtige Bezeichnung " positiv oder negativ " ist. Ist letzlich ja auch egal, Hauptsache ist daß es keine Mißverständnisse gibt.
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 Frisst Kreuzgelenke


Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Ösiland Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 4x Jeep 2. 6x Bonsai Tatra 3. viel zu viel Kleinmist |
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Verfasst am: 07.08.2009 08:59:47 Titel: |
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Mog9 hat folgendes geschrieben: | flashman hat folgendes geschrieben: | Richard86 hat folgendes geschrieben: | @flashman:
Jop ist im Grunde genommen eine Einzelradaufhängung halt anders.... |
Geiles Zeug. Also quasi Starrachsen, nur eben jeweils ne halbe - Weil der Drehpunkt am mittleren liegt? - Cool
@Oily: Was sollte Bolt-On heißen?  |
Ich weiß nicht ob das wirklich cool ist. Das Problem bei Einzelradaufhängung ist grundsätzlich daß die Bodenfreiheit am sich je nach Einfederungszustand ändert.
Das Problem bei Pendelachsen ist daß der Sturz des Rades sich ständig ändert und durch diese Änderung praktisch ein seitliches Verrutschen stattfindet wodurch die Traktion abreißt und das bedeutet gleichzeitig ein Traktionsverlust im Vortrieb.
Bei Schrägfahrten mit Pendelachsen (Pinzi) ändert sich der Sturz u. U. stark ins Positive und die Kippgefahr ist dadurch sehr stark erhöht. Der Pinzi ist ja bekannt dafür daß er schon bei Schrägfahrten über eine Bordsteinkante an der Kippgrenze ist
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Die Bodenfreiheit ändert sich je nach Einfederungszustand, stimmt.
Probleme macht das eigentlich keine. Die Differentiale sind robust genug
um Bodenkontakt nicht übelzunehmen.
Übrigends der Pinzgauer kippt erst jenseits der 45 Grad.
Das Problem ist primär die nicht vorhandene Verschränkung
speziell beim 4x4. Die Kiste ist halt für eine Tonne und mehr Zuladung
gebaut worden. Fährt sich wie ein Einkaufswagen. Wenn man aber weis wie man
einen Pinzgauer fahren muss, dann kommt man auch damit zurecht.
Der 6x6 ist ein ganz anderes Kapitel. Der fährt sich wesentlich stabiler.
Das mit dem sich ändernden Sturz stimmt. Fällt aber nicht ins Gewicht, da die
Sturz und Spuränderung während der Fahrt geschieht. Deshalb gibts
keinen Traktionsabriss.
Das soll jetzt kein in den Himmel loben vom Pinzgauer sein. Auch er hat
seine Schwächen. Aber ganz schlecht ist die Kiste im Gelände auch nicht,
so wie viele hier behaupten.
Achja Scheibenbremsen sind an meinem Rallye Pinzgauer mittlerweile am
Entstehen.
lg Richard | _________________ If you kill it overkill it! |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Schortens Status: Verschollen
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Verfasst am: 07.08.2009 09:33:59 Titel: |
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Das kann wohl einiges vertragen so wie bei den meisten "normal" Achsautos auch. Der Punkt ist aber daß ich beim Aufsetzen des Differentials gebremst werde und genau das will ich ja durch Portalachsen verhindern.
Die alten Mercedes Pkw hatten auch Pendelachsen und das war im Winter ein Problem weil die Hinterachse durch Sturzveränderung schlecht zu kontrollieren war.
Ein anderes Problem mit Pendelachsen hatte die US Armee mit den Mutt. Die sind ständig umgekippt.
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 ich laß den Crack Tracker frei!


Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Siegen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Samurai long 2. 50%" 3. crack Tracker" 5. DR350S 6. KLR250 7. 125 Fantic Trial |
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Verfasst am: 15.10.2011 03:53:06 Titel: |
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Richtig ausgeführt spricht nichts gegen eine Einzelradaufhängung .Gute Verschränkung zu erreichen ist auch kein Problem,der große Vorteil die Einzelradaufhängung reagiert viel sensibler auf den Untergrund und das "hopping das gerne mal die Kreuzgelenke zerstört" was irgendwann bei jedem Starrachsfahrzeug selbst mit zig Laststützen vorkommt ist bei "Independent" eher ein Fremdwort! In Steilhängen die meißt eh keine große Bodenfreiheit erfordern fährt man die Federung auf low und "klebt" so mit extrem niedrigen Schwerpunkt am Hang !Wahlweise Highspeed, im Gelände kann dann auch kein Starrachser mehr mithalten! Das Problem liegt nur bei der Position des vorderen Diffs das sollte hoch und mittig sitzen,was wiederum Probleme mit Motor und Antriebswellenposition ergibt.Also gehts zur Zeit nur "drunter"!
http://www.youtube.com/watch?v=rFylP-fRXDI | _________________ "Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd!" |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. 88er W160 SD33T 2. Defender 130 |
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Verfasst am: 15.10.2011 10:09:51 Titel: |
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Traildriver hat folgendes geschrieben: | Richtig ausgeführt spricht nichts gegen eine Einzelradaufhängung .Gute Verschränkung zu erreichen ist auch kein Problem,der große Vorteil die Einzelradaufhängung reagiert viel sensibler auf den Untergrund und das "hopping das gerne mal die Kreuzgelenke zerstört" was irgendwann bei jedem Starrachsfahrzeug selbst mit zig Laststützen vorkommt ist bei "Independent" eher ein Fremdwort! In Steilhängen die meißt eh keine große Bodenfreiheit erfordern fährt man die Federung auf low und "klebt" so mit extrem niedrigen Schwerpunkt am Hang !Wahlweise Highspeed, im Gelände kann dann auch kein Starrachser mehr mithalten! Das Problem liegt nur bei der Position des vorderen Diffs das sollte hoch und mittig sitzen,was wiederum Probleme mit Motor und Antriebswellenposition ergibt.Also gehts zur Zeit nur "drunter"!
http://www.youtube.com/watch?v=rFylP-fRXDI |
sehr geiles konzept - von den möglichkeiten her
aber allzu stabil sieht das nicht aus ...könnte mir vorstelln das man mit sowas schon sehr vorsichtig umgehen muss  | |
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