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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3888 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 17:58:25 Titel: Ein XJ wird wiederbelebt |
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Hallo,
nachdem wir für 2015 ein einsatzfähiges Auto für die CC brauchen und ein völlig neues Projekt nicht nur aus Zeitgründen dafür (noch) nicht in Frage kommt, ist schon seit einiger Zeit klar: back to the roots, d.h. zurück zum Jeep.
Den Wrangler ohne Langfristperspektive zu verheizen, erschien mir immer schon etwas schwierig. Außerdem hat er den falschen Radstand und das falsche Getriebe.
Und so wurde Dornröschen aus einem tiefen Schlaf erweckt. Genauer: ein Facelift-XJ aus 1997, SE, I6, ATG und das NP231 als Gebrauchtimport. Es war ein ehemaligen Behördenauto. Wo und was genau, habe ich vergessen. Ende 2010 gekauft, hatte er gute 200tkm auf der Uhr und lief völlig problemfrei und war in einem guten Wartungszustand:
Als Familienauto hatte er ausgedient.  | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3888 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 18:24:53 Titel: |
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Nach einem kleinen Offroadtest im Serientrumm ging es frisch ans Werk:
Gut dieser Versuch wurde nicht zu Ende gebracht - der G-Rahmen wollte partout nicht passen. Die Reifen später dann schon.
Die ToDo-Liste sah damals so aus. Halt erst noch ein paar Worte zur geplanten Verwendung. Der sollte die Nachfolge des verkauften 07er JK Diesel antreten. Der hatte zwar einiges von der Welt gesehen (z.B. 2x Rumänien) war aber in Kies- oder Schlammgruben nur suboptimal. Da nützten auch Rubicon und 3,5" RE-Fahrwerk nicht viel: der Motor passte einfach nicht. Erst ging gar nichts, dann zu viel. Außerdem wollte ich einmal im Leben einen I6 fahren. Und ja: das ist einfach ein wunderbarer Motor.
Der sollte also alles das machen, was ich vorher mit dem Diesel-Wrangler gemacht habe und das möglichst besser. Das Thema Rallye stand daher nicht im Pflichtenheft.
Und so ergab sich dieser Umbauplan:
Umrüstung auf WARN Freilaufnaben und Fullfloter hinten (ein kaputtes sollte nicht zum stranden im rumänischen Wald führen), 2" OME HD + 2cm Space vorn (auch OME) und 1" Schäkle hinten. Dazu Bushwacker FLatfenders um Platz für die 33er MTs zu schaffen. ARB-Sperren vorn und hinten inkl. der passenden Diffdeckel. von JKS.
Das Fahrwerk ist also gezielt ausgewählt. Die RE-Lenker haben mich am JK nämlich nicht wirklich überzeugt - die Gummis waren den rumänischen Bedingungen nicht gewachsen.
Dazu noch die entkoppelbaren Stabis und der Panhard von JKS.
Der hintere Stabi flog raus und das ABS gleich mit.
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 18:36:53 Titel: |
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Hier die Flares:
Mit neuen Federn sieht das auch mit den 33ern nach viel Luft aus:
Nun ja: das kann man hören :)
Knapp, knapp:
Der eigentliche Plan war dann: Windelträger nebst (Stahlstoßstange :) ) und Innenausbau für Reisezwecke.
Dann kam aber alles anders: ich konnte bei der Frühjahrs-MT 2011 einen Tag mit der Orga mitfahren und danach war klar: will ich auch mal richtig machen. Und so sah der im Herbst seine erste Rallye. Vieles blieb provisorisch und dafür auch ein Beispiel:
Verladen:
Zünftige Begrüßung:
Bekleben geht auf den Trailer besser:
Lichttechnisch waren wir ganz vorn dabei :)
 | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße.
Zuletzt bearbeitet von am 27.11.2014 18:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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 Abenteurer


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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 18:55:57 Titel: |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 19:22:19 Titel: |
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Genug der Vorrede. Zeit sich Stage 2 zuzuwenden. Zunächst geht es daran die Standschäden zu beseitigen.
Parallel habe ich die bisherigen Umbauten für mich bewertet und bezogen auf das Thema Rallye sind die natürlich weitestgehend sinnfrei.
Freilaufnaben... na ja. Die 33er... geht mit dem niedrigen Fahrwerk nicht wirklich und sie passen auch nicht wirklich zu den Achsen, die JKS-Disconnects sollten besser fest sein und und und.
Stage 2 muss daher 2 wesentliche Aufgaben lösen: Haltbarkeit und ein solides energieabbauendes Fahrwerk.
Wir werden uns also vorrangig um strukturelle Verstärkungen kümmern und ein Fahrwerk bauen müssen, das den Stress für die Struktur mindert und nicht wie jetzt erhöht.
Etwas konkreter:
- ein- bzw. aufschweissen diverser Brackets aus dem Jeepspeedfundus (insbesondere Dämpfer- und Federaufnahmen und Anlenkpunkte der Lenker)
- Einbau eines Käfigs möglichst in Zusammenhang mit stabileren Schwellen und einer Anbindung der Dämpferaufnahmen
- Axletruss
- Umbereifung auf 31x10,5-15 oder vielleicht sogar 245/75-16 auf LM-Felge, um den vollen Einfederweg nutzen zu können und Last von den Achsen zu nehmen. Ausserdem verkürzt das ja leicht die Gesamtuntersetzung
- Zusatztank
- passende Bumpstops und feste Stabikoppelstangen
- Einbau des hinteren Stabis
- Einbau eines Fahrwerks mit max. 3,5" Höherlegung, idealerweise mit progressiver Feder, sollten die vorhandenen 2,5" Radflos für die Serieneinbauorte passen, werden wir wohl sogar unter 3" bleiben müssen. Das wäre mir aber sehr recht, denn Prio ist erst einmal Haltbarkeit.
Ein "grosses" Fahrwerk kann dann ggf. Thema für Stage 3 werden.
Details folgen später. Vor Weihnachten werden wir noch die Standschäden beseitigen. Dann kommt der Winter.
In diesem Sinne bis dann. | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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 da kommt eh nur Blödsinn raus

Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. SJ Longbody 2,0 16V 2. D-Max 3L Schalter 3. Volvo Amazon 4. Suzuki DRZ 400 Y 5. Vespa PX 225 6. Cube Attention 7. Hackbrett Killer |
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Verfasst am: 26.11.2014 19:26:23 Titel: |
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Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei und hoffe, daß Ihr oft und ausführlich berichtet! wenn dann evtl. noch das ein oder andere Foto gezeigt wird, wäre das spitze! Ich bin nämlich auch am grübeln, wie ich mein Fahrwerk umbaue...
Höher als 3" will ich auf keinen Fall und es sollte die schnelle Gangart beherrschen...
Daher bin ich ganz bei Euch!
Gruß,
Andreas | _________________ Es ist ein dreckiges Hobby, aber irgendwer muss es ja machen! |
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 Abenteurer


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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 20:00:24 Titel: |
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Danke und ja....
Das mit dem Erfolg ist ja immer subjektiv. Ich habe mir in den letzten Tagen einige Umbauberichte durchgelesen u.a. den uralten ZJ-Umbau von Flashi und natürlich auch den Werdegang von Lulu 2.0.
Dort geht es ja darum, siegfähige Autos zu bauen. So etwas ist bei uns nicht drin. Mir ist es wichtig, die Rallye auch zu beenden. Der hat es bei seinem ersten Einsatz trotz der horrenden Mängel (zu kurze Bumpstops, völlig unterdimensionierte Dämpfer, keine Achsfangbänder, so dass die Dämpfer und die dünnen Dampferaufnahmen oft genug aushelfen mussten und und und) als 17. von 34 geschafft. Der Mog sollte dann die Robustheit bringen, ohne Sorgen ins Ziel zu kommen. Beim ersten Einsatz klappte das auch und dann begann die Ausfallserie. Die Ursachen haben wir jetzt zwar aussortiert, aber wegen der Logistik wären wir mit dem Mog nur auf die MT beschränkt und daher jetzt also wieder der . Die Herbst-MT soll aber planmäßig der Mog bestreiten und da wollen wir dieses Mal auch das volle Potential ausschöpfen. Aber das ist ein anderes Thema. | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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 Abenteurer


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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 26.11.2014 20:03:55 Titel: |
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Ach so, dass hier ist übrigens meine persönliche Benchmark für dieses Projekt was den betrifft:
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: Lübeck Status: Offline
| Fahrzeuge 1. LR Defender TD5 verändert 2. Jeep ZJ, '96, 5.2 verändert |
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Verfasst am: 27.11.2014 07:10:05 Titel: |
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Ich schliesse mich Toxic4x4 mal an: Danke für den/die ausführlichen Berichte(e). Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Schön auch, dass du die Umbauten erwähnst, die jetzt wieder rückgängig gemacht werden. Genau das hat den Bericht für mich so interessant und ehrlich gemacht. | |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 27.11.2014 20:34:14 Titel: |
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 Abenteurer


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| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 27.11.2014 20:46:01 Titel: |
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O.k. an der Abstimmung der Hinterachse muss der orange noch ein wenig arbeiten:
| _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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 Offroader


Mit dabei seit Ende 2013 Wohnort: Berlin Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep XJ 90er |
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Verfasst am: 28.11.2014 14:50:58 Titel: |
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Hi,
hört sich alles gut an, bin gespannt wie es weiter geht und wie er sich schlägt.
Denke der Weg einen haltbaren, leichten nicht zu übertriebenen Wagen zu bauen ist sehr gut, für eine solide Rally-Basis.
Eure ToDo Liste erinnert mich sehr an meine
viel Spass und Erfolg ! | _________________ Jeep Cherokee, 1990, 4.0l, non HO, ATG, Rally-tune |
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 Abenteurer

Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: neuerdings auf Arbeit, sonst Spremberg Status: Offline
| Fahrzeuge 1. XJ 4,0 PickUp Umbau 2. VW Crafter AL! 3. Skoda Superb TDI 4x4 4. Kawasaki ATV |
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Verfasst am: 28.11.2014 16:15:39 Titel: |
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Ich bin hoch erfreut
so soll mein Projekt auch mal enden,
ich denke dein Rückumbau ist ein Schritt in die haltbare Richtung
ich habe 31'er und 4,10 Achsen - nicht unzerstörbar aber der beste Kompromiss in meinen Augen
all zu hoch ist auch meiner Meinung nach kontraproduktiv
vielleicht gibt es dann irgend wann mal ein XJ-Team
Ich werde gespannt mitlesen
Micha | _________________ Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Potsdam Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3888 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes G 230 GE |
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Verfasst am: 28.11.2014 18:06:55 Titel: |
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Bin auch gespannt und viel beschäftigt - im Winter wird die Theorie erledigt.
Interessant sind so verschiedene Eckdaten der Jeepspeed-Renner. Die müssen ja vor allem so hoch, weil die Dämpfer sonst nicht auf ihre Arbeitswege kommen. Die Federn selbst würden auch mit weniger Lift genug Travel darstellen können.Die oberen Dämpferbefestigungen durch die Motorhaube gucken lassen, wäre ja auch nee Idee. Aber nicht für mich.
Dann fahren die vorne deutlich höhere Federraten als hinten. Bei den progressiven Jeepspeedfedern ist die Federrate vorn am Ende doppelt so hoch, wie die von hinten. D.h. vorne knüppelhart, hinten weich.
Und dann habe ich das hier gefunden. Das sind Dual-Rate Federn für 3,5" Lift von MetalCloak. Die Bremsscheibe müsste einen Durchmesser von 28 cm haben. Die Bumpstopverlängerung von MC ist drin. Der Abstand zwischen den unteren Anschlägen und dem oberen ist... Wahnsinn. Die Dämpfer haben exakt 11,26" Travel. Die dürften fast ausgereizt werden....
Die Winkel der sind allerdings auch Wa... Sprich so weit ausfedern sollte man die Vorderachse wohl besser nur mit Langarms lassen. | _________________ Der richtige Fahrspaß beginnt abseits der Straße. |
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 ich Idiot...

Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Rennesøy, Norwegen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ML 270CDi W163 2. Mountainbike |
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Verfasst am: 28.11.2014 18:26:49 Titel: |
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Verhau mich gerne aber wenn ich diese kurzen Laengslenker sehe graust es mich bei der Vorstellung an die Arbeitsbewegung der Achse.... Sei mir nicht boese das sich das so sage aber, der Jeep mag ja fuer viel im Gelaende taugen aber Federwege aus der Kiste zu kitzeln ist de fakto "nicht sinnvoll moeglich" ohne massive Umbauten an der ganzen Achsaufhaengung wenn das Ding dann auch noch stabil Rennen fahren soll.
Dazu koennte man noch auf diesen Thread verweisen:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=73218
Nich uebel nehmen bitte, ist einfach nur meine momentane Meinung zu dieser "Problematik". | _________________
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