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Dauerschrauben am K30
Alltägliche Reparaturen


 
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Leatherface
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...und hat diesen Thread vor 4694 Tagen gestartet!


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1. Chevy K30 M1008
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BeitragVerfasst am: 14.09.2012 23:41:02    Titel: Dauerschrauben am K30
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Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem nen K30 Ex-Army zugelegt und möchte hier festhalten, wie die "alltägliche Arbeit" an so 'nem Auto aussehen kann. Anders gesagt: was geht wann kaputt? Hau mich, ich bin der Frühling
Vielleicht hilft es dem einen oder andern bei seiner Kaufentscheidung.


Nachtrag/was bisher geschah:


Spontan kauft man sich so ein Auto nicht. Ich hab ein paar Monate Mobile (und Konsorten) beobachtet, mir einen in der Nähe mal ganz unverbindlich angeschaut und mich sofort verliebt. Eckig, alt und ein V8. Love it Leider zu rostig und auch nur ein K20.
Nach weiterem Beobachten hab ich dann nen Zweiten angeschaut (250km weg) und - obwohl ich wenig Ahnung von der Materie hatte - beschlossen den zu nehmen. 12 Jahre beim Vorbesitzer, nach ner ausgiebigen Probefahrt alles dicht, wenig Rost, alles in 12 Jahren angefallene in ner Werkstatt machen lassen. Flüssigkeiten und Filter waren neu. Mängel wie Reifenunwucht, ölige Dämpfer vorne, Rost und ne "Verkaufslackierung" nahm ich hin, das Gesamtbild scheinte für ein 29 Jahre altes Auto einfach stimmig und war um Welten besser als der erste K20.


Die Eckdaten:
BJ. 83
Vom Vorbesitzer 1999 über Eble mit ca. 40000mls gekauft
Bereifung 36x12,5 16,5 Goodyear Wrangler RT II Military
Hab ihn mit 80000mls (wahrscheinlich sogar ohne "1" davor) übernommen.


Kaufzustand



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Zuhause angekommen:

Revier markiert, Motoröl.
Fahrtrichtung rechts, irgendwo an den vornen Zylindern. Aus Zeitmangel für größere Reparaturen, vorerst mal aufgeschoben. Wenigstens rostet er in der Zwischenzeit hier nicht. Hau mich, ich bin der Frühling



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Nach ner Kartusche Fett untenrum und nem Liter Ballistol für alle Gummis obenrum, gefiel er mir schon besser. 90/100W Birnchen rein, und es ward Licht.

Was so alles unter den Teppich gekehrt wurde, war ne ganze Schippe voll, aber noch nicht alles!




Türdichtgummi-Käffte

Durch Löcher im Blech der Befestigungsschrauben der Einstiegsleiste (links oben) kam Wasser rein und bahnte sich seinen Weg.


Sternenhimmel im Beifahrerfußraum nach Stahlbürsteneinsatz

Reparaturbleche Schweller rechts innnen und außen sind bestellt. Alles provisorisch mit Kerzenwachs abgedichtet, soll vor'm Winter aber erledigt sein.



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Weiter gehts.
Auf direktem Weg vom Urlaub am Bodensee zurück, krachte es. Beim Anlassen. Zum Glück (!) erst beim Ausladen bei mir im Hof!

Schraube am Anlasser abgerissen, steckt im Block (mehr dazu hier, ab Beitrag 5).
Rauspopeln und erste Reparatur geglückt. YES



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Gestern morgen (erster kühler Morgen, an dem ich gefahren bin) hat es mich - geschwindigkeitsabhängig - ganz schön durchgerüttelt! Die Dämpfer waren kalt und das schon angesprochene Unwuchtsproblem zeigte sich in voller Pracht!

Vorne links wars am Schlimmsten. Hab mir mal paar Tütchen "Counteract" besorgt und mich probehalber ans Werk gemacht. Reifen runter, Ventileinsatz raus, Kügelchen rein (142g empfohlen, 180g rein gemacht), Reifen drauf, Probefahrt uuuuuuund: langes Gesicht....

traurig Keine Änderung! Alles wackelt und rappelt wie zuvor. Perlen vor die Säue! Ich bin der apokalyptische Reiter und komme über Dich
Aber halt: Ein Blick aus dem Fenster bei einer besonders heftigen Resonanzfrequenz zeigte: Seitenschlag des Reifens um 1-2 cm! Dass die Wuchtperlen, eigentlich gegen einen Höhenschlag gedacht, da nicht helfen ist klar... Aber warum zur Hälle flattert der Reifen so derbe??



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Heute: Ein Blick auf die Spur zeigte: Abstand Felgenhorn, vorderer Bereich der Felge, ca. 1531mm, hinten 1516mm.
15mm Unterschied, dazu noch nach vorne geöffnet! Hääää?


Spur Messen für Dummies: zwei Gliedermaßstäbe waagrecht an die Felgenhörner halten

Probefahrt nach Änderung auf 1523mm vorne und 1525mm hinten zeigte: Volltreffer! Nur in einem Bereich (ca. 82-85 km/h) blieb noch ein viel schwacheres Flattern als zuvor. Die Vorderreifen bleiben auch wesentlich kühler. Wenn die Spur mal richtig eingestellt wird, schwebt er wohl elfengleich über die Straße.




So. Alles bisherige ist nachgetragen, dies ist der aktuelle Stand. Einiges ist noch offen (Rost, Ölen), aber ich hab ja auch noch anderes zu tun. Grins 5-10 Stunden pro Woche kamen im Schnitt bisher immer zusammen.. Aber deshalb heißt dieser Fred ja auch "Dauerschrauben"! Vertrau mir


Bis zum nächsten Problemchen.
Winke Winke

PS: Kritik / Hinweise / Kommentare mit nützliche Informationen (auch für andere!) sind ausdrücklich erwünscht!

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Je gröber die Stollen, desto dicker die Bollen!
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BeitragVerfasst am: 15.09.2012 11:11:12    Titel:
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Es sind halt zum Teil fast 30 jährige Autos die oft schlecht gewartet wurden , aber dafür macht das Schrauben an den dingern noch Spaß , da ist wenigstens kein so Elektronikscheiß dran . Trotzdem noch viel Spaß beim Schrauben und nie den Mut verlieren Winke Winke

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Benny M1008
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BeitragVerfasst am: 16.09.2012 06:46:30    Titel:
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Hey noch einer der mit Begeisterung am k30 schraubt :)

Kleiner tip am Rande. Bau die Biernen wieder aus bzw. Bau auf eine relaisschaltung um, wenn das noch nicht gemacht wurde.
Der Strom fürs licht wird übern Lichtschalter gezogen!!!
Und der sicherungskasten ist meist stark oxidiert, da Bedarfs ordentlicher Reinigung!
Sonst stinkts irgendwann und alles ist dunkel wie bei mir, d.h. Nichtmehr das noch so kleinste Bierchen leuchtet...
Und die Kabel sind für 100w stark unterdimensioniert.
Relais + anstendige Kabel + 50 W Birnen = erzeugt auch schon ein Staunen ;)
Kleine Anregung Winke Winke

Ist an deim Vtg alles dicht?

Gruß Benny
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BeitragVerfasst am: 16.09.2012 21:59:21    Titel:
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Hallo,

am Besten durchreparieren oder eben ständig woanders repariere......

Rouven
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BeitragVerfasst am: 16.09.2012 22:11:35    Titel:
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Hallo Leatherface,

ist Dein Anlasser nur mit den beiden Schrauben befestigt? Wenn ja, dann mußt Du ihn unbedingt noch mit dem Kleinen Blechwinkel am anderen Ende befestigen sonst passiert Dir das wieder. Ich habe hier auch schon Lehrgeld bezahlt.

Der Rostbefall ist aber noch harmlos im gegensatz zu meinem Blazer. Ich habe die komplette Frontpartie ausgetauscht. Außerdem die Heckklappe, die Schweller und vor der Rückbank sind die Kinder durch das Bodenblech gefallen.
Hier meine Bestandsaufnahme der letzten sechs Jahre:
Vorderachse Bremsen komplett, Radlager und Kreuzgelenke, Spur- und Schubstangenköpfe gewechselt
Hinterachse Radlager getauscht
Kühler ausgetauscht
Einspritzpumpe überholen lassen
Anlasser getauscht
Einspritzdüsen getauscht
neue Glühkerzen und neues Vorglührelais
etliche Kleinteile und einmal außenrum geschweißt und neu lackiert

Allerdings hatte ich noch nie Ölverlust aber einmal fast die Selvopumpe während der Fahrt verloren. Seitdem schaue ich regelmäßig nach ob alle Schrauben noch fest sind.
Ich würde trotz allem wieder einen kaufen.

_________________
Gruß
Sascha
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