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Kombination Sterling Digital und Optima Yellow Top
Wie stellt ihr den Regler ein?


 
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jenzz
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...und hat diesen Thread vor 4965 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 03.01.2012 16:49:12    Titel: Kombination Sterling Digital und Optima Yellow Top
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Endlich mal den Sterling Digital eingebaut und verkabelt. Nur stellt sich die Frage, welchen Batterie Typ ich einstelle an dem Ding. Zur Auswahl stehen:

-Offene Blei-Säure Batterie, Ladeschlussspannung 14,8V
-Gel Batterie (Exide Spec), Ladeschlussspannung 14,4V
-Geschlossene Säure & AGM, Ladeschlussspannung 14,4V
-Gel & AGM (USA Spec), Ladeschlussspannung 14,1V

Obskur

Irgendwie ist doch immer die Rede davon, dass die Optima eine höhere Ladeschlussspannung brauchen, ich habe 14,7V im Kopf.

???

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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 19:26:27    Titel:
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Die Optima YT hat bei zyklischem Einsatz eine vorgegebene Ladespannung von 14,7V. Zyklischer Einsatz
bedeutet, daß der Batterie regelmäßig die gesamte oder ein Teil ihrer Kapazität entnommen wird.
Allerdings ist ein wesentlicher Vorteil der Optimas, daß sie trotz ihrer Konstruktion als ventilgeregelter Bleiakku mit relativ hoher Spannung (15V) geladen werden können ohne daß Gasung über das rekombinierbare Maß entsteht. MAn sollte das nicht für längere Zeit treiben, weil die hohen Ladespannungen auch für Korossion an den Bleiplatten sorgen.

Wenn Du also ein zyklisches Lade-/Entladeschema hast, würde ich den Sterling auf 14,8V einstellen.
Hast Du ein "normales" Lade-/Entladeschema hast, orientier Dich an den Werten des Serienreglers Deines Autos. Also 14,1 oder 14,4V. Wobei ich wegen der insgesamt etwas höheren etwas höheren Spannungsniveaus der YT eher zu 14,4V tendieren würde. Das sollte ohnehin etwa den Wert Deines Serienreglers entsprechen.

Die höhere Ladespannung bei Zyklenbelastung wählt man wegen des schnelleren und vollständigeren Umwandelns der beim entladen immer entstehenden Bleisulfatkristalle. Andernfalls kommt es zu einem schleichenden Kapazitätsverlust.

Was beim Sterling eine Möglichkeit wäre:
Wenn Du das Auto im Alltag nutzt, stell die kleineré Spannung ein. Wenn Du ins Gelände gehst (exzessiver Windeneinsatz) oder in Urlaub fährst (Kühlbox, Standheizung, Licht ect.) wähle 14,8V.

Übrigens gibt es eine Reihe von Herstellern solcher Regler. Balmar hat z.B welche im Programm, die sich speziell auf die richtige Spannung der Optima einstellen lassen.
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jenzz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 20:49:26    Titel:
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Ok danke. Auto läuft nicht im Alltagsbetrieb, es geht um die Winde. Also lass ich erstmal auf Stellung AGM mit 14,4V und schaue wie es sich macht.

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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 21:04:03    Titel:
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Ich würd auf 14,8 gehen. Wenn Du nicht viel fährst, ist jedes Ampere kostbar und die hohe Spannung unkritisch.
Bei einem Spielzeug dürfte die Ladezeit ohnehin der limitiernede Faktor sein. Warscheinlich kommst Du ohne gelegentliches Nachladen eh nicht aus. Schleichende Sulfatierung ist kaum feststellbar bevor es zu spät ist. Also lieber alle paar Wochen oder nach dem Einsatz einen Ladezyklus mit14,7V fahren, auch wenn der Sterling 14,8V läd.
In den Genuss des vollen Ladezyklus wirst Du bei offroadmäßig kurzen Motorlaufzeiten eh nicht kommen, der Sterling fängt nach jedem Motorstart wierder von vorne an mit seinem Ladeprogramm
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jenzz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 21:37:31    Titel:
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Na super :-)
Ich häng beide Batterien eh ans CTEK wenn ich weiss dass ich mit der Winde arbeiten werde.
Lädt der Sterling denn zumindest mit mehr Ampere sobald es die Lima hergibt? Das wäre meine Hoffnung.

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nicolas-eric
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 21:44:16    Titel:
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Auch die Serien Regelung lädt mit allem was die Lima hergibt wenn eine Optima drin ist die mehr A abkann als eine normale Batterie.
Da ich nie mehr als 2-3 Stunden am Stück den Motor laufen habe kam ein Sterling Regler nie in frage.
Bei Fernreisen mit Etappen von nen halben Tag oder mehr macht das schon eher Sinn.

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vinzenz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 22:20:26    Titel:
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im Automobil macht ein Sterling-Regler wenig Sinn, es sei den man nutzt sämtliche Optionen des Sterlingreglers. Die Sterlingregler sind eindeutig für den maritimen Bereich sinnvoll weil in Yachten allgemein andere, größere Batteriekapazitäten verbaut und und die Motorlaufcharakteristik völlig andere sind als im Automobil. So eine Yacht wird stundenlang im gleichen Drehzahlbereich des Motors betrieben - im Automobil wenig denkbar, gerade im Offroadbereich.

Ebenso die höchst wundersamen Kapazitätsangaben und sagenhaften Kaltstartströme von Optima-Batterien. Vielleicht solte man bedenken das Optima-Batterien eine US-Innovation ist, vornehmlich für den maritimen Bereich und die Fliegerei entwichkelt wurden weil bei entsprechender korrekter Ladetechnik nicht gasen (kein Knallgas im Rumpfbereich bei schwimmenden Fahrzeugen) und für die Fliegerei maßgeblich Lageunempfindlich sind (falls der Pilot mal besoffen ist und den Horizont falsch interpretiert)

Dazu kommt noch das Kaltstartströme bei US-Produkten nach SAE-, europäische Produkte nach DIN-Standards bewertet werden. Nach SAE gehts bis 7,5V runter, nach DIN lediglich bis 9,6V (wenn ich nicht irre). Das ergibt dann die ach so tollen Werte für Optimas (oder sonstige der Sparte) wobei genannte Spannungswerte für jede Batterie tödlich sind und rapiden Kapazitätsverlust innerhalb kurzer Zeit bedeuten

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jenzz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 22:32:11    Titel:
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Jetzt geht _das_ wieder los... Nee, oder?

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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 22:40:09    Titel:
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Nein, der Sterling läd nicht mit "mehr Ampere", das ist technisch unmöglich, weil die Lichtmaschinenleistung durch den Erregerkreis begrenzt ist. Selbst wenn man einen höheren als den normalen, maximalen Strom in die Erregerwicklung zwingen würde, z:B. durch eine höhere Erregerspannung, würde sich im Klauenpol der Lima wegen der eintretenden magnetischen Sättigung kein stärkeres Erregerfeld ergeben. Sprich: keine höhere Lichtmaschinenleistung. 50A bleiben 50A.
Was den Sterling von Serienreglern unterscheidet:

Er läd mit relativ hohen Spannungen. Moderne KFZ Serienregler liegen da aber nicht weit weg, (um 14,4V)

Er misst die die Sollspannung direkt an der Batterie. Bei langen Leitungswegen ein echter Vorteil.

Er ist temperaturkompensiert. Man kann also die bei der jeweiligen Temperatur maximal mögliche Spannung fahren.

Dadurch kann der Ladestrom praktisch höher sein als mit Serienreglern. Das hängt aber von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

Er läd mit mehrstufier Kennlinie. Das ist im Prinzip gut, weil damit einerseits eine hohe Ladespannung für schnelles Laden möglich ist und andererseits die Batterien nach erreichen der Vollladung durch niedrigere Spannungen geschont werden.

Im Auto ergibt sich volgendes Problem:
Der Regler weiß nicht, ob die Batteiren gerade voll oder leer sind. Er beginnt seinen Zyklus folglich immer mit hoher Spannnung, sobald der Motor gestartet wurde. Danach muß er ein mehr oder eniger fixes Programm durchlaufen und kann praktisch nicht feststellen, wie hoch der Ladezustand der Batt. ist. Ein solches Messverfahren ohne Strommessung in einem KFZ Bordnetz wäre nobellpreiswürdig.
Wenn man sehr lange fährt und danach kräftig entläd ist so eine Kennlinie nicht dumm.
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jenzz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 22:45:09    Titel:
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Ok, also 14,8V, wie bisher immer mal ans CTEK für nen vollen Ladezyklus, und hin und wieder nach Livorno fahren. Passt. Danke!

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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 22:50:38    Titel:
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Zitat:
Jetzt geht _das_ wieder los... Nee, oder?

War doch klar, deshalb steig ich hier jetzt aus.

Nur noch eins:
Die Gasungsschwellen von Bleiakkus hängen u.A. von den Legierungsbestandteilen ab und von einigen andern Faktoren.
Die Hersteller von AGM Akkus kompensieren teilweise die konstruktionsbedingt recht niedrige Elektrolytmenge durch etwas höhere Süredichten. Das ergibt dann ein etwas höheres Spannungsniveau. Siehe beispielsweise auch die Cyclone Akkus von Hawker.
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vinzenz
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BeitragVerfasst am: 03.01.2012 23:19:49    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
Jetzt geht _das_ wieder los... Nee, oder?


Ja

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