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Was macht ihr mit dem Automatikgetriebe beim rückwärts rollen?
nd, bremste ich bis zum Stillstand und legte


 
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Chr1s
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...und hat diesen Thread vor 5467 Tagen gestartet!


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1. Cherokee XJ 4.0
BeitragVerfasst am: 05.08.2010 03:11:50    Titel: Was macht ihr mit dem Automatikgetriebe beim rückwärts rolle
 Antworten mit Zitat  

Ich fahre einen steilen Hügel rauf, verliere Grip und rolle rückwärts runter.
In dem Fall, wenn ich nicht schon stand, bremste ich bis ich zum stehen kam, legte "R" ein und ließ das Auto weiter rückwärts rollen (vorsichtig von der Bremse gehen).

Ist das richtig so? Wollte ich nurmal wissen...

mfG,
Chr1s
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flashman
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BeitragVerfasst am: 05.08.2010 09:10:51    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ist kein Fehler, aber hier mal meine technischen Gedanken dazu: Wenn Du das ATG schonen willst, kannst Du auch nur N einlegen. Der Rückwärtsgang ist zwar im ATG anders als beim Schaltgetriebe auch für höhere Kilometerzahlen gedacht (ergibt sich durch die Planetenradkonstruktion), aber man muss die Zwangsmotorbremse durch die blockierende Freilaufkupplung nicht unbedingt auf die Offroad-Probe stellen.

Ich finde da N + Bremse für mich besser. Der Motor bremst zwar nicht mit, wird aber auch nicht zwangshochgedreht (durch den kurzen Rückwärtsgang, könnte er bei entsprechendem Gefälle schnell auf hohe Touren kommen).

Dennoch eigentlich unkritisch, weil Du meist zusammen mit der Bremse eh langsam zurückfahren würdest.

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ThxDex
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1. Volvo V70 TDI
BeitragVerfasst am: 05.08.2010 11:36:40    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Rollte ein Automatikfahrzeug rückwärts mit eingelegtem "D" ... hm Unsicher

Zumindest bei einer moderaten Steigung arbeitet die Automatik doch dann dagegen. Wenn ich an einer Ampel steh wos leicht bergauf geht rollt mein Jeep ja auch nicht zurück (abgsehen davon, dass ich dannn sowieso auf der Bremse stehe).

Gruss
Ingo

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flashman
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BeitragVerfasst am: 05.08.2010 11:45:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Doch, auch mit eingelegtem D kann er rückwärts rollen. Und zwar dann, wenn die aus der Steigung resultierende Gravitationskraft größer ist, als der aktuelle Vortrieb durch den Motor + Wandler. Das Automatik-Kriechen erfolgt in der Regel im Standgas bei Drehzahlen zwischen 500 und 800 rpm. Die Wandlereffizienz ist in diesem Bereich sehr gering, das Fahrzeug hat kaum Kraft.

Zwei Dinge sind zu betrachten.

1. Du bleibst auf dem Gas stehen. Der Motor dreht die Räder weiter durch oder die Räder haben gripp und das Fahrzeug steht, während der Wandler kurz vorm Stall Speed dreht und das Automatiköl in kurzer Zeit zu "kochen" beginnt. Wahrscheinlich rollt man aber dann nicht rückwärts, weil die Haltekraft des Motors ausreicht. (Abhängig von der Leistung / Drehomoment)

2. Du gehst vom Gas. Der Motor geht auf Standgasniveau. Die Kraft ist gering, du rollst rückwärts. Die Abtriebswelle des Wandlers dreht sich in die falsche Richtung. Erreicht das Drehzahlniveau den Stall Bereich (je nach fahrzeug 1500-2500rpm), wird der Motor falschrum gebremst und stirbt sofort ab. Im gleichen Moment fällt im ATG der Öldruck zusammen und die Verbindung Getriebe - Motor ist offen. (da alle kupplungen im ATG nun offen sind).

Aber kurz gesagt: Rückwärtsrollen in D - Ja, aber nur langsam. Sonst geht der Motor aus. (selbst erlebt). Kann man verhindern, mit auf dem gas bleiben oder zum richtigen Moment "N" (oder R) einlegen.

Oder einfach Bremsen rotfl

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vinzenz
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BeitragVerfasst am: 05.08.2010 11:57:34    Titel:
 Antworten mit Zitat  

korrekt erklärt

und vielleicht als Anregung (mach ich an meinem) eine aktive, mechanische Sperre das man in eventueller Hektik nicht in P-Stellung kommt. Von der Sache her sollte die Klinke bei leicht noch rollendem Fahrzeug nicht einrasten, wenn aber gibt es Salat im Getriebe.

In D rückwärts rollen kann man "üben" an Auffahrten zu oberen Pakdeks bei Supermärkten

Das bietet dem Flachlandbewohner auch Gelegenheit mit seinem sportlichen Schalter das Anfahren an steigungen zu üben, also wnn ich als Vordermann so grad mein Späßchen damit hab

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 06.08.2010 11:21:58    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Winke Winke

... nur mal so als Anregung ...

Man sollte niemals nur mit der Betriebsbremse (normale Fußbremse) bremsen, wenn man rückwärts eine Steigung "runterrollt", die man vorher (wegen Gripverlust) nicht "bezwungen hat".

Das hat den einfachen Grund, daß die Vorderräder eine größere Bremskraft übertragen/abgeben als die Hinterräder, und somit dann in den meisten Fällen (bei nicht gesperrtem Mitteldifferential) sehr schnell zum Blockieren neigen. Das Fzg. bricht dann vorne seitlich aus, ist nicht mehr lenk-bzw. manövrierbar, stellt sich im besten Fall quer zum Hang, und dann folgt als Krönung die 3-fache seitliche Schraube mit Landung auf'm Dach.
Grins

Deshalb sollte man "im Hang", sobald man merkt, daß es vorwärts nicht mehr weiter geht (zu großer Schlupf), spätestens aber wenn es schon langsam rückwärts rutscht, ganz kurz voll auf die Bremse (die Räder sollten stillstehen, weil die meisten Getriebe je nach Typ und Aufbau keinen synchronisierten Rückwärtsgang bzw. eine Schaltsperre für den Rückwärtsgang bei drehenden Rädern haben), den Rückwätsgang einlegen, und mit der Motorbremswirkung gegebenenfalls mit der Betriebsbremse und/oder evtl. der Feststellbremse (Handbremse) unterstützt, den Hang runter "fahren", und nicht rutschen. Bei offenem Mitteldifferential oder nicht eingelegtem (starrem) Allradantrieb benutzt man die Festellbremse, um mehr Bremskraft auf die Hinterräder zu bekommen, und so das Blockieren (und Ausbrechen) der Vorderräder zu vermeiden.
Generell ist es wie ja jeder weiß, einfach so, daß blockierende Räder das Fzg "manövrierunfähig" machen, und beim langsamen Rollen das Fzg. immer noch lenkbar bleibt , und somit in der Spur gehalten werden kann (Prinzip wie beim ABS). Vertrau mir

Meine Meinung: ... deshalb immer mit eingelegtem Rückwärtsgang (und möglichst unter Ausnutzung/Einbezug der Motorbremswirkung - mit drehenden Rädern), und niemals im Leerlauf nur mit der Bremse den Hang rückwärts runter!

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Zuletzt bearbeitet von Dirtrider am 06.08.2010 11:30, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 06.08.2010 11:25:44    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Dem stimme ich zu Euer Wunsch sei mir Befehl
Aber wie Du bereits anführst, sollte man Offroad sein Mitteldiff eh gesperrt haben. Supi

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 06.08.2010 11:36:36    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Winke Winke

Ja, aber es gibt ja auch so neumodische Offroadfahrzeuge, die nur mit Lamellenkupplung oder Bremseingriff die Antriebskraft verteilen ...
Auch besteht die Möglichkeit, daß z.B. mal eine vordere Antriebswelle kaputt geht, und wenn vorne keine Sperre vorhanden ist, hast Du immer mehr Bremskraft auf den Vorderrädern, als auf den Hinterrädern ... somit ist das Fzg. beim Bremsen rückwärts am Hang (durch blockierende Vorderräder) wieder nicht mehr lenkbar ...
Zwinker

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Richard86
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BeitragVerfasst am: 07.08.2010 21:31:17    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Dirtrider hat folgendes geschrieben:
Winke Winke

.... und/oder evtl. der Feststellbremse (Handbremse) unterstützt, den Hang runter "fahren", und nicht rutschen. Bei offenem Mitteldifferential oder nicht eingelegtem (starrem) Allradantrieb benutzt man die Festellbremse, um mehr Bremskraft auf die Hinterräder zu bekommen, und so das Blockieren (und Ausbrechen) der Vorderräder zu vermeiden.


Grundsätzlich ist das ja richtig. Nur hier im Jeep-Unterforum bzw bei
der Jeep Dana 35 Trommelgebremsten Hinterachse warne ich davor das zu tun.

Die Bremsankerplatten sind bei Jeep nur so windige Blechlein die die Bremskräfte
die die Feststellbremse aufbringen kann nicht aushalten.

Also Auto am Hang festhalten geht problemlos, aber Auto rollen lassen
oder im Rollen abbremsen ein klares NEIN.

Das hat mich schon 2 Paar Bremsankerplatten gekostet (verbogen) bis
ich draufgekommen bin.
Der Tip im Betriebshandbuch die Tracklock zum funktionieren zu übrerreden
indem man die Handbremse leicht anzieht funktioniert zwar, würde ich
aber nicht empfehlen zu machen und wenn dann wirklich nur wirklich leicht anziehen.


Man merkts übrigends wenn die Ankerplatte plötzlich an der
Bremstrommel schleift. Ist auch häufig ein Grund warum dann plötzlich
beim TÜV ungleichmäßige Bremswerte auffallen.

lg Richard

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