Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
 Robert Grotz


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
...und hat diesen Thread vor 5389 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
|
Verfasst am: 26.10.2010 07:13:00 Titel: Allradlenkung leicht gemacht?! |
|
|
Hallo, für eine Idee brauch ich Eure Hilfe....
Idee1:
die Servopumpe bringt etwa 120bar.
Geht in das Lenkgetriebe und wieder zurück....
Kann dieser Volumenstrom einen zusätzlichen kleinen Lenkzylinder (über nen Ventilblock) betrieben?
Idee2:
Es gibt ne Fa. die macht elektrische Lenkzylinder. (Finde aber den Link nicht mehr....)
Einfache Lösung wäre zu bevorzugen..... | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 08:51:47 Titel: |
|
|
Du kannst das Lenkgetriebe zweimal anbohren und von dort Schläuche von dort zu nem Gleichlaufzylinder führen. Der wirkt dann stark unterstützend. Ist Gang und Gebe bei vielen Umbauten aus dem Ami-Bereich. Idee eins passt also schon.
Elektrische Servolenkung hat nicht die Power für "Offroad", soweit ich das mal ausgerechnet hab. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 09:03:27 Titel: |
|
|
Ups warte mal. Hier gehts ja um eine Allradlenkung und nicht Zusatzlenkunterstützung.
Du willst also mit dem Rücklaufdruck des Lenkgetriebes über ein Orbitrol einen Gleichlaufzylinder an der Hinterachse ansteuern, richtig? Naja, das ist wohl davon abhängig, ob das Ventilsystem im Lenkgetriebe dafür ausgelegt ist, auf "N" einen Gegendruck zu halten.
Die andere Möglichkeitkeit wäre ein Volumenteiler, der das schon vorher abzweigt. Aber da muss ich leider passen mit meinem Praxiswissen.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vinzenz sein Anwalt...

Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Paderborn Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Suzuki SJ 410 Van 2. Suzuki SJ 410 Cabrio 3. Yamaha XT 550 4. Honda MTX 80 R 5. Citroen 2CV 6. Ford Escort 7. Ford Ranger 8. Mazda MX 5 Na Miata 9. noch ein Citroen 2CV 10. Renault Clio 11. Kawasaki GPZ 305 Cafe 12. Ford Taunus |
|
Verfasst am: 26.10.2010 18:38:13 Titel: Re: Allradlenkung leicht gemacht?! |
|
|
Robert Grotz hat folgendes geschrieben: | Hallo, für eine Idee brauch ich Eure Hilfe....
Idee1:
die Servopumpe bringt etwa 120bar.
Geht in das Lenkgetriebe und wieder zurück....
Kann dieser Volumenstrom einen zusätzlichen kleinen Lenkzylinder (über nen Ventilblock) betrieben?
|
Nein, solange nicht lenkst und keine Servounterstützung angefordert wird, wird das Öl drucklos umgepumpt, das Lenkgetriebe hat im unterstützungslosen Zustand einen Kurzschluß. Baust Du jetzt ein Orbitrol mit Ölabzweig ein für die hydraulische Hecklenkung, so würde es nur funktioneren wenn Du auch vorne lenkst und damit sich ein Druck aufbaut. Das Orbitrol würde zwar das Öl in die richtige Kammer leiten, aber durch den Kurzschluß vorne ohne Druck...
Robert Grotz hat folgendes geschrieben: |
Idee2:
Es gibt ne Fa. die macht elektrische Lenkzylinder. (Finde aber den Link nicht mehr....)
|
TRW in Düsseldorf baut sowas, aber die Ansteuerung funktioniert nur per CAN-Bus. Du könntest natürlich den gesamte Elektronikkrams rausschmeißen und den nacken Motor mit einem Frequenzumrichter (teuer) ansteuern.
Robert Grotz hat folgendes geschrieben: |
Einfache Lösung wäre zu bevorzugen..... |
Ganz einfach: Zweite Servopumpe für einen separaten Kreis für hinten.
Tschau
ULI | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 18:48:35 Titel: |
|
|
@Summi: so ganz kann ich Dir im ersten Abschnitt nicht folgen.
Das Lenkgetriebe fungiert doch ölflussmässig betrachtet wie ein 4/3 Wege-Ventil. Beim Eingang (P) kommt das Öl rein, beim Ausgang (T) läuft es wieder draus. Steht das Lenkrad still, ist es ein klassischer Druckloser Umlauf. Lenkt man, wir das öl internt auf den Schneckenunterstützungstylinder (gedacht Anschluss A und B) gelenkt und man lenkt. Das Öl verläßt wiederum danach über T das Lenkgetriebe.
Nehmen wir mal Fall eins - Es wird nicht gelenkt und das Öl fließt durch. Dann wäre doch nur zu Klären, ob das Lenkgetriebe, insbesondere die entahltene Ventilmimik, es zulassen würde, Druck auf der Ausgangsleitung zu haben...So wie es bei den meisten ventilblöcken mit zusätzlichem Anschluss N (zur Kaskadierung / reihenschaltung) möglich ist.
Und daher wäre diese Frage meines Erachtens wirklich in bezug aufs lenkgetriebe zu beurteilen. Denn auch wenn der Umlauf ohne Lenkung drucklos ist, so würde ein verbraucher (das Orbitrol) dahinter ja einen Druck aufbauen und diesen auch nutzen können...Insofern eben das Lenkgetriebe dies konstruktiv zulässt.
Oder in Maschinensprache ausgedrückt: Ausgang Lenkgetriebe T oder N?
Oder bezogst Du die Antwort auf die Frage eines parallelen Systems? also einem Teiler / T-Abzweig vor dem Lenkgetriebe vorn? - Dann ist meine rückfrage natürlich obsolet.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Der Schläfer


Mit dabei seit Anfang 2007 Wohnort: Stuttgart Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Defender 110 TD5 Trophy  2. Defender 110 TD4 Travel 3. VW Käfer C11 4. Mercedes 280e 5. Honda CRF 250 6. Honda CRF 450 7. Yamaha SR500 |
|
Verfasst am: 26.10.2010 20:51:45 Titel: |
|
|
da es ja wohl getrennt lenken können soll, kann man meiner Meinung nach die eine Pumpe verwenden. Es wird ja auch bei ganz einfachen Hydraulikwinden nur die Servopumpe verwendet. Wenn man beides gleichzeitig nutzt schwächelt es natürlich etwas. Ist nur die Frage wieviel Extragewicht du einbauen willst. | _________________ facebook.com/WoodForceRacing |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Robert Grotz


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
...und hat diesen Thread vor 5389 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
|
Verfasst am: 26.10.2010 21:36:15 Titel: |
|
|
Hallo, danke für die Ideen.
Noch paar Infos...
-Ich will die HA getrennt lenken.
-Ne 2. Pumpe werde ich nicht verbauen (können/wollen)
Frage:
Warum kann ich nicht einfach die beiden Leitungen die zum Lenkgetriebe gehen per T-Stück abgreifen?
Die Pumpe läuft ja eh immer mit.
Dann hab ich an nem extra Steuerblock ne Versorgung für nen kleinen Zylinder.
Oder was passt da nicht? | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 21:40:18 Titel: |
|
|
Robert, skizzier mal Deinen Wunsch bitte. Was definitiv nicht geht, steht ja oben. Was fraglich ist (bzgl. Weiterletungsdruckresistenz Lenkgetriebe eins) auch.
Kann man auch umdrehen und einfach den Druck erstmal durch ein passendes restdruckfähiges Ventil (für HA) leiten und dann erst durch Lenkgetriebe. So wie hydraulischen Bremskraftverstärkern. Das geht auf jeden Fall. Ein-Pumpen-Lösung geht also, nur die Art wie muss gut gewählt werden. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
| |
|
Verfasst am: 26.10.2010 21:58:21 Titel: |
|
|
Hi,
ein normales Lenkgetriebe verträgt keinen Druck auf der Rücklaufleitung. Zumindest nicht lange. Hab ich ausprobiert, ist erst mal lustig, dann undicht.
Die Frage ist, welche verwertbare Information aus dem zurückströmenden Öl gewonnen werden soll.
Wenn man das Lenkgetriebe anborht, kann schon einen Zylinder ansteuern, daraus eine vernünftig funktionierende Allradlenkung zu stricken, wird nicht funktionieren. Eine Allradlenkung übers Lenkrad soll ja mit gleicher Kraft und Geschwindigkeit wie die der Vorderräder funktionieren und wieder eine exakte Nullstellung einnehmen, sonst wird das Fahrverhalten unkontolierbar.
Es gibt solche Systeme, allerding mit aufwändiger Steuerung/ Sensorik.
Oder einfach und ohne Ansprüchefür niedrige Geschwindigkeiten aus dem Baumaschinenbereich.
Wenn die hintere Lenkung unabhängig vom eigentlichen Lenkrad funktionieren soll, ist´s einfacher.
Grüße Stephan | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Robert Grotz


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
...und hat diesen Thread vor 5389 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:05:28 Titel: |
|
|
Hallo Stephan. Danke für Deine Antwort.
ich will es unabhängig machen.
Mir reicht ne ganz einfache unspektakuläre, unschöne, unsexyLösung. Die funktioniert und einfach zu verwirklichen ist.
Bei den Wettbwerben wo ich es einsetze hab ich Zeit zum lenken und die Räder wieder gerade zu stellen.
Wie meinst Du das mit dem Rücklaufproblem beim Lenkgetriebe? | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:07:05 Titel: |
|
|
Er meint das, was ich oben ausgeführt hab. Es verträgt keinen Staudruck auf dem Rücklauf richtung Tank.  | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 ex Cooljango


Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Königsbrunn Status: Verschollen
| |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:22:00 Titel: |
|
|
Hallo Robert,
ich habe dass mal in meinen Unimog verbaut.
VA wurde mit einem Lenkorbitrol gesteuert und die HA mittels Hydraulikzylinder mit Gasdruckfedern die die Achse wieder automatisch nach gebrauch ausrichteten. Dann noch ein Prioritätsventil, dass deine VA Lenkung immer mit ausreichend Druck versorgt.
War ganz ok so.  | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
| |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:29:06 Titel: |
|
|
Hi,
es gibt eigentlich kein Rücklaufproblem.
Es stand im Raum , ob die Rücklaufleitung höhere Drücke aushält als den normalen Restdruck. Das tut sie nicht, muß sie eigentlich auch nicht.
Druckseitig vor und rücklaufseitig nach dem Lenkgetriebe abgreifen wird gehen.
Je nach Belastung an den Rädern nicht immer völlig unabhängig von der Vorderachse, das Öl fließt dahin, wo es leichter geht. Entweder fehlt die Servounterstützung oder hinten tut sich nix. Allerdings nur, wenn man beide gleichzeitig benutzt.
120 bar sind für eine Servopumpe ziemlich viel. Ich würde eher mit 60-80bar bei normalen Pumpen rechnen. Die Durchflußmenge ist auch eigentlich zu niedrig. Entweder wir das sehr langsam oder nicht sonderlich kräftig. Müsste man rechnen oder ausprobieren.
Ich hatte eine normale Toyota/Daihatsu Servo schon mit einer großen Traktorpumpe laufen. Ging problemlos, der Umlaufdruck war etwas höher.
Grüße Stephan | |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:32:10 Titel: |
|
|
Viele ZF Pumpen haben 120 bar. Haben wir seinerzeit auch zusätzlich im für ne verbaut. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
Nach oben |
|
 |
 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Bundesautobahn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. 900 Saab 2. 1113 Merceds |
|
Verfasst am: 26.10.2010 22:41:45 Titel: |
|
|
Robert Grotz hat folgendes geschrieben: | Hallo Stephan. Danke für Deine Antwort.
ich will es unabhängig machen.
Mir reicht ne ganz einfache unspektakuläre, unschöne, unsexyLösung. Die funktioniert und einfach zu verwirklichen ist.
Bei den Wettbwerben wo ich es einsetze hab ich Zeit zum lenken und die Räder wieder gerade zu stellen.
Wie meinst Du das mit dem Rücklaufproblem beim Lenkgetriebe? |
unsexiest solution
die lenkung sieht man am ende vom video in aktion.
funktioniert rein mechanisch (plus hydraulische Unterstützung) mit zwei serienlenkgetrieben, kardanwellen und ketten. durch ein zusätzliches spezialgetriebe aus einem alten Differntial ist auch "hundegang" möglich. | |
|
|
Nach oben |
|
 |
|