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 Moses hatte doch Beleuchtung...


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Garage Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4770 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J4, 5 und 6 |
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Verfasst am: 28.07.2012 14:46:22 Titel: Selbstbau: Welches Material nimmt man für' ne Achswelle ? |
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Hi Jungs,
ich möchte mir ein paar spezielle Achswellen (ca. 30mm Durchmesser) selber herstellen. Technisch sollte das auf einer CNC - Fräse / Drehe mit Teilkopf wohl machbar sein - und die hätte ich zur Verfügung.
Was mir abgeht ist das richtige Material. Vielleicht hat ja jemand einen Plan davon was man dazu am besten nimmt. Gehört das fertige Teil dann gehärtet ?
Sicherheitstechnisch gehe ich damit keine Risiken ein - es geht ja um Achswellen von - Achsen.
vielen Dank im Voraus
Markus | _________________ Hell is empty and the devils are here |
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 Großer Diktator


Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Göttingen Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Suzuki Jimny VVT +85mm '05 2. Deutz D-4006 '71 3. Honda CB250RS '86 4. Yamaha SR500 '80 5. Fahrrad für viel Dreck 6. Fahrrad für weniger Dreck 7. Fahrrad für ohne Dreck 8. Ford Kuga Ecoboost '19 |
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Verfasst am: 28.07.2012 15:34:39 Titel: |
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Ideal ist 300M.
Gruß  | _________________
Navigator, Bedenkenträger, Protokolleur und Innovationsbeauftragter beim Матт Еагле Раллы Комбинат |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 28.07.2012 15:51:58 Titel: |
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25CrMo4 geht auch. In jedem Fall sollte die Welle wärmebehandelt werden. Die dürfte das eigentliche Problem sein. Die Zähne sollten getrennt gehärtet werden. | |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. GC 5.9 |
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Verfasst am: 28.07.2012 21:34:35 Titel: |
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Dirty Duck hat folgendes geschrieben: | Die Zähne sollten getrennt gehärtet werden. |
wie soll'n das gehen ,
welches Verfahren meinst Du  | _________________ ZG 5.9
3" Skyjacker, 265/70R 16 BFG AT, Prins VSI, 90l Tank  |
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 Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Hennef Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Mercedes GD350 2. Jeep TJ 3. McCormick D324 4. Jeep JKU Rubicon |
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Verfasst am: 28.07.2012 21:48:15 Titel: |
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XJChristian hat folgendes geschrieben: | Dirty Duck hat folgendes geschrieben: | Die Zähne sollten getrennt gehärtet werden. |
wie soll'n das gehen ,
welches Verfahren meinst Du  |
geht mit Induktionshärten | |
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 Robert Grotz


Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 28.07.2012 21:56:06 Titel: |
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@Claus, worin liegt der Vorteil vom "einzeln" härten?
oder anders, was ich der Nachteil vom materialüblichen Oberflächen härten?
Oder handelt es sich wieder nur um ein "Übersetzungsfehler"?
Ich hab meine Wellen damals "nur" auf übliche Weise härten lassen.
Diese nette klein Firma hats gemacht:
http://www.reutter-induktion.de | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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 Offroader


Mit dabei seit Anfang 2007 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. GC 5.9 |
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Verfasst am: 28.07.2012 22:08:06 Titel: |
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mopic hat folgendes geschrieben: | XJChristian hat folgendes geschrieben: | Dirty Duck hat folgendes geschrieben: | Die Zähne sollten getrennt gehärtet werden. |
wie soll'n das gehen ,
welches Verfahren meinst Du  |
geht mit Induktionshärten |
selbst bei Induktionshärten härtest Du alle mit einmal und nicht einzeln | _________________ ZG 5.9
3" Skyjacker, 265/70R 16 BFG AT, Prins VSI, 90l Tank  |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 28.07.2012 22:12:17 Titel: |
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Robert Grotz hat folgendes geschrieben: | @Claus, worin liegt der Vorteil vom "einzeln" härten?
oder anders, was ich der Nachteil vom materialüblichen Oberflächen härten?
Oder handelt es sich wieder nur um ein "Übersetzungsfehler"?
Ich hab meine Wellen damals "nur" auf übliche Weise härten lassen.
Diese nette klein Firma hats gemacht:
http://www.reutter-induktion.de |
Ich meinte - wie schon geschrieben - Induktionshärten. Die Wärmebehandlung der Welle hat ja zum Ziel, eine hohe Zähigkeit bei gleichzeitiger Festigkeit/Härte zu erzeugen. Bei den Zähnen möchte man eine hohe Härte und verzichtet auf Zähigkeit. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 29.07.2012 10:15:53 Titel: |
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Dirty Duck hat folgendes geschrieben: | Robert Grotz hat folgendes geschrieben: | @Claus, worin liegt der Vorteil vom "einzeln" härten?
oder anders, was ich der Nachteil vom materialüblichen Oberflächen härten?
Oder handelt es sich wieder nur um ein "Übersetzungsfehler"?
Ich hab meine Wellen damals "nur" auf übliche Weise härten lassen.
Diese nette klein Firma hats gemacht:
http://www.reutter-induktion.de |
Ich meinte - wie schon geschrieben - Induktionshärten. Die Wärmebehandlung der Welle hat ja zum Ziel, eine hohe Zähigkeit bei gleichzeitiger Festigkeit/Härte zu erzeugen. Bei den Zähnen möchte man eine hohe Härte und verzichtet auf Zähigkeit. |
Na da hast jemand aber nicht aufgepasst. Magst wohl das die Steckachse Zahnlos ist.
Wie härten, wie hart und tief hängt vom Material ab. | |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 29.07.2012 10:35:20 Titel: |
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Doch, ich hab' schon aufgepasst
Ich hätte es präziser ausdrücken sollen: Gewünscht ist eine höhere Härte der Zahnflanken (und oft auch des Zahngrundes) als die der Welle. Mit höherer Härte geht aber auch immer Zähigkeit verloren, d.h. die Welle ist zäher als die Zahnflanken. Bei einer Achswelle wäre dann z.B. die Härte der Welle 40-45 HRC, die Härte der Zahnflanken 58-62 HRC (für einen typischen Stahl, 49CrMo4).
Das führt aber wohl zu weit  | |
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 Moses hatte doch Beleuchtung...


Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: Garage Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4770 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J4, 5 und 6 |
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Verfasst am: 29.07.2012 15:07:16 Titel: |
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Prima - und Kompliment. Ich bin immer wieder erstaunt wieviel Kompetenz hier versammelt ist.
Ich hab' hier halt einige Achswellen liegen bei denen ich eine längere für den Einbau meiner Sperren bräuchte.
Aus den USA schicken lassen oder selber machen sind die Alternativen. Schaumer mal ob mir irgendwo das richtige Material übern Weg läuft. | _________________ Hell is empty and the devils are here |
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 Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 29.07.2012 16:53:30 Titel: |
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Aus dem Bauch heraus: Aus den USA schicken lassen ist deutlich billiger. | |
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
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Verfasst am: 29.07.2012 19:50:41 Titel: |
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Dirty Duck hat folgendes geschrieben: | 25CrMo4 geht auch. |
Nicht optimal. Du meist 42CrMo4 - Das ist auch härt- und anlassbar und "richtiger" Wellenstahl. 25CrMo4 ist preiswertes Konstruktionsmaterial, das man auch noch gut schweissen kann. Für Wellen würde man aber wirklich eher das andere nehmen. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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 Outdoor Haute-Cuisine Starkoch


Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Mückenfrei in Bremen Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. LR Defender 130CC  2. Sankey I  gerade verkauft 3. Sankey II  4. Sankey III  5. Kanu mit Tümmler  6. Fichtenmoped  |
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Verfasst am: 29.07.2012 20:22:06 Titel: |
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Was mich bislang an der Diskussion stört:
warum sollen die Verzahnungsflanken gehärtet werden?
Abriebfestigkeit ist dort eher nicht gefragt. Wohl aber Zähigkeit am Zahnfuß.
Und wenns der Fludscher schon hier einbringt: Ja, son Vergütungsstahl ist da schon zielführender, wenn er denn vergütet wird.
Was mich eher beunruhigt:
Die mim Teilkopf erzeugt, wird sicherlich schick aussehen aber trägt dann auch jede Zahnflanke das ihr zugedachte Päckchen?
Und:
was soll denn im Falle des Falles nachgeben? | _________________ Tschüß
Kurt
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 Vertikalzeppelin, erdgebunden


Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Volvo XC90  3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
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Verfasst am: 29.07.2012 20:27:25 Titel: |
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In früheren Jahren lernte ich mal, dass hochwertige Versplinungen geschmiedetet werden. Oder anders gesagt: gerollt. Der Stahl wird dafür in eine umformbare Temperatur gebracht und auf einer entsprechenden Matrize unter hohen Druck gerollt, bis die entstanden sind. Dann folgt die individuelle Nachbehandlung (zu der ich aber nichts sagen kann). | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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