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Der Indische G-urkha und sein deutsches Vorbild im Vergleich

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Marcus_H
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...und hat diesen Thread vor 5159 Tagen gestartet!


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1. Auf der Suche
BeitragVerfasst am: 07.06.2011 14:08:14    Titel: Der Indische G-urkha und sein deutsches Vorbild im Vergleich
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Hallo,

viele kennen ja den Trax Ghurkha, der auch mal eine Weile in Deutschland angeboten wurde, häufig mit dem hinweis es sei ein indischer G.

Das das Fahrzeug vom adaptierten alten OM 616 (soweit mir bekannt zwart leistungsgesteigert und mit größerer Ölwanne) abgesehen eigentlich trotz der ähnlichen Optik wenig mit dem G gemeinsam hat sieht man natürlich schon an der vorderen Einzelradaufhängung.

Hier hatte ich mich schon immer gewundert, warum man sich bei einem Armeefahrzeug nicht einfach entschieden hat die G-Achsen gleich mit dazuzunehmen und stattdessen so eine als tendentiell fragiler geltende Konstruktion gewählt hat.

Unklarheit herrschte auch für mich längere Zeit beim Rahmen, zunächst dachte ich hier hätte man auch einfach den G-Rahmen genommen, aber nachdem ich nun endlich gescheite Bilder aufgetrieben haben sich die Gerüchte um einen Rundrohrrahmen bestätigt:

http://www.force4x4.com/gallery/index.php?spgmGal=MY%20JUDO%20AND%20OTHERS/framechange&spgmPic=18&spgmFilters=#pic

auch hier wieder die Frage: Warum?

Der G-Rahmen
http://www.bilder-hochladen.net/files/1okk-2y-jpg.html

hat doch innerhalb seiner Gewitchsklasse einen hervorragenden Ruf? Komplett geschlossene Hauptträger, komplett durchgezogene Querträger in Rohrform und als kleines Plus noch Knotenbleche innendrin für noch mehr Steifigkeit - mehr bieten auch modernste Fullsized-Pickup-Rahmen nicht bzw. dasselbe erst seit kurzem:

http://image.automotive.com/f/oftheyear/truck/1102_2011_motor_trend_truck_of_the_year_chevrolet_silverado_hd/31572814+soriginal/... [Link automatisch gekürzt]

War man in Indien da einfach geizig, oder tatsächlich cleverer? Prinzipiell überträgt eine Einzelradaufhängung ja weniger Torsionskräfte, vielleicht konnte man sich da ne leichtere Konstruktion erlauben, auch wenn der Röhrenrahmen durchaus massiv rüberkommt.

P.S: Über Rost und Detailverarbeitung brauchen wir natürlich bei solchen Vergleichen nicht reden, es geht nur um die grundlegende Mechanik.


Grüße
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marcboessem
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011 16:15:00    Titel:
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Hallo ,
der Rahmen ist von Henschel , alter Mercedes 206 / 207 Transporter , teilweise mit Austin Benzin Motor.


G-russ Marc
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jenzz
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011 16:31:45    Titel:
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Gehört zwar nicht hier her, aber ich hab nen Nachbar, der kann stundenlang über Nägel philosophieren. Materialien, Querschnitte, Eindring-tiefe und -Winkel, Herstellungsmethoden und Einschlagwerkzeuge. Nicht einmal hab ich gesehen dass er schon mal einen in die Wand gekloppt hätte. Warum mir das gerade einfällt? Keine Ahnung.

_________________
https://www.instagram.com/zebradisco/

Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician"
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Marcus_H
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1. Auf der Suche
BeitragVerfasst am: 07.06.2011 18:02:56    Titel:
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Dann hämmer du deine Nägel in die Wand und lass deinen Nachbarn drüber sprechen würde ich vorschlagen, oder gehören alle die die Dinge anders handhaben in's Umerziehungslager?
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Cäsar
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011 21:07:17    Titel:
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Na, Klasse. Endlich mal ein Paar Bilder von dem Fahrzeug....Warum hier welche Lösungen gewählt wurden...? keine Ahnung. Ist aber schon interessant zhu sehen was da verbaut wurde.....aber ne saubere Werkstatt haben die da in Indien....

In den Ländern wie Indien china Pakistan etc macht es hin und wieder sinn einfache Technik zu verbauen, zumal diese dort auch repariert werden kannn

_________________
Schöne Grüße von Cäsar...

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BeitragVerfasst am: 07.06.2011 21:23:12    Titel:
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Runde Rohre lassen sich wesentlich schwerer verdrehen als ein 4-Eckiger Querschnitt, oder noch schlimmer: ein offenes U.

Also kann man bei gleichem Metergewicht einen steiferen Rahmen bauen.

Wenn die Konstrukteure also ihr Augenmerk auf einen steifen Rahmen gelegt haben ist ein Rohrrahmen dafür halt von der Grundstatik einfacher hinzubekommen als mit so einem offenen U z.B.

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muzmuzadi
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011 21:25:35    Titel: Re: Der Indische G-urkha und sein deutsches Vorbild im Vergl
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Marcus_H hat folgendes geschrieben:
War man in Indien da einfach geizig,

Vielleicht muß es für solche Märke einfach nur billig sein, den wirtschaftlichen Möglichkeiten angepasst? Da macht es Sinn uralte Konstruktionen, die es mal günstig mit den Werkzeugen gab, zu nutzen?
Es stecken ja nicht immer nur technische Überlegungen hinter so etwas, sondern auch kaufmänische, jemand muß es auch bezahlen können.

Die Hersteller leben, glaube ich, vom Verkauf und den daraus resultierenden Erträgen, und nicht von dem technisch Machbaren. Grins

_________________
sebbo hat folgendes geschrieben:
generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Marcus_H
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Fahrzeuge
1. Auf der Suche
BeitragVerfasst am: 07.06.2011 23:43:01    Titel:
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Hallo,

klar das ist sicher die wahrscheinlichste Erklärung, dass Mercedes die Lizenzen für Rahmen und Achsen bzw. die kompletten Teile, nicht zu akzektablen Preisen hergeben wollte.

Imagemäßig hat die Karosse ja letzlich den größten Effekt und da hatte man sich bei Daimler scheint's nicht sehr gestört, sonst wäre die sicher nicht so derart ähnlich geraten.

Ja habe schon öfter gehört, dass so eine Rundrohkonstruktion deutliche Vorteile in Sachen Steifigkeit bietet, die Frage ist nur: Warum macht das sonst kein Schwein? Land Cruiser, Land Rover, G, Ford F150-650, ganz egal wer, alle haben sie entweder C-Profile oder geschlossene Eckprofile.

Lediglich der Bremach fällt mir noch ein, der sowas Ähnliches hat - zugegebenermaßen eine nicht unerhebliche Tatsache, gilt die Kiste doch als das Wunder in Sachen "Selbsttragewert".

Grüße
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BeitragVerfasst am: 08.06.2011 00:31:54    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
Gehört zwar nicht hier her, aber ich hab nen Nachbar, der kann stundenlang über Nägel philosophieren. Materialien, Querschnitte, Eindring-tiefe und -Winkel, Herstellungsmethoden und Einschlagwerkzeuge. Nicht einmal hab ich gesehen dass er schon mal einen in die Wand gekloppt hätte. Warum mir das gerade einfällt? Keine Ahnung.


rotfl rotfl rotfl

Is das geil, mich hätt´s jetzt grade beinahe zerrissen vor Lachen! Respekt
Ja, wirklich "merkwürdig", warum dir diese Anekdote grade genau in diesem Thread hier einfällt... Heiligenschein


@ Marcus_H: Trax Gurkha hin oder her, in dem Bundesstaat, in dem ich mich seit 7 Jahren jedes Jahr 1-2 Monate aufhalte, fährt die Armee als Geländewagen AUSSCHLIEßLICH die Maruti Gypsy genannten Suzuki-Samurai-Langversionen (neben ein paar steinalten Willys-Jeep-Nachbauten).
Sooo weitverbreitet ist dieser Trax Gurkha bei der indischen Armee also offensichtlich auch net, wenn er net mal in dem Bundesstaat, wo die Gurkha Guerillas tatsächlich beheimatet waren (Himalaya-Region von West-Bengalen), eingesetzt wird.

Am Geiz des indischen Staates kann´s übrigens net liegen, der will nämlich bis 2015 von Deutschland 126 Eurofighter kaufen, deshalb rennt die Merkel doch alle Nase lang nach Indien rüber, beileibe net um irgendwelche bilateralen Bildungs- und Berufsanerkennungsabkommen zu schließen, nö, der geht´s doch nur um die Kohle, die sie von Indien möchte...
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otto1
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1. ja, hab ich
BeitragVerfasst am: 08.06.2011 08:03:17    Titel:
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Mark hat es schon geschrieben, der Rahmen gleicht dem des Henschel- den seinerzeit Daimler mal aufkaufte. Die Weiterentwicklung (auch mit Rohrrahmen) war dann der MB100.

Möglich, dass die Inder im Rahmen des Produktionsabkommens für die alten T1- Transporter (Vorläufer Sprinter), die Werkzeuge für den Hanomag gleich mit bekommen haben. Ich kenne zumindest keinen nachbau des Hanomag/MB100 aus Indien.

Nebenbei: Was mich erstaunt, ist, daß kein Ersatzteilshop sich für die Versorgung der T1- Gemeinde in Dtl. der Teile aus Indien bedient. Lohnt das nicht?

_________________
Schönen Gruß

René


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fraenk2003
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1. G300GE
BeitragVerfasst am: 14.03.2012 20:52:16    Titel: vor einiger Zeit war war mal ein Trax in ebay
 Antworten mit Zitat  

wenn ich den Text noch irgendwo ausgrabe stelle ich ihn ein

sinngemäß:
indische Armee wollte besseres Fahrzeug als Land Rover
Mercedes hatte Hanomag Henschel in Indien übernommen, daher LKW Fahrgestell
und Achsen
besonders wurde auf hohe Zuladung wert gelegt
weil die Kiste so gut war (ist) erhielt er den Ehrentitel Gurkha
er fährt wohl noch wenn bereits Schlamm über die Motorhaube schwappt und andere längst aufgegeben haben


ich hab dann doch nicht gekauft, schade!
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fraenk2003
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1. G300GE
BeitragVerfasst am: 14.03.2012 21:59:29    Titel: Gurkha
 Antworten mit Zitat  

hier die Beschreibung aus ebay, ich zitiere:

"Tempo Trax Gurkha ist die Re-Inkarnation des UrPuch G.

Gebaut von Mercedes Benz - sie haben richtig gelesen, die Fa. Tempo Trax - heute "Force Motors", Pune, Indien gehört seit Jahrzehnten schon zur Daimler-Benz-Gruppe - ist der Tempo Trax "Gurkha" eines der härtesten und besten ECHTEN Geländewagen der Welt. Wo selbst der G, der Landrover Defender, der Toyota Land-Cruiser (in echter OffRoad-Ausführung) aufgeben, fährt der Trax immer noch !

DETAILS UNTER: ...forcemotors.com

Geschichte
Mercedes Benz hat in den 60ern nicht nur die Fa. Hanomag "geschluckt", sondern dabei auch das große Tempo- Werk in Indien "geerbt". Dort wurden verschiedene Hanomag und später auch Mercedes-Modelle der LKW-Palette in Lizenz erzeugt. Heute produziert MB dort Fahrzeugkomponenten wie Getriebe, Zylinderköpfe etc. speziell für LKW.
In den beginnenden 90ern ist dann das indische Militär an Mercedes India/Trax herangetreten, da sie die bisherigen LandRover durch bessere Fahrzeuge ersetzen wollten.
Mercedes griff daher in die "Trickkiste", nahm den unzerstörbaren Rohrrahmen des Hanomag-Mercedes KleinLKW, hing die Drehstabfederung des Hanomag vorne, eine 407er LKW-Hinterachse mit Blattfedern hinten rein, ein 407er-Getriebe und dann das G-Allradgetriebe, auch dessen mech. 100%-Diffsperren rein und verpaßte dem Fahrzeug auch die Karosserieform ähnlich des ersten Militär-G von Puch.
Der klassische 240 D-Motor (OM 616) mit 65 PS wurde als Saugdiesel in die meisten Militärversionen eingebaut, für höhere Ansprüche wurde dann der OM616 von den ind. Technikern neu überarbeitet, mit Kolbenboden-Schmierung und eigen entwickelte Einspritzdüsen (Sand!!!) versehen und mit stabilem Turbolader aufgerüstet. Damit hatte der Motor dann 90 bis 120 PS, je Ladedruck und Einsatzgebiet.
Es gibt den Trax mit kurzem (7 Sitze), langem Radstand (9 Sitze), offen oder mit geschlossenem Aufbau, und sehr populär auch mit geschlossenem 9-sitzigen Limousinenaufbau, der in Indien meist im Behörden- und Privatgebrauch ist. Unser kurzer Trax ist ein 7-Sitzer = 5 Sitze + 4 Notsitze längs, Sitze hinten fehlen bzw. haben wir im Lager noch nicht gefunden :-(
Karosserie: bis zu 1,2mm Karosserieblech, voll verzinkt, schlagfester KH-Lack, massive STAHL-Stoßstangen und das Eigengewicht (kurz!) von 2,5 To machen den Geländewagen nahezu unkaputtbar.
ALLE gängigen Verschleißteile sind mit MB-Ersatzteilen ident oder kompatibel!!!!!
Da in Indien nicht nur alle Privat-Fahrzeuge, sondern besonders die Militärfahrzeuge extrem überladen werden, hat selbst der kurze Radstand, wie angeboten, eine Tonne Nutzlast (2 to kann er problemlos tragen!!!) und geht nicht einmal besonders in die Federn dabei ! - nach 2jährigem Testbetrieb hat das ind. Militär wegen der ausgezeichneten Fahreigenschaften und der Härte der Anwendungsmöglichkeiten dem Fahrzeug den Ehrentitel "Gurkha" der gleichnamigen, gefürchteten ind. Spezialeinheit gegeben.
In alle OffRoadChallenges weltweit ist der Tempo Trax schon seit Jahren bekannt - fährt als Taxi z.B. über die Seidenstraße zwischen China Russland Indien, fährt von -50° bis +55° und bis zu 5500 m Seehöhe ohne Probleme, frißt auch schlechten Diesel und steckt auch Sandstürme problemlos weg. Der Trax fährt noch, wenn das Wasser beim Furten schon die Motorhaube überspült und fährt erwiesenermaßen dort, wo jedes andere Geländefahrzeug längst stecken bleibt.
Fahrleistung entspricht in der Beschleunigung dem 4zyl 230er Benzin-Motor, der Drehmoment und die Standfestigkeit dem 5-zyl 300 Diesel des G. Max. Speed 140km/h auf Dauer!

Er ist trotzdem absolut nicht JUPPY-TAUGLICH !" Zitat Ende
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BeitragVerfasst am: 14.03.2012 23:53:48    Titel: Re: Gurkha
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fraenk2003 hat folgendes geschrieben:
den Ehrentitel "Gurkha" der gleichnamigen, gefürchteten ind. Spezialeinheit gegeben.


So weit ich weiß, ist Gurkha eines der Bergvölker (neben Lepcha und anderen), die in der Gegend um Darjeeling rum beheimatet sind. Dieses Bergvolk führte einen kleinen Unabhängigkeits-"Guerillakrieg" gegen die Regierung in Kolkata/West-Bengalen und bekam seitdem etwas mehr Autonomie zugesprochen.

Jedenfalls keine "indische Spezialeinheit".

Und dieser Tempo Trax Gurkha mag bestimmt ein netter Geländewagen sein, in Ostindien fährt in jedenfalls kein Schwanz (weder privat noch behördlich).
Wenn er wirklich so gut ist wie beschrieben, dann wäre er wohl der einzige einigermaßen Gelände-taugliche "indische Jeep", die anderen, die uns jedes Jahr so vor die Linse fahren bzw. die wir selber gemietet/geliehen haben, sind ja offroad zu nix zu gebrauchen...

EDIT: Wenn das das Dings ist, das Google bei dem Namen ausspuckt, damit fahren in Ostindien tatsächlich ein paar Leutchen rum, is aber net sehr verbreitet. Wenn ich mich recht erinnere, nur Privatleute, kein Taxi-Verkehr und keine Behörden, aber ich pass beim nächsten Mal n bisschen auf und schieß mal ein Foto, falls ich mal wieder so ein Ding sehe...
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Cruiserhead
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012 00:28:58    Titel:
 Antworten mit Zitat  

HPF hat folgendes geschrieben:
Runde Rohre lassen sich wesentlich schwerer verdrehen als ein 4-Eckiger Querschnitt, oder noch schlimmer: ein offenes U.


Ach so. Deshalb sind Drehstabfedern nicht rund, sondern eckig. Smile

fraenk2003 hat folgendes geschrieben:
Wo selbst der G, der Landrover Defender, der Toyota Land-Cruiser (in echter OffRoad-Ausführung) aufgeben, fährt der Trax immer noch !

ALLE gängigen Verschleißteile sind mit MB-Ersatzteilen ident oder kompatibel!!!!!

In alle OffRoadChallenges weltweit ist der Tempo Trax schon seit Jahren bekannt

Max. Speed 140km/h auf Dauer!



Ich habe die entscheidenden Sätze zitiert, sie sind alle blankes Wunschdenken.

Der Tempo Trax war als Geländewagen nicht schlecht und hat im Gelände auch gut funktioniert. Besser als die genannten Wettbewerber eher nicht. Auch nicht bei euphorischer Betrachtung. Auf der Straße war er eine Katastrophe, die Ersatzteilversorgung ein Witz und gerostet hat er ab Werk. Ich weiß nicht, ob diese Heimsuchung heute noch gebaut wird, aber ich will es auch nicht wissen. Hatte einen, neu gekauft, und bin geheilt, das Geld hätte ich auch genau so gut in den Ofen werfen können.


Wilfired75 hat folgendes geschrieben:

So weit ich weiß, ist Gurkha eines der Bergvölker (neben Lepcha und anderen), die in der Gegend um Darjeeling rum beheimatet sind. Dieses Bergvolk führte einen kleinen Unabhängigkeits-"Guerillakrieg" gegen die Regierung in Kolkata/West-Bengalen und bekam seitdem etwas mehr Autonomie zugesprochen.

Jedenfalls keine "indische Spezialeinheit".


Da hast Du sicher recht, aber der Name des Autos leitet sich aus einer Spezialeinheit der britischen Armee her, die tatsächlich mit indisch-stämmigen Gurkha-Soldaten besetzt ist und einen recht legendären Ruf besitzt.

http://www.army.mod.uk/infantry/regiments/royal-gurkha-rifles/default.aspx

Es geht immer noch die Geschichte um, dass die auf die Falkland-Inseln entsandten Gurkha-Brigaden der Grund sind, warum bei der Rückeroberung kein einziger Schuss fiel - weil die argentinische Armee alleine auf Grund des legendären (und furchterregenden) Rufs dieser Spezialeinheit den schnellstmöglichen Rückzug antrat, als diese anlandeten.
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012 00:32:31    Titel:
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Cruiserhead hat folgendes geschrieben:
und gerostet hat er ab Werk.


Hat der Gurkha evtl. auch keinen Unterbodenschutz und sonst auch keinerlei Rostkonservierung wie unser (Miet-/Leih-)Sumo/Spacio, den ich mir damals etwas näher angeguckt hatte und entsetzt war, für wie wenig Ewigkeitsanteil so ein indischer Neuwagen-"Geländewagen" produziert wird!?
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