Vorstellung und Kaufberatung - Bulli-Ersatz mit Allrad

Verfasst am: 08.09.2025 16:03:27 Titel:

Staria gab’s noch bis 2024 als Diesel, auch als Allrad, in der EU aber nur als Van mit wegen der Airbags schwierig herausnehmbaren hinteren Sitzen, meines Wissens gibt es die Nachfolger nur noch als Hybrid 2WD
Andere Ausführungen als Camper oder Transporter haben es wohl nicht in größeren Stückzahlen auf den EU Markt geschafft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_Staria
Der H1 Allrad Starex basierte auf dem Mitsubishi L400 und hat es in der Allrad Version nie nach Deutschland geschafft, allerdings in andere EU Länder.

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https://offroad-forum.de/viewtopic.php?t=96910&postdays=0&postorder=asc&start=15

Verfasst am: 10.09.2025 10:03:16 Titel:

Mitsubishi L300 und 4x4:

Derzeit als Wohnmobil zugelassen, Gutachten nach §23 StVZO (Oldtimer-Zulassung) für H-Kennzeichen wird wohl noch diesen September fertig werden.

idS Daniel

Verfasst am: 10.09.2025 14:50:00 Titel:

Moin Zusammen und danke für die Denkanstöße.

Wie es das Schicksal so will wurde aus einem mittelfristigen Ersatz nun ein Kurzfristiger.
Letzte Woche Freitag hat's das DSG von unserem Bulli zerlegt... Voll besetzt mit 2t Anhänger dahinter auf dem Weg ins Zeltlager...

Getriebespezialist meint komplette Getrieberevision inklusive beider Kupplungen, Mechatronik, ZMS und wahrscheinlich wenigstens rechter Antriebswellenflansch muss neu -> 4000€

Auch wenn ich die letzten Wochen noch viel Zeit in den Bulli gesteckt habe, steht für uns inzwischen eigentlich fest: jetzt reichts. Der Bulli soll also mit Getriebeschaden weg...

Da das jetzt doch spontaner kam, als erwartet, wird es wahrscheinlich auf eine Übergangslösung hinauslaufen.

Tourneo Custom (2WD) haben wir uns schon angesehen, hier fand ich die Verarbeitung nicht dem Preis entsprechend (Hartplastik bekomme ich als Frankreich günstiger) und die Variabilität bei den Sitzen war auch wenig gegeben. Keine Schienen, nur Fixpunkte und man kann eigentlich nur Wählen zwischen Sitzreihe drin und draußen (obwohl mir gut gefällt, dass man die Rückenlehnen einzeln klappen kann).

Eigentlich ist VW raus, ich habe mich aber trotzdem hinreißen lassen, etwas zu schauen, aber das was ich allenfalls Fahren würde (150PS, Handschalter, Multivan) mit und ohne Allrad ist leider sehr selten und teuer (wahrscheinlich nicht ohne Grund).
Einzig mit BiTdi DSG Bullis wird man aktuell zugeworfen (Ich weiß garnicht warum...)

Einen Vito Tourer (2WD) haben wir uns auch angeguckt, mit Sitzschienen, der war auch ganz ansprechend, wobei dieser explizite mehrere vertuschte Unfallschäden hatte. Ändert nicht daran, dass das Modell gut passen würde. Die preisliche Differenz bei gleichen Laufleistungen und Alter zwischen Vito Tourer (mit Schienen) und V-Klasse ist allerdings relativ gering.

Da aber aktuell für die "wenn dann, dann richtig" Lösung etwas Wenig Euros in der Urlaubskasse sind, wird es wohl auf einen "Übergangsbulli" hinauslaufen. Mit ziemlicher Sicherheit dann auch ohne Allrad.

Schade...

Etwas weiter oben wurde der Renault Trafic genannt.
So einen in Minimalstausstattung (Handschalter, 90PS, aber mit Klima) als L2H1 könnten wir im Bekanntenkreis relativ Kostenneutral zum hoffentlichen Verkaufspreis des kaputten T5 bekommen.
Sogar schon etwas höhergelegt mit AT-Reifen drauf.

Gibt es hier Leute, die Ahnung von dem Fahrzeug haben, oder zumindest Grob wissen, ob es bei Renault auch so schöne "technische Fettnäpfchen" gibt, wie bei VW?

2l Diesel, 66kW, 6Gang Handschalter

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2008

Weniger Transporter als nen Trafic oder Ducato gibts nicht. Billiger kann man so eine Karre nicht bauen. Könnten die aufs verzichten, würden die einen 4x1 bauen. Sprinter 4x4 mit mindestens 160 PS. kurz, flach, Automatik. Ist nicht viel grösser als ein T6, kann aber alles besser und das länger.

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Verfasst am: 11.09.2025 09:37:27 Titel:

jein - (die Anzeige ist weg, sehe die Karre nicht) - ich denke, es geht da vielfach um das Problem "nasse Wiese + Anhänger + Pferd" : nur wegkommen, gerne mit ATs. Oder mal etwas mehr Schnee. Eine Höherlegung ist bei einem Kombi idR show .
Ausnahme evtl. die Iglhaut-Vitos.
Mein Vito ist auch etwas höher, aber den gab es damals, 2016, gebraucht nur so.
Nachtrag: die Höhenbarrieren hier im Süden liegen bei ca 2,10m : ist man darunter kommt man häufig mit den Rädern fast ins Meer... Ein enormer Vorteil. Das spräche gegen Sprinter.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Hat das überhaupt schon mal jemand ausprobiert, ob man mit ATs auf einer nassen Wiese besser weg kommt als mit Straßenreifen?

Bei intakter Grasnabe habe ich da so meine Zweifel. Wiese ist für mich etwas anderes als Matsch oder Schlamm (und Schlamm können ATs ja auch nicht wirklich).

Verfasst am: 11.09.2025 10:30:43 Titel:

Um das Thema Höherlegung und ATs bei diesem expliziten Trafic aufzuklären:
Die Höherlegung passierte durch den Einbau von verstärkten Federn und anderen Dämpfern. Dies wurde gemacht, da der aktuelle Besitzer (so wie wir es auch machen würden) ein Dachzelt montiert hat, welches bei den Serienfedern sehr zum Wanken neigte (also mehr Schlafen wie im Schiff, als im Zelt).
Es ist also keine direkte Höherlegung, sondern nur eine Verstärkung des Fahrwerks, wodurch der Wagen (unbeladen) natürlich höher steht.
Die AT-Reifen hatten zum Einen Optische gründe (kombiniert mit schwarzen Alufelgen), zum Anderen sollten so Reifenschäden auf Schotter vermieden werden, da ATs ja "mehr Gummi unter der Luft" und etwas dickere Wände als normale Allwetterreifen haben. Die Größenänderung von 215/60R16 auf 235/55R17 hat auch nochmal ein kleines Bisschen mehr Höhe gebracht.

Die "Höherlegung" ist also nur ein Nebenprodukt der Optimierung für den Einsatz als Dachzelt-Untergestell

Verfasst am: 11.09.2025 12:26:39 Titel:

Ganz ehrlich? Ich würde das mit dem Traffic machen. Er fähr, tut was er soll und kostet Dich erstmal kein zusätzlches Geld.

Es fahren so viele von den Dingern rum( auch weil sie billig sind) und es geht, Punkt.

Was Du mit dem tollen Premiumprodukt erlebt hast weißt Du selbst und ein gebrauchtes Auto ist auch immer ein Risiko. Da steckt keiner drin, kann gut gehen, man kann auch Pech haben.

Sollte sich der Dampfer als Fehlkauf erweisen, kannst Du ihn immer noch weiterverkaufen.

Was der nicht kann, ist wichtig aussehen und nach aussen ganz toll wirken.

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

Verfasst am: 15.12.2025 13:23:52 Titel:

Moin Zusammen, ich wollte mich nochmal zurück melden, da es ja oft anders kommt, als man am Anfang denkt.

Also nachdem wir uns viele Bullis angesehen haben und viel hin und her geplant haben und eigentlich nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen sind, haben wir uns nun doch für die "wenn, dann richtig"-Lösung entschieden.
Eingezogen ist nun ein Marco Polo Horizon (quasi V-Klasse mit Aufstelldach aber ohne Küche) 190ps Allrad. Der Wagen hat 2 Schiebetüren und den langen Radstand, so können wir im Alltag weiter den Hund in seiner Box hinter dem Fahrersitz lassen und die Kinder in der 3. reihe haben. Einen zusätzlichen Einzelsitz rückwärts hinter dem Beifahrersitz haben wir auch (also 6 vollwertige Sitze im "Alltagsmodus").

Den T5 haben wir mit Getriebeschaden nicht für das verkauft bekommen, was wir haben wollten (wer hätte das gedacht...), daher haben wir das zusätzliche Geld in die Hand genommen und das Getriebe instandsetzen lassen. Der eigentliche "Getriebeschaden" war auch nur ein vollständig verbrauchtes Kupplungspaket.

Nun haben wir also einen durchreparierten T5.2 Multivan, den wir ruhigen Gewissens weiterverkaufen können. Auch wenn die Chance gering ist: hat hier zufällig wer interesse (kein Allrad)?

Da die Hexkküchenbox (oder wie auch immer man das nennen will), welche ich für den T5 gebaut habe aufgrund einer anderen Höhe der Schlaffläche im neuen Bulli nicht mehr passt, ist die nun auch über und geht in den Verkauf.

Für den neuen Bulli werde ich mir ein System aus Schienen und einzeln herausnehmbaren Euroboxen überlegen. Hat hier zufällig schonm jemand sowas für eine V-Klasse oder Vito W447 gebaut?

Da wir den Wagen nur mit Winterreifen übernommen haben, steht für kommenden Sommer dann auch die Anaschaffung von einem Sommer bzw. Allwetter Radsatz an. Hier schiele ich sehr Richtung AT-Reifen, gibt es da Empfehlungen?

Ich habe gesehen, dass es General Grabber AT3 auch in 235/55 R17 gibt, was laut COC Papieren auch eine Seriengröße für den W447 ist.
Ist sowas zu empfehlen? Oder lieber Höherlegung und Reifen mit mehr Flankenhöhe?

Ziel bleibt weiterhin eher der Feldweg bzw. Schotterpiste als "Offroad"

Danke schonmal im Voraus :)

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2012 Status: Offline

Der w447 wurde ja von vielen Firmen ausgebaut, da findet man sicher ein paar Anregungen zum eigenen Ausbau…

Reifen langt ein etwas gröberer AT mit verstärkter Flanke, auf den Gebirgswegen finden sich oft scharfkantige Steine, muss man schauen, was auf den vorhandenen Felgen geht, 16“ wird wohl wegen der Bremse nicht passen, 18“ braucht man nur für die Show, kostet auch unverschämt viel Geld, kann man lieber in Diesel investieren….

Verfasst am: 15.12.2025 22:49:13 Titel:

Neu gekauft, den Horizon-Vito? – Wahrscheinlich eine gute Entscheidung. Wobei mir Campervans ohne Küche immer nicht so richtig einleuchten. Die find ich eigentlich das Wichtigste. Aber da hat wohl jeder andere Bedürfnisse und Erfahrungen ...

Zu den AT kann ich Dir guten Gewissens nur eigene Erfahrungen weitergeben. Ich hatte auch zunächst in die teuren BFG investiert, auch aus Gründen der mutmaßlich erhöhten Verletzungssicherheit wegen der zusätzlichen Flankenlage. Waren okay, auf Sand eher zu hart (ich musste seehr weit runter mit dem Druck trotzdem neigten sie zum Baggern). – Nach 30tkm waren sie auf etwa 40% runter, aber sehr stark sägezahnig. Da wurden sie unangenehm laut; und mit dem Nässegrip war es auch nicht mehr weit her.
Für den nächsten Satz hab ich mit den Toyo AT III versucht. Auf der Straße recht gut, abgesehen von mehr Aquaplaning-Neigung. Im leichten und trockenen Gelände auch okay; anscheinend hinreichend robust, obwohl weicher und vom Gewicht her leichter als die BFG; ich hatte bei mehreren steinigen Touren keine Probleme mit Reifenschäden, auch keine ausbrechenden Profilblöcke etc. AABER der Reifen war nach etwa einem Jahr und 40 tkm so weit runter, dass ich damit nicht mehr weiter fahren wollte, zumindest nicht im Winter. Fand ich unbefriedigend.
Daher als nächster Versuch der Kumho AT 52, mit dem ich bisher rundum recht zufrieden bin. Bei einem längeren Afrika-Ausflug erwies er sich als sehr angenehm im Weichsand (bei v 1,1 bar h 1,3 bar); Reifenschäden: keine; Profilschäden (viele steinige Pisten, auch einige Etappen mit groben Steinen) ebenfalls keine. Sie halten es sogar ganz gut aus, wenn man auf der Straße zwischendurch mit wenig Druck fährt; Profil jetzt auf ca 60% reduziert, die Reifen sind immer noch leise. – Erfahrung auf tiefem, schlammigem und schwerem Boden konnte ich bislang keine sammeln. Ich verspreche mir da aber keine tolle Performance, dazu hat der Reifen einfach zu wenig Negativprofilanteil ... Ganz frisch bin ich damit auch im Schnee herumgefahren, vorletzte Woche war bei uns drei Tage lang richtig Winter. Das ging verblüffend gut.

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