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Verfasst am: 24.12.2025 16:10:04 Titel: MX-Gabel in Straßen-Bike |
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Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum, heiße Martin und fahre eine leicht modifizierte Triumph Tiger 1050 von 2009 und bin auf der Straße mittlerweile komplett zufrieden (eine Anti-Hopping-Kupplung muss noch kommen). Nun habe ich ein Projekt im Kopf, die Tiger noch vielseitiger zu machen. Und zwar würde ich sie gern für den Winter temporär offroad-tauglich machen. Ich weiß, ich könnte mir günstiger ein besseres und leichteres Zweitmoped hinstellen, aber ich finde die Idee reizvoller. Die Tiger würde ich in dieser Zeit als Wald- und Wiesen-Moped nutzen (Ohne TÜV/Zulassung). Dafür würde ich das komplette Fahrwerk tauschen (Gabel, Brücke, Räder inklusive Anbauteile, Federbein etc.). Mindestanforderungen sind ein größtmöglicher Federweg und 21 Zoll vorn. Ich weiß, dass ich da eventuell eine Custom Gabelbrücke mit Reckung nehmen muss, falls kein Platz für 21 Zoll ist. Ich weiß auch, dass sich allein schon durch das Fahrwerk und die Räder meine Geometrie ändert und es unter Umständen unfahrbar werden könnte. Ich möchte es dennoch versuchen und zur Not alles wieder verkaufen, wenn es nicht funktioniert. Starten möchte ich mit der Gabel. Dazu würde ich mir eine gebrauchte auf Ebay holen. Nun die Frage: Welche eignet sich am besten für ein 230 kg Bike? Mir ist klar, dass ich die Gabel dann abstimmen lassen muss. Es gibt eigentlich 2 Möglichkeiten:
1. Ich nehme eine Gabel aus einer Big-Enduro (KTM Superadventure R z.B.) Die wäre schon auf das Gewicht abgestimmt. Federwege bei der R wären ich glaube 245mm. Inklusive Anbauteile wäre dies die teuerste Variante hinsichtlich Anschaffung mit den geringsten Federwegen.
2. Ich nehme eine Gabel aus dem Enduro/MX Bereich und tausche die Federn/Dämpfung. Das wäre zwar günstiger in der Anschaffung und brächte mehr Federweg, aber die Abstimmung wäre aufwändig bis unmöglich (?), zumal es für diese Gabeln keine Federn für das Gewicht auf dem Markt gibt. Der Außendurchmesser der Federn wäre zwar mit 43,5mm der gleiche, wie bei der Superadvanture, aber die Federlänge der Superadventure ist länger. Vorspannen? Kürzen? Ich weiß es nicht. Hinsichtlich Grundabstimmung wäre da gegenüber einer Enduro-Gabel eine MX-Gabel vorzuziehen, da diese schon von Haus aus mehr Reserven bietet? Alternativ zu den alten MX-Gabeln mit Federn gäbe es ja noch die neueren XAct Gabeln, bei denen man die Federrate mittels Luftdruck einstellt. Was sind hiebei die Grenzen? Explodiert mir eine solche Gabel bei meiner schweren Tiger bei leichter Enduro-Anwendung?
Ihr seht, ich bin gerade ziemlich ratlos, welche Variante die bessere ist. Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Hinweise geben. Danke schonmal! Und jetzt, nehmt mich auseinander :D
Gruß Martin | |
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