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Restauration welche Art von "Farbe"
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Azubi
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1. Keiler-Proto / Patrol Y60 LWB und SWB
BeitragVerfasst am: 14.01.2021 21:37:29    Titel: Restauration welche Art von "Farbe"
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Nabend

Ich bin in den Endzügen der Schweiß- und Reparaturarbeiten an der Karosse..

Mein ursprünglicher Plan war alle Blechfalze, Nähte, Dopplungen usw mit Karo-Dichtmasse bestreichen und danach alles mit Epoxy 2K Grundierung zu versiegeln und dann zu Lackieren. (Rede hauptsächlich vom Unterboden der Karosse)

nun überlege ich aber:

Epoxy oder
Kunstahrz oder
Polyurethan

ODER doch

Isorubber auf Cyclokautschukharzbasis Grins traurig

Die Karosse ist gestrahlt so nebenbei Supi

Hat hier vielleicht einer Erfahrungen oder Ahnung

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aekwi
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1. Pinzgauer 712K 6x6
2. Pinzgauer 712K 6x6 THW
BeitragVerfasst am: 15.01.2021 07:52:56    Titel:
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Servus,

ich hab bei meinen Lackierungen immer folgenden Aufbau verwendet und bin damit sehr gut gefahren:
- Grundierung zuerst, 2k EP Zinkstaubgrundierung
- Nahtabdichtung wo nötig
- Spachtel wo nötig
- ggf. Spachtel nochmal mit 2k EP isolieren, je nach Farbe kann es sonst manchmal durch den Decklack wieder durch kommen (selten)
- 2k PU Lack

Die 1k Lacke halten einfach nicht so viel aus und je nachdem in welcher Umgebung du lackierst, hast du auch weniger Einschlüsse bei 2k. Ausserdem kann man sich darauf verlassen, dass es nach der Zeit x, abhängig vom Härter, auch trocken ist.
Durch einen längeren Härter kannst du eine glattere Oberfläche erzielen, riskierst aber mehr Staubeinschlüsse, etc.

Viele Grüße aus München
Simon
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 15.01.2021 10:07:09    Titel:
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Sehe das ähnlich wie Simon; zuerst grundieren, dann Nähte abdichten. Sonst unterrostet dir die Dichtmasse.

2K-EP-Grundierungen bzw. 2K-EP-Grundierfüller sind in Bezug auf Rostschutz und Beständigkeit das beste, das man nehmen kann. Eventuelles Problem bei den jetzigen Temperaturen:

Die 2K-EP-Produkte benötigen 2-stellige Material- und Umgebungstemperaturen bei der Verarbeitung sowie entweder eine Ofentrocknung oder mehrtägig zuverlässig 2-stellige Temperaturen für die Trocknung bzw. Reaktion.

Wenn du das nicht zuverlässig gewährleisten kannst, nimm kein EP-Produkt.

Alternativer Lackaufbau für kühlere Temperaturen:

1. 2K-Reaktiv-Haftprimer (wird frisch mit Säure gemischt): https://www.ebay.de/itm/STANDOX-2K-Reaktiv-Haftprimer-Set-mit-Reaktiv-Zusatzlosung-2Liter-EST78011/201051680130?epid=1457813884&... [Link automatisch gekürzt]

2. 2K-Füller: https://www.ebay.de/itm/2K-HS-Acryl-Fuller-grau-Rostschutz-Schleiffuller-Grundierung-5-kg-Set-mit-Harter/174197934388?_trkparms=... [Link automatisch gekürzt]

3. Dichtmasse

4. Lack

Spachteln NICHT auf dem Reaktiv-Haftprimer. Das hält nicht. Gespachtelt wird entweder auf dem Blech direkt oder auf 2K-Produkten (Füller). In diesem Fall musst du nach dem Spachteln (wenn das Ergebnis gut aussehen soll) noch ein zweites mal füllern.

Zur Endlackierung nehme ich normalerweise 2K-PU-Nutzfahrzeug-Decklacke in RAL-Farbtönen. Ist chemisch fast identisch mit 2K-Autolacken, aber deutlich günstiger: https://www.ebay.de/itm/2K-Acryllack-RAL-9005-Tiefschwarz-Holz-Maschinen-Industrielack-LKW-NFZ-Lack-Mipa/151046254091?hash=item2... [Link automatisch gekürzt]

1K-Produkte sind einfacher in der Verarbeitung, ansonsten den 2K-Produkten eigentlich in allen Eigenschaften unterlegen. Würde ich nicht machen - höchstens bei kleineren Ausbesserungen.

Die verlinkten Produkte sind nur Beispiele. Entsprechende Materialien gibt es auch von anderen Herstellern.
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K260
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1. Patrol K260 3,3TD
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BeitragVerfasst am: 15.01.2021 13:23:08    Titel:
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Direkt spachteln auf dem Blech ist. zumindest grundsätzlich, nicht gut, meine Erfahrung.
Da kann man mit EP Primer vorarbeiten und dann spachteln, ob es auch auf dem 2k Reaktivhaftprimer geht weiß ich nicht, keine Erfahrung damit.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 15.01.2021 14:20:49    Titel:
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Das Problem ist, dass die gängigen Spachtelmassen nicht auf 1K-Produkten haften. Auf dem Reaktiv-Haftprimer auch nicht (auch wenn das ein 2K-Produkt ist).

Da fast alle Grundierungen (außer EP) 1K-Produkte sind, bleiben da nicht so viele Alternativen, wenn es für EP zu kalt ist.

Von Standox gab es mal eine spachtelbare, rotbraune 2K-Grundierung. Ansonsten bleibt eigentlich nur, auf 2K-Füller zu spachteln.

Vom Standpunkt des Rostschutzes wäre ansonsten noch 2K-EP-Spachtelmasse anstatt Polyesterspachtel sinnvoll. Da gibt es dann aber auch wieder das Temperaturproblem bei Hobbybastlern im Winter.
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Azubi
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1. Keiler-Proto / Patrol Y60 LWB und SWB
BeitragVerfasst am: 20.01.2021 08:42:08    Titel:
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Moin moin

Ja Danke auf jeden Fall!
Ich werde dann mit 2K EP Grundierung vorgehen, verkitten und dann wie von euch beschrieben weiter machen.

Letzte Frage: Für die Unterseite der Karosse als letzte Schicht Elaskon???

Temperaturprobleme habe ich nicht, habe ganzjährig 15-19 °C in der Halle YES

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BeitragVerfasst am: 20.01.2021 15:54:56    Titel:
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Elaskon...? Das ist doch ein Schmierstoffhersteller.

Welches Produkt von denen hattest du denn angedacht?

Ich habe die steinschlaggefährdeten Bereiche mit überlackierbarem Steinschlagschutz gespritzt und dann über alles 2K-Decklack.

Musst du aber bei EP relativ zügig überlackieren oder später wieder anrauhen, sonst haftet der Lack nicht richtig kärcherfest. Der EP-Primer wird sehr hart, hat oft eine glatte Oberfläche und die Lösemittel aus dem Lack lösen ein durchreagiertes EP-Produkt nicht wieder an.

Wenn du schon alles frisch, neu und sauber hast, würde ich kein Wachs oder Fett nehmen. Erstens klebt der Dreck da drauf und du bekommst es nicht mehr richtig sauber und zweitens werden die Wachse mit der Zeit oft hart und rissig.

An sich reicht aber auch eine einigermaßen dicke, geschlossene EP-Schicht. Das Zeug ist sowieso beständiger gegen Salz, Säure, Laugen etc. als alles andere.

Habe bei mir vor vielen Jahren einen Edelstahlschornstein als Tarnung mit EP-Primer gestrichen. Wind, Frost, Regen und Sonne haben dem Material bisher nichts anhaben können - auch ohne reguläre Deckbeschichtung.
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Azubi
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1. Keiler-Proto / Patrol Y60 LWB und SWB
BeitragVerfasst am: 20.01.2021 22:20:06    Titel:
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Ok das mit dem Nass in Nass arbeiten ist auch noch ein guter Tipp, ich hätte es durchtrocknen lassen.


Ich werde ihn sowieso auf Saison fahren also nicht im Salz.

Mit Elaskon meine ich, Dauerelastische Unterbodenbeschichtung Hau mich, ich bin der Frühling

Ich denke aber auch, mehre Schichten "Lack" sind genug. Sollte es irgendwo dann doch mal beginnen zu blühen, ist es schneller zu sehen

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Liebling
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BeitragVerfasst am: 20.01.2021 22:56:32    Titel:
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So richtig "nass-in-nass" soll man es auch nicht machen (was dagegen spricht weiß ich aber nicht).

Die meisten Hersteller geben ein Zeitfenster an, in dem das jeweilige EP-Material mit Decklack überarbeitet werden kann. Am besten im technischen Merkblatt nachsehen.
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Der Tischler
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BeitragVerfasst am: 21.01.2021 19:39:16    Titel:
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Hier die HP von Elaskon.

https://www.elaskon.de/


Ich kenne bereits 2 MD21 Eigner die auf die Produkte schwören. Was von den Produkten in deiner Situation zu nutzen ist kann ich nicht sagen. Ich bin nähmlich ahnungslos. Sorry

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Wenn wir sterben sollen wir in Frieden ruhen,
aber warum können wir nicht in Frieden leben?
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Azubi
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1. Keiler-Proto / Patrol Y60 LWB und SWB
BeitragVerfasst am: 14.02.2021 09:11:00    Titel:
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Moin Moin
erste Schicht EP Grund ist gestern drauf gekommen Ja

werde heute mal sehen ob ich schon Nähte verkitten kann

welchen Art von Spachtel empfiehlt ihr?

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BeitragVerfasst am: 14.02.2021 11:01:06    Titel:
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https://www.mipa-paints.com/fileadmin/product/de/pi/lm/E_80_EP_Kaltzinn.pdf

Ist etwas aufwändiger bei der Verarbeitung (beide Komponenten müssen abgewogen werden) und die Aushärtung dauert länger als beim üblichen Polyesterspachtel.

Dafür kann man ganz in Ruhe arbeiten. Habe immer einen Tag vom Spachteln bis zum Schleifen gewartet.

Großer Vorteil gegenüber Polyesterspachtel: Das Material nimmt keine Feuchtigkeit auf.

Konsistenz bei der Verarbeitung war für meinen Geschmack auch ideal.

Weiterer Pluspunkt: Es stinkt nicht so fürchterlich wie Polyesterspachtel
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Robert Stückle
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BeitragVerfasst am: 14.02.2021 13:12:27    Titel:
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Danke für den Link. YES

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ichgebgas
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BeitragVerfasst am: 14.02.2021 17:01:36    Titel:
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Keinesfalls Elaskon für den Unterboden. Aus eigener Erfahrung und dem Langzeittest der Oldtimer Zeitschrift ist das mit eins der unbrauchbarsten Produkte. Ähnlich wie die wasserfesten Ruhla-Uhren: Wasser kam rein - aber nicht mehr raus.

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1. Keiler-Proto / Patrol Y60 LWB und SWB
BeitragVerfasst am: 15.02.2021 21:35:44    Titel:
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Nabend
gleich einen kilo von dem kaltzinn bestellt

ich werde mal schauen wie das so ist, habe ich vorher nie benutzt

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