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Marokko-Rundfahrt Okt-Nov. 2011
21 Tage, 5400km. Steine, Sand, Schlamm, Schnee - und kein Crash

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Dr_Koordinate
sono Wolf, risolvo problemi
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1. Disco II Td5 G4 '04 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Africa Twin '91
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 13:51:29    Titel: Marokko-Rundfahrt Okt-Nov. 2011
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Das soll kein Reisebericht werden, sondern nur ein kleiner Bilderbogen zu den Offroad-Highlights unserer Reise. In Marokko gibts noch viel mehr zu sehen und zu erleben. Wir haben natürlich auch ein touristisches Programm absolviert, Städte angesehen, sind durch quirlige Souks geirrt, haben eine schöne Höhle besucht und gut gegessen.
Ein paar Infos trotzdem für Interessierte:
Wir (Albine und ich) sind ja mit dem gleichen Schiff angereist wie F&G.
Die Grimaldi-Fähre geht ab Livorno mit 4h-Zwischenstopp in Barcelona nach Tanger (Hafen Tanger Med), braucht hinwärts 55h, retour 46,5h für die gut 1700km.
Kosten: 2P in 2er-Aussenkabine + Disco: € 854.- plus Vollpension für 4 Tage á € 90.-p.P.
Das Essen an Bord ist kein ausgesprochenes Highlight, eher Kantinen-Niveau, aber reichlich.
Das Schiff und die Kabinen sind OK sauber, der Innenberich ist Nichtraucherzone.
Die Ein- und Ausreise ist bei uns völlig komplikationslos verlaufen.
Bargeld kann man direkt im Hafengelände wechseln, zur nächsten Tankstelle sind's aber mindestens 10km, Richtung Ceuta noch weiter.
Spritpreise in MA: Benzin ca. € 0,94, Diesel € 0,67

Ich starte mal mit einer Übersichtskarte mit Track und Zuordnung der kommenden Bilder:

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Wolfgang
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flashman
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BeitragVerfasst am: 19.11.2011 13:56:34    Titel:
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Ich freu mich drauf YES YES YES

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grafe
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BeitragVerfasst am: 19.11.2011 13:59:52    Titel:
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sehr schön, ich freu mich auch YES

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karakum
Bin neu hier
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1. 2002 Bremach
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BeitragVerfasst am: 19.11.2011 15:47:56    Titel:
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Hallo, danke für den nächsten Bericht. Ich plane Marokko für Oktober 2012.

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Dr_Koordinate
sono Wolf, risolvo problemi
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2. Africa Twin '91
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 15:53:59    Titel:
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Unsere erste Offroad-"Prüfung" in Marokko:
Endstation auf einer abenteuerlichen Bergpiste bei Ras el Ksar. Nach Überquerung der Passhöhe, schon in Sichtweite des nächsten Dorfes im Tal ist die Piste durch einen Felssturz knapp unter Spurbreite weggebrochen. Also gaaaanz vorsichtig 200m rückwärts bergauf bis zur nächsten Wendemöglichkeit hangeln...


Speciale #2:
Ein absoluter Offroad-Leckerbissen: der Cirque de Jaffar. Eine schmale Hochgebirgspiste durch wunderschöne Landschaft gewürzt mit Engstellen, Schräghang-Passagen, Erdrutschen, halbmeter-tiefen Auswaschungen und Steilauffahrten. Der Weg ist auf der Abgrundseite meist nur mit einem schuttgefüllten Wall aus aufgeschlichteten Felsbrocken gestützt.


Verschnaufpause am "Cirque de Jaffar" für Auto und Besatzung im Zedern-"wald":


einladendes Café auf 2500m Höhe an der Anfahrt zum Tizi n'Ouano (dahin geht's nochmal gut 400m höher):


geschafft. Mit echten 2918m der wohl höchste befahrbare Pass in Marokko (Nordafrika?). Leider schlägt vor der Abfahrt in die spektakuläre Dades-Schlucht das Wetter um. Das Thermometer zeigt nur noch 3°. Auf den umliegenden 3000ern des Hohen Atlas liegt schon frischer Schnee:


Fortsetzung folgt...

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Wolfgang
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2. Africa Twin '91
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 16:02:47    Titel:
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im Erg Chebbi
Nach ergiebigem aber zum Glück abziehendem Regen ist der Sand wie betoniert. Hier ist natürlich viel Verkehr. Aus den vielen Hotels am Dünenrand strömen schon am frühen Morgen Enduro- und Quad-Horden, Rallye-Raid-Konvois und Touristen-Kamel-Gruppen herbei. Es ist hier angebracht, vor dem Anfahren eines Dünenkamms Hupzeichen zu geben. Wär ja ein Alptraum, wenn ein übermütiger Crosser sich die Nase an meiner Scheibe platt drückt Wut


...selber übermütig an einem schmal werdenden Kamm festgefahren...
Zum Glück erkennt Gero, den wir mit seiner Freundin Nadine kurz vorher getroffen haben, durchs Fernglas unsere missliche Situation und wincht mich mit seinem fein präparierten 80er Toyo heraus. Kurz darauf kann ich mich revanchieren und den Toyo mit dem Berggurt aus einem heimtückischen Loch hinter einem Dünenkamm befreien. Wir verstehen uns auf Anhieb prima und beschliessen spontan, die einsame Strecke entlang der algerischen Grenze zusammen zu fahren:


wie peinlich: ein Einheimischer mit seiner 50cc-Mobylette lotst einen überforderten spanischen Rallye-Raid-Fahrer aus den Dünen:


idyllisches Camp im Erg Raoui, ein noch wenig befahrenes Sandgebiet im Ziz-Tal:


Fortsetzung folgt...

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Wolfgang
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2. Africa Twin '91
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 16:14:02    Titel:
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im Erg Raoui
natürlich fahren wir am nächsten Morgen nicht raus und aussenrum, sondern den längstmöglichen Weg plus ein paar Extra-Schlenker durch die Dünen:


der ausgetrocknete Salzsee ist doch nicht etwa doch schlammig da vorn, wo's dunkler aussieht?
hmm - am besten fährt Gero mit dem 4-Liter-Toyo und dicken MT's mal voraus... :-D


das macht Laune: nebeneinander geht's flott über einen ausgetrockneten See im Oued Ziz:


perfektes Timing: am späten Nachmittag erreichen wir den Erg Chegaga. Ein Highlight für Dünen-Freunde. Das Sandgebiet ist weitläufiger und nicht so zerfahren und bevölkert wie der Erg Chebbi:


so ein hübscher Anblick!
ähm - der Toyo-Bauch...??? Hau mich, ich bin der Frühling


Fortsetzung folgt...

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Börni
der mit den goldenen Fingern
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1. Landrover Defender Unikat 130TDI
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 16:19:28    Titel:
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Sehr schön.....mehr bitte....... YES Love it

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Beste Grüße
Börni




Leben und Leben lassen......Was wären wir alle ohne die Allrader.....?
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BeitragVerfasst am: 19.11.2011 16:32:51    Titel:
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im Erg Chegaga
Gero findet sichtlich Spass am Dünenfahren. Ich geniesse es, seiner sportlichen aber gut gewählten Spur hinterher zu fahren und Action mal VOR mir zu sehen:


Sunset im Erg Chegaga
in der Nähe der höchsten Düne des Erg Chegaga schlagen wir unser Camp auf und schaffen endlich den Sundowner mal zum Sonnenuntergang Vertrau mir :


oh-uups - da reichte die Verschränkung mal nicht aus Obskur Gut, wenn man nicht alleine ist, sonst schaufelt man da 'ne Weile. Mit dem Bergegurt nur ein 5-Min-Stop:


Adrenalin-Stoss auf dem Lac Iriqi (Iriki)
waaaah - das ging grad nochmal gut. Viel länger oder auch nur ein bisschen tiefer hätte die weiche Stelle im Salzsee aber nicht sein dürfen und es wäre sehr unappetitlich geworden. Konsistenz des Salzschlamms: wie mit Tapetenkleister angerührter Beton:


im Oued Tissint
der Fluss musste bei der Schlafplatzsuche noch überquert werden. Alles noch Auswirkungen des üppigen Regens:


ein paar km weiter wurden wir von einem der zahlreichen Militärposten bei N 29° 31.464', W 7° 26.928'
an der Weiterfahrt nach Westen gehindert und nach Norden zur Teerstrasse über Tissint umgeleitet traurig

Fortsetzung folgt...

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Wolfgang
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HUMMER
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1. KZJ95
2. Yaris HSD
3. 1/3 SJ413
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 16:52:04    Titel:
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Love it tolle bilder!

ich bewundere euch immer....nur 1 auto!!!! ich habe lieber miiiiindestens noch 1 auto dabei!

na gut, ich habs auch schon an den dümmsten orten geschaft mich festzufahren! Hau mich, ich bin der Frühling da hat mir ein 2. wagen und ein bergegurt immer geholfen. (mit dem jk bisher allerdings noch nie, mal sehen was das nächste jahr so bringt) Ätsch Grins
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sono Wolf, risolvo problemi
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1. Disco II Td5 G4 '04 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Africa Twin '91
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 17:20:52    Titel:
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also zur Teerstrasse über Tissint und das blitzsaubere Tata und weiter bis Tizgui Ida Ballou.

spannende Piste zwischen Tata und Tafraoute
Bei der Fahrt auf der kaum sichtbaren Spur durch das Bachbett in die immer enger werdende Schlucht war ich mir auf einmal garnicht mehr so sicher, ob Dr. Koordinate da nicht einen Mountainbike-Track aus dem Internet gefischt hat Obskur
Grosse Erleichterung, als diese spektakulär in die Felswand gehauene Piste, der Aufstieg zum 700m höher gelegenen Plateau, in Sicht kam YES :


In Tafraoute besuchten wir die (inzwischen neu bemalten) Kugelfelsen und verabschiedeten uns von Gero und Nadine. Gern wären wir noch weiter zusammen gefahren, aber den beiden wurde die Zeit knapp.
Wir wandten uns nach Süden und erbeuteten noch 2 der raren Konfluenzen in der Nähe der ehemaligen Westsahara-Grenze. Die Landschaft dort ist nicht wirklich reizvoll. Zudem wird gerade an einer Teerstrasse gebaut, die bald Assa mit M'Sied und damit Tan Tan verbinden wird. Im Moment ist es die reine Fesch-Fesch-Hölle dort.

die Atlantikküste nördlich der Draa-Mündung
Schön anzusehen, aber schwer verdient. Zum Foum Draa und weiter oben entlang der Steilküste gibt's nur eine sehr steinige Piste, die selten mal mehr als 20 km/h erlaubt. Dazu weht vom kalten Atlantik ständig eine steife, feucht-salzige Brise landeinwärts:


bei Aureora
können wir von der nervtötenden Steinpiste oben an der Klippe zur Mündung des Oued Aureora an den Strand hinabfahren oder besser -rutschen.
Der erhoffte Einstieg zum Plage Blanche, wo man eigentlich über festen Sand 25km weit am Strand entlang nach Norden fahren könnte, gelingt aber nicht, weil gerade Flut herrscht und der Atlantik direkt an die Dünen brandet.
Auch ein Versuch, die überflutete Stelle von hinten durch die Dünen zu umfahren, scheitert, da der Sand zu verweht und weich ist.
Stattdessen folgen wir dem wasserführenden Oued Aureora von Sandbank zu Sandbank stromaufwärts in der Hoffnung, irgendwo auf einen Ausstieg aus der Schlucht nach Norden zu treffen.
Solche Experimente machen wir traditionell immer kurz vor Sonnenuntergang, damit es noch spannender wird Hau mich, ich bin der Frühling aber es gelingt.


Wieder ein Sprung: Wir besuchen noch die Luxus-Oase Fort Bou Jerif (dort gibt's den wohl besten Cappuccino Marokkos!) und fahren auf Teer die Küste hoch bis Essaouira (immer noch ein sehr angenehmer und sehenswerter Ort). Das Wetter wird leider immer schlechter Unsicher
In Marrakesch gönnen wir uns sogar ein PVC-Beduinenzelt auf dem Campingplatz und im Souk wird der Kauf eines Regenschirms notwendig.

südlich von Fes
geraten wir abends ( Heiligenschein ) im Atlas in einen Schneesturm, fahren aber den 1900m-Pass trotzdem, weil er ja nicht gesperrt ist (ich deutsch Vertrau mir ). Erst am Runterweg stehen wir an der geschlossenen Schneeschranke - aber auf der falschen Seite... Hau mich, ich bin der Frühling
Wir verbringen 2 Nächte in Fes und kehren bei wolkenlosem Himmel nochmal zurück, um dort halbzahme Berber-Affen zu sehen.
Die Piste im Bild, eine "Abkürzung" zu einer Teerstrasse hat unter diesen Bedingungen einen besonderen Reiz.
Wir sind froh, dass vor uns schon ein offensichtlich Ortskundiger eine Spur durch den Schnee um die Schlammlöcher herum gelegt hat:


soweit ein paar Eindrücke in die abwechslungsreiche Reise, von der viele schöne Erinnerungen bleiben werden.
Krank geworden ist auch keiner und der Disco hat auch brav durchgehalten.
Kleine, aber allesamt behebbare Pannen waren:
- ATF-Druckschlauch zum Zusatzkühler undicht (auf der Anreise am Brenner... Hau mich, ich bin der Frühling, wurde von Werkstatt in Brixen behoben )
- Wassereinbruch an der Frontscheibe (die war vor der Reise gewechselt worden...) macht nix, in der sahara regnets ja nicht - dachten wir
- 1 Dämpfer hi. abgerissen (natürlich abends Heiligenschein, im Rif-Gebirge). Super - einen vorderen hatte ich dabei... rotfl) also 3km zurück zum nächsten Dorf: in einem 10qm-Auto-Krims-Krams-Laden greift der Mann hinter sich und zieht 2 neue BOGE-Dämpfer für LR aus dem Regal - und montiert mir den einen auch noch Respekt
- 2 Füsse am Dachträger gebrochen. Keine Ahnung, warum. Einen hatte ich als Ersatz dabei, der 2. wurde mit Baudraht und NORMETTA-Schelle bandagiert und hielt so bis nach Hause (hab den ausgebauten natürlich sicherheitshalber im nächsten Ort schweissen lassen)
- div. LUCAS-Probleme (Fensterheber zeitw. tot, mehrere Hup-Anfälle mitten auf der Piste

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Wolfgang
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hexchen
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1. Pinguin 16 Jahre und 465000 km
2. Besen mit unbegrenzten Flugkilometern!
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 18:50:50    Titel:
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Respekt
Danke für den Bericht und die Bilder Winke Winke

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Grüße hexchen
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BeitragVerfasst am: 19.11.2011 18:54:42    Titel:
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Saugeil Love it

Diesen Crème Brûlée auf dem Lac Iriqi hatten wir auch, weshalb wir teilweise eine enorme Geschwindigkeit aufrecht hielten. Schon witzig - Wird man langsamer, wars das rotfl

Auf jeden Fall eine herrliche Bilddoku die zeigt, dass man mit mehr Zeit und Vorplanung auch Strecken finden kann, die abgelegener sind. Etwas, was uns leider aus vielerlei Gründen nicht möglich war. Ja

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matuschka
Offroader
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Status: Verschollen


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1. Patrol Y60 RD28
2. Y60 TD42 Turbo noch nicht aufgebaut , MZ-Baghira Umbau
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 19:40:55    Titel:
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Hi Wolfgang ,

wie ich sehe seid ihr im Draatal vom gleichen Posten zurückgeschickt worden wie wir Hau mich, ich bin der Frühling Nee, oder? aber mir hat er noch bevor er uns Zurückschickte einen Bier abgeknöpft Wut er Saß ganz cool in seinem Hummer und hatte kein Uniform erzählte was von Rebellen und Mienen Vertrau mir
interessante Route übrigens Grins

Ciao
Mate
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siggi109
Urgestein
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1. LAND ROVER 109D 2,5
2. FIAT SEICENTO
3. E-BIKE
BeitragVerfasst am: 19.11.2011 22:01:04    Titel:
 Antworten mit Zitat  

klasse bericht............. YES und schöne tour Ja rotfl

_________________
SIGGI109

NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER

LAND ROVER S III






mein teiledealer ?? natürlich
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