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VW Amarok | XWORLD Tour 2011/2012 durch Südamerika
Offroad Reise

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Kudu
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...und hat diesen Thread vor 5471 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 04.08.2010 13:24:36    Titel: VW Amarok | XWORLD Tour 2011/2012 durch Südamerika
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Mit dem VW Amarok und der XWORLD durch South America.

Die XWORLD wird 2011/2012 wieder OFF ROAD unterwegs sein. Nach dem großen Erfolg 2008/2009, bei der die XWORLD auf 43 Etappen in Asien unterwegs war, geht diesmal die Reise durch South America. Die Reisen sind ab Anfang August 2010 buchbar, Internetseite wird ab Anfang August 2010 online sein. Auf insgesamt 16 Etappen geht es durch Argentinien, Brasilien, Suriname, Peru, Bolivien, Chile. Etappenlängen von sieben bis siebzehn Tage.

Höhepunkte der einzelnen Etappen: Amazonasgebiet, Cusco, Atacama Wüste, Torres del Paine, Feuerland, Salar di Uyuni. Aufgrund der großen nachfrage bei der letzten Tour lohnt es sich rechtzeitig seinen Platz zu reservieren.

Infos über die letzte Tour durch Asien unter: http://www.xworld.cc oder unter http://www.proplusmotion.de

Liebe Grüße | XWORLD Andreas
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 17:44:03    Titel:
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Infos über die "neue" XWORLD von Hansa Flex in Südamerika sind ab heute unter www.xworld.cc abrufbar. Viel Spaß beim lesen der einzelnen Etappen und vielleicht sieht man sich ja auf der einen oder anderen Etappe.

Grüße | Andreas
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 20.12.2010 07:07:49    Titel:
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Kurze Info für alle die noch ein Off Road Abentuer für 2011 und 2012 suchen. Es gibt noch Restplätze auf der XWORLD durch Südamerika. Unsere letzte Vortour in Patagonien haben wir abgeschlossen. Wir hatten traumhaftes Wetter und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Frohe Weihanchten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 27.01.2011 11:48:28    Titel:
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XWORLD goes Dakar
Sonderetappe auf den Spuren der Dakar Rallye

2.10. – 15.10.2011

Nachdem großen Erfolg von VW mit dem Race Touareg bei der diesjährigen "Dakar Rallye", hat es sich angeboten eine Sonderetappe ins Leben zurufen. Wir starten mit unseren 6 Amaroks in der argentinischen Stadt Salta und werden innerhalb von 2 Wochen einzelne Etappen der Rallye Dakar abfahren.

Über San Salvador de Jujuy fahren wir in Richtung Norden und folgen bereits einer der Verbindungsetappen der Dakar Rallye bis zum See Salar de Olaroz. Auf der Strecke nach Calama überqueren wir die Grenze zu Chile und fahren auf anspruchsvollen Bergstrecken durch die chilenischen Anden und weiter bis in die Dünen der Atacama Wüste. Spannende Rallye Strecken erwarten uns hier und wir folgen weiter den Etappen der Dakar Rallye und gelangen bei Iquique an den pazifischen Ozean.

Bei Etappe 7 steigen wir in eine besonders herausfordernde Sonderetappe ein. Dieser Streckenabschnitt war bei der diesjährigen Rallye Dakar die längste Etappe. Im weichen Fesh-Fesh-Sand – oder “Guadal”, wie man ihn in Südamerika nennt, geht es in Richtung Süden. Wir erreichen die „Cordillera de la Costa“ und den Salar de Mirage. Durch den Nationalpark Nevado de Trés Cruces führt die Reiseroute weiter und über den Paso San Francisco zurück nach Argentinien. Über Rioja und die Ruinen von Quilmes befahren wir weiterhin die spannendsten Rallye Etappen und gelangen wieder zurück nach Salta. Übernachtet wird in Camps und Hotels. Fahrspaß garantiert.

Absolute Highlights: Befahrung der Etappen 3, 4, 5, 7, 8, 10 und 11

Mehr Infos unter: http://www.proplusmotion-travel.de/reisen/xworld-dakar/

Grüße | Andreas
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Blackzxr
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1. leider keinen Rocsta mehr
2. CBR900 SC 28 Streetfighter
BeitragVerfasst am: 27.01.2011 12:46:27    Titel:
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puh 28.000 euro ohne Flug.....

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ja ok,ist kein echter Jeep....aber aus den Pressplatten eines Jeeps gemacht... und er war geil....
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flashman
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1. Landcruiser HZJ105 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Volvo XC90 Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D
4. Opel Monty 3.5 V6 LPG Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 27.01.2011 12:50:21    Titel:
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Blackzxr hat folgendes geschrieben:
puh 28.000 euro ohne Flug.....


Bei 7 Leuten aber, oder? Preis liegt doch p.P. bei ca. 4000 Euro. Und individuale Sachen haben nunmal ihren Preis Euer Wunsch sei mir Befehl

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Kudu
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BeitragVerfasst am: 27.01.2011 12:51:11    Titel:
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Nein, nein, Du bist wahrscheinlich auf unserer 42 Tage Expedition gelandet. Ich hoffe nicht das das kein Admin Fehler ist. Sonderetappe Dakar kostet 3.980 !

Andreas
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 24.03.2011 09:41:20    Titel:
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NEWS zur XWORLD:

Mittlerweile neigen sich die Vorbereitungen der XWORLD dem Ende entgegen und die letzten Umbauarbeiten an den 6 Amaroks werden durchgeführt. Unterfahrschutz für Motor, Getriebe und Differential. Die Höherlegung von 25 mm und die BF Goodrich Reifen werden dem Amarok 50 mm mehr Bodenfreiheit bringen.

Eine Laderaumabdeckiung aus Riffelblech erlauben uns auf der Tour, Ersatzteile, Ersatzreifen und sonstiges Material, verschlossen auf der Ladefläche zu verstauen. Die Laderaumabdeckung wird übrigens, wie alle anderen Umbauarbeiten, von dem VW Off Road Experten Peter Seikel durchgeführt.

Mehr Infos in Kürze. Übrigens, es gibt immer noch Restplätze :-)

Kudu
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 24.03.2011 10:10:17    Titel:
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Die ersten Bilder der Laderaumabdeckung für den VW Amarok!
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 14.04.2011 10:26:57    Titel: XWORLD
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NEWS XWORLD:

Mittlerweile sind die Fahrzeuge auf dem Weg nach Südamerika. Mitte Mai erwarten wir die Fahrzeuge in Buenos Aires. Bis zur letzten Minute wurde an den 6 Amaroks gearbeitet, um Fahrzeuge auf die Räder zu stellen, die dem südamerikanischen Kontinent gewachsen sind.

Durch die vorgenomme Höherlegung und durch die größeren Reifen haben wir 50 mm mehr Bodenfreiheit bekommen. Das wird sich sicherlich bezahlt machen und Getriebe und Motor haben sich gefreut. Alle Umbauten bishin zur Laderaumabdeckung wurden durch Seikel gemacht. Zu guter letzt haben alle Fahrzeuge noch eine Beklebung bekommen. Schwarz matt, XWORLD Logo auf Motorhaube und Türen. Das ganze Paket macht einen super Eindruck und die ersten Fahrversuche im Gelände machen Lust auf mehr.

Anbei Bilder und der Unterschied zwischen Serien Amarok und umgebauter Amarok mit Höherlegung und 235/85R16 BF Goodrich Reifen.

Grüße | Andreas
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flashman
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BeitragVerfasst am: 14.04.2011 10:30:33    Titel:
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Du Kudu - Willste nicht mal "interessante" Bilder posten. So Stilfotos von zwei Fahrzeugfronten im Gegenüber sind eigentlich eher langweilig und ob Laderaumabdeckungen durch Seikel oder Aldi gebaut wurden, eigentlich auch. Unsicher

Hier gehts doch um Reisen, die Ferne, fremde Länder, Abenteuer, Erlebnisse, Impressionen. Supi

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Kudu
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BeitragVerfasst am: 14.04.2011 10:45:27    Titel:
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Hallo Flashman,

alles klar, wollte einfach nur einmal den Unterschied zeigen. Habe 2 Bilder gefunden die etwas mehr taugen. Ansonsten, sobald die Tour startet und stelle ich gerne Reisebilder rein, dauert halt bis Mitte Juni.

Grüße | Andreas
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Kudu
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BeitragVerfasst am: 28.06.2011 13:05:19    Titel:
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Tagebuch XWorld Südamerika Etappe 1 (Buenos Aire – Rio de Janeiro)

1.Tag Buenos Aires:
Der Tag vergeht mit Pendeln zwischen dem Büro unseres Importagenten Francisco Weber und dem Hafen von Buenos Aires. Dank des zähen Verkehrs in der Hauptstadt Argentiniens verbringen wir mehr Zeit auf dem Rücksitz diverser Taxis, als in den Büros.
Als Lohn können wir schon mal den Orga Amarok abholen.

1.Tag Buenos Aires:
Das fängt ja wirklich gut an – alle Flugzeuge sind pünktlich, kein Gepäck kreiselt noch auf irgendeinem Förderband eines Umsteigeflughafens und auch die Einreiseformalitäten sind zügig erledigt. Auf der Busfahrt ins Hotel gewinnen wir erste Eindrücke von der Millonenmetropole am Mar de Plata.
Auch vom Zoll gibt es gute Nachrichten – weitere drei Amarok sind abgefertigt – mit Heidi und Paul fahren wir zum Hafen, lassen die Fahrzeuge noch mal nach Drogen und anderen verdächtigen Stoffen scannen und fahren zum Hotel. Dank Franciscos Einsatz sind die letzten zwei Fahrzeuge dann auch noch kurz vor Feierabend zur Abholung bereit – diesmal kommen Enrico und Thomas mit um die letzten Formalitäten zu erledigen.
Vor dem Hotel verursachen wir ein kleineres Chaos als wir Alukisten und Material auspacken und neu packen. Auch hier nur positive Überraschungen – Grimaldi hat Autos und Ausrüstung zuverlässig und ohne Beschädigungen und Verluste über den Teich geschippert.
Am Abend schlendern wir zu einem Asador – einem argentinischen Grillrestaurant um dem Mythos der Steakgrössen und Qualität auf die Spur zu gehen. Ergebnis: beides zu 100% wahr.

2.Tag Buenos Aires:
Erkundungsfahrt durch die Stadt. Kai – ein in BsAs lebender Hamburger führt uns nicht nur zu den Sehenswürdigkeiten, sondern gibt uns auch interessante Einblicke in den Lebensalltag Argentiniens. Im Südwinter erinnert nichts an die Stadt die für ihre fast unerträglich warmen und feuchten Sommertage bekannt ist – bei einstelligen Temperaturen und einer leichten Seebrise kommt Reykjavik Feeling auf. Nachdem wir uns zu Mittag über gemischte Grillplatten hergemacht hatten genießen wir am Abend zur Abwechslung leckeren Fisch (bis auf ein paar wirklich hartgesottene Fleischfans) im zum Nobelwohngebiet umgestalteten ehemaligen Hafen Puerto Madero.

3.Tag. 405km Naturpark „El Palmar“:
Endlich geht es los – Es ist Sonntagmorgen, der Verkehr ist nur spärlich und so liegt das Stadtgebiet von Buenos Aire recht schnell hinter uns. Wir überqueren den Rio Parana und fahren im Bundesstaat „Entre Rios“ nach Norden.
Nachdem uns die argentinischen Behörden bisher als sehr hilfsbereit und umgänglich aufgefallen waren stellt sich speziell die Verkehrspolizei dieses Bundesstaates als ein unangenehmer Verein heraus. Wie es scheint werden an den Kontrollposten speziell Ausländer unter kleinlichen Vorwänden herausgewunken. Uns werden die Amarok Anhängerkupplungen zum Verhängnis – sie stehen über die Stoßstange heraus – ein schweres Vergehen. Was bei schon einem Auto ärgerlich ist – schließlich werden Fahrzeuge mit deutlich bedenklicheren Defekten einfach durch gewunken – summiert sich bei sechs Autos deutlich. Nach fast zwei Stunden Diskussion geben wir klein bei – um 800$ ärmer, dafür aber mit offizieller Quittung versehen können wir weiterfahren. Die weiteren Verkehrskontrollen sind ähnlich einfallsreich – nachdem wir jedoch unsere Quittung vorweisen können wir unbehelligt weiterfahren – uns erscheint dies wie eine offiziell angeordnete Beutelschneiderei in dieser Provinz – bestimmt kein Grund hier noch mal durch zu kommen…
Heute Abend steht die erste Zeltübernachtung an – in einem Supermarkt nach französischem Vorbild füllen wir in konzertierter Aktion 4 Einkaufswagen mit Lebensmitteln und was sonst noch reizvoll erscheint.
Nachdem wir durch die Kontrollen recht viel Zeit verloren haben, kommen wir erst bei einbrechender Dunkelheit an unserem Zeltplatz im für seinen ursprünglichen Palmenbewuchs bekannten Naturpark „ El Palmar“ an.
Während die einen die Zelte aufbauen, fangen die anderen schon mal an das Essen vor zu bereiten. Dick in unsere wärmsten Sachen eingepackt trotzen wir der ungewöhnlichen Kälte.

4.Tag. 384km Estancia Yapeyu
Die Frühaufstehen genießen einen wunderschönen Sonnenaufgang über dem Rio Uruguay, dem Grenzfluss zu – ja richtig – Uruguay. Obwohl nachts auch noch Regen einsetzt schlafen die meisten gut uns warm – Kaffe und ein ausgiebiges Frühstück weckt die Unternehmungslust. Auf der Ruta 14 und kleinen ungeteerten Nebenstrecken folgen wir dem Fluss nach Norden. Ausgerechnet bei unserer Mittagspause fängt es an zu regnen.
Am späten Nachmittag kommen wir bei der Estancia Yapeyu an – die einfachen aber gemütlichen Zimmer sind ungeheizt und so versammeln wir uns nach und nach vor dem offenen Kamin im Salon des Haupthauses. Draußen (und teilweise auch durch das Dach) schüttet es aus Kübeln, aber bei einem Glas Wein vor dem Kamin kommt fast so etwas wie Weihnachtsstimmung auf.
Nachdem in den letzten Stunden schon leckere Kochdüfte durch das Haus gezogen genießen wir den traditionell zubereiteten Hühncheneintopf.


5.Tag: 338 km Club Rio San Ignatio
Unwetter über Nacht, statt des erhofften Temperaturanstiegs bleibt es weiter kalt. Großartiges Frühstück mit selbstgebackenem Brot und selbstgemachter Orangenmarmelade. Nach einigen Stunden Fahrerei wird die Landschaft hügeliger und tropischer, die Temperatur bleibt dessen ungeachtet im einstelligen Bereich.
Auf schlammigen Nebenstrecken durch beinahe schon als Urwald zu bezeichnende Vegetation erreichen wir San Ignatio eine eigentlich unbedeutende Kleinstadt, befänden sich hier nicht die besterhaltenen (und als Unesco Kulturerbe geadelten) Ruinen der Jesuitenklöster in Südamerika. Bei schneidend kaltem Wind erkunden wir die Anlage und sind von dem Pioniergeist der Padres beeindruckt.
Da das Wetter weiterhin wenig zum campen einlädt gönnen wir uns den Luxus von einfachen Cabanas in einem Ferienclub deutlich außerhalb der Saison. Nachdem wir in den letzen Tagen vor allem Landtiere vertilgt haben genießen wir hervorragend zubereitenden Flußhecht.
Hart umkämpfte internationale Matches am historischen Kicker bilden einen unverhofften Höhepunkt.

6.Tag: 276km Hotel San Martin, Iguazu
Hellhörige Architektur ist das eine – bei den Cabanas hört man jedoch nicht nur ob der Zimmernachbar eine Seite umblättert – man kennt auch die Seitenzahl…
Das Wetter scheint sich zu bessern – bei T-Shirt Sonnenschein erreichen wir die argentinische Seite der Iguazu Fälle. Was kann hierzu schon gesagt werden: Wasser stürzt über eine Kilometer lange Abbruchkante in die Tiefe. Wenn es sich jedoch um sehr viel Wasser und eine abwechslungsreich gestaltete Abbruchkante handelt kann die das ein oder andere ohhh und ahhh entlocken.
Bei einbrechender Dunkelheit gehen wir die Hauptaufgabe des Tages an – den Grenzübertritt von Argentinien nach Brasilien. Angenehme Überraschung – die Ausreise aus Argentinien dauert (inkl. abstempeln der Carnets für 6 Autos) gerade mal 10 min. Auch Brasilien empfängt uns freundlich, nur das ausstellen der Zollpapiere dauert dann doch etwas länger.

7.Tag: 0km Hotel San Martin, Iguazu
Ein echter Ruhetag, fühlt sich fast schon wie Urlaub an.
Spätes Frühstück, dann zu Fuß zum Parkeingang und mit dem Bus in den Park.
Während man auf argentinienscher Seite sehr nahe an die Abbruchkanten der Wasserfälle laufen kann, beeindruckt das brasilianische Ufer mit Panorama und Überblick, auch der hartgesottenste Naturschauspiel Zyniker bekommt Schwierigkeiten eine gewisse Begeisterung zu unterdrücken. Nicht schlecht ist auch die erste Bekanntschaft mit dem „Schoppenapparat“ – einem Bierausschank gerät das auf den Tischen der Trinkfreudigen platziert wird.

8.Tag: 528km Irgendwo kurz hinter Bitunia
Wir durchqueren das brasilianische Outback, jedenfalls aus touristischer Sicht. Über diesen 800km breiten Streifen schweigen sich die Reiseführer in ungewohnter Einigkeit aus.
Zunächst für mehrere Stunden Ostholstein in Groß: Feder, Weiden, Wäldchen. Und viele LKW die bergauf kriechen und sic bergab ungehemmt den Gesetzen der Schwerkraft überlassen. Gegen Abend wird die Gegend waldreicher und ursprünglicher. Auf einer Waldlichtung finden wir nach kurzer Such einen geeigneten Campplatz für die Nacht. Mit den Resten unseres argentinischen Grillholzes, einigen Stücken nassen Regenwaldes und ein paar mutigen Schwüngen Benzins trotzen wir der Kälte an unserem improvisierten Lagerfeuer.

9.Tag: 485km Blumenau
Am Morgen Raureif auf den Zelten. Sonnenaufgang und heißer Kaffee vertreiben die Kälte. Nach Blumenau gibt es keine eindeutig beste Strecke. Auf ungeteerten Nebenstrecken schlagen wir uns durch das Gebirge zu einer direkteren Strecke nach Osten durch. Araukarienwälder und kleine Ansiedlungen säumen den Weg. Statt der angepeilten 350Kilometer werden es auch heute wieder knapp 500km bis wir den Sitz von Hansa Flex Brasilien erreichen. Theo und seine Belegschaft müssen etwas auf uns warten – die letzen 100km vor Blumenau sind die Mutter allen zähen Verkehrs.
Nachdem wir die HF Niederlassung besichtigt und im Hotel das Geschirr der Campnacht spülen, lassen wir uns in einer Churrasceria verwöhnen – in schnellem Wechsel kommen nette Menschen mit großen Fleischspießen an den Tisch. Schon nach viel zu kurzer Zeit müssen wir uns ergeben…

10.Tag: Cananeia
Ein ereignisreicher Tag. Theo hat für die Fahrt nach Curritiba eine sehr abwechslungsreiche Gebirgsstrecke herausgesucht. Zunächst machen wir jedoch einen Abstecher nach Pomerode – der deutschesten Stadt Brasiliens – tatsächlich versuchten die Einwanderer hier mit Fachwerk und Kopfsteinpflaster ein wenig der alten Heimat herüber zu retten. Im Radio spielt Dicke Backen Musik.
Die ungeteerte, kurvige Piste durch das Gebirge ist sowohl fahrerisch als auch landschaftlich ein Höhepunkt der Tour. Tropische Vegetationen kontrastieren mit Wildwasserbächen und Gebirgszügen im Voralpenstil.
Am Nachmittag werden wir in der Hansa Flex Filiale in Curritiba empfangen. Auch hier werden wir mit leckerem Kuchen und Kaffee verwöhnt. Theo bringt uns anschließend noch zur Ausfallstrasse Richtung Sao Paulo und wir starten zu unserer wilden Fahrt hinunter zum Meer. Die Autobahn schlängelt sich wie die wild gewordene A8 durch die Berge. Lastwagen aller Baujahre, Größen und Geschwindigkeiten versuchen ihre persönlichen A-B Zeiten zu unterbieten. Dass dabei auch mal Späne fallen ist eigentlich unausweichlich und tatsächlich verbringen wir auch über 1,5 Std. in einem zähen Stau – ein Sattelschlepper hatte die Ideallinie verfehlt.
Es ist schon längst stockdunkel als wir Richtung des Küstenstädtchens Canaeia abbiegen. Eine schmale und immer weiter zuwachsende Piste mit abenteuerlichen Holzbrücken führt durch den Küstenurwald. Nur die recht neuen Straßenschilder halten uns ab umzudrehen. Canaeia liegt auf einer Halbinsel – die Fähre liegt grade auf der anderen Seite. Fährt die Fähre zu dieser Zeit überhaupt noch? Und werden dann alle Autos auf die Fähre passen? Wir richten uns auf einen längeren Aufenthalt ein und improvisieren das Abendessen auf der Heckklappe der Pick-Ups.
Langsam tuckert die Fähre an den Anleger und mit etwas rangieren passen auch alle Amaroks drauf – ein abenteuerlicher Abschluss eines langen Fahrtags.

11.Tag: 538km Parati:
Gestern Abend gab es noch überteuerte Erfrischungsgetränke, Pommes und frittierten Fisch. Am Morgen sehe ich zwei Delfine in der Lagune vor dem Hotel – ein wunderschöner Morgen in den Tropen, die Kälte der vergangenen Tage ist vergessen.
Nach dem Frühstück setzten wir mit einer weitern Fähre zur Ilha Comprendida über, auf der dem Atlantik zugewandten Seite führt die Strecke direkt auf dem Strand entlang. Die Fahrt auf der weiten Sandfläche ist ein großer Spaß, breit aufgefächert düsen wir weiter nach Norden.
Auch der weitere Verlauf der Küstenstrasse, mit Blick auf Buchten, Inseln und das Meer lässt keine Langeweile aufkommen. Es ist einfach wunderschön. Wir essen in einem Fischrestaurant zu Mittag – erst als die Gerichte auf dem Tisch stehen stellen wir fest, dass von jedem einzelnen gut drei Personen satt werden würden. Entsprechend gefüllt lassen wir die nächsten Kilometer eher gemütlich angehen.
Unser Ziel, der kleine Ort Parati wurde von den Portugiesen während des Goldrauschs in Brasilien gegründet. Im erhaltenen kolonialen Ortskern liegt unser Hotel, eine stilvoll restaurierte Pousada mit gemütlichen Zimmern. Das Abendessen genießen wir im mit tropischen Pflanzen bewachsenen Innenhof eines nahe gelegenen Restaurants.

12.Tag: 265km Rio de Janeiro
Am Vormittag schlendern wir durch die Gassen von Parati, liegen am Pool und bereiten uns mental auf die Fahrt durch den Grossstadtdschungel von Rio vor. Die Küstenstrasse bis Rio bietet zunächst wieder großartige Ausblicke auf die Küstenlandschaft und die davor liegende Inselwelt. Bei der Fahrt durch Rio zu unserem Hotel an der Copacabana wollen wir das Zentrum umfahren, was zu einer etwas unkonventionellen Routenführung durch Vororte und Feierabendverkehr führt. Wer bisher dachte, dass ein ausgewachsener Pick-Up kein Stadtauto sein wird eines besseren belehrt – durch entsprechend unkonventionelle Fahrweise geht bei der stundenlangen Fahrt durch das abendliche Verkehrschaos keiner verloren.

13.Tag: 0km Rio
Von den Hotelzimmern super Ausblick auf Strand und Meer, leider ist das Wetter eher trüb. Obwohl es sein könnte, dass die Aussicht von der Christusstatue unter diesen Bedingungen nicht so besonders sein könnte, fahren wir mit Taxis auf den Corcovado. Wir haben zweifaches Glück: die Wolken reißen auf und wegen des vermeintlich schlechten Wetters sind nur wenige Menschen auf dem Berg. Nachdem wir die beeindruckende Aussicht über Rio genossen haben, fahren wir ins Zentrum der Stadt, besichtigen den Architekturmix aus historischen Gebäuden und mutigen Bauwerken die den Geist der Moderne ausstrahlen.
Mittags folgen wir dem Strom der Angestellten aus dem Petronas Tower und landen in einem kleinen Buffetrestaurant in dem mit erstaunlicher Geschwindigkeit die Mittagspause verbracht wird.
Am Abend treffen wir uns im Restaurant auf dem Dach unseres Hotels und haben – dank unglaublich langsamen Services bei Blick über die Copacabana genug Zeit den letzten gemeinsamen Abend zu verbringen

14.Tag:
Bevor es zum Flughafen geht bleibt am Morgen noch Zeit in die überraschend hohen Wellen am berühmtesten Badestrand der Welt zu springen. Der ein oder andere hofft heimlich, dass die Aschewolke des chilenischen Vulkans den Abflug um ein paar Tage verzögert – viel zu schnell ist die erste Etappe der XWorld durch Südamerika zu Ende gegangen.













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BeitragVerfasst am: 13.07.2011 09:10:58    Titel:
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Die XWORLD startet am 16.7 zur nächsten Etappe von Belem nach Georgetown. Die VW Amaroks schlagen sich bisher auf den einzelnen Etappen hervorragend, sind aber auch sehr gespannt auf die nächsten Etappen, vorallem durch das Amazonas Gebiet und auf der legendären BR 319. Auf der Strecke wurde schon immer die Streu vom Weizen getrennt. Übrigens, mittels Spot haben werden wir nun die Live Position der Fahrzeuge auf der Facebook Seite veröffentlichen (Proplusmotion). Dort werden auch die ersten Bilder der nächsten und späteren Etappen als erstes erscheinen.

Daumen drücken, das weiterhin nichts passiert. Grüße Kudu
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BeitragVerfasst am: 19.07.2011 11:46:42    Titel:
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UPDATE XWORLD Etappe 3:

VW Amaroks und Gäste sind mittlerweile unterwegs. Eine 40 stündige Überfahrt auf den Strassen des Amazonas haben die Fahrzeuge gut überstanden. In 10 Tagen erwarten wir die TN in Georgetown. Der VW Amarok schlägt sich auf der Etappe ganz gut und konnte immer wieder seine Offroadqualitäten unter Beweis stellen. Unangenehmer Zwischenfall bei der Überfahrt, war die nächtliche "Abnahme" von 750 Real und einem GPS Gerät. Das sollte nicht passieren, ist aber manchmal nicht zu vermeiden. Drücken wir die Daumen und hoffen darauf das dies der einzigste Zwischenfall bleibt. Anbei noch ein paar Impressionen aus Südamerika.
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