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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Bayerisches Nizza
| Fahrzeuge 1. Pinguin 16 Jahre und 465000 km 2. Besen mit unbegrenzten Flugkilometern! |
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Verfasst am: 22.01.2012 14:55:51 Titel: |
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Dann nix wie so bald als möglich los...
mich hält nichts mehr wenn der Schlüssel endlich herum gedreht ist..
Die Gletscherbilder erinnern mich an die Schweiz...
Kamera ist nicht so wichtig... das Herz sieht es und hält es dann fest...
Weiter so und vielen Dank
Grüsse hexchen
PS: Meine EOS 300, ja mit sowas haben wir "früher" photographiert, jedes Bild musste bezahlt werden...
stellt manche digitale Spiegelreflex in den Schatten.. nur mal so am Rande...  | _________________ Grüße hexchen  |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: Freiburg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4937 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 |
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Verfasst am: 22.01.2012 15:19:49 Titel: |
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hexchen hat folgendes geschrieben: | Kamera ist nicht so wichtig... das Herz sieht es und hält es dann fest... |
Das ist richtig. Sehe ich telweise auch so. Deswegen gebe ich die Technik, die dahinter steckt ungern preis. Aber wenn jemand danach fragt, dann sage ich auch ein bisschen etwas dazu. Die Technik nutze ich halt gerne, um das optimale aus dem Bild zu holen bzw. zu einem Bildergebnis zu kommen, was ich haben will, nicht mehr und nicht weniger.
Ja, die EOS 300 ist sicher ein feines Teil. Ich habe früher mit der 1000er fotografert. Vor ein paar Jahren bin ich zufälligerweise an eine EOS 50 rangekommen. Zwischendurch habe ich auch mal damit fotografiert, sogar mit Schwarz-Weiss-Film. Das ist eine ganz andere Welt... man muss da ganz anders denken, jede Aufnahme ganz bewusst wählen...
Gruss CrazyHorse | _________________ "Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Buchholz Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. Toyota LC J125 R.I.P. |
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Verfasst am: 23.01.2012 09:50:52 Titel: |
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CrazyHorse hat folgendes geschrieben: | In Byrkjelo haben wir die breite E39 verlassen und sind auf der RV60 über Innvik und Olden nach Stryn gefahren. Die Strecke zwischen Innvik und Olden hat es in sich... einer der schwierigsten Strecken in Norwegen...
Hier ein paar Videos von dieser Strecke, die ich bei youtube gefunden habe: http://www.youtube.com/watch?v=pMD1KW4WTGM oder das hier http://www.youtube.com/watch?v=iLcztsgiRFw
Mit dem PKW geht es ja noch, aber wenn man mit enem grösseren Fahrzeug unterwegs ist, wird es schon etwas schwieriger... |
Ja das ist noch eine der schönen alten Fjordstrecken. Manchmal finde ich es schade, dass die immer mehr aussterben, die Einheimischen sehen das sicherlich anders.
Problematisch sind dort für mein Empfinden eigentlich weniger die LKWs, denn die Jungs können fahren, sondern eher die Womos, die grundsätzlich in der Mitte der Straße fahren müssen und i.d.R. nicht abschätzen können, wie breit ihr Gefährt ist.
Die Kreuzfahrer treiben sich dort übrigens rum, weil man sich am Briksdalsbreen mit dem Golfkarren zum Gletscher hochfahren lassen kann. Wer mal in der Ecke ist, sollte sich den Anblick lieber ersparen, es gibt ein Nachbartal, in dem kann man über eine schöne Wanderung zum Kjendalsbreen laufen. Kaum bekannt, deswegen trifft man hier normalerweise nur ein paar andere Wanderer.
Dafür gibts natürlich auch keine Pommesbude und keine Golfkarren .
Zum Jostedalsbreen hätte ich noch den einen oder anderen Tipp, aber ich will dir hier nicht deinen Reisebericht zuspamen. | |
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 Offroader


Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Leverksuen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toyota PZJ75 |
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Verfasst am: 23.01.2012 16:13:28 Titel: |
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Sehr schöne Bilder !! Leider hatten wir 2011 nicht so viel Glück mit dem Wetter. Jetzt mit dem vielem Blau im Himmel muss ich aber doch nochmal hin
Ich hab im Urlaub Panoramas für mich entdeckt  | _________________ .... THX Bastian
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: Freiburg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4937 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 |
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Verfasst am: 23.01.2012 19:18:46 Titel: |
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sgm hat folgendes geschrieben: | Problematisch sind dort für mein Empfinden eigentlich weniger die LKWs, denn die Jungs können fahren, |
Das ist richtig. Das war immer wieder bewunderswert, wie die mit ihren dicken Brummern da durch sind... zumal die LKWs in Norwegen 1m länger sind wie bei uns und dort bis 50t erlaubt sind.
sgm hat folgendes geschrieben: | Zum Jostedalsbreen hätte ich noch den einen oder anderen Tipp, aber ich will dir hier nicht deinen Reisebericht zuspamen. |
Nix da, immer her mit den Tipps. Ich will nicht nur einen schnöden Reisebericht abliefern, sondern mich auch mit anderen Usern austauschen. Dafür ist dieses Forum ja da...
So, jetzt aber weiter mit meinem Bericht:
Bislang hatten wir schon einiges gesehen und erlebt, vor allem der Gletscherbesuch war schon sehr beeindruckend. Aber nun folgten die Höhepunkte unserer "kleinen" Norwegenrundreise.
Nachdem wir aus dem völlig überlaufenen Olden geflüchtet sind, sind wir nach Stryn weiter. Hinter Stryn etwas talaufwärts liegt der See Strynsvatnet, an dem es mehrere Campingplatze gibt. Wir haben uns einen der schöneren ausgesucht und da war es gut, dass wir die Hütte reserviert hatten. Obwohl die Saison noch nicht richtig angelaufen ist, war der Campingplatz gut gefüllt und fast alle Hütten belegt. Das lag schlichtweg daran, dass in der Nähe am Strynsfjellet ein Sommerskigebiet gibt, das auch gerne von den Schweden und Finnen besucht wird. Das sah schon lustig aus, wenn wir abends im T-Shirt vor der Hütte saßen und die anderen vom Skifahren zurückgekommen sind, in dicken Skiklammotten, mit Skibrille und Ski in der Hand...
Am Strynsvatnet
Nun ja, ich habe nun mal ein Faible für Trucks. Diese Firma ist mir gleich aufgefallen, als wir durch Stryn gefahren sind. Denn kurz bevor in den Urlaub gefahren sind, habe ich einen Bericht über diese Spedition bei youtube gesehen, in dem auch die Strecke RV60 Olden-Innvik ein Thema ist...
Wie gesagt sind in Norwegen bis 50t erlaubt, weswegen man dort häufig auf 6-Achser trifft (3-Achs-Motorwagen und 3-Achs-Anhänger/Auflieger).
Am nächsten Tag folgte die Rundfahrt über das Strynsfjellet und Dalsnibba. Den Gamle Strynsfjellvegen zu befahren kann ich nur empfehlen, wenn man in dieser Gegend unterwegs ist. Eine nette Schotterpiste, die nur im Sommer befahrbar ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Gamle_Strynefjellsvegen
Selbst im Sommer kann es dort oben noch reichlich Eis und Schnee haben. Wenig verwunderlich, dass dort ein sehr beliebtes Sommerskigebiet gibt.
Über 27km windet sich die Schotterpiste durch die Hochebene. Das hat Spaß gemacht!
Bei Grotli gelangt man wieder auf die Asphaltstraße. Auf der RV15 fährt man ein Stückchen in Richtung Stryn, bevor aber die Tunnels kommen, die ins Tal runter führen, biegt man am Langvatnet rechts in Richtung Geirangerfjord ab. Den Geiranger hatten wir für den näcshten Tag eingeplant, aber wir wollten unbedingt zum Aussichtspunkt Dalsnibba hochfahren.
Djupvatnet, auch im Sommer noch teilweise mit Eis bedeckt. Rechts vom See geht ein kleiner Abzweig zum Dalsnibba hoch, eine Mautstrecke, die nur von PKWs, Womos und Bussen befahren werden dürfen. Wer Wohnwagen dabei hat, muss diesen unten lassen. Eine Schotterpiste, die sich auf 1500m hinaufschraubt.
Der Blick von Dalsnibba runter zum Geirangerfjord. Man muss dabei bedenken, dass der Fjord auf Meereshöhe liegt, also satte 1500m Höhenunterschied.
Die Schotterpiste wieder runder zum Djupvatnet. Dann sind wir über die RV15 runter zum Strynsvatnet.
Strynsvatnet bei Oppstryn
Ich hatte mir schon seit einigen Tagen Gedanken gemacht, wie wir weiterfahren sollten. Klar war, dass wir am folgenden Tag die Punkte Geirangerfjord und Trollstigen ansteuern wollten und dann nach Andalsnes, dem nördlichsten Punkt unserer Reise.
Mehrfach hate ich schon gelesen, dass man die Fähre von Hellsylt nach Geiranger nehmen sollte, die extra für Touristen aufrecht erhalten wird. Diese Fährverbindung ist ja wegen der neuen Strecke der RV15 von Grotli nach Stryn runter mit den Tunnels im Prinzip überflüssig geworden.
Das Wetter spielt nach wie vor prima mit, so dass wir spontan entschlossen haben, die anderhalbstündige Tour mit der Fähre zu machen. Die Abfahrtzeiten entnahmen wir einem Prospekt, das an der Rezeption des Campingplatzes auslag. Wir packten relativ früh unser Zeugs zusammen, um eine der früheren Fähren zu bekommen und auch relativ früh dort zu sein. Und es sollte sich lohnen!
Also ging es am nächsten Morgen, nachdem wir gleich Öffnung der Rezeption bezahlt hatten, über Stryn und Hornindal nach Hellesylt.
Es hatte sich gelohnt, so früh dran gewesen zu sein, so dass wir locker auf die Fähre kamen. Über die Lautsprecher begleitete uns die Musik von Edvard Grieg, dem größten Komponisten Norwegens, mit den Stücken aus Peer Gynt, immer wieder unterbrochen mit interessanten Infos zum Fjord und den vielen einsamen Bauernhöfen sowie ihren Geschichten. Von mir ein ganz fetter Tipp, diese Tour zu machen!
Eines der einsamen Bauernhöfen, die nur per Boot zu ereichen sind. Die meisten Höfe sind mittlerweile verlassen...
Das Schwesterschiff begegnet uns auf halber Strecke
Die berühmten Wasserfälle, die "Sieben Schwestern" genannt werden.
Am Ort Geiranger angekommen erfolgte die Ernüchterung, je nachdem, wie man die Riesenpötte für die Kreuzfahrten sieht. Auch an der Anlegestelle Menschenmassen ohne Ende... statt ins Örtchen Geiranger zu fahren, haben wir lieber gleich die sogenannte Adlerstraße angesteuert, von der man diesen Blick hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Adlerstrasse
Und wenn man genau hinschaut, sieht man den Dunst über den Fjord. Das sind die Abgase der Kreuzfahrtschiffe...
So, in der nächsten Folge berichte ich von der Fahrt über den Trollstigen und meinem Spezialausflug zum Litjefjellet.
Gruss CrazyHorse | _________________ "Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
Meine Bilder bei flickr |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Bayerisches Nizza
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Verfasst am: 23.01.2012 21:54:42 Titel: |
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Kerle... Du bist schon unmöglich.... Jetzt kann ich wieder nicht schlafen und alles dreht sich um die Bilder....
Ganz grauenhaft
Wunderbar.. DAnke
btw: Schwarz/weiss ist für mich immer noch die beste Übung...  | _________________ Grüße hexchen  |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: Freiburg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4937 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 |
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Verfasst am: 24.01.2012 21:10:28 Titel: |
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Schwarz-Weiss finde ich sehr faszinierend. Ich werde im Anschluss meines Reiseberichtes ein paar SW-Bilder von Norwegen zeigen (die aber digital erstellt wurden).
So, jetzt werde ich Hexchen weiter quälen...
Wie schon erzählt sind wir mit der Fähre von Hellesylt nach Geiranger. Von dort aus ging es über die Adlerstraße weiter nach Norden. Bei Eidsdal überquerten wir den Storjord mit der Fähre, auch hier wie so oft eine reltaive kurze Überfahrt. Das Wetter verschlechterte sich immer mehr...
Kurz vor dem Trollstigen der Blick zurück in Richtung Valldalen, man sieht die Regenwand auf uns zukommen... Der Fahrer von diesem polnischen LKW, den man auf dem Bild sieht, hat sämtliche Schilder auf dem Weg zum Trollstigen ignoriert, dass LKWs, die länger als 12m sind, diese Strecke nicht befahren dürfen... Am Touristenzentrum von Trollstigen konnten wir wunderbar beobachten, wie ein polnischer Busfahrer auf seinen Landsmann eingeredet hat, dass er da nicht weiterfahren könne. Irgendwann hatte er ein Einsehen und hat mit seinem Sattelzug kehrt gemacht. Mittlerweile regnete es in Strömen und wir hatten beschlossen direkt zum Campingplatz bei Andalsnes runterzufahren und uns dort erst mal einzuchecken. Vielleicht wird es ja wieder besser und wir fahren da später noch mal hoch, da der Campingplatz nicht weit weg vom Trollstigen war. So war es dann auch, nach dem wir in Andalsnes Einkaufen waren, kam die Sonne wieder zum Vorschein und wir sind dann nochmal hoch...
Der Fluß, bevor dieser sich in die Tiefe stürzt.
Leider war die Aussichtsplattform gesperrt, da dort eine Baustelle war, so dass ich mich mit diesem Blick begnügen mußte und nicht mit den erhofften Blick auf die vielen engen Kehren der Straße
Der Blick von unten hoch zum Trollstigen.
Für den nächsten Tag habe ich mir einen besonderen Ausflug ausgedacht...
Mein Ziel war das Vengedalen mit der Hochfläche Litjefjellet, nur über eine Schotterpiste (Maut) und zu Fuß erreichbar. Der markante Gipfel in der Bildmitte ist der Romsdalhorn, 1550m hoch. Rechts neben dem Gipfel ist die Hochfläche Litjefjellet, die man von der Schotterpiste aus zu Fuß erreichen kann. Von dort aus hat man einen tollen Blick über das Romsdalen bis nach Andalsnes.
Dazu musste man diesen Weg gehen... bzw. teilweise erklettern, was für mich nicht so einfach war, weil ich immer meine ganze Fotoausrüstung (5Kilo-Fotorucksack + Stativ) mitschleppe... die Route habe ich mal ins Bild eingezeichnet. Aussagekräftige Schilder sucht man hier vergebens. Gut, dass ich vorher per Internet ordentlich recherchiert und auch bei der Touristinfo in Andalsnes nochmal nachgefragt habe...
Aber die Schinderei lohnt sich. Oben gibt es ein paar kleine Seen, in denen sich die wunderbare Bergwelt spiegelt, sofern wenig Wind ist...
Der Blick in das Romsdalen mit dem Fluß Rauma, weiter hinten kann man Andalsnes erkennen
Links das Romsdalhorn, unten Romsdalen, die Felswand hinten auf der anderen Seite des Tales ist der Trollveggen, einer der bekanntesten Kletterberge Norwegens...
Hier kann man fast senkrecht runterschauen, der Höhenunterschied zwischen Litjefjellet und dem Romsdalen beträgt ca. 700m...
Nach der anstrengenden Tour zurück ins Tal und Blick durch das Vengedalen...
...und dann wieder über die Schotterpiste zurück nach Andalsnes
Wir sind später ein Stückchen durch das Romsdalen gefahren und haben uns die Wand zum Litjefjellet, auf dem ich vorher war, von unten betrachtet. Der Romsdalhorn ist wieder leicht zu erkennen.
Am Abend sind wir über Andalsnes noch einmal um den Isfjord herumgefahren. Hier der Blick von der anderen Seite, Am Fuße des Beges in der Bildmitte liegt die Stadt Andalsnes, rechts ist der Romsdalhorn zu erkennen... Irgendwie war es in dieser melancholischen Stimmung schon ein Abschied auf Raten, denn mittlerweile waren wir schon mitten in der dritten Woche unserer Reise angelangt. Jetzt hiess es in umgekehrter Richtung zu fahren, in grösseren Etappen durch das Hinterland... leider sah die Wettervorhersage für den folgenden Tag nicht besonders rosig aus... Regen war angesagt.
Einen Vorteil hatte es, wir mußten nicht so oft anhalten und konnten so die längere Distanz schneller überbrücken. Für die letzte Nacht in Norwegen hatten wir ein Zimmer in einem Hotel am Rande des Jotunheimen in Bygdin gebucht. Mehr dazu in der nächsten Folge...
Gruss CrazyHorse | _________________ "Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
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Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Bayerisches Nizza
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Verfasst am: 24.01.2012 22:45:07 Titel: |
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Weiter so, quäl nur, mit viel Glück bin ich bald on Tour da hoch...
und dann kommt die Retourkutsche ..
DAnke Dir  | _________________ Grüße hexchen  |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2011 Wohnort: Freiburg Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 4937 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 25.01.2012 18:43:04 Titel: |
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hexchen hat folgendes geschrieben: | und dann kommt die Retourkutsche .. |
Da freue ich mich schon darauf. Fahre frühestens 2013 wieder da hoch, wenn nix dazwischen kommt...
Weiter geht's mit meinem Bericht:
Nun mussten wir vom netten Campingplatz Mjelva bei Andalsnes Abschied nehmen. Jetzt ging es in grossen Schritten in Richtung Süden. Wobei wir noch eine Nacht in Norwegen bleiben wollten, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Aber um uns die erneute Packerei zu sparen, haben wir für die letzte Nacht ein Zimmer in einem Hotel gebucht und zwar in Bygdin bzw. am Bygdin-See, in der Nähe von Valdresflya und Gjende-See am Rande des Jotunheimen. Von dort aus kann man dann relativ zügig in den Süden zum Oslofjord fahren.
Wie schon erwähnt war an diesem Tag das Wetter besonders schlecht. Da es ein Reisetag war, war das halb so wild. Bislang hatten wir mit dem Wetter relativ viel Glück gehabt. Die Route sah folgendermaßen so aus, zunächst auf der E136 durch das Romsdalen bis Dombas, wo man auf die E6 Trondhem-Oslo trifft. Auf der E6 weiter durch das obere Gundbrandsdalen über Otta bis Sjoa. In Sjoa haben wir die starkbefahrene E6 verlassen, um auf der RV257 durch das Sjoa-Tal zur RV51 zu gelangen. Die RV51 durchstreift den östlichen Teil Jotunheimens, dem höchsten Gebirge Norwegens und verbindet Vagamo/Lom mit Fagernes im Aurdal.
Der Fluß Rauma im Romsdalen.
Der Gjendesee, rechts oben der Besseggen, einer der beliebtesten Wandergebiete Norwegens
Die Passhöhe auf Valdresflya auf über 1300m Höhe zwischen Gjende und Bygdin
Das Hotel Bygdin am Bygdin-See
Das alte Dampschiff Bitihorn, das nur im Sommer unterwegs ist. Derzeit hatte der See sehr wenig Wasser, weil der vorige Winter etwas weniger schneereich ausgefallen ist als sonst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bygdin
Trotz leichten Nieselregens haben wir nach dem Einchecken im Hotel einen großen Spaziergang am See entlang gemacht. Als wir ein paar Kilometer gelaufen sind, hatte es dann endlich aufgehört zu regnen, nachdem es fast den ganzen Tag mehr oder weniger geregnet hatte...
Der Blick über die Moosflechten und den Bygdin-See zu den höchsten Bergen von Jotunheimen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jotunheimen
Da es endlich aufgehört hat zu regnen und es auch nicht mehr neu angefangen hat, haben wir kehrt gemacht und haben beschlossen nochmal zur nahegelegenen Passhöhe Valdredflya hochzufahren.
Hier nochmal die Straße über Valdresflya in Richtung Süden. Der markante Gipfel in der Mitte ist das Bitihorn, nach dem auch das Dampschiff bennant ist.
Der Blick in Richtung Osten über die grandiose Weiten der Hochebene Valdresflya
Der Anstieg vom Norden her. Ab und zu quält sich ein Truck über diesen Anstieg, sonst ist am Abend hier schon recht wenig los.
In der "Kafeteria" des Hotels haben wir lecker gegessen. Das einzige mal, dass wir Essen gegangen sind, da das Essen in Restaurants in Norwegen sonst eine sehr teure Angelegenheit ist. Daher haben wir uns bislang immer selbst versorgt.
Der nächste Morgen präsentierte uns ein komplett anderes Wetter als am Vortag...
Der Bygdin-See in einer ganz anderen Stimmung.
Tja, nun ging es in Richtung Heimat. Zunächst über die RV51 und Beitostolen nach Fagernes. Dann auf der E16 durch das Aurdal nach Honefoss und Tyrifjorden. Dort pasierten wir die Insel Utoya, die ein Jahr später zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechen geworden ist. Ich hätte es damals nie für möglich gehalten, dass so etwas in Norwegen passieren könnte... Da muss ich jedesmal daran denken, wenn ich mir die Route anschaue...
Nun, am Tyrifjorden verließen wir die E16, die nach Oslo weiterführt, und fuhren auf der kleineren RV285 nach Drammen weiter, dort wechselten wir auf die RV23, die durch das Oslofjord (Tunnel) nach Drobak führt. So konnten wir Oslo umfahren und die starkbefahrene und staugeplagte Stadtautobahn von Oslo meiden.
Bei Drobak haben wir nochmal ein Einkaufszentrum aufgesucht und unsere Kühlbox mit norwegischen Leckereien aufgefüllt, Lachs, Krabben, Geitost (brauner Ziegenkäse), Lachspaste, Freia-Schokolade (!!!) etc.
Dann ging es zur E6, die uns nach Schweden führen soll. Für uns war das ein völlig neues Gefühl, auf einer stark befahrenen Autobahn zu fahren. Auch auf der schwedischen Seite war es dennoch ein sehr angenehmes Cruisen, selbst im Stau bei Göteborg wegen dem aufkommenden Feierabendverkehr. Kein Hauen und Stechen wie in Deutschland, alle sehr gelassen...
Bei Helsingborg nutzten wir die Fähre rüber nach Helsingor auf der dänischen Seite, Teil der Vogelfluglinie. Ein sehr nette Abwechslung nach der langen Fahrerei
Der Öresund in Richtung Süden, irgendwo hinterm Horizont müsste die große Örsundbrücke sein.
Dann ging weiter um Kopenhagen herum nach Süden bis Rödby. Mittlerweile war es schon recht spät und um Mitternacht betraten wir in Puttgarden nach knapp drei Wochen Skandinavien auf deutschen Boden. Bei Hamburg haben wir in einem Motel übernachtet und sind dann von dort nach Freibug gefahren.
Auf der bei Karlsruhe, Stau, Stau, Stau...
Nun sind wir am Ende meines Reiseberichtes. Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen User gefallen hat und mancher vielleicht ein paar Tipps für den eigenen Urlaub in Norwegen mitnehmen kann.
Ich werde die Tage mal weitere Bilder von Norwegen posten, die ich in Schwarz-Weiß erstellt habe.
Gruss CrazyHorse | _________________ "Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
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Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Eberbach Status: Verschollen
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Verfasst am: 26.01.2012 14:17:02 Titel: |
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Wow, einfach genial  | _________________ Grüße aus dem Odenwald
Stefan
Speed doesn´t kill - it´s the sudden stop! |
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 Offroader


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Verfasst am: 31.01.2012 21:11:21 Titel: |
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Wie versprochen eine kleine Auswahl an Schwarz-Weiß-Bildern von der Norwegen-Reise. Karge Landschaften eignen sich oft sehr gut für Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Bei solchen Bildern stehen vor allem Landschaftsformen, Stimmungen, Kontraste und Bildaufbau im Vordergrund. Wer so etwas schätzt wird sicher Freude an solchen Bildern haben. Die Welt ist bunt genug, dass man manchmal eine Reduzierung auf das Wesentliche vertragen kann:
Blick in Richtung Eidfjord von der Fähre Brimnes-Bruravik
Straße über Gaularfjell
Gletscher Nigardsbreen
Jostedalen
Blick von Dalsnibba über die Berge (Nähe vom Geirangerfjord)
Blick von Valdresflya in Richtung Besseggen
Gruss CrazyHorse | _________________ "Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
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Verfasst am: 31.01.2012 21:35:37 Titel: |
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Sehr ähnlich.... ich freu mich jetzt schon wie die ..... auf da oben...
DAnke Dir!!!
Faszinierende Aufnahmen...
 | _________________ Grüße hexchen  |
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