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Ist Schneeschippen (Fußgängerwege) ein überflüssiges Problem
Initiative zur Beendigung des einzigen (?) Übels des Winters

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)

...und hat diesen Thread vor 5642 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.02.2010 07:46:04    Titel: Ist Schneeschippen (Fußgängerwege) ein überflüssiges Problem
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Servus Offroad-Freunde von Nah und Fern!

Wenn man sich so in ner ruhigen Kaminofenstunde (natürlich virtuell auf dem Monitor - in echt haben wir so was gar nicht) das von Nachbarn, Hausmeistern, Kollegen und Offroad-Forums-Usern atemlos geschilderte Hauptproblem des Winters durch den Kopf gehen lässt, dann scheint es sich auf 1 Thema zu konzentrieren:

Das leidige Schneeschippen (rund um´s Häuschen), wenn´s im Winter auch tatsächlich schneit!

Angesichts dessen, dass die WIRKLICHEN Schnee-Nationen in Skandinavien, Russland, Kanada usw. mit weitaus weniger Schneeschippen auskommen als wir hier im über´s Jahr betrachtet schneearmen Deutschland, drängt sich einem die Frage auf:

Kann es also sein, dass Schneeschippen ein hausgemachtes typisch deutsches Problem ist, völlig unnötig, um sich wieder einmal - wie auch in anderen Lebensbereichen - gegen alles und jeden abzusichern?

Wäre nicht das Bereithalten und auch tatsächliche Anlegen jahreszeitentsprechenden Schuhwerkes eine zeitsparende und die Allgemeinheit entlastende Alternative zum Schneeschippen?
(Nach dem Motto: "Wer keine Winterschuhe anziehen mag und wem der Winter zu kalt ist, der bleibt einfach zu Hause" - erfolgreich praktiziert durch den nicht-deutschen Teil unserer Familie Grins )

Konkretes Beispiel:
Vor unserem 16-Wohnparteien(!!!)-Mietsblock ist der Gehweg von den beiden Haustüren zur Straße hin völlig freigeräumt und freigesalzen. Da läuft aber kaum jemand hin. Der übliche morgendliche Fußweg der fleißigen werktätigen Bewohner führt nämlich genau in die Gegenrichtung, in den Hinterhof zu den parkenden Autos. Dort herrscht seit 4 Wochen "Schneechaos pur": Ausgetretene Trampelpfade führen die wackeren Frühdienstler (wohnen zu 90 % Schichtdienstbeamte und Flughafenmitarbeiter in unseren Blocks, MUC-Ghetto halt Grins ) durch den 5-10 cm tiefen Naturschnee zu ihren Autos, diese müssen sich auf abenteuerlicher Fahrt sage und schreibe 15 Meter weit durch die raue Urwüchsigkeit anfänglich frischen, mittlerweile plattgefahrenen Pulverschnees wälzen.
Und das Problem (des ungeräumten Trampelpfades zu den parkenden Autos und der ungeräumten Hofausfahrt): KEINES!
Die Bewohner unseres Mietblocks schaffen es doch tatsächlich sage und schreibe nun schon seit 4 Wochen jeden Morgen, ohne Probleme zu ihrem Auto und dann mit selbigem aus der Einfahrt auf die Straße zu gelangen - völlig ungeschippt!
Wohnen bei uns die letzten Helden Deutschlands?

Oder wird hier, vor einem ganz normalen Wohnblock im Herzen Bayerns, die Schneeschipp-Hysterie ganz Deutschlands revolutionär ad absurdum geführt? Obskur

Hier zwei Bilder von den "katastrophalen Verhältnissen eines ungeschippten Fußgängerweges zum parkenden Auto und einer ungeschippten Hofausfahrt":




Was ist eure Meinung zum deutschen Schneeschipp-Problem?

Winke Winke
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Birol
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2009
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 15.02.2010 08:39:26    Titel:
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Wenn mich jemand in Japan oder sonstwo fragen würde was 'typisch deutsch' ist, mir käme ohne Wenn und Aber die Schneeräumpflicht in den Sinn.

Nicht Currywurst, nicht die Bürokratie, nicht Mercedes, nicht Fußball, sondern die Schneeräumpflicht.

Mal ein Zitat aus wikipedia:

„Die Gehwege sind von Schnee zu befreien. Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee ist bis 9.00 Uhr des folgenden Tages zu räumen,
auch wenn es um 9.00 Uhr noch schneit.
In der Zeit von 9.00 bis 20.00 Uhr gefallener Schnee ist innerhalb einer Stunde nach jedem beendeten Schneefall zu räumen.
In dieser Zeit sind Unebenheiten, die durch festgetretenen Schnee entstanden sind, so oft wie erforderlich unverzüglich zu beseitigen.“

Des Weiteren wird angeordnet:

„Die Gehwege sind für den Fußgängerverkehr in einer Breite von Schnee und Eis freizuhalten und bei Glätte zu streuen,
die den örtlichen Erfordernissen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung entspricht, soweit möglich mindestens in einer Breite von 1,50 m.“


Für mich ein Unding daß der Mensch für die Launen der Natur verantwortlich gemacht wird. Demnächst ist man mithaftbar, wenn sich Leute
vor der Haustür auf dem Gehweg unterhalten und einen Sonnenbrand holen.

Das Argument mit der Unfallverhütung ist sehr wacklig wenn Gemeinden auf kommuneneigenen Wegen selbst nix tun.
Eine Art der Vergewaltigung des Volkes.

Daß sich die Leute ihre Rücken, Bandscheiben und Armgelenke beim Schneeschippen kaputtmachen und nebenbei
im eisigen Wind schwitzen und sich erkälten bis ernsthaft krank werden, das ist ja nicht so schlimm.
Geld verdient der Staat mitunter auch an Krankheiten.

Hauptsache da gibts eine Richtlinie und die wird eingehalten, notfalls mit Bestrafung.
Es gibt ja mehr wie genug Handlampen die das als unbedingt erforderlich ansehen.
Ist für mich etwa so wie sich täglich mit dem Hammer auf den Daumen zu hauen damit man ihn
weglegt und nix Schlimmeres damit passieren kann.

Zum Kotzen finde ich da meinen Nachbarn der doch tatsächlich mit Meterstab die erforderlichen 1,5m Breite nachmißt. Hau mich, ich bin der Frühling
Und moniert daß nicht jeder ordentliche gleichmäßige Haufen schippt und es eine Sauerei findet
daß die Leute den Schnee einfach auf die Straße schieben. Nee, oder?

Daß manche Gemeinden eine Glatteispolizei haben die nichtgeräumte Wege fotographieren und ahnden
und manche Zeitungen Tipps geben wie man beim Sturz Geld rausholen kann ist für mich pervers.
Vor allem würde ich mal gern wissen wie das dauerhaft gehen soll wenn Salzen ohnehin verboten ist.

Zumindest sollte wer mit glatten Sohlen da läuft selbst schuld sein,
eine Zumutung für die eigene Blödheit andere verantwortlich zu machen.
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BlueGerbil
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2. Toyota LeihCruiser
BeitragVerfasst am: 15.02.2010 08:58:25    Titel:
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@Wilbert: Wir sind nicht oft einer Meinung, aber in dem Punkt muss ich Dir zu 120% zustimmen. Wir haben zwar einen ordentliche Hausmeister, so das Gehweg und die Wege auf´m Parkdeck zu den Autos immer akurat und rechtwinklig vom bösen Schnee befreit sind und ich fauler Sack nix machen muss - aber dafür nimmt der Hausmeister seinen Job so ernst, das morgens um 6 Uhr lauthals Schnee geschippt wird. Die Woche über ist´s mir egal, der Gerbil-Wecker klingelt um 5:40 Uhr, aber Sonntag früh würde ich gerne immer apokalyptisches Feuer auf ihn niederregnen lassen oder wenigstens verdünnte Katzenscheiße.

Wenn man das Ganze etwas höher hängen möchte: Es ist symptomatisch für unsere Zeit und meinetwegen auch für dieses Land, das Eigenverantwortung durch Zwang auf andere ersetzt wird.

Wenn ich meine, in Halbschuhen und T-Shirt auf´s Matterhorn steigen zu müssen, könnte es sein, das es ein eher unerfreuliches Erlebnis wird. Gehe ich in Jogginghosen zum Kundentermin, könnte es sich am Ende des Monats unschön in meiner Provisionsabrechnung niederschlagen. Fahre ich mit abgefahrenen 225er Serienreifen ins große Matschloch auf´m Jeep-Treffen, wird der Vortrieb bald gebremst sein. Da sind die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln oder Nicht-Handeln offensichtlich. Andererseits kommt "Be prepared" in vielen Bereichen des Lebens aus der Mode - ist ja auch bequemer, andere dafür verantwortlich zu machen... vielleicht sollte ich die Stadt Zermatt verklagen, weil ich nicht aufs Matterhorn... ach, lassen wir das...

Jetzt kommt gleich das Argument "ja, aber wenn alte Menschen stürzen, ziehen sie sich gefährliche Verletzungen zu", bzw. "Verantwortung für die Allgemeinheit"... ist ja nicht von der Hand zu weisen, jünger werden wir alle nicht. Aber es sei die Frage gestattet, wie das a) früher funktioniert hat und b) wie es "woanders" (also in Ländern mit mehr Schnee und weniger Schneeräumwahn) funktioniert? Millionen von Rentnern mit Oberschenkelhalsbruch? Oder gibt´s womöglich Alternativen?

Aber ich denke, das es einfach der dt. Mentalität entgegen kommt, den Nachbarn kontrollieren und piesacken zu können, ob er denn seinen 1.5m Schneekorridor freigegraben hat, egal ob er Schichtdienst hat, über´s Wochenende nicht da ist, seinen Rausch ausschläft oder einen Bandscheibenvorfall hat...

So, genug aufgeregt für Montag morgen, jetzt wird was geschafft...

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DerAlex
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2. Ford Fiesta
BeitragVerfasst am: 15.02.2010 10:48:34    Titel:
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Ich finds ebenfalls übertrieben... Zumal es sich auf festgelatschtem Schnee besser läuft als auf halb aufgetauter Pampe... Und nebenher siehts auch hübscher aus Heiligenschein Aber Vorschrift ist halt Vorschrift, und wenn sich doch mal jemand vorm Haus langmacht, dann kann man auch noch haftbar gemacht werden, weils ja die Räumpflicht gibt Obskur Gesunder Menschenverstand hin oder her.

Aber das ist halt typisch deutsch und beschränkt sich längst nicht nur aufs Schneeschippen... Wer mit dem Auto aus dem Urlaub in gewissen Ländern kommt schüttelt auch erst mal den Kopf ob des deutschen Schilder- und Warnhinweiswahns, was einem vorher gar nicht so auffiel. Geht woanders auch ohne bzw mit weniger, dafür mit mehr Menschenverstand. Beispiel aus Norwegen: Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h - wegen der Grundschule! Bei uns hätte man höchstens 30 erlaubt, Poller in die Fahrbahn eingelassen und Blitzer aufgestellt Hau mich, ich bin der Frühling
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Td5mich
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1. LR 110 HT Td5 99
2. Skoda Octavia 1.9 TDI Combi
BeitragVerfasst am: 15.02.2010 11:08:00    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Irgendwie haben wir Deutschen diesbezüglich ordentlich einen an der Waffel !

Im Sommer mähen wir Rasen (in präzise Lehrbuchhöhe), schneiden Rasenkanten im liegen mit der Nagelschere, sähen Radieschen rechtwinklig zur Beeteinfassung mit Hilfe einer Schnur.

Im Winter schippen wir halt Schnee bis die Pflastersteine wieder rausschauen, räumen Parkplätze bis, wegen der Schneehäufen, keine mehr da sind und pökeln bei den ersten 6 Schneeflocken unsere Straßen weiß bis das Salz alle ist.

Gestern wurden 55 km Autobahn gesperrt, weil kein Streusalz mehr da war. rotfl
Auf den Umleitungsstrecken wurde dann warscheinlich mit aus umliegenden Baumärkten georderten Gasbrennern für freie Fahrt gesorgt Nee, oder?

Ich hoffe ja das es noch einige Wochen weiter schneit, dann haben wir keinen Platz mehr zum Schnee räumen, fahren auf mit Splitt gestreuten festgefahrenen Schneedecken und haben mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens.
Wie die Leute in den anderen Ländern auch.

Bei uns in der Siedlung gibt es eine Rundsraße mit 13 Häusern, die wird täglich 2 mal ordentlich durchgesalzen, teilweise sogar ohne Räumschild bei 5 cm Neuschnee, ist also immer frei.
Daneben, durch einen kleinen Grünstreifen mit Obstbäumen getrennt, befindet sich ein Fußweg, der im Winter nicht geräumt wird.
Ratet mal wo das deutsche Herdentriebgewohnheitstier Mensch momentan zu laufen pflegt. Auf der geräumten kaum befahrenen Straße, oder im festgetrampelten, nie geräumten Schnee des Fußweges ? Hau mich, ich bin der Frühling

_________________
Grüße Micha

Er ist nie ganz, aber auch nie ganz kaputt !
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...und hat diesen Thread vor 5642 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.02.2010 13:59:45    Titel:
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..mich würde wirklich mal interessieren, was passieren würde, wenn wir wirklich, wie in den 60zigern, 70zigern, 80ziger..entsprechende Winter hätten.. rotfl

damals hat es auch niemanden interessiert und man hat gewusst es is Winter.. YES

Darf da gar nimmer an den Schwarzwald in den 70zigern u. 80zigern denken Hau mich, ich bin der Frühling da lag der Schnee bis in den ersten Stock und man konnte aus dem Fenster springen.. YES

Da wurde auch nicht drüber diskutiert was für Schäden, an der Volkswirtschaft entstehn, wenn es Winter is und Schnee fällt Supi .. aber heute rotfl

war vorletztes Wochenende bei einem Kumpel, dehren Eltern haben so einen Schrebergarten..(Verein für Gartendingsdums..was weiss ich Hau mich, ich bin der Frühling )...da is in der Satzung sogar geregelt..neben wann? (Uhrzeit) wie!! der begehbare Raum für Fussgänger zu räumn ist bzw. wieviel Zentimeter es sein müssen, in der Breite von der einen zur anderen Grundstücksgrenze.. Hau mich, ich bin der Frühling

ich konnt nimmer rotfl das is Deutschland und seine Kleingärtner rotfl
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Stoppelhopser
..bergauf fussgängerschützend..
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2. Smart Roadster
3. Suzuki DR 800
BeitragVerfasst am: 15.02.2010 14:28:29    Titel: Re: Ist Schneeschippen (Fußgängerwege) ein überflüssiges Pro
 Antworten mit Zitat  

Wilfired75 hat folgendes geschrieben:
(Nach dem Motto: "Wer keine Winterschuhe anziehen mag und wem der Winter zu kalt ist, der bleibt einfach zu Hause" - erfolgreich praktiziert durch den nicht-deutschen Teil unserer Familie Grins )


Vorsicht - dieser harmlose Ansatz könnte von der deutschen Behördenlandschaft eingesogen und in Form einer allgemeinen Winterschuh-Pflicht (nur gültig mit der Schneeflocke auf der Sohlenunterseite, von O bis O) wieder ausgespuckt werden, inklusive ungezählter Kommentare in Internetforen, getreu dem Motto: Wer fahrlässiger Weise ohne Winterschuhe bei Schnee das Haus verlässt, riskiert das Leben anderer, torpediert das Bruttoinlandsprodukt und verrichtet große Schäden an der Allgemeinheit, weil er stundenlang die Bürgersteige blockiert.

... Oder so ähnlich...

Ich wurde gestern Morgen - ein Sonntag, zur Erinnerung - um exakt 6.22 Uhr durch das Aufbrüllen eines weitestgehend schalldämpfer-befreiten Zweitakters archaischer Bauart aus den Träumen gerissen. Er gehörte zu einem Laubpuster, mit welchem sich der Nachbar gegen die über Nacht gefallene Neuschnee-Menge von geschätzten 30 mm erwehrte. Im Dunkeln. Mit dem Kopf unter dem Kissen habe ich es noch bis 8 Uhr ausgehalten, zu diesem Zeitpunkt wurde der motorbetriebene, provisorische Schneeräumer tatkräftig von einem halben Dutzend Schneeschaufeln unterstützt, welche akkurat mit der Wasserwaage besagte 1,5 Meter Gehwegraum freigelegt haben. Das dort entnommene Schneevolumen wurde natürlich nicht auf dem eigenen Grundstück deponiert, sondern in die Straßenmitte verbracht, was den Vortrieb meines Fahrzeugs nicht großartig behindert, für die ortsansässigen, tiefergelegten Produkte bayerischer Bauart aber durchaus eine Herausforderung darstellt. Und hier beginnt der Teufelskreis: Deren Geräuschentwicklung beim verzweifelten Versuch des Bezwingens des Straßenmittigen Schneehaufens wird mich dann in den nächsten Tagen wecken...

Was mich allerdings am Meisten wundert: Woher nehmen die Leute die Zeit, permanent mit der Schippe um's Haus zu laufen?

Gruß,

Derk
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kingoftf
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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 14:34:01    Titel:
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Ich sag mal lieber nix....
rotfl

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Saludos desde Tenerife,

Michael

Hätte einen Mördergag für meine Einäscherung!
Alles hängt davon ab, ob ich es schaffe, kurz vor meinem Tod 3 Kg Maiskörner zu essen


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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 14:37:22    Titel:
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..du hast mich eben auf eine Idee gebracht rotfl

..sollte sich ein Mensch, bei uns auf dem Gehweg lang legen und uns verklagen wollen..oder der Arbeitgeber, BG etc. ruft an u. schickt uns ein Frageformular.... Grins werde ich darauf hinweisen, das man dem Wetter angemessenes Schuhwerk zu tragen hat rotfl sollte dies nicht der Fall gewesen sein...hat die Person Pech gehabt rotfl

also schaut das ihr wintertaugliches Profil auf euren Sohlen habt rotfl

Zwinker
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360cui
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5. und noch ein paar..
BeitragVerfasst am: 15.02.2010 15:38:16    Titel:
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Zitat:
Ich sag mal lieber nix....


Komm nur, Freundchen! Komm nur, Freundchen! Komm nur, Freundchen! Komm nur, Freundchen!

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Steinbruchmog
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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 17:34:00    Titel:
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Zum Glück leb ich am Arsch der Welt und kann tun und lassen was ich will.
Am Liebsten wäre es mir, wenn die örtliche Gemeinde den Weg der zu mir führt nicht räumen würde.
Aber das geht natürlich nicht in D.


Jochen
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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 17:52:36    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Steinbruchmog hat folgendes geschrieben:
Zum Glück leb ich am Arsch der Welt und kann tun und lassen was ich will.


Da geht es dir wie mir! Ich habe nicht x einen Gehsteig, den ich räumen müsste Ätsch Und die Gemeinde räumt bei uns auch nicht! Die DEutsche Post kämpft sich noch heldenhaft durch Respekt

Das Doffe ist nur, dass sich die Müllabfuhr seit 4 Wochen nicht hat blicken lassen.. traurig

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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 17:56:54    Titel:
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Birol hat folgendes geschrieben:

Für mich ein Unding daß der Mensch für die Launen der Natur verantwortlich gemacht wird. Demnächst ist man mithaftbar, wenn sich Leute
vor der Haustür auf dem Gehweg unterhalten und einen Sonnenbrand holen.


rotfl Der war gut! rotfl Aber was Wahres ist dran, leider!

Birol hat folgendes geschrieben:

Zumindest sollte wer mit glatten Sohlen da läuft selbst schuld sein,
eine Zumutung für die eigene Blödheit andere verantwortlich zu machen.


YES

BlueGerbil hat folgendes geschrieben:
@Wilbert: Wir sind nicht oft einer Meinung, aber in dem Punkt muss ich Dir zu 120% zustimmen. Wir haben zwar einen ordentliche Hausmeister, so das Gehweg und die Wege auf´m Parkdeck zu den Autos immer akurat und rechtwinklig vom bösen Schnee befreit sind und ich fauler Sack nix machen muss - aber dafür nimmt der Hausmeister seinen Job so ernst, das morgens um 6 Uhr lauthals Schnee geschippt wird. Die Woche über ist´s mir egal, der Gerbil-Wecker klingelt um 5:40 Uhr, aber Sonntag früh würde ich gerne immer apokalyptisches Feuer auf ihn niederregnen lassen oder wenigstens verdünnte Katzenscheiße.

Wenn man das Ganze etwas höher hängen möchte: Es ist symptomatisch für unsere Zeit und meinetwegen auch für dieses Land, das Eigenverantwortung durch Zwang auf andere ersetzt wird.

Wenn ich meine, in Halbschuhen und T-Shirt auf´s Matterhorn steigen zu müssen, könnte es sein, das es ein eher unerfreuliches Erlebnis wird. Gehe ich in Jogginghosen zum Kundentermin, könnte es sich am Ende des Monats unschön in meiner Provisionsabrechnung niederschlagen. Fahre ich mit abgefahrenen 225er Serienreifen ins große Matschloch auf´m Jeep-Treffen, wird der Vortrieb bald gebremst sein. Da sind die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln oder Nicht-Handeln offensichtlich. Andererseits kommt "Be prepared" in vielen Bereichen des Lebens aus der Mode - ist ja auch bequemer, andere dafür verantwortlich zu machen... vielleicht sollte ich die Stadt Zermatt verklagen, weil ich nicht aufs Matterhorn... ach, lassen wir das...

Jetzt kommt gleich das Argument "ja, aber wenn alte Menschen stürzen, ziehen sie sich gefährliche Verletzungen zu", bzw. "Verantwortung für die Allgemeinheit"... ist ja nicht von der Hand zu weisen, jünger werden wir alle nicht. Aber es sei die Frage gestattet, wie das a) früher funktioniert hat und b) wie es "woanders" (also in Ländern mit mehr Schnee und weniger Schneeräumwahn) funktioniert? Millionen von Rentnern mit Oberschenkelhalsbruch? Oder gibt´s womöglich Alternativen?

Aber ich denke, das es einfach der dt. Mentalität entgegen kommt, den Nachbarn kontrollieren und piesacken zu können, ob er denn seinen 1.5m Schneekorridor freigegraben hat, egal ob er Schichtdienst hat, über´s Wochenende nicht da ist, seinen Rausch ausschläft oder einen Bandscheibenvorfall hat...


Gute Argumente! YES

Vor allem die Lärmbelästigung ist nicht zu unterschätzen, wenn in einem Viertel mit großen Wohnblocks sämtliche übereifrige (egal ob nun aus purer Lust am Schippen oder aus Furcht vor den Konsequenzen des Gesetzesarms) Hausmeister zeitgleich frühmorgens ihre "Chrrr-Chrrr"-Synphonie mit den Schippen bis zum Asphalt durchkratzen.
Aber die Armen sind ja auch nur Rädchen in der Maschinerie eines staatlichen Regelwerks für sämtliche Eventualitäten von der Wiege bis zur Bahre.

Als langjähriger Tourist in Island viel mir auf, dass dort wie sonst in kaum einem anderen westlich-zivilisierten Land der mündige Bürger noch selbst für sich denken und dementsprechend handeln und Sicherheitsvorkehrungen treffen darf!
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DerAlex
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BeitragVerfasst am: 15.02.2010 18:22:34    Titel:
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Wilfired75 hat folgendes geschrieben:

Als langjähriger Tourist in Island viel mir auf, dass dort wie sonst in kaum einem anderen westlich-zivilisierten Land der mündige Bürger noch selbst für sich denken und dementsprechend handeln und Sicherheitsvorkehrungen treffen darf!


Genau das ist ja das Problem hierzulande (und sicherlich auch woanders): Es werden einem fast alle Entscheidungen, die etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun haben, abgenommen. Hauptsache man hat wen zum Anmeckern, wenns trotzdem nicht klappt und irgendeinen Paragraphen, auf den man sich berufen kann Nee, oder? Siehe Räumpflicht, überpenibler TÜV,"jeder hundertste Einkauf umsonst" (die Familie, die Unmengen bei besagtem Elektromarkt einkaufte und dann nicht alles umgetauscht bekam, was sie nicht brauchte, sondern bloß Warengutscheine bekam. Tochter war bezeichnenderweise BWL-Studentin Grins ), Sicherheitshinweise auf amerikanischen Papp-Kaffeebechern...
Das Resultat sind dann Menschen die es nicht gewohnt sind sich um was zu kümmern oder Verantwortung zu übernehmen. Schade gerade für die Kinder, die so garantiert nix fürs Leben lernen, außer auf Vorschriften zu hören. Aufm Kindergeburtstag gewinnt jeder einen Preis beim Spielen, weils ja keine Verlierer geben darf, Kinder werden beim kleinsten Schauer zur Schule gefahren (ich hab' damals ne Kapuze aufn Kopp bekommen...), und Klettergerüste sind garantiert ungefährlich und schön gepolstert, falls es sie überhaupt noch gibt... Mensch, Jungs müssen vom Baum fallen oder sich mit Papas Hammer auf den Daumen kloppen Supi
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...und hat diesen Thread vor 5642 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.02.2010 19:11:24    Titel:
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DerAlex hat folgendes geschrieben:

...Schade gerade für die Kinder, die so garantiert nix fürs Leben lernen, außer auf Vorschriften zu hören. Aufm Kindergeburtstag gewinnt jeder einen Preis beim Spielen, weils ja keine Verlierer geben darf, Kinder werden beim kleinsten Schauer zur Schule gefahren (ich hab' damals ne Kapuze aufn Kopp bekommen...), und Klettergerüste sind garantiert ungefährlich und schön gepolstert, falls es sie überhaupt noch gibt... Mensch, Jungs müssen vom Baum fallen oder sich mit Papas Hammer auf den Daumen kloppen Supi


du hast was vergessen.. Supi

- Schlittenfahren bis die Knochen vor Kälte nimmer wollten, weil man als Kind pattschnass war
- Staudämme gebaut hat, dabei ausgesehn hat wie ein Schwxxx und ab und an auch mal komplett ins Wasser fiel... YES
- im Wald ein Baumhaus gebaut hat..egal..wenn man sich auf die Finger gekloppt hat..paar Minuten später ging es weiter.. Supi

heute nennt man das Outdoor-Kindergarten oder Outdoor-Erziehung und die Eltern müssen einige an Euro`s mehr bezahlen incl. Therapeutenerziehung , dass die Kinder daran teilnehmen dürfen und noch ne Urkunde dafür bekommen.. Hau mich, ich bin der Frühling früher war das alles für umsonst und man bekam keine Urkunde..... Supi

Winke Winke
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