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Ströme zwischen Batterien bzw Strom von Lichtmaschine

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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 14.05.2011 21:41:19    Titel: Ströme zwischen Batterien bzw Strom von Lichtmaschine
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Hallo,

wisst ihr zufällig wie hoch der maximale Strom ist, wenn ich die Verbraucherbatterie zum Laden parallel an die Starterbatterie hänge bzw. wie hoch der maximale Strom ist den die Lichtmaschine (Hyundai Galloper 2,5 TCI)abgeben kann.

Bräuchte das damit ich weiß wie Stark ich die Shunts für die Strommessung dimensionieren muss.
Verbraucher (Winde, Kühlbox etc.) werden nicht mit eingefasst in die Messung.
Es geht mir nur darum zu wissen, wie hoch der durch die Verbraucherbatterie fließende Strom ist. Bzw wie hoch der Gesamtstrom ist welcher von der Lichtmaschine durch die Verbraucher und Starterbatterie fließt.

Ich überlege ob ich mir da einfach so ein Conrad 0815 Standardding rein hänge oder selbst über Shunts eine Messung durchführe.

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beste Grüße aus Wien
Bernhard
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1. L300 4X4
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 09:13:06    Titel:
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Du Willst die Verbraucherbatterie parallel zur Starterbatterie hängen, wenn der Motor läuft?
Dann könnte der Fall eintreten, dass die Verbraucherbatterie komplett leer ist, die Starterbatterie komplett voll.
Wenns dann noch gute Batterien sind, mit geringem Innenwiderstand, können ein paar hundert Ampere fliessen.
Wo soll die Verbraucherbatterie hin? In den Kofferaum? Je nach Leitungsdimensionierung geht schon ein Bisschen Spannung auf dem Weg nach hinten verloren und begrenzt so den Strom.

Ich würde das Ganze mal so aufbauen wie du es haben möchtest und dann mal den Strom messen. Dann weisst du, was der Shunt aushalten soll.
Ein normales Amperemeter würde natürlich auch gehen, sofern es genug Strom aushält.Bedenke aber, dass du dann die dicke, unhandliche Leitung durch das Amaturenbrett legen musst.
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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 10:11:05    Titel:
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Hallo,

bin selbst auch noch am überlegen wie ich das am geschicktesten Anstelle.

Das Problem es handelt sich Zwar um zwei AGM Batterien allerdings verschiedener Kapazitäten, Hersteller, Alter.
Im Galloper vorne sitzt eine 100Ah Starterbatterie und in den Fahrzeuginnenraum (hinter den Fahrer und Beifahrersitz) kommen eine oder zwei zyklenfeste Verbraucherbatterien mit à 70Ah.
Verkabelt wird das ganze mit 35mm² feinadrigen CU-Leitungen. Wobei Masse einmal hinten direkt Karosserie geführt wird und einmal direkt vor bis Starterbatterie (halte ich persönlich für besser)

Wie ich das zusammenschalte weiß ich noch nicht so genau, von Trenndioden halte ich aufgrund der verminderten Ladespannung nichts, Trennrelais scheiden aus, Trennschalter scheiden auch aus.

Am liebsten wäre mir ja eigentlich die manuelle Zusammenschaltung über einen solchen Schalter


aber wie gesagt Trennschalter scheiden da wohl eher aus.
Habt ihr sonst Ideen?

Deswegen würde ich gerne über Shunts messen. Dicke Leitungen durchs Armaturenbrett finde ich nicht so toll sowohl aufgrund des Spannungsabfalles, als auch der Gefahr, dass das irgendwo an scheuert.

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Bernhard
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Gorli
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1. ML 270CDi W163
2. Mountainbike
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 10:22:17    Titel:
 Antworten mit Zitat  

meine Meinung?


http://www.conrad.de/ce/de/product/857507/?insert=U1&hk=WW2&utm_source=epro&utm_medium=seosite&utm_campaign=link... [Link automatisch gekürzt]

Dazu das im pdf erwaehnte CTECK SMARTPASS und Du solltest ne langfristig vernuenftige Ladeloesung haben.

damit sparste Dir den ganzen Handschaltekrams und hast ausserdem ne elektronische Ueberwachung. Es ist eh schon nichtmal einfach, 2 exakt gleiche Batterien langfristig gut zu behandeln ( laden usw ), mit unterschiedlichen Batterien wirds immer mehr oder weniger Probleme geben. Liegt nunmal an den Eigenheiten von Strom. Ich wuerde ehrlich gesagt zusehen, 2 gleiche Batterien zu verwenden.

hier noch das PDF zu obigem Ladegeraet:

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/850000-874999/857507-an-01-de-D250S_DUAL_LADER_MIT_BATTERIETRENNUNG.pdf

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rainer4x4
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3. Fahrrad 2x1
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 10:31:19    Titel: Re: Ströme zwischen Batterien bzw Strom von Lichtmaschine
 Antworten mit Zitat  

Elbevienna hat folgendes geschrieben:
Hallo,

wisst ihr zufällig wie hoch der maximale Strom ist, wenn ich die Verbraucherbatterie zum Laden parallel an die Starterbatterie hänge

Null! Weil:

Richtlinien für die Zusammenschaltung von Batterien
Beim Zusammenschalten von Batterien ist zu achten auf:

gleiche Bauart
gleiche Kapazität (Reihenschaltung) bzw. gleiche Spannung (Parallelschaltung)
gleiches Alter
gleicher Ladezustand
gleiche Säuredichte (am besten im vollgeladenen Zustand)

Nachzulesen beim Batteriehersteller: http://www.varta-automotive.com/elearning/de/t1_5.html?1,3
oder hier: http://www.msobatt.ch/faq/1-batteriewissen/10-serie--parallelschalten-von-batterien.html
Und über das Warum kann man hier lesen: http://basytec.de/Literatur/parallel.pdf


Eine Möglichkeit den Ladestrom zu verteilen bitet zB dieser Sterling Laderegler: http://www.yachtbatterie.de/ladung/dioden/psr.shtml

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Gruß Rainer
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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 10:57:48    Titel:
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Hallo,
dann mal danke für eure schnellen Antworten.

Hab ich mir fast gedacht, dass es bis auf Ladestromverteilung keine Alternative gibt.
Den Sterling Ladestromverteiler habe ich bei meiner Suche auch schon gefunden, dann wird es wohl dieser werden.

Denn neue Batterien finde ich aus drei Gründen nicht Sinnvoll:
Verbraucher und Starterbatterie werden immer unterschiedlich Ladezustände aufweisen.
Die Starterbatterie wurde erst vor 1 Jahr getauscht Ätsch
Die Verbraucherbatterien bekomme ich für Lau

Jetzt stellt sich dann nur noch die Frage, wie ich das mit dem Ctek löse um alle Funktionen nutzen können.

Das Ctek soll hinten in den Verbraucherstromkreis eingebunden werden um mit der Supply Funktion auf Campingplätzen etc die Kühlbox zu versorgen. Gleizeitig soll es aber vor der Abfahrt die Verbraucher und Starterbatterie wieder voll Pumpen. Werde ich dann wohl am besten mit einem Umschalter lösen.

Und falls die Starterbatterie mal meint sie will nicht mehr, kann ich noch immer mit Starthilfekabeln nach vorn Schalten.
Klingt vernünftig oder? Unsicher

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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:01:20    Titel:
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Von welchem CTEK Typ reden wir genau? Habe auch eines als Ladegeraet im Auto und da schaltet man einfach mit nem Knopf die verschiedenen Modi durch: Normalladung, Winterladung, Supply, Recoverladung.
Und nochwas, solche Supplygeschichte is imho fuer Deinen Verwendungszweck unnoetig.
Ladegeraet an die Verbraucherbatterie, an die Verbraucherbatterie einfach alle Verbraucher. Ladegeraet an die Verbraucherbatterie schliessen und laden lassen. Aus Ende Fertig. Die Batterie dient quasi als Puffer fuer Spannungsspitzen welche das Ladegeraet sonst mit Verweigerung quittieren koennte. Kaputt geht das CTEK nicht, das schaltet dann nur weg. Imho braucht man das nicht immer umstaendlicher machen als es manchmal eh schon ist. Liber nen klarer einfacher fehlerfreier Aufbau als das letzte bisschen Hightechversuch welcher fehleranfaellig ist.

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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:05:28    Titel:
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Hallo

Ctek MXS 7.0


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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:27:19    Titel:
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kann man machen. darfst halt nur nich vergessen umzuschalten. Wenn ich das richtig sehe hast Du nun doch nur 2 Batterien insgesamt?

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Elbevienna
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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:31:44    Titel:
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Hallo

ja hab jetzt mal zwei eingezeichnet. Mit 3 Batterien müsste man dann hald entsprechend erweitern

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1. ML 270CDi W163
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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:36:49    Titel:
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und genau bei 3 Batterien wuerde ich den CTEK Smartpass mit dazunehmen. Starterbatterie an Smartpass, Verbraucherbatterie an Smartpass. eine der 2 hinteren Batterien zur Servicebatterie machen und an Smartpass klemmen. CTEK 7.0 dann an die Servicebatterie zum Laden klemmen. fertig. dann sparste Dir die manuelle Umschalterei.

http://www.ctek.com/DE/professional/mxts-70.aspx das Teil is wahrscheinlich richtig teuer, aber da kannste dann einige Verbraucher dranhaengen...
Ich kenne die A der Verbraucher nicht die Du drannhaengen willst, aber 7A sind dafuer etwas wenig meiner Ansicht nach. Wuerde da gegebenenfalls auf die Profiline ausweichen welche mehr A zur Verfuegung stellt.
Eventuell sogar dieses hier:
http://www.ctek.com/DE/marine/m300.aspx

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1. Terrano 2 lang 2,7 TDI 2002
BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:48:55    Titel:
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Hallo,
da geb ich dir völlig recht Smile

Nur ist das hald auch alles immer eine Kostenfrage.
Eigentlich will ich nur meine Kühlbox in Korsika für 3-4 Tage im Stand im Sommer betreiben.

Mittlerweile bin ich schon am überlegen ob ich mir nicht günstigen kleinen Generator besorgen soll ( ca 0,7l Verbrauch pro Stunde in etwa) und die Verbraucherbatterie damit über das Ctek nachlade wenn sie dann leer ist. Habe da gerade mit Ctek Kontakt aufgenommen ob das Gerät dafür verwendbar ist.

Sprich Generator einige Zeit laufen lassen und die Batterie ist wieder voll. Hätte sogar den Vorteil, dass ich ohne zu fahren Laden kann. Und die ganze Verbrauchergeschichte (Kühlbox, Spannungswandler, Volumenluftpumpe, Campingbeleuchtung) auf Inselbetrieb umstellen. Eine 30W Solarzelle wird ja damit wohl eher nicht fertig werden Ätsch .

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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 11:51:57    Titel:
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okay, gehen wir mal andersrum an die Sache: Wieviel Ampere braucht jeder Verbraucher den Du anschliessen willst. Dann rechnen wir das mal grob rum, was Du wirklich brauchst. Hast Du dort wo Du bist 230V zuer Verfuegung?

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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 12:13:35    Titel:
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Mal was zum Nachdenken....

Zitat:

Beitrag von Ralf Briest (Wapiti im www.viermalvier.de - Forum vom 13.08.2005)

Ich wollte mich eigentlich des Kommentars enthalten, da dies wirklich schon oft diskutiert
wurde. Vielleicht kann ich es so abschließen.

... Man nehme alleine eine große
Telekom-Batterie mit einigen 10000Ah und nur 48V. Dies geht nicht ohne sogenannte
parallele Strings. Andere Großbatterieanlagen zur Stützung mehrerer Megawatt
funktionieren mit mehreren hundert Volt und einigen hundert Amperestunden bei Einsatz
von z.B. 100Ah-Blöcken. Parallele Strings sind nur teurer (mehr Gehäuse, mehr
Verkabelung) und deswegen vermeidet man sie, wo es geht, haben aber den Vorteil einer
gewissen Redundanz. Natürlich vereinfachen höhere Spannungen das Leben, da
kurzgeschlossene Zellen kaum in der Gesamtspannung bemerkbar sind, andererseits
bringen parallele Strings eine Sicherheit bei Hochohmigwerden von Zellen (keine
Entladung des gesamten Strings mehr möglich).

Im Fall des Ausfallens einzelner Blöcke oder Zellen wird bei derartigen Batterien normal
nie die gesamte Batterie getauscht, sondern nur die ausgefallenen Teile. Somit besitzen
ältere Batterien stets Zellen unterschiedlichsten Alters (und damit auch Kapazität). Und
das gibt keine Probleme.

Wo die Sache mit den Pendelungen herstammt, ist mir nicht klar. Manche Gerüchte
halten sich lange. Batterien haben genügend Innenwiderstände, um unterschiedliche
Spannungen auszugleichen. Allein beim Laden bestimmen ausschließlich diese
Widerstände (die unter anderem stark ladezustandsabhängig sind) den Ladestrom der
jeweiligen Batterie! Gleiches gilt beim Entladen. Nur beim Zusammenschalten von
Batterien mit unterschiedlichen Ladezuständen kommt es anfangs zu geringen
Ausgleichvorgängen. Schließlich ist die Differenz gering. Die Ruhespannung einer vollen
12-V-Batterie ist rund 12,5V und die einer leeren (nicht totalentladenen!) Batterie normal
nicht unter 12V. Selbst total defekte Batterien bleiben im Normalfall über 12V. Erst bei
Belastung bricht die Spannung zusammen. Beim Geben von Starthilfe funkt es schließlich
auch kaum! Werden sie aber an Ladespannung gelegt, passiert da nichts mehr. Beide
werden geladen (außer das Ladesystem geht in die Stromgrenze und es treten einige
Extrembedingungen auf).

Zur Demystifizierung von Batterien siehe hier (batteriesinternational.com).

Hinsichtlich der Generatorgröße und der Batterie ist es recht einfach: Generatorstrom
(der maximale Strom (Nennstrom) wird nur bei erhöhter Drehzahl erreicht) abzüglich des
Verbraucherstroms ergibt den Strom, der zur Batterieladung zur Verfügung steht. Ist die
Batterie leer, kann der von der Batterie bestimmte Strom so groß sein, daß der
Generator nicht in der Lage ist, ihn zu liefern. Die Generatorspannung sinkt, da der
Regler es nicht mehr schafft, die Spannung zu halten, und die Batterie wird mit diesem
maximalen Strom geladen. Die Spannung liegt irgendwo zwischen Ruhespannung und
Ladeschlussspannung. Ist die Batterie recht groß, dauert es einfach lange. Ist sie größer,
dauert es länger. Nähert sich die Batterie dem Vollzustand, sinkt der Ladestrom und die
Generatorspannung steigt auf dem vom Regler geregelten Wert. Den Ladestrom
bestimmt jetzt ausschließlich die Batterie! Ist die Batterie irgendwann voll, fließt
Ladeerhaltungsstrom, den auch nur die Batterie bestimmt. Dies gilt auch für parallele
Batterien! Ein Generator kann nicht zu groß sein, da der Ladestrom von der Batterie
definiert wird und sie nie schädigen kann (der zulässige Entladestrom ist z.B. viel
größer)!

Resümee:
Trennrelais (Dioden haben einen Strom unabhängigen Spannungsfall und die zweite
Batterie wird nie richtig voll) oder manueller Batterieschalter.
Die Batterien können auch unterschiedliches Alter oder Kapazität haben.
Die Generatorgröße ist Batterie unabhängig. Sie bestimmt nur die Ladezeit.


Gruß

Christian
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BeitragVerfasst am: 15.05.2011 12:23:52    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo.

Also folgende Verbaucher habe ich:

Kühlbox Waeco CDF-25: 35W bei Dauerbelastung (im Betrieb ca 1/3 also etwa 12W)
Spannungswandler 1000W: Für gelegentliches aufladen des Laptops, Kameraakkus. bzw bei Rep. Artbeiten zur Verwendung von Elektrowerkzeugen.
Volumenpumpe: zum Aufblasen des Bootes und der Luftschlafmatraze
Beleuchtung Kraftwerk 120 LED

Volumenpumpe läuft zb nur einmalig zum aufpumpen de Gegenstände (könnte auch an der Starterbatterie erfolgen)
Spannungswandler läuft auch nur bei Verwendung
Beleuchtung wird nur nachgeladen wenn leer und nicht immer im Gebrauch wird hald eingesetzt wo gebraucht zum essen am Abend, Sachen suchen im Auto etc.
Kühlbox ist eigentlich der einzige Verbraucher der permanent mit Strom versorgt wird.

Deswegen ist der tatsächliche Verbrauch nicht wirklich vorhersehbar.
230V werden nicht überall zur Verfügung stehen zwischendurch wohl schon aber eher unregelmässig.

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