Offroader helfen einander

Verfasst am: 07.02.2010 19:27:37 Titel: Offroader helfen einander

Hallo Offroader,
war letzten Samstag mit unseren Kindern im Wald zum Schlitten fahren, zum Parkplatz führte auch eine Spur, ich also der Spur gefolgt und am Ende wollte ich drehen um besser wieder raus zufahren, und da ist es schon passiert, war wohl ein bisschen zuviel Schnee und Eis. Schnee ging bis zur Tür.
Als erste kam ein Kia, (besten Dank noch mal) der auch schon die Spur gezogen hatte, leider hatt er sich auch fest gefahren Wut

.
Doch die Rettung nahte in form eines Nissan (auch hier besten Dank) , nach einigen Versuchen und Anläufen waren wir dann wieder alle fahrbereit. YES

Was ich damit sagen will ist, das sowas nicht immer selbstverständlich ist, denn es sind viele Leute vorbei gekommen wenn auch nicht mit einen Geländewagen, aber sie hätten eventuell schieben können.

Also den Helfern noch mal ein besten Dank Knuddel

Und es hat viel Spaß gemacht.

Verfasst am: 07.02.2010 21:21:14 Titel:

Ou da kommt mir grad was in den Sinn...

Auf der Heimfahrt von Afrika gingen wir über Frankreich und über den Jura. War alles ganz doll weiss.

Ein VW Touareg (Den ich hier mal nicht zu den Geländewagen zähle) War rechts vom Weg abgekommen und dann im Tiefschnee versoffen.

Ein Franzose mit einem Audi wollte ihm helfen, der Touareg tat aber keinen Wank.

Nun ja, mir hat es dann echt viel Spass gemacht mit 3-4 durchdrehenden Rädern auf Glatteis den Touareg rauszurupfen.
Erst hatte ich Angst, das bei dem irgendwas abfällt weil ich ruckartig rausziehen musste.

Nach 3 Versuchen war er ganz draussen. War übrigens ein Landsmann.

Der beste noch. Wir furhren dann 10 - 15Km weiter. In einem Dorf mit Kanistern aufgefüllt...

Da kam er angeschlichen und wollte wissen wie man bei SEINEM Touareg die Reduktion rausbringen würde...

"Na, mach mal den "N" rein. Und dreh den witzigen Schalter mal ein wenig"

Ach das war um schiessen...

Verfasst am: 07.02.2010 22:53:33 Titel:

Die "anderen" sind aber auch keine Fraktion mehr....sowohl die PKW's und die anderen SUV's eben. Meine Frau mag auch lieber richtige Autos fahren...der Übersicht wegen.

Verfasst am: 01.03.2010 16:39:17 Titel:

Also ich helf jedem...aber nicht jedem gleich gern.

Eine kleine Geschichte dazu. Ich fuhr ganz gemütlich nach Hause als eine Frau mit Warnblinkanlage mitten auf der Straße stand. Natürlich hab ich angehalten (unabhängig, dass es eine Frau war Heiligenschein

) und gefragt ob ich helfen kann. Sie meinte dann ihr sei der Sprit ausgegangen, also war für mich klar, ich zieh sie bis zur nächsten Tankstelle und hab die Stange ausgepackt....jetzt war die Straße etwas am berg...nicht viel aber es hat gereicht...*g* jetzt haben mir noch 10cm gefehlt um die Splinte in die Stange zu bekommen, die gute Frau saß selenruhig in ihrem Opel Kombi und hat mir zugeschaut...dann mußte ich ihr sagen, sie soll doch bitte mal von der Bremse steigen, dass ich IHR Auto den Berg hochziehen kann, um die abschleppstange zusammentüddeln kan, dass ich SIE zur Tankstelle ziehen kann...Ich fand es eine Frechheit...die Frau hat grad so das Fenster runtergebracht um mir zu sagen, wo das Problem mit ihrem Auto lag....sonst saß sie nur in selbigem...an der Tankstelle angekommen stieg sie aus und fragte was ich bekomme...ich war echt am überlegen ob ich für diese Unverschämtheit richtig zulangen sollte, hab ihr dann aber gesagt sie soll einfach beim nächsten den sie mit warnblinker sieht auch fragen ob sie ihm helfen kann.

Der nächste war ein Kerl mitte 40, dessen Motor nicht mehr lief...auch mitten auf der Straße 3 wochen später...auch ihn mußte ich allein "anstöpseln" und als ich ihm erklärt hab, er solle die Zündung einschalten bzgl Lenkradschloß und den Gang rausmachen und er brauche nicht bremsen usw meinte er nur "alles klar"...auf Kiopfnicken beiderseits ging es dann los und ich merkte nur, dass es "irgendwie" schwer zu ziehen war normal brauch ich für nen mittelklassewagen auf der ebene keine großartig schleifende Kupplung...nach 10m hielt ich an und fragte was los sei....jetzt hatte er verstanden er solle kräftig bremsen...als ich das dementierte und wieder ins auto stieg um weiter zu ziehen sah ich nur wie das gezogene Auto hinter mir anfing zu hoppeln....jetzt hatte er wohl den Fuß von der Bremse unten dafür aber einen Gang eingelegt *Kopf->Tisch*

ganz anderst sieht es aus wenn ich nem LKW Fahrer helf bei schnee nen Berg hochzukommen, der steigt mit aus und hilft mit den schleppfertig zu machen...oder wenn du nem anderen Geländewagen irgendwo raus hilfst, da steigt derjenige aus und es gibt im normalfall keine großartigen Mißverständnisse weil eigentlich jeder weiß wie wo was läuft....dann macht es auch mehr Spaß zu helfen.

Aber manchmal denk ich echt bei so komischen Menschen im PKW..."wärste bloß weitergefahren!!"

Verfasst am: 01.03.2010 17:34:18 Titel:

Das mit dem drinne sitzen bleiben kenne ich. Ist jetzt knapp ein Jahr her.
Kleines Skigebiet, geräumter Parkplatz schon voll, eine kleine Ecke mit 30/35 cm nicht geräumt. Allrad rein und durch, ein Forester hinterher und geparkt. Grinsten uns beide nur an. X5 kommt um die Ecke sieht das und fährt auch af den Platz und bleibt stecken. Komisch, immerhin V8 der sollte das bisschen Schnee auch packen aber mit Sommerschluppen keine Chance. Da der immer weiter auf den Subaru zurutschte haben wir dem Geholfen und ihn wieder rausgeschoben. Die Tussi auf dem Beifahrersitz blieb einfach sitzen, als der dann draussen war nicht mal ein Dankeschön. Später an der Haltestelle der Zahnradbahn zum Skigebiet kam das Päärchen dann an und der Subaru Fahrer so laut das es alle (40-50 Personen) hören konnten: "Ach das feine Paar aus Genf, sich nen V8 leasen aber keine Kohle für Winterreifen haben und dann noch nichtmal ein Danke fürs rausschieben. Madame bleibt auch lieber mit ihrem Luxushintern im Auto sitzen als sich die Finger schmutzig zu machen."
Die Tussi ist knallrot geworden und wäre am liebsten im Boden versunken, die sind dann auch nicht in die Bahn eingestiegen, ich glaube die hätten auch keine Freude gehabt. Der Subaru Typ war völlig in Rage und hätte denen die 20 Minuten in der Bahn zur Hölle gemacht.

Verfasst am: 01.03.2010 17:56:01 Titel:

@Benschi & Lemming: Also Leute gibt es, da fragt man sich wirklich... YES

Aber gute Aktion vom Subarufahrer! Ich bin meistens leider so erstaunt, dass mir die Worte fehlen!

Vor einigen Jahren in Somogybabod hat sich x ein Ungar mit einem wirklich monstermäßig aufgebauten Blazer an unsere Gruppe gehängt und ist uns in die Wälder gefolgt. Nach einigem Kreuzundquer durch den Wald mussten wir anhalten, um nach einem Weg zu suchen. Als wir weiter wollten, sprang der Blazer nicht mehr an. Wir haben es bemerkt und umgedreht. Alle Mann bemühen sich um das Auto, kriechen unter das schlammtriefende Ding - bis auf Einer, der Besitzer. Er versucht zu telefonieren... Sein Handy hat keinen Empfang, wir geben ihm unser deutsches. Er telefoniert 30 minuten lang, gibt uns das Handy erst zurück, als wir es mit Nachdruck verlangen und macht noch immer keine Anstalten, in irgendeiner Art mitzuhelfen, seine Karre wieder zum Laufen zu bekommen. Seine Beifahrerinnen steigen nicht x aus, um IHre Pumps nicht zu verschmutzen...

Nach 1 Stunde haben wir ihn dann einfach stehen lassen! Irgendwann reicht es einfach!

Verfasst am: 01.03.2010 21:50:57 Titel:

Verfasst am: 02.03.2010 09:31:19 Titel:

Dirt....ich bin 27...sie war geschätzte 86 *g* ...nee quatsch aber anfang 40 war sie schon, ich muß nicht immer ALLES ausprobiert haben, wobei der Spruch bestimmt gut gekommen wär rotfl

evtl noch mit dem zusatz "wie wärs mit ner Gratisnummer im Auto, da sitzte doch so gern drin!!"
Aber ich war einfach nur perplex, ich helfe nicht um mich zu bereichern oder als toller Hecht dazustehen, ich helfe eigentlich weil ich auch gern hätte, dass wenn ich probleme hab mir jemand mit dem Auto hilft. Der Subarufahrer hat es richtig gemacht...normal sollte man sie runterlaufen lassen...am besten mitten in der Tankstelle aber DIE Eier mußte erstmal haben rotfl

Als ich im Winter in Norwegen war und die Straße am Fjord entlang fuhr stand am Straßenrand auch ein Kerl mitte 20 und bekam sein Auto nicht mehr aus dem seitenstreifen raus, hab angehalten und versucht mich auf englisch mit ihm zu verständigen, mein Bruder und ich haben sein Auto dann einfach rausgeschoben und er stand auf der straße...waren 5sekunden arbeit...Dann meinte er "thank you, it´s the second time this week I didn´t get the Car out of the snow...it´s the same place rotfl

but i´m a idiot and stupid enough to park here twice!"
Das war schon irgendiwe ulkig...

Mein Bruder hat vor 2 wochen seinen Audi in einer Schneewehe versenkt, der stand 1 1/2Std an der Bundesstraße und niemand hat auch nur angehalten...wobei niemand EINE einzige Frau mit nem Fiesta war die ihre Hilfe anbot...aber es sind bestimmt 100Autos vorbeigefahren als ich dann Zeit hatte bin ich die Straße hoch gefahren und es sind mir 5Autos entgegengekommen...und jeder dieser 5 Autos hat mir die Lichthupe gegeben und stellenweise die warnblinkanlage angemacht um mich vor der Gefahrenstelle zu warnen....aber WARUM hält da niemand an???? halten Menschen nur an wenn ein Auto auf dem Dach liegt und es etwas zu klotzen gibt??? Ist es zu langweilig wenn ein Auto nicht deformiert ist und quer im seitenstreifen steht?
Und eins ist sicher, mein Bruder hätte den der geholfen hätte im Auto sitzen lassen und hätte gesagt "geben sie mir einfach ihr abschleppseil, ich mach es fest, sie müssen mich einfach nur rausziehen!!"
Es ist ne Schande, normal sollte man jedes Kennzeichen aufschreiben und wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen, laß das in diesem Auto nicht einen 23jährigen Kerl sein sondern ne Familienmutter mit 2Kindern auf der Rücksitzbank...

Hier gibt es einen thread "was ist typisch deutsch" ich glaub es ist typisch undankbar und egoistisch zu sein. Die worte "liebe deinen nächsten wie dich selbst" haben sich in "jeder ist sich selbst der nächste" gewandelt.
Aber nichts desto trotz werde ich weiterhelfen wenn ich kann...wie gesagt es macht aber eben nicht bei jedem gleich viel Spaß zu helfen...aber jemanden einfach stehen lassen ist nicht meine Art...selbst dem Mercedesfahrer im feinsten Zwirn, dessen Anzug mehr kostet als mein ganzer Klamottenschrank biet ich meine Hilfe an...und mein Standardsatz lautet jedesmal "halten sie einfach beim nächsten den sie sehen, der hilfe brauchen kann auch an!"

Bin eben ein kleiner Weltverbesserer Heiligenschein

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2008 Status: Offline

Verfasst am: 02.03.2010 15:20:41 Titel:

Ich habe letztens einen uralten Renault 4 abgeschleppt, der orgelte hier genau vorm Büro mit dem Anlasser, mit dem Kinetik-Seil und den 10to-Schäkeln war das doch zu oversized rotfl

, der Fahrer hat dann ein Hanfseil an die Stoßstange geknotet und ich habe ihn dann quer durchs Dorf gezogen, ohne Erfolg, die Kiste sprang nicht wieder an.
Er fragte mich dann, ob ich ihm die Kiste nicht bis zum Haus schleppen könnte, was ich aber nicht wollte, da Abschleppen hier streng verboten ist, kostet richtig heftig Strafe....
Daraufhin haben wir den R4 dann am Dorfende abgestellt und ich habe den Fahrer noch zu seinem Haus chauffiert, der hat sich gar nicht wieder eingekriegt vor Danksagungen.

Verfasst am: 02.03.2010 20:19:46 Titel:

Hallo,

als es vor 4 Wo bei uns richtig viel Schnee hatte, hat sich ein Mitsubishi L200 neben einer stark befahrenen Bundesstraße auf nem Feldweg festgefahren. Wie er selbst gesagt hat, wollte er mit seinem 6 Wo alten Wagen ein bißchen spielen und ist dabei in einen Graben zw. Straße und Feldweg gerutscht. Wir hatten es ziemlich eilig, weil wir mitten im Umzugs-Streß waren. Als wir auf die Stelle zugefahren sind, hab ich zu meiner Freundin gesagt: "Upps, der steht aber komisch da". Der Kommentar von ihr: "Kriegste den raus?" Also haben wir (egal wie wenig Zeit wir hatten) angehalten. Am längsten bei der Aktion hats gedauert, die Schäkel auf und wieder zu zu drehen Ätsch

, so schnell war er rausgezogen. Man hätte auch nicht unbedingt einen Bergegurt gebraucht - jeder mit'nem Abschleppseil hätte auch helfen können. Aber alle sind vorbeigefahren, nach dem Motto "selbst Schuld, was muß der auch dort rumfahren". Die Sache war nach höchstens 5 Minuten erledigt. Am Schluß haben wir fast noch Streit bekommen, weil er es sich nicht hat nehmen lassen, mir 20 € zu geben, obwohl ich eigentlich nix wollte. Denn ich find es ist selbstverständlich, wenn man die Möglichkeit hat zu helfen, das auch zu tun.

Liebe Grüße,

Michael.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2006 Status: Urlaub

Hallo,

ich helfe immer. Ein Danke ist schön, aber keins würde mich auch nicht davon abhalten, es wieder zu tun.

Meins schöntes und gleichzeitig erschreckendes Erlebnis:

Ich fuhr auf einer Landstraße im Odenwald und sehe in einer Rechtskurve, dass links unten an der Böschung ein PKW steht, das Fahrzeug brennt und noch einige
drum herum stehen. Ich stieg aus, niemand wollte helfen. Nach deutlichen Worten
holten dann endlich einige Wasser aus dem Bach, um dem eingeklemmten Fahrer feucht zu halten und ein anderer "mutiger und ich zogen den Fahrer aus dem Auto.

Bis die Feuerwehr dagewesen war, wäre der Fahrer verbrannt. Er hat sich später bei uns bedankt; ich bin froh, jemanden das Leben gerettet zu haben und damit
vielen die Trauer vermieden zu haben.

Erschreckend war die Untätigkeit der Gaffer; bis wir angekommen sind, war schon einige Zeit vergangen.

Ich glaube immer noch an das Gute und das man sich immer zweimal sieht im Leben, so oder so.

Gruß

Hedges

Verfasst am: 02.03.2010 23:11:39 Titel:

Leider eine "normale" Reaktion, das Auto ist ein Käfig und macht anonym. Wenn du jemanden anhälst und ansprichts bekommst du meist auch Hilfe.

Ist der selbe Effekt bei Gaffern, der einzelne Versteckt sich in der Gruppe, man muss Menschen direkt ansprechen und Aufgaben zuweisen dann funktioniert es.

Verfasst am: 03.03.2010 11:58:27 Titel:

Da magst du Recht haben, dass man einzelne ansprechen muß...aber eigentlich kann es ja nicht sein, dass man Menschen darauf aufmerksam machen muß, dass sie helfen sollen, das sieht man ja normal...also ich find sowas erschreckend.
Alles Einzelkämpfer die sich am Leid anderer bereichern, belustigen oder wie auch immer.

2 Tage vor Weihnachten fuhr ich zu meiner Mum und auf dem Weg dorthin standen 4 PKW´s auf einer Wiese am Straßenrand und 50m weiter stand ein silberner Seat in der Botanik auf so einer Froschleitmauer...ich hab auch angehalten und sah, dass die Fahrerin gerade 20rum war und total aufgelöst war. Als ich fragte ob ich helfen kann meinte ein Mann zu mir "Da kannst du nicht helfen, da muß ein Abschlepper her, ich bin mit nem Touareg da, aber hier kann man nicht reinfahren, da ist alles aufgeweicht!!" hab dann geantwortet er soll seinen 20Zoll bereiften Sandkastenbulldozer ruhig an der Straße stehen lassen, da macht er ein gutes Bild, ich würde reinfahren...und auch wenn ich keine 3Zonenklimaanlage hab oder ein elektronisches Fahrwerk, hätte ich doch eine Option unter der Stoßstange sitzen die es bei VW nicht im Zubehörprogramm gibt...
Hab den Seat dann mit Holz unterbaut dass beim ziehen mit der nicht noch mehr kaputt geht als es eh schon ist und 10min später stand er an der straße, hab dann noch die Innenkotflügel eingeklipst, die Stoßstange provisorisch hochgebunden und geschaut ob die Kiste noch fahrbar ist...was sie auch war...und die junge Frau konnte an diesem Sonntag morgen einfach heimfahren und das Auto irgendwann in die Werkstatt bringen.

Der Fahrer des übergroßen VW´s war recht ruhig und ich konnt mir ein grinsendes "das beste ist, der hat keine 75.000€ gekostet!!" nicht verkneifen...stieg wieder ein und fuhr los *g*

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen

Hatten in Dänemark auch schon div. Berge-Erlebnisse. Dort darf man mit dem Auto am Strand fahren. Was - mit etwas Aufmerksamkeit - auch kein Problem ist. Leider meint der deutsche Pappi, der mit seinem bis unters Dach beladenen Passat Kombi, Frau und 3 schreienden Kindern gerade von der Fähre kommt, er müsse auch als erstes bis vorne ans Wasser. Das dazwischen 100m extrem weicher Dünnensand sind... nunja.
Nee, oder?

Bestes Erlebnis letztes Jahr: 200m weiter auf dem Strand ein , der offensichtlich nicht weiterkam und vorne bedenklich "tief" lag. Beim Hinkommen folgendes Bild: Ein junger Pole, der halb unterm komplett aufliegenden Auto lag und versuchte, Sand zu schaufeln. Daneben zwei polnische Mädels Typ "Gucci-Tussi", die im kurze Röckchen und Pumps gelangweilt danebenstanden und Ihre Handtäschen festhielten. Bloss nicht schmutzig werden! Hau mich, ich bin der Frühling

Ich dachte nur "die arme Sau". Da muss man mal ein Exempel statuieren. Also ausgestiegen, Klappspaten raus, der Einen hingehalten und mit Fingerzeig aufs Vorderrad Order erteilt "Da graben!" Dann nochmal das gleiche bei der anderen (unglücklicherweise ohne Klappspaten Ätsch

) und selbst angefangen, den Bergegurt auszurollen.
In dem Augenblick fährt sich 10m neben uns der nächste Kombi fest! Nee, oder?

Mit Blick auf den total eingegrabenen habe ich dann erstmal den Kombi rausgezogen. Als ich 5Min später zurückkam, fand ich die Mädels bis zur Brust unterm Auto verkrochen vor, wie sie in "tiefster Gangart" Schweiss-, Öl- und Sandverkrustet die Hinterachse ausbuddelten. YES

Das verstohlene Grinsen des polnischen Fahrers war unbezahlbar... rotfl

Beste Grüße,
"derBert"

PS: Nein, ich bin sonst durchaus Gentleman - aber irgendwo hörts auch auf!

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