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Motoröl
hab da mal ne allgemeine Frage zur Viskosität

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basti
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...und hat diesen Thread vor 7113 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 13:26:36    Titel: Motoröl
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Hi Leute,

Beispiel Defender: LR empfiehlt für den Td5 ein 5W-30, 5W-40 oder 5W-50.

Öle sind ja bekanntlich eine Wissenschaft für sich und deshalb vertraue ich auf das, was ich mir bislang so aus diversen Forumsbeiträgen zusammengereimt habe nur bedingt.

Vor der eigentlichen Frage eine Vorbemerkung. Bitte korrigieren wenn ich mich irre!
Die zweite Zahl, also die 30, 40 oder 50 gibt an wie stabil der Schmierfilm bei höheren Temperaturen ist.
Man kann also pauschal sagen: Desto höher die Zahl also desto besser. Das hab sogar ich kapiert.


Aber die Zahl vor dem "W"? Meines Wissens nach gibt das an wie flüssig das Öl bei niedrigen Temperaturen ist. Wo ein 10W-xx noch dickflüssige Pampe ist, ist ein 5W-xx schon flüssiger und damit "besser".
Folglich ist da also die niedrige Zahl grundsätzlich besser. Oder?
Ich frag das hier weil ich vor einiger Zeit in einem anderen Forum gelesen habe, dass ein 0W-xx für den Defender zu dünnflüssig sei und zu erhöhtem Verschleiß führe. Meiner Logik nach ist aber genau das Gegenteil der Fall: Ein 0W-xx wird beim Kaltstart schneller einen stabilen Schmierfilm aufgebaut haben als z.B. ein 5W-xx.


Wer hat recht?

Zurück zum Defenderbeispiel: Wäre es nicht also besser für einen Motor, der leider sehr oft nicht warmgefahren wird ein 0W-xx statt eines 5W-xx zu verwenden?
Worin liegen eventuelle Nachteile? (vom höheren Preis mal abgesehen...)



Gruß

Basti
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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 13:38:31    Titel:
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Das ist alles absolut korrekt. Das 0W-40 beim Motor in irgend einer Weise einen höheren Verschleiss bewirkt, halte ich für nicht korrekt und auch auf den ersten Blick in keinster Weise nachvollziehbar.

Die erste Zahl gibt die Winterviskosität an - Also wie dickflüssig (viskos) das Öl bei Kälte ist. Die zweite Zahl ergibt die Viskosität bei Betriebstemperatur (ab 80 Grad).

0W Öle gelangen schneller zu den wichtigen Komponenten im Motor nach einem Kaltstart. Die Anzeige geringerer Öldrucke im Messgerät ist aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes durch die Kanäle auch korrekt und nicht negativ zu bewerten.

Was den Ölfim betrifft, so ist ein 30er Öl sehr dünnflüssig und kann schon schnell enorme Drehzahlen ab. Allerdings wird es bei großen Temperaturen zu dünnflüssig, so dass der Ölfilm reissen könnte. Ein 60er Öl wiederum ist noch sehr dickflüssig und braucht einen heißen Motor förmlich, um seine optimalen Schmiereigenschaften auszuspielen. Deshalb verwenden wir (Grafe und ich) und viele andere, in unsere Breitengraden ein 40er Universalöl, natürlich synthetisch.

Für die nächste Breslau im Hochsommer und mit Turbolader, werden wir aber wohl auf 10W60 zurückkommen, da wir bedingt durch dauerndes Vollgas, Tiefsand etc, dem Motor einige Hitzeattacken zumuten und den Turbolader, besser gesagt die Welle, immer gut geführt wissen wollen.

Da liegt auch ein weiterer Betrachtungspunkt: Beim Turbolader läuft die Welle in einem Ölfilm, der darf als tragendes Material nich zu dünn sein. Deshalb ist ein 30er Öl ggf. etwas zu dünn. Das vermag ich aber nicht selbst wirklich zu beurteilen, da ich kein Öl-Ingenieur bin.

Flashi Winke Winke

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Gabor
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 15:16:24    Titel:
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Richtig Flashi,

Vieleicht darf ich hierbei noch erwähnen, dass es nicht immer von Vorteil ist ein dünneres Öl zu verwenden.

Bei kälte ist natürlich sehr wichtig so schnell wie möglich schmiermittel an alle wichtigen stellen des motroes zu bringen. hier ist ein öl mit niedriger Viskosität besser geeignet.

es gibt aber auch diverse nachteile die die verwendung eines dünneren öles mit sich führt, wenn es nicht unbedingt vorgeschrieben ist. die wären:

-einige Motoren zB mit hydrostößeln vertragen es nicht immer, da die stößel schneller leer laufen wenn der motor ausgeschlten ist.
folglich gibt es da oft klappergeräusche di von leeren stößeln her kommen. ein schlechterer leerlauf ist auch möglich.

- da das öl in kaltem zustand schon sehr dünn ist wird es mit erreichen der betriebstemperatur "flüssiger" wie Wasser. das hat zur folge, dass es schneller aus älteren dichtungen herrausläuft- der motor also stärker ölt. auch kommt es bei älteren motoren besser zwischen kolben und zylinderwand vorbei. es wird also mehr öl verbrannt. auch der katalysator kann, soweit vorhanden, schaden hierdurch nehmen.


ein wechsel auf dünneres öl empfiehlt sich in der regel nur dann wenn die Umstellung direkt nach den ersten 2 Ölwechseln erfolgt oder wenn der Motor komplett neu überholt wurde.

die andere sache ist dann noch der preis. die öle ab 5W sind vollsyntetisch und kosten min. doppelt soviel wie ein normales

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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 15:25:48    Titel:
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Na dem kann ich nicht ganz zustimmen. 0W40 darf bei Betriebstemperatur nicht dünnflüssiger sein als 15W40, weil die Viskosität eben 40 ist. Das ist in der API-Spec exakt definiert. Und da der Motor warm abgeschaltet wird, müßten beide Ölsorten gleich-dünnflüssig sein und entsprechend schnell aus den Hydros rauslaufen.

Die beschriebene Undichtigkeit wiederum ist meines Erachtens eindeutig auf die reinigende Wirkung eines synthetischen Öls zurückzuführen, dass langsam alte ABlagerungen ablöst und als Emulsion mitnimmt. Da gerade alte Motoren ihre Dichtigkeit über jene Ölschlammablagerungen beziehen, beginnen sie dann quasi zu lecken.

Ich habe wie bereits andererthreads erwähnt, bereits einige Motoren mit sehr hoher Laufleistung (>150.000 und >200.000) von Mineralöl auf Vollsysnthetik umgestellt und dabei beste Ergebnisse erzielt. Allerdings weiss ich, dass bestimmte Motoren dafür bekannt sind, dann undicht zu werden. Wie z.B. ein alter I6 vom Jeep. Mein V8 mit über 160.000km hatte damit keinerlei Probleme und läuft so ruhig wie ein Schweizer Uhrwerk (OK, dafür geht mein ATG dauernd hops).

Ich werde allerdings demnächst mal stellvertretend für alle Gerüchte im Umlauf und meinen eigenen Forscherdrang, den direkten Vergleich der Viskositäten von Mineral- und Synthetiköl durchführen. Einmal kalt gemessen und einmal bei verschiedenen Temperaturen (80 und 120 Grad). Dann haben wir endlich Sicherheit und können darauf bauen.

Flashi Winke Winke

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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 15:34:31    Titel:
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dann bin ich mal auf das ergebnis gespannt.

kann nur von den erfahrungswerten berichten die wir gemacht haben. da sah es ab und zu nicht so rosig aus wie von dir beschreiben.

Was ich aber sofort unterschreibe ist die sagenhafte Reinigungswirkung von 0´er öl. In speziellem fall war es bei uns das CASTROL SLX 0W-30. nach 2 Wechseln sah der Motor von innen aus wie "NEU" obwoh er schon fast 200.000km weg hatte. Allerdings stellten sich dann sehr schnell die Undichtigkeiten und klappergeräusche an die ich vorher erwähnte.

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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 15:42:37    Titel:
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Ich weiss ja, dass Du aus mehrfachen Erfahrungswerten berichtest. Deshalb messe ich Deiner Einschätzung auch sehr viel Gewicht zu - was mich natürlich wiederum irritiert, weil es theoretisch anders sein sollte Ja

Mal schauen, was beim Experiment raus kommt. Gehe ich mal nächste Woche an.

Achja: Catrol Öle sind für ihre Extrem-Reinigung bekannt und deshalb für die direkte Umstellung nach hohen Laufleistungen auch etwas verschriehen. Man will zwar Reinigung, aber nicht so extrem, dass man Angst um seinen Ölumlauf wegen Filterverstopfung bekommen muss rotfl

Ich habe as übrigens bei mir etwas anders gehandhabt. 100km vor Ölwechsel ein schonendes Reinigungsadditiv (von Liqui Moly glaube ich) eingefüllt. Dann kurz vorm Ölwechsel nochmal Engine-Flush, was sicher nur reiner Diesel mit Zusatzstoffen ist. (Wenn ich mal vom gerucht ausgehe - Gibts für wenige Euros im Ami-Car-Laden). Damit läßt man die Kiste 5min im Standgas laufen - Dann das Öl raus. Neuer Filter + Synthetik rein. Erstes Wechselintervall auf 1/3 verkürzen - Fertsch Grins

Flashi Winke Winke

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basti
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 16:30:27    Titel:
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Danke auf jeden Fall erstmal für eure Antworten!
Bin echt mal auf flashis Test gespannt.

Lustigerweise (hab ich eben erst gesehen) läuft im Blacklandy-Forum gerade eine ähnliche Diskussion:
http://www.blacklandy.de/wbb2/thread.php?postid=54943#post54943

Offenbar ist es so, dass ein 0W-40 auf dem Papier bei hohen Temperaturen die gleiche Schmierfähigkeit haben sollte wie ein 5W-40, es in der Praxis aber nicht so ist.

Wirklich ein kompliziertes Thema Obskur
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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 17:22:51    Titel:
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Habe gerade mal reingeschaut - ChrisDO hat darüber wirklich interessante und wie ich finde fachlich sehr anspruchsvolle Informationen zu geschrieben, die sich mit meiner Sichtweise der Materie ansich decken Ja

Das Thema "Schmierfähigkeit" ist ein bisschen defiziler. Wir reden hier zwar dauernd über Viskositäten, aber Schmierfähigkeit und Ölfilmelastbarkeit sind nochmal andere Sachen. Ich achte bei Ölen eigentlich auf mindestens die API-Spec (Minimum APIl-SL) und die parallel Freigaben für BMW, Audi etc, soweit bereits angegeben. Mit einem Markenöl kann man nicht viel falsch machen.

Übrigens (und da wird sich Corsar über die Aussage freuen): Castrol ist immer mit die beste Wahl. Winke Winke

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Strada
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 17:37:43    Titel:
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Hi,
mein L läuft mit dem Castrol RS 0W-40 und ich kann mich nicht beschweren! YES YES Und bei den wenigen Kilometern kann´s auch etwas teurer werden. Smile
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Club der Ehemaligen



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Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 29.01.2006 17:41:00    Titel:
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Ich wollte mich hier Ganz Raushalten..

Hier ist ein Interessanter Link

Diese Seite ist noch im Aufbau

http://www.enzo-international-oil.com/

Aber die Einkausquelle ist zu Empfehlen. Abgabe nur Karton Weise oder in Gebinde.
Anfragen zur Zeit noch Unter
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basti
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 17:42:40    Titel:
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Ja, ChrisDO hat verdammt viel Ahnung von dem Thema.
Ich frage ihn gerade ein wenig per PN aus Supi
Ein 0W40 ist wohl wirklich etwas weniger für hohe Belastungen geeignet als ein 5W-40, dafür sind die Kaltstarteigenschaften aber etwas besser.
Für mich ein Grund nächstes Mal 0W40 reinzukippen, da ich ja leider oft Kurzstrecken fahren muss und der Wagen selten hoch belastet wird.

Absolut lesenswert ist auch folgende Abhandlung zum Thema Öl von ihm:
http://www.blacklandy.de/wbb2/thread.php?threadid=1745

Ob nun Castrol, Mobil1, Liqui-Moly oder sonstige Topmarke ist nicht so entscheidend. (er hält aber das Mobil1 für das beste; das ist aber verdammt teuer. v.a. weil der Defender mal eben 8,2l davon braucht...)


Die API Spec ist übrigens gerade die, die man am wenigsten beachten sollte! Da entscheiden die Hersteller nämlich selbst drüber wie das eigene Öl eingestuft werden soll!
Aussagekräftiger sollen da schon ACEA und vor allem die VW Freigabe sein (die sollen da bei ihren hochgezüchteten Motoren sehr anspruchsvoll sein)
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gsmix
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 18:26:10    Titel:
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Ja der Christian (ChrisDo) hat verdammt viel Ahnung von der Materie, hat auch beruflich mit Motorentests irgendwie zu tun! Ist ein ganz netter hab ihn mal auf´m Treffen kennengelert Respekt

_________________
Cheers

GSMIX


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MichaelZ
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 19:21:20    Titel:
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Also die Viskosität ist nicht das allein seelig/glückmachende, nur ein Teil davon.

Zur Info eine kleine Aufstellung, nur ACEA B für schnellaufende PKW-Dieselmotoren:

B1-96 Einstufung wie A1-96, keine all zu hohen Anforderungen an das Öl; für herkömmliche
Saug-Dieselmotoren besonders mit Nebenbrennraum-Verfahren aber völlig ausrei-
chend. Liegt zwischen den API-Klassen CC und CD.
B1-02 Einstufung für Motoren der Fuel-Economy-Katergorie geeignet für besonders hohe
Viskositätsstabilität bei hohen Temperaturen und besonders scherstabil. Vergleich-
bar mit A102.
B2-96 Einstufung wie A2-96; entspricht der bisherigen CCMC PD2 für deutlich erhöhte An-
forderungen besonders im Turbodiesel-Bereich. API CD wird übertroffen, nicht aber
CE, die gleichbedeutend ist mit einem deutlichen Qualitätssprung ist.
B3-96 Einstufung ähnlich wie A3-96; Verbesserungen beim Nockenverschleiß, bei der Kol-
bensauberkeit und der Viskositätsstabilität und Rußbelastung. Oft schon LL-Qualität
vergleichbar API CF-4 bis CG-4. CCMC PD2 würde hier nicht mehr ausreichen
(CCMC PD2 wurde aber auch nicht fortgeschrieben)! Meist für Ölwechselintervalle,
die deutlich über 7500 km (meist doppelt so hoch und höher) liegen.
B4-02Einstufung für hochverdichtende Direkteinspritzer wie TDI CDI und Vergleichbare.
B5-02 Einstufung für Motoren der Fuel-Economy-Katergorie geeignet für besonders hohe
Stabilität bei hohen Temperaturen und sehr scherstabil. Um 2 % verbesserte Ver-
dampfungsverlust gegenüber B2


Und Vorsicht, der TD% ist ein PD-Motor

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hab ja angetriebene Achsen zwei.
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 19:23:51    Titel:
 Antworten mit Zitat  

basmu hat folgendes geschrieben:
Die API Spec ist übrigens gerade die, die man am wenigsten beachten sollte! Da entscheiden die Hersteller nämlich selbst drüber wie das eigene Öl eingestuft werden soll!
Aussagekräftiger sollen da schon ACEA und vor allem die VW Freigabe sein (die sollen da bei ihren hochgezüchteten Motoren sehr anspruchsvoll sein)


Das ist gut zu wissen, so klar war mir das bisher gar nicht. Obwohl ich wie gesagt meist auch die Freigaben für andere Marken beachtet hatte.

Im range fahre ich aktuell 5W-40 Halbsynthetik, weils auch preiswert zu bekommen ist. Aber sowie wir mit dem Umbau beginnen, bekommt er eine Spühlung und dann 10W60 (vermutlich). Der Motor hat keine hohe Drehzahl, aber kann recht warm werden. Supi

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Galaxyq
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 19:24:40    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi, ausserdem sind die 0W..x und ähnliche Öle immer Vollsynth und da muss auch ein Auge drauf geworfen werdne. Wer ewig mit Mineralischen Ölen gefahren ist und einiges an Ölkohle und ev. Schlamm im Motorraum hat kann ggf. das Problem haben das beim Umstieg auf vollsynth. Öl diese Kohle gelöst wird und im schlechtesten Fall irgenwelche Schmierbohrungen verlegt... den darauffolgenden Motorschaden kann sich ja dann jeder vorstellen Wut
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