Riemenscheibe zum Zahnriemenwechsel abbauen

Verfasst am: 17.04.2010 03:12:04 Titel:

...oder eben das Blockierwerkzeug von Thorsten, welches nun bei mir liegt...

Verfasst am: 17.04.2010 19:27:55 Titel:

tja son blockierwerkzeug wäre schon toll da bei mir der kopf ja demontiert ist und mir somit die variante motor kurz starten zb nicht nutzt ;)
habe es auch schon mit heiß machen versucht, aber leider blieb auch das ohne erfolg...

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2008 Status: Offline

aber schieben geht, das müsste auch reichen

Verfasst am: 18.04.2010 08:37:47 Titel:

ich danke euch für die vielen antworten... nach erneutem tagelangem einweichen in , anschließendem heißmachen und mit einem heavy duty schlagschrauber ist si offen ;) und die riemenscheibe ging durch leichtes hin und herklopfen mit einem kleinen hamer ganz leicht runter...
thx chris

Verfasst am: 18.04.2010 15:02:32 Titel:

Dann kann es jetzt ja weiter gehen

Verfasst am: 18.04.2010 15:22:56 Titel:

Perfekt!

Du weist es sicher, aber ich sag es trotzdem:

Achte beim Zahnriemen drauf, daß die Zähneanzahl zw. Nockenwellenmarkierung und Kurbelwellenmarkierung 100% passt.
Das ist absolut wichtig.

Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum die Riemenscheibe runter muß.
Damit man das sehen kann. Der Riemen ist schon ziemlich stramm drauf, wenn es korrekt aufgelegt ist.

Steht auch so im Leitfaden drin.

Gruß Andreas

Bin neu hier Mit dabei seit Ende 2025 Status: Offline

Hallo Zusammen,

da ich meinen noch nicht so lange habe und nicht genau weiß wie der früher gewartet wurde will ich vorsorglich den Zahnriemen wechseln, um nicht eine böse Überraschung zu erleben. Dieser Thread hier und der darin verlinkte sind als Ergänzung zum WHB schonmal sehr hilfreich.

Eine Sache ist mir allerdings nicht ganz klar: Laut WHB soll der 1. Zylinder im Arbeitstakt auf UT gestellt werden. Ist das wirklich erforderlich? Nur mit der KW-Riemenscheibenmarkierung finde ich diesen Punkt nicht. Da müsste ich schon den Ventildeckel abnehmen um zu sehen wann der 1. Zyl. seinen Arbeitstakt hat.

Oder muss ich den Motor bei abgenommener Riemenabdeckung solange drehen, bis die Riemenmarkierungen genau über den Markierungen von Pumpen-Rad, NW-Rad und KW-Rad stehen? Habe ich damit automatisch die erforderliche Motorstellung?

Viele Grüße und Danke im Voraus

Dominik

Offroader Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur

Da kannst Du dann aber lange drehen

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

RD28T

3x die 6.

Bei abgenommenem Zahnriemen die Räder einstellen. Das ist die Grundeinstellung >>Kolben 1 UT. Nix mit Gewalt!! Im Idealfall gilt: Auf dem Zahnriemen sind die dazu passenden Markierungen, meist weiße oder gelbe Querstriche. die werden an den 6er-Punkten aufgelegt.
Zahnriemenzahl 51 gehört zu Punkt 6 am Kurbelwellenrad, Zahnriemenzahn 1/25 an die Nockenwellenmarkierung, und die Einspritzpumpenradmarkierung ist wieder mit eine 1 belegt. Wenn die Markierungen so aufgelegt sind, stimmen die Steuerzeiten.

Um die Nockenwelle in die Normalstellung zu bringen >> Ausbauen und mit Normalstellung einbauen. Siehe unten.

Einspritzpumpenrad in Normalstellung drehen. Neuen Zahnriemen auflegen , Markierungen und Zahnzahlen zwischen den Zahnrädern prüfen.

Die Spannrolle auf keinen Fall mit Gewalt anspannen, da droht sonst später Zahnriemenriß auf der Hammada al Hamra! Nur mit der Spannrollenfeder arbeiten. Die Spannrollen-Zentralmutter mit 32-40Nm dann erst anziehen und den Spannrollenfederhebel dann mit 12-12Nm anziehen, wenn 2-3mal der Motor von Hand durchgedreht wurde. Das macht man rechtsrum mit der KW-Riemenscheibenschraube, bei aufgelegter Riemenscheibe.

Riemenscheibenschraube mit 142-152Nm anziehen!

Falls das Kurbelwellenrad nicht abgeht, kann ein Abzieher helfen, beim Wiedereinbau die Wellenradfeder für die Nut nicht vergessen!

Hier sind Abziehgewinde drin:

Gibt's so nicht zu kaufen. Selbergschtrickt.

Den Zahnriemenriß auf der Hammada al Hamra gab's tatsächlich.

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